Die Sieben Posaunen

    • Offizieller Beitrag

    Wie umfangreich war die Finsternis 1780?Amerika ist aus 13 Kolonien 1776 gegründet worden. Wie groß war Amerika / USA im Mai 1780? War das nicht New England? Wie weit die Finsternis noch die Indianerstämme und ihre Gebiete getroffen hat, ist wahrscheinlich eine deutlich sehr schwere Frage.


    Ja, aber ist die Erfüllung der Prophetie auf Amerika beschränkt?


  • Ja, aber ist die Erfüllung der Prophetie auf Amerika beschränkt?


    ja, andere Standpunkte sind mir nicht bekannt, habe danach heute gegoogelt. Bisher habe ich keinen Bericht gefunden der Aussagen würde,das ein Teil von Europa oder sonst welcher Kontinent betroffen war von dieser unnatürlichen Finsternis.

    • Offizieller Beitrag

    Die folgenden Kolonien bildeten 1776 die "Vereinigten Staaten" (4.7.1776 Unabhängigkeitserklärung):
    Neuengland:
    Provinz New Hampshire, das spätere New Hampshire
    Provinz Massachusetts Bay, das spätere Massachusetts und Maine
    Kolonie Rhode Island and Providence Plantations, das spätere Rhode Island
    Kolonie Connecticut and New Haven, das spätere Connecticut

    Mittlere Kolonien:
    Provinz New York, das spätere New York und Vermont
    Provinz New Jersey, das spätere New Jersey
    Provinz Pennsylvania, das spätere Pennsylvania
    Kolonie Delaware (vor 1776, die Unteren Countys am Delaware als Nebenland von Pennsylvania), das spätere Delaware

    Südliche Kolonien:
    Provinz Maryland, das spätere Maryland
    Kolonie und Domäne Virginia, das spätere Virginia und West Virginia
    Provinz North Carolina, das spätere North Carolina
    Provinz South Carolina, das spätere South Carolina
    Provinz Georgia, das spätere Georgia

    Aber vielleicht war diese Finsternis, die (nur) einen Teil der USA betraf nicht die Erfüllung des Textes aus der Offenbarung (der eher "global" klingt - und wenn schon nicht global, dann spielt die Heilsgeschichte doch in Kleinasien / Europa), wie unsere Pionier meinten...
    .

  • Hallo alle,

    Beim Lesen der Beiträge kamen mir folgende Fragen in den Sinn:

    Lässt sich die Bedeutung der sieben Posaunen isoliert ergründen?
    Müsste nicht die ganze Johannes-Offenbarung Kapitel für Kapitel und Frage für Frage beleuchtet werden?
    Wäre es nicht sinnvoll, die - wie mir scheint - recht unterschiedlichen Antworten Kapitel für Kapitel - eins nach dem anderen einander gegenüberzustellen, die der adventistischen Experten, aber auch die der Forumsteilnehmer hier?

    Müsste man nicht offenlegen, wer mit welcher Methodik, wer mit welchen Voraussetzungen an die Lektüre der Johannes-Offenbarung geht und warum? Was ist symbolisch oder gleichnishaft zu verstehen, was historisch konkret und warum? Welche Stellen enthalten beide Aspekte - warum?


    Mir scheint, dass die Adventisten bei der Auslegung keine einheitliche Linie haben.
    Ich bin kein Adventist und äussere das deshalb hier nur als Vermutung.


    Ein paar Gedanken noch.

    Nicht alles in der Johannes-Offenbarung, so mein Eindruck, bezieht sich auf die ganze Erde, und nicht alles, was Johannes sieht, ist ein Nacheinander. Mir scheint, dass es um dreifache Zuspitzung geht, zuerst betrifft das Offenbarte nur ein Viertel, dann ein Drittel, dann die ganze Erde. Bestimmte Mächte und Gewalten durchziehen die ganze Geschichte der gefallenen Menschheit (Krieg, Hunger, Krankheit, Tod) andere treten erst unter bestimmten Bedingungen, zu bestimmten Zeiten auf, haben aber Vorläufer oder erscheinen in Vorabvisionen (zB das Tier aus dem Meer).

    Das war nur ein winziger Ausschnitt an Vorstellungen, Ideen und Thesen, die mir im Zusammenhang mit der Johannes-Offenbarung einfallen.

    Wäre es vielleicht hilfreich, wenn man - Kapitel für Kapitel - eins nach dem anderen - Fragen und Antworten systematisch sammelt, erörtert, begründet. Am Ende muss ja keine Übereinstimmung stehen, es entstünde aber ein Überblick der Facetten und der möglichen oder vielleicht auch unmöglichen Deutungen.

    Sollte man einen eigenen Thread für dieses Projekt anlegen?

  • Was ich hier in mehreren Beiträgen versucht habe aufzuzeigen ist, dass die Posaunen und vor allem das erste und zweite Wehe zu den Fundamenten unseres Glaubens als STA gehören. Das habe ich sowohl anhand der Bibel als auch anhand des Geistes der Weissagung gezeigt

    Die Sache mit den Posaunen interessiert mich nur sehr mässig, Geschichte wohl, mehr als viele andere.

    Ich blättere einmal im Buch des Lebens, ich blicke zurück. Da haben sie an die baldige Wiederkunft Jesu geglaubt, an die Auferstehung, den Sabbat treu gehalten, bescheiden und gläubig gelebt, aber von d e m Thema haben sie nichts gewusst.

    Da blättere ich in Büchern zur Geschichte der STA - in North Dakota, in der Schweiz, in Deutschland - von den - nach Johannes - unabdingbaren - Fundmenten finde ich nichts.

    Da komme ich jetzt in Oesterreich herum, fahre dann zweimal in die BRD. Ich werde fragen, ob die was wissen - - - - -

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

    Einmal editiert, zuletzt von HeimoW (19. Januar 2014 um 22:06)


  • Da gebe ich Dir bis auf den Gedanken, dass wir zu keiner Übereinstimmung kommen müssten oder sollten, vollkommen recht. Ich versuche schon seit über 20 Jahren einen solchen Studienkreis zu bekommen, der genau das macht, was Du hier als sehr sinnvoll vorschlägst!

    Gott allein weiß es, warum das offensichtlich von den verantwortlichen Leuten noch nicht so gesehen wird!

    Lg Armin

  • Ich versuche schon seit über 20 Jahren einen solchen Studienkreis zu bekommen, der genau das macht, was Du hier als sehr sinnvoll vorschlägst!

    Gott allein weiß es, warum das offensichtlich von den verantwortlichen Leuten noch nicht so gesehen wird!

    Ich glaube, diese Themenstellung passt viel besser in den Aufgabenbereich unserer Hochschule in Friedensaue und Bogenhofen. In Friedensaue wird der Unterrichtsgegenstand "Offenbarung" im Masterstudium Theologie folgendermassen beschrieben:
    "Der Kurs führt ein in die wesentlichen Forschungsdiskurse zur Johannesapokalypse, in zentrale Einleitungsfragen, neue Auslegungstendenzen und in die Geschichte der Auslegung, mit besonderem Fokus auf die adventistische Interpretation.
    Schwerpunkt ist die Analyse der Komposition der Johannes-offenbarung und die sich daraus ergebenden theologischen Aussagen, die vor dem Hintergrund jüdischer als auch helle-nistisch-römischer Kultur und Tradition entfaltet und zugleich auf ihre Gegenwartsrelevanz hin befragt werden."

    Erst eine Beachtung dieser Inhalte kann Grundlage einer sinnvolen Diskussion auf Gemeindeebene sein, diese wird dann aber immer wieder Rückfragen zur theologischen Abteilungen brauchen. Dann werden auch unterschiedlich begründete Ergebnisse möglich sein. Ich glaube nicht, dass es sinnvoll ist außerhalb unserer Hochschulen durch engagierte Laien dieses "Rad komplet neu zu erfinden"

    Sinnvolle und wissenschaftlich fundierte Arbeit zu einem Überblick im Bereich Eschatologie im allgemeinen und Offenbarung im besonderen ist schliesslich ureigenste Aufgabe unserer Hochschulen. Wer, wenn nicht sie, sollen adventistische Standpunkte durch aktuelle Forschung im Bereich der Theologe weiterzuentwickeln. Ein neulich erschienenes Buch "Himmel auf Erden" zu einem Randbereich dieses Themas, aus Bogenhofen von Dr. Martin Pröbstle, erfüllt leider nicht den Standard einer sauberen wissenschaftlichen Arbeit.

    mit lieben Grüßen
    conradi

    Einmal editiert, zuletzt von conradi (19. Januar 2014 um 13:25)

  • Erst eine Beachtung dieser Inhalte kann Grundlage einer sinnvolen Diskussion auf Gemeindeebene sein, diese wird dann aber immer wieder Rückfragen zur theologischen Abteilungen brauchen. Dann werden auch unterschiedlich begründete Ergebnisse möglich sein. Ich glaube nicht, dass es sinnvoll ist außerhalb unserer Hochschulen durch engagierte Laien dieses "Rad komplet neu zu erfinden"

    Sinnvolle und wissenschaftlich fundierte Arbeit zu einem Überblick im Bereich Eschatologie im allgemeinen und Offenbarung im besonderen ist schliesslich ureigenste Aufgabe unserer Hochschulen. Wer, wenn nicht sie, sollen adventistische Standpunkte durch aktuelle Forschung im Bereich der Theologe weiterzuentwickeln. Ein neulich erschienenes Buch "Himmel auf Erden" zu einem Randbereich dieses Themas, aus Bogenhofen von Dr. Martin Pröbstle, erfüllt leider nicht den Standard einer sauberen wissenschaftlichen Arbeit.


    Mir war neu dass Christus das Verständnis und das intensive Studium der Prophetie den "Pfaffen" übergegeben hat.
    Sonst bist du ja auch gegen eine Auslegung über gewisse Dinge von OBEN (z.B. GK).


    Nein genau solche Menschen wie wir hier MÜSSEN das studieren, denn ein Masterstudiengrad eröffnet einem nicht mehr oder weniger das Verständnis über das Wort Gottes. Es kann helfen aber nicht jeder der Master der Theologie ist hat gleichsam ein gutes Verständnis über Gottes Wort.
    Auch gehört das Allgemeine Priestertum von ALLEN Gläubigen zu unserer Überzeugung soweit ich das weiß.

    Vor Gott sind alle Menschen gleich.

  • Hallo Baptist,

    Zitat

    Mir war neu dass Christus das Verständnis und das intensive Studium der Prophetie den "Pfaffen" übergegeben hat.


    Ich glaube Du (oder doch ich?) hast Conradi`s Vorschlag mißverstanden.
    ====================================================================================================================
    Ich sehe die Frage des "Studiums"---nicht nur was die Offenbarung betrifft---durchaus wie Du, wenn Du meinst "genau solche Menschen wie wir hier MÜSSEN das studieren",

    doch in der Vorgangsweise eines solchen Studiums, "das Konzept des Vorgehens beim Studium" sozusagen die Methode, welche ich dabei zugrunde lege ist wohl nicht egal, oder?

    Es macht einen gewaltigen Unterschied,

    +) ob ich die bereits vorhandenen adv. "Erkenntnisse" zum Thema---immerhin von theologisch geschulten kompetenten und anerkannten adv. Theologen ---z.B. Studien zum Thema ----als Grundlage hernehme, und diese zunächst mal kritisch durcharbeite und hinterfrage, meinetwegen hier im Forum diskutierend etc, und ggf. das weitere Studium "nicht den Pfaffen" überlasse, um mit dieser Methode zu einem weiteren persönlichen Verständnis zu kommen--

    so versteh ich Conradi, wenn er schreibt: Erst eine Beachtung dieser Inhalte kann Grundlage einer sinnvollen Diskussion auf Gemeindeebene sein, ---- Die Betonung liegt ja hier auf "Beachtung"---und nicht auf unreflektiertem "Nachplappern"

    +) oder aber ich beachte eben diese Erkenntnisse nicht, nehme mir die Bibel zur Hand und versuche nun das ""Rad komplet neu zu erfinden". ?( ohne die bisherigen Erkenntnisse--von Laien und von Fachleuten zu beachten, zu prüfen, ggf. mit eine eigene abweichende meinung zu bilden, und---mit Anderen zu diskutieren.

    Allgemeines Priestertum bedeutet ja wohl nicht, das bbl. Verständnis adv. Geschwister oder anderer Biblgläubigen bei meinem Studium "auszublenden". Denn dann würde sich ja eine Diskussionsplattform wie hier ad absurdum führen.

    Ich nehme mal an, Du hast es aber wohl ohnehin nicht so krass gemeint, wie ich das verstanden habe, oder?
    l.g.Y.

    Einmal editiert, zuletzt von HeimoW (19. Januar 2014 um 22:08)

  • Hallo conradi, hallo Yokurt,

    Eure abweisende Haltung verwundert mich.
    Ein kapitelweises Fragen und Antworten wäre doch eine grosse Chance, irrige Sichtweisen systematisch zu korrigieren, anstatt sich nur fragmentarisch und zufällig in die Diskussionen einzuschalten.

    Wenn man sich kapitelweise in der Johannes-Offenbarung an den Fragen und Antworten im Forum entlanghangelt, dann ist das ja keine Konkurrenz zu einer Hochschulvorlesung oder einem Seminar. Ich denke, genau dazu sind theologische Hochschulen da, damit ihre Lehrenden und Studierenden Rechenschaft ablegen können, wenn knifflige Fragen auftauchen. Nicht nur in der Gemeinde. Auch hier. Oder haben die urchristlichen Missionare nur (in) schon vorhandene(n) Gemeinden missioniert?

    Mich wundert deshalb offen gestanden eure Reaktion.
    Auch deshalb, weil ich die Adventsgemeinde, die ich seit ein paar Monaten besuche, ganz anders erlebe.
    Alle waren immer äusserst gesprächsbereit.

    Ich bin kein Adventist, sondern auf der Suche.

    Die Offenheit in der Adventsgmeinde bei mir vor Ort hat mir sehr imponiert. Verschiedene Ansichten werden nicht unter den Teppich gekehrt.
    Das finde ich sehr ehrlich und erfrischend.

  • Hallo Menschino,

    "abweisende Haltung" ?( ich glaube wir mißverstehen uns derzeit.

    was genau "weise" ich zurück?
    l.g.Y.

  • Grund 5

    Zitat

    "Die Warnung Gottes in der zweiten Vision
    Für unser hier behandeltes Thema über die Auslegungsgeschichte der 6. Posaune bei den Milleriten vor 1844, und die Hintergründe der nachfolgenden Enttäuschung ist m. E. die zweite Vision von William Foy von besonderer Bedeutung. Seine zweite Vision dauerte nach den Aussagen von 8 Augenzeugen dementsprechend lange, nämlich 12 ½ Stunden! Er hatte diese Vision am 4. Feb. 1842 , also noch etwa 2 ½ Jahre vor dem 22. Okt. 1844." WENN GOTTES WARNUNGEN NICHT BEACHTET WERDEN UNBEKANNTE HINTERGRÜNDE DER ENTTÄUSCHUNG VON 1844 Ein Stück unbeachtete und verschüttete Adventgeschichte Armin KrakolinigOktober 1998 Bestell Nr.S411 ,SEITE 10


    Was hat den W. Foy in der Vision die erstaunliche 12,5 Stunden gedauert gesehen? Hierzu zitiere ich aus dem selben Schriftstück von Armin.

    Zitat

    Er hatte seinen rechten Fuß nach vorne gestellt, als ob er gehen würde und als ob er schon die Erde berühren würde, doch es fehlten noch 3 Schritte (three steps) bis zur Erde. In seiner rechten Hand hielt er eine Posaune (engl. trompet) gegen seine Brust. Gleich darauf erschallte einemächtige Stimme von der Mitte des herrlichen Platzes.Die Stimme sagte lediglich einen Satz, welcher lautete:" Der sechste Engel hat noch nicht geblasen.
    (The sixth angelhas not yet done sounding!)6 Offensichtlich handelt es sich hier um den 6.Posaunenengel von Off.9:14ff.! (Seite 11)


    Hat William Foy in der Vision die Antwort erhalten das die Auslegung der 6. Posaune von Josia Litch falsch war? Hatte Foy wirklich Visionen von Gott? Ellen Gould White hat es laut Armin Krakoling Studie bestätigt. Er hatte 4 Visionen. Vielen dank Armin das du deine sehr umfangreichen Studien uns zur Verfügung gestellt hast. :P

  • Grund 5


    Was hat den W. Foy in der Vision die erstaunliche 12,5 Stunden gedauert gesehen? Hierzu zitiere ich aus dem selben Schriftstück von Armin.


    Hat William Foy in der Vision die Antwort erhalten das die Auslegung der 6. Posaune von Josia Litch falsch war? Hatte Foy wirklich Visionen von Gott? Ellen Gould White hat es laut Armin Krakoling Studie bestätigt. Er hatte 4 Visionen. Vielen dank Armin das du deine sehr umfangreichen Studien uns zur Verfügung gestellt hast. :P

    "The sixth angel has not yet done sounding!" mit "Der sechste Engel hat noch nicht geblasen." zu übersetzen ist falsch. Der Satz heißt auf deutsch: Der sechste Engel hat das Blasen noch nicht beendet. Und in der Tat hatte der Engel 1842 noch nicht aufgehört zu blasen, denn die sechste Posaune ging bis Okt 1844, als die siebte Posaune anfing.


    Und wie ich schon in einem vorherigen Beitrag erläutert habe, können die Posaunen nicht in das siebte Siegel gehören, weil im sechsten Siegel bereits das Zusammenrollen des Himmels, welches bei der Wiederkunft geschieht, beschrieben wird. Die im siebten Siegel erwähnte Stille im Himmel rührt daher, dass alle Engelsscharen zusammen mit Jesus zu dieser Erde kommen werden und der Himmel dann leer ist.

    Gottes Segen
    Johannes

  • "The sixth angel has not yet done sounding!" mit "Der sechste Engel hat noch nicht geblasen." zu übersetzen ist falsch. Der Satz heißt auf deutsch: Der sechste Engel hat das Blasen noch nicht beendet. Und in der Tat hatte der Engel 1842 noch nicht aufgehört zu blasen, denn die sechste Posaune ging bis Okt 1844, als die siebte Posaune anfing. 


    Johannes, mir ist sehr wohl bewusst, dass manche versuchen, diese Aussage über den 6. Engel so zu deuten, aber ob das von William Foy wirklich so gemeint war, muss erst bewiesen werden? Mir haben so manche Amerikaner bestätigt, dass diese Aussage zumindest sowohl als auch verstanden werden kann. Um da eine letzte Aussage machen zu können, bedarf es das Wissen um diese ganze Vision und Geschichte, und solange das nicht überprüft wird, können wir beide das gerne noch etwas offen lassen.
    Faktum aber ist, dass Josiah Litch das Ende der 6. Posaune mit 11. August 1840 ankündigte, wie es auch Ellen White Deiner Meinung nach bestätigte, also hätte der Engel in dieser Vision auch dem, was Ellen White zu bestätigen schien, eindeutig widersprochen. Denn wenn die 6. Posaune im Febr. 1842 noch nicht zu Ende geblasen wurde, wann ging sie denn dann Deiner Meinung nach oder laut Pippenger zu Ende, denn so weit ich weiß, kennt scheinbar auch er meine Entdeckung, die ich darüber machte.

  • Wie haben die Pioniere die 6. Posaune ausgelegt? Johannes, danke dir für deine Übersetzung.Es ist für mich ein Unterschied ob der 6 Engel das Blasen noch nicht beendet hat. Oder das der Engel noch gar nicht geblasen hat. War unter den Mileriten die Meinung das die 6 Posaune beendet ist? Und zwar zum Zeitpunkt der 2. Vision von W. Foy? Hat jemand ein Buch das die Meinung der Pioniere über ihren Standpunkt der 6 Posaune etwas wiedergibt, ob für sie die Posaune 6 beendet ist?

  • Und wie ich schon in einem vorherigen Beitrag erläutert habe, können die Posaunen nicht in das siebte Siegel gehören, weil im sechsten Siegel bereits das Zusammenrollen des Himmels, welches bei der Wiederkunft geschieht, beschrieben wird. Die im siebten Siegel erwähnte Stille im Himmel rührt daher, dass alle Engelsscharen zusammen mit Jesus zu dieser Erde kommen werden und der Himmel dann leer ist.


    Auch diese alte adventistische Deutung der Stille im Himmel kenne ich! Weißt Du aber auch, dass diese Deutung von DARCOM in seinen Studienergebnissen nirgends mehr so vertreten wird, weil diese Erklärung auf ein völlig falsch verwendete Zitat vón Ellen White zurückgeht?

    Außerdem kann die Wiederkunft Jesu in Off. 8,1 niemals gemeint sein, denn dort erscheint Jesus nirgends auf einer Wolke unterwegs zur Erde, sondern immer noch als Lamm, dass da oben im Himmel das 7. Siegel öffnet, und dann der ganze Himmel vor Spannung stille wird, weil ja nun erst das Buch aufgehen würdem von dem der ganze Himmel und auch Johannes in der Visoin gerne wissen wollte, was darin geschrieben steht.

    Oder bist Du der Meinung, dass dieses versiegelte Buch von Off. 5 erst bei der Wiederkunft Jesu im Himmel vor den Egeln geöffnet werden wird, und sie erst dann erfahren werden, was in diesem Buch so geheimnisvoll geschrieben steht?

    Und solange auch das nicht sauber geklärt wird, ist diese Deutung des 7. Siegels, die Du und die meisten Adventisten noch heute vertreten, sicher nicht das letzte Wort der Deutung!

    Wie gehst Du also allein nur mit diesem Argument um?

    Armin

  • Wie haben die Pioniere die 6. Posaune ausgelegt? Johannes, danke dir für deine Übersetzung.Es ist für mich ein Unterschied ob der 6 Engel das Blasen noch nicht beendet hat. Oder das der Engel noch gar nicht geblasen hat. War unter den Mileriten die Meinung das die 6 Posaune beendet ist? Und zwar zum Zeitpunkt der 2. Vision von W. Foy? Hat jemand ein Buch das die Meinung der Pioniere über ihren Standpunkt der 6 Posaune etwas wiedergibt, ob für sie die Posaune 6 beendet ist?

    stadenker, was hast Du bisher sonst gemeint, als dass die Pioniere das Ende der 6. Posaune trotz der Enttäuschung von 1844, die mit dieser ganz sicher unzutreffenden Auslegung mitbegründet werden kann, immer noch beibehalten und bis heute noch - wie Du hier sehen kannst - von vielen Adventisten noch als absolute Wahrheit gesehen und verteidigt wird?

    Du kannst in meinen Studien dazu und auch auf der Liste von Johannes Kovar die Leute finden, die dann das Ende der 6. Posaune auf 1844 verlegten. Vielleicht wegen der Vision von William Foy ? Das hab ich bis jetzt noch nicht herausbekommen. Maxwell hat es jedenfalls schon so dargestellt, ohne sich auf Foy zu beziehen!

    Das ist ein interessanter theologischer Krimi für mich! Da koönnte emand großes Interesse daran haben, dass wir über die wahren Hintergrunde weiterhin im Unwissenheit bleiben!

    Nur mein persönlicher Eindruck!

  • Soweit ich mich erinnern kann hat EGW ausgesagt das die Engel mit Jesus 7 Tage unterwegs sein werden vom Himmel bis zur Erde. Offb. 8,1 spricht von etwa halbe Stunde. Hier wird also keine exakte Zeitangabe gemacht. Exakt 30 Minuten wären prophetisch nach tag/Jahrprinzip 7,5 Tage. Wie lange werden die Erlösten mit Jesus und seinen Engel brauchen um in den Himmel zu gelangen. Ist im Himmel es absolut still nachdem sich die Engel mit Jesus aufgemacht haben? Was ist mit den zahlreichen Vertretern der Ungefallenen Bewohnern anderer Welten die sich auch im Himmel befinden? Oder befinden sich nur Engel und Gott ihm Himmel. Welcher Paralleltext in der Bibel belegt das mit der halben Stunde Stille im Himmel die Wiederkunft Jesu mit gemeint ist. Ist es gut und richtig den Offb.8,1 Text ohne einen weiteren Text der Bibel auszulegen? Wenn die Engel mit den Erlösten genau so lange brauchen wie die Hinstrecke der Engel vom Himmel zur Erde 7 Tage, dann sind die Engel 14 Tage nicht im Himmel? Wäre dann nach alten Pionier Ideen da nicht ein weiterer Denkfehler? Müsste in Offb. 8,1 nicht dann etwa 1 Stunde stehen?Wieso ensteht die stille im Himmel? liegt es daran das die Posaunen etwas schreckliches bringen werden?

    Einmal editiert, zuletzt von stadenker (19. Januar 2014 um 21:20)

  • Johannes, mir ist sehr wohl bewusst, dass manche versuchen, diese Aussage über den 6. Engel so zu deuten, aber ob das von William Foy wirklich so gemeint war, muss erst bewiesen werden? Mir haben so manche Amerikaner bestätigt, dass diese Aussage zumindest sowohl als auch verstanden werden kann. Um da eine letzte Aussage machen zu können, bedarf es das Wissen um diese ganze Vision und Geschichte, und solange das nicht überprüft wird, können wir beide das gerne noch etwas offen lassen.
    Faktum aber ist, dass Josiah Litch das Ende der 6. Posaune mit 11. August 1840 ankündigte, wie es auch Ellen White Deiner Meinung nach bestätigte, also hätte der Engel in dieser Vision auch dem, was Ellen White zu bestätigen schien, eindeutig widersprochen. Denn wenn die 6. Posaune im Febr. 1842 noch nicht zu Ende geblasen wurde, wann ging sie denn dann Deiner Meinung nach oder laut Pippenger zu Ende, denn so weit ich weiß, kennt scheinbar auch er meine Entdeckung, die ich darüber machte.

    Die Milleriten hatten damals das Verständnis, dass die 6. Posaune mit dem Fall des osmanischen Reichs am 11. August 1840 zu Ende ging. In William Foys Vision klärt der Engel darüber auf, dass die sechste Posaune noch nicht beendet ist. Der Zusammenhang lässt es nicht zu, dass der Engel gemeint haben könnte, die 6. Posaune hätte noch gar nicht angefangen. Der Engel widerspricht mit seiner Aussage nicht der Auslegung von Litch, sondern nur dem Aspekt, dass sie schon zu Ende gegangen wäre. Am 11. August ging das 2. Wehe zu Ende, aber nicht die 6. Posaune, sie dauerte an bis zum Beginn der 7. Posaune am 22. Oktober 1844.

    Für die Milleriten waren die damaligen Ereignisse versiegelt, sie verstanden die Ereignisse nicht, die sich von 1840-44 unter den 7 Donnern abspielten. Für uns, die wir die letzte Generation sind, wurden die 7 Donner entsiegelt und wir müssen die damaligen Ereignisse verstehen, denn wir wiederholen die Geschichte der Milleriten.

  • Grund 6

    Offb.9,14-15
    Beschreibt Offb.9,15 einen Zeitraum, Zeitpunkt bis Zeitpunkt, also einen Zeitabschnitt? Die 4 Engel sind gebunden und werden zu einem bestimmten Zeitpunkt losgelassen um 1/3 der Menschen zu töten. Die Engel "wurden losgebunden, die AUF Stunde und Tag und Monat und Jahr bereitstanden, den dritten Teil der Menschen zu töten." (Schlachter 2000) Ich verstehe diese Text so, das es sich um einen Zeitpunkt und nicht um ein Zeitabschnitt handelt, so wie es z.B. 1260t Tage/Jahre darstellen.

    Einmal editiert, zuletzt von stadenker (19. Januar 2014 um 21:54)