Aus dem NICHTS

  • Ich glaube nicht, dass es der Turmbau an sich war, der den EWIGEN - gelobt sei SEIN NAME! - so wütend gemacht hatte (denn bebauen sollten die Menschen den Planeten ja schon und bauen auch, Du hast ja 1. Mose 2,15 richtigerweise zitiert!), sondern dass die Menschen bis an den Himmel hinauf zu Gott wollten! Und ihr Hochmut („dass wir uns einen Namen machen”) - das hat Gott gestört! („Wir wollen sein wie Gott! Hinauf in den Himmel steigen! Ihm gleich werden!” - so sagten sich diese "Turmbauer von Babel" - so wollten schon die beiden ersten Menschen auf Erden sein (---> siehe Gen.3!); so wenig wie bei Adam und Eva, so wenig konnte der ALLMÄCHTIGE diese Anmaßung dulden! Deshalb hat er die Sprachen der Menschen verwirrt, dass sich die Menschen nicht mehr verstanden haben! Und weil jeder plötzlich eine andere Sprache sprach, war keine Verständigung mehr möglich und der Turmbau zu Babel musste unverrichteter Dinge abgebrochen werden! ----> Was will uns diese Geschichte noch sagen? Dass es für den Menschen unmöglich ist, von ihm - dem Menschen aus - zu Gott zu kommen! Alle eigenen Anstrengungen den Himmel zu erreichen, sind vergebens – weil nämlich Gott in Jesus Christus zu den Menschen kommt! Nur von oben nach unten ist Erlösung, Gnade und Errettung möglich! (Nie anders herum!) ---> Gott ist es der die Initiative ergreift und der sich so dem Menschen naht und in Jesus von Nazareth uns Bruder und Schwester und Vater sein will!

  • leider haben sie aus Stolz angefangen den schwachen Menschen auszubeuten und aus Angst Gott Menschen zu Opfern...anstatt ihr böses Handeln abzustellen...

    Das ist jetzt eine sehr verkürzte und vereinfachte Ableitung, denke ich.

    Man kann das nicht auf diese Kausalzusammenhänge runterbrechen.

    Ich denke, dass Phänomen Religion lässt sich sehr wohl "einfach" zusammenfassen:

    Psalm 14/53, Römerbrief 1:18.ff./2:17.ff.

    "Suchen" - "Nicht Finden"

  • Da hast Du den Inhalt der Texte leider noch nicht reflektiert. Was ist Religion anderes als STREBEN/SUCHEN des Menschen nach "Höherem"?

    Ich habe einmal "Die beste Predigt Deutschlands" gehört: Thema "Jesu -- das Ende der Religionen"

  • ... oder ich habe was nicht verstanden.

    In den Psalmen geht es um jene, die sagen, da sei kein Gott, und die den Gottestreuen anfeinden.

    Bei Paulus geht es um einen Abriss der Geschichte des Heidentum;

    ebenso wie er einen Abriss der Geschichte des Judentums macht, um beide Linien letztlich zusammenzuführen in Christus.

    Eine differenzierte Erklärung oder Hypothese zur Entstehung von Religion ist das beides nicht.

    Und es ist auch von beiden nicht so gedacht. Das Problem ist, wenn Leute nachträglich es so lesen.

    Deshalb sagte ich auch zu Bogi, das sei sehr verkürzt.

  • Das "Zusammenführen" sehe ich nicht in der Bibel, deshalb gibt es auch keine "christliche Religion", lediglich "Offenbarungen".

    Die genannten Texte sprechen von "Entweder - Oder".

    Wir sehen in der Geschichte von Kain und Abel oder vom "Turmbau" zu Babel den Unterschied zwischen menschlichen Wegen zu "höheren Mächten"

    ODER DEM Offenbarungsweg des Höchsten/Ewigen zu den Menschen. Hinzu kommt noch der BUND/ERWÄHLUNG. "Christen"= Erwählte.

    Jesus unterscheidet auch zwischen "ekklesia" und "oikoumene".

  • deshalb gibt es auch keine "christliche Religion"

    Natürlich gibt es die christliche Religion.

    Und jene "beste Predigt Deutschlands" finde ich zweifelsohne auch sehr gut und stimme inhaltlich voll und ganz zu,

    aber auch diese Predigt führt - wenn sie beim Zuhörer greift - letztlich auch wieder in eine Gemeinde und in eine Religion.

    Und ein Paulus, der Empfehlungen zur Gemeindestruktur gibt (Bischof, Presbyter, Diakon), schafft "Religion";

    und ein Jesus, der die Zeichen einsetzt zu seinem Gedächtnis und zur Aufnahme (Abendmahl und Taufe), schafft "Religion".

    Und gerade DU, der du die Gedenkzeiten so pflegst, praktizierst Religion.

    Du hast wieder eine Priesterschaft, die das "amtlich" durchführt (es ist egal, ob es ein "Bischof" mit Mitra und Stab, oder mit Hut und Weste ist, wie bei den Amish; ist beides das selbe);

    du hast wieder eine bestimmte Praxis, die man so durchführen muss (mit gewissen Spielräumen vielleicht);

    und ab der ersten Generation Nachkommen, an die du das weitergibst, installierst du Tradition. Auch DU, freudenboten, genauso wie alle anderen.

    Ich kenne das von den Kontakten mit Baptisten damals,

    dieses: "Das in den Kirchen ist ja Tradition & Religion. Wir möchten einen "lebendigen Glauben". Wir sind Freikirche, weil wir uns "frei" entscheiden, usw."

    Damals fand man das beeindruckend, heute weiß man mehr.

    - Das, was ihr "lebendiger Glaube" nennt, ist eure "Tradition & Religion"

    - Nein, ihr seid nicht Freikirche, weil man sich bei euch "frei" entscheidet (mit 15, 16 oder 17 Jahren), sondern Frei-kirche ist ein verwaltungstechnischer Begriff aus Deutschland, den es anderswo so gar nicht gibt

    - Nein, wenn dein gesamtes Leben, all deine Sozialkontakte, all deine Hobbies und Freizeit nur in der Gemeinde stattfinden, seit 17 Jahren, dann "entscheidest du dich nicht frei für "ein Leben mit Jesus" ", sondern du tust das, was absolut verständlich und naheliegend ist; denn sonst bricht eine komplette Welt für dich auseinander

    Das ist keine Kritik, das ist vollkommen in Ordnung so, und auch vollkommen menschlich und nachvollziehbar.

    Aber komm mir nicht mit "keine Religion". Vor allem aus der adventistischen Richtung mit ihrem Sabbat.

    Es stimmt, dass der "religio"-Begriff in dieser Form erstmals durch die Römer geprägt wurde. Die Hebräer hatten da andere Vorstellung von.

    Bei ihnen war das eher "Lebensstil und Haltung" (das ganze Leben als Gottesdienst),

    wohingegen das religio der Römer eher gezielte sakrale Handlungen waren, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen.

    Aber letztendlich, wenn man nüchtern liest, findet man beide Elemente beim jeweils anderen auch, und letztlich wird dann alles auch wieder gleich.

    Auch der Hebräer tat bestimmte sakrale Dinge, um ein Ziel zu erreichen.

    Auch er wollte die Gottheit milde stimmen, auch er bat um gutes Wetter und gute Ernte, auch er bat um Sieg in der Schlacht, Segen für die Kinder und friedliches Leben.

    Letztlich ist das alles irgendwo gleich.

  • Demütig sollten wir bekenenn : :Wir wissen eine Menge nicht ! Wir können nur im Glauben dem Physiologen Emile Du Bois - Raimond ("ignoramus, ignorabimus" - "Wir wissen (es) nicht, wir werden (es) nie wissen - ) korrigieren : Einmal für uns jetzt unbeantwortete Fragen beantwortet zu bekommen.

    "Aus dem Nichts" - Threadtitel : Da sparen wir uns eine schmerzliche Erkenntnis :, nämlich, wie unvollkommen unser "Weltbild" ist, ja sein muss :

    Wir schreiben alles "Gott" zu mit der Ausnahme , ihn als den Ewigen ( - was ist das, bitte ?) in Frage zu stellen. - diesen Ansatz können wir uns einfach nicht vorstellen.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

    Einmal editiert, zuletzt von philoalexandrinus (14. Februar 2021 um 14:18)

  • Sabbat-GeDENKEN gründet auf dem GESCHENK Gottes und ist GEGENTEIL von Religion=MenschenWERKE. Die Pharisäer machten "Religion", Jesus aber HEILTE am Sabbat.

  • Ich sehe nicht ein, was an Religion schlecht sein soll. Wenn man sieht wieviel exakte Vorschriften es im Alten Testament gab, so war das eine sehr definierte Religion. Ich glaube meisten Menschen profitieren von Strukturen, Gemeinschaft etc. Das sind wesentliche Bestandteile einer Religion. Ohne Religion, Gemeinschaft und Gottesdienst kriegt man keine Inputs mehr von aussen, die Wahscheinlichkeit ist dann sehr gross, dass man sich in eigenen zusammengeschusterten Glaubensvorstellungen und Verhaltensweisen verheddert und dabei Gott und alles andere aus den Augen verliert.

  • GESCHENK Gottes und ist GEGENTEIL von Religion=MenschenWERKE.

    Ja, dieser Moment des Gegenteil ist durchaus da, absolut. Das macht ja auch die Faszination dessen aus, was Jesus uns gebracht hat.

    Wenn du aber diese Lehre vom Geschenk Gottes kultivierst, dann bekommst du wieder Religion.

    Das wurde gemacht und das Ergebnis nennt man "Christentum" (mit seinen zahlreichen -ismen).

  • GESCHENK Gottes und ist GEGENTEIL von Religion=MenschenWERKE.

    Ja, dieser Moment des Gegenteil ist durchaus da, absolut. Das macht ja auch die Faszination dessen aus, was Jesus uns gebracht hat.

    Wenn du aber diese Lehre vom Geschenk Gottes kultivierst, dann bekommst du wieder Religion.

    Das wurde gemacht und das Ergebnis nennt man "Christentum" (mit seinen zahlreichen -ismen).

    Genau das wollte Jesus NICHT, er wollte "Nachfolger/-inne", nicht Traditions-"Gebäude".

    Die Gnade Gottes stellt Kulturen in Frage. Das meinte Jesus mit der Salz/Licht-Funktion in der Berggrede. Wir haben "Botschaft" vom Kreuz und die "Symbolik" im prophetischen Wort der Bibel.

  • Wo und wann liegt die Herkunft Gottes ? Wohl in einem Urgrund der Realität, in dem es Raum und Zeit nicht gibt. Es sieht ganz so aus als sind Raum und Zeit erschaffen worden. Für uns unvorstellbar, weil wir uns Etwas, dass weder Raum noch Zeit ist, nicht intuitiv erschließen können.

    Die Physikerin Frau Natalie Paquette aus Seattle äußerte kürzlich, in zahlreichen Fachbereichen drehen sich unterschiedliche theoretische Ansätze um die Annahme, dass der Raum und sogar die Zeit keine fundamentalen Erscheinungen sind. Stattdessen könnten sie »emergent« sein, das heißt sich aus der Struktur und dem Verhalten noch grundlegenderer Komponenten ergeben. Auf dieser tieferen Ebene der Realität gäbe es auf Fragen nach dem Wo und dem Wann vielleicht überhaupt keine sinnvollen Antworten mehr. »Vielen physikalischen Beobachtungen zufolge ist die Raumzeit, so wie wir sie heute verstehen, nicht der Weisheit letzter Schluss«, bekräftigt Paquette.

    Aber woher kommt der Raum, und wenn er emergent ist, woraus entsteht er dann ? Die Antwort verbirgt sich in einer seltsamen Art der quantenmechanischen Verknüpfung: der so genannten Verschränkung, durch die Eigenschaften von Objekten miteinander korreliert werden. Das geschieht auf eine Weise, die sich weder dem Zufall zurechnen noch mit klassischer Physik erklären lässt, was Einstein dazu bewogen hat, sie als »spukhafte Fernwirkung« zu bezeichnen. So unheimlich sie erscheinen mag, ist die Verschränkung doch ein zentrales Merkmal der Quantenphysik. Wenn zwei quantenmechanische Objekte miteinander interagieren, bleibt ihre Verschränkung bestehen, solange sie gut genug vom Rest der Welt abgeschirmt bleiben – egal, wie weit sie sich unterdessen voneinander entfernen. Mittlerweile haben Physiker bei Experimenten die Verschränkung zwischen Teilchen aufrechterhalten, die einen Abstand von mehr als 1000 Kilometern zueinander hatten, und sogar zwischen solchen, bei denen sich eines auf dem Erdboden und das andere in einem Satelliten in einer Erdumlaufbahn befunden hat. Zumindest prinzipiell könnten zwei Teilchen quer durch die Galaxie oder sogar das Universum verbunden bleiben. Distanzen scheinen für den Effekt keine besondere Rolle zu spielen.

    Falls der Raum jedoch emergent ist, wäre die Eigenart der Verschränkung, über große Entfernungen hinweg konserviert zu bleiben, vielleicht gar nicht so mysteriös – schließlich wären Abstände dann lediglich ein Konstrukt. 2006 legten die Theoretiker Shinsei Ryū von der Princeton University und Tadashi Takayanagi von der Universität Kyoto im Rahmen einer gemeinsamen Veröffentlichung nahe, dass es überhaupt erst die Verschränkung ist, die Entfernungen hervorruft.

    Quelle:

    Becker, Adam. Quantengravitation. Woraus besteht die Raumzeit?, in: Spektrum der Wissenschaft Spezial Nr. 4/22, Seite 20 f.

    spektrum.de/artikel/2000455

  • Wenn zwei quantenmechanische Objekte miteinander interagieren, bleibt ihre Verschränkung bestehen, solange sie gut genug vom Rest der Welt abgeschirmt bleiben – egal, wie weit sie sich unterdessen voneinander entfernen.

    Hallo Lothar ich bewundere Menschen die Gaben haben, die ich nicht fassen kann!

    Wenn Du Dich damit beschäftigst und hier postest, was ist Deine Botschaft?

    Ich bin Techniker und habe mich schon mit einigen Dingen beschäftigt.

    Auch beim Studium wurde ich mit dem Kirchofschen Gesetz gequält, das mir in der Praxis nie begegnet ist, obwohl ich mit Strom ,Sannung und Frequenzumrichtern zu tun hatte..

    Kirchhoffsches Gesetz – Wikipedia

    Kannst Du mir hier einigermaßen erklären, warum das für uns wichtig ist,was Du hier berichtest und ich es verstehen sollte?

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16