- Offizieller Beitrag
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20.6.10 11:28
50.000 Besucher zur Weltsynode der Adventisten in Atlanta erwartet
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Unter dem Leitwort “Proclaiming God‘s Grace” (Gottes Gnade verkündigen) findet vom 23. Juni bis 3. Juli 2010 in Atlanta, Georgia/USA, im Georgia World Congress Center samt dem Georgia Dome, einer Sportarena mit 71.250 Sitzplätzen, die 59. Generalkonferenz-Vollversammlung (Weltsynode) der Siebenten-Tags-Adventisten statt. Während dieser Zeit befassen sich die 2.488 Delegierten mit der Arbeit, dem Auftrag und den Zukunftsplänen der weltweiten Kirche. Darüber hinaus werden sie auch Arbeits- und Rechenschaftsberichte prüfen, Verfassungsänderungen beschließen und die Verantwortungsträger der Generalkonferenz (Weltkirchenleitung) wählen. Die nur alle fünf Jahre stattfindende Weltsynode ist das oberste Entscheidungsgremium der evangelischen Freikirche. Die Delegierten tagen öffentlich und vertreten über 16 Millionen erwachsen getaufte Adventisten in 203 Ländern. An den beiden Wochenenden werden neben den Delegierten etwa 50.000 und während der Woche rund 20.000 Besucher erwartet.
Die letzte Generalkonferenz-Vollversammlung fand 2005 in St. Louis, Missouri/USA, statt. Die Weltkirchenleitung der Siebenten-Tags-Adventisten hat ihren Sitz in Silver Spring, Maryland, in der Nähe der US-Hauptstadt Washington. Präsident ist der Norweger Dr. Jan Paulsen (75). Ihm zur Seite stehen als Generalsekretär der Ghanaer Matthew A. Bediako (68) und der Kanadier Robert E. Lemon als Schatzmeister. Zur Kirchenleitung gehören außerdem Vizepräsidenten, Abteilungsdirektoren und deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den unterschiedlichsten Ländern.
Die Siebenten-Tags-Adventisten haben eine demokratisch-repräsentative Form der Kirchenverwaltung. Danach beruht die Autorität der Freikirche auf ihren Mitgliedern, die wiederum repräsentativen Gremien und Verantwortungsträgern die Verwaltung und Leitung der Kirche übertragen. Bei dieser Form der Kirchenverwaltung gilt die Ordination sämtlicher Geistlicher als gleichwertig. Die Adventisten sind eine weltweite Freikirche, wobei die Ortsgemeinden eines bestimmten geographischen Gebietes in einer “Vereinigung” zusammengefasst sind. Die Vereinigungen unterstehen “Verbänden”, in anderen Ländern auch “Unionen” genannt. Auf kontinentaler Ebene sind die Verbände in “Divisionen” zusammengefasst, die als geographische Abteilungen zur Generalkonferenz gehören. Zur Zeit gliedert sich die weltweite Kirche mit ihren über 16 Millionen Mitgliedern und 25 Millionen Gottesdienstbesuchern aus 203 Ländern in eine Generalkonferenz, 13 Divisionen, 112 Verbände, 572 Vereinigungen und 65.961 Ortsgemeinden, die von 15.343 ordinierten Pastoren betreut werden.
Als die Generalkonferenz 1863 in Battle Creek, Michigan/USA, gegründet wurde, gehörten ihr sechs Vereinigungen mit 125 Gemeinden, 30 Pastoren und 3.500 Mitgliedern an, die alle in den Vereinigten Staaten lebten. Heute wohnen nur noch knapp sieben Prozent der weltweit über 16 Millionen Mitglieder in Nordamerika. Die meisten befinden sich in Afrika (5,7 Millionen) und Lateinamerika (5,3 Millionen), gefolgt von Asien (3,1 Millionen), Nordamerika (1,1 Millionen), Australien/Ozeanien (410.000) und Europa (400.000). Das hat auch Auswirkungen auf die Zusammensetzung der Delegierten bei der Weltsynode in Atlanta. Von den 2.488 Abgeordneten kommen 578 aus Afrika, 687 aus Lateinamerika, 424 aus Asien, 270 aus Nordamerika, 113 aus Australien/Ozeanien und 416 aus Europa, deren Delegierte überproportional vertreten sind.
Nach einem Tag der geistlichen Besinnung wird die Generalkonferenz-Vollversammlung am Donnerstagnachmittag, dem 24. Juni, eröffnet. An vier Tagen gibt es ein gesondertes Programm für Frauen, die nicht zu den Delegierten gehören. Im Kongresszentrum von Atlanta stellen rund 600 adventistische Kirchenleitungen, Verlage, Hochschulen, Krankenhäuser, Organisationen und Sozialwerke ihre Aktivitäten vor. Vom 23. Juni bis 3. Juli findet im Sheraton Atlanta Hotel ein besonderes Jugendprogramm statt. Zum Rahmenprogramm gehört auch am 26. und 27. Juni ein Filmfestival im Rialto Center for the Arts an der Georgia State University. Alle Veranstaltungen, auch am Abend, in denen die weltweite Arbeit der Freikirche vorgestellt wird, sind allgemein zugänglich.
Wie bei vorangegangenen Weltsynoden werden auch in Atlanta Gäste aus anderen Kirchen und weltweiten Konfessionsfamilien erwartet. Auf der Gästeliste finden sich unter anderem Dr. Neville Callam, Generalsekretär des Baptistischen Weltbundes (BWA), Pastor Dr. George Freeman, Generalsekretär des Weltrates der Methodisten (WMC), Pfarrer Dr. Larry Miller, Generalsekretär der Mennonitischen Weltkonferenz (MWC), Pfarrer Dr. Setri Nyomi, Generalsekretär des bisherigen Reformierten Weltbundes (WARC), Dr. Geoff Tunnicliffe, Internationaler Direktor der Weltweiten Evangelischen Allianz (WEA), Pfarrer John Nunes, Präsident von Lutheran World Relief (LWR), der internationalen Nothilfe- und Entwicklungsorganisation der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Amerika (ELKA) und der Lutherischen Kirche – Missouri Synode, sowie Pastor Claude Baty, Präsident des Protestantischen Bundes in Frankreich (FPF).
25.6.10 16:25
Weitgereiste Bibel rechtzeitig zur adventistischen Weltsynode in Atlanta
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Pastor Mark A. Finley, einer der Vizepräsidenten der adventistischen Generalkonferenz (Weltkirchenleitung), stellte den in Atlanta, Georgia/USA, tagenden Delegierten der Generalkonferenz-Vollversammlung (Weltsynode) der Siebenten-Tags-Adventisten eine besondere Bibel vor. Das in Leder gebundene, 30 mal 45 Zentimeter große Werk wiegt über acht Kilogramm und ist in 66 Sprachen gedruckt, nämlich jedes einzelne Buch der Bibel in einer anderen Sprache: die Genesis (1. Buch Mose) am Anfang der Bibel in Spanisch und die Offenbarung des Johannes als letztes Buch der Heiligen Schrift in Koreanisch. In Deutsch sind die Sprüche Salomos. Die vielsprachige Bibel reiste innerhalb von 20 Monaten durch alle Kontinente in fast 130 Länder.
Ziel der unter dem Motto “Follow the Bible” (wörtlich: Folge der Bibel; deutsches Motto: “Lies die Bibel”) stehenden Aktion ist es, die Mitglieder der evangelischen Freikirche an die Wichtigkeit des täglichen Bibelstudiums zu erinnern. “Die Siebenten-Tags-Adventisten müssen wiederentdecken, wie wertvoll das Lesen in diesem Buch ist”, sagte der Präsident der adventistischen Weltkirchenleitung, Pastor Jan Paulsen, am 11. Oktober 2008 vor 12.000 Adventisten in Manila/Philippinen bei der Übergabe der “reisefreudigen” Bibel an den Präsidenten der Freikirche im südasiatisch-pazifischen Raum, Pastor Alberto C. Gulfan. Untersuchungen hatten ergeben, dass nur 51 Prozent der weltweit rund 16 Millionen Adventisten ein regelmäßiges Bibelstudium betreiben. Auf der Internetseite https://www.sta-forum.de/www.followthebiblesda.com konnte die Reise der Heiligen Schrift verfolgt werden.
Im Januar 2009 wurde die vielsprachige Bibel von den Präsidenten des Nord- und Süddeutschen Verbandes der Adventisten, den Pastoren Klaus van Treeck und Günther Machel, während eines Fernsehgottesdienstes vorgestellt. Sie war auch im adventistischen Schulzentrum Marienhöhe, Darmstadt, und in der Theologischen Hochschule der Freikirche in Friedensau bei Magdeburg zu sehen. Am 26. Februar 2009 befand sich die Heilige Schrift in Wien anlässlich einer Veranstaltung zum Thema “Glaubwürdigkeit und Überlieferung der Bibel” mit Dr. Jutta Henner, Direktorin der Österreichischen Bibelgesellschaft. Das überdimensionale Werk reiste danach weiter zum adventistischen Theologischen Seminar Schloss Bogenhofen in St. Peter am Hart bei Braunau/Inn. Am 14. März 2009 wurde die Bibel in Zürich anlässlich der Jahreskonferenz der Deutschschweizer Siebenten-Tags-Adventisten gezeigt.
In Atlanta nahm der Präsident der nordamerikanischen Adventisten, Pastor Don C. Schneider, die vielsprachige Bibel von Pastor Paul S. Ratsara, Präsident der Freikirche im südlichen Afrika, in Empfang. “Wenn mehr unserer Mitglieder die Bibel lesen würden, hätten wir engagiertere Gemeinden, deren Anliegen es ist, auch andere Menschen mit Jesus bekannt zu machen”, betonte Ratsara. Die vielsprachige Bibel habe in Afrika “Großes” bewirkt. Bei einer Gottesdienst in einem Stadion in Sambia hätten Menschen fast zwei Stunden angestanden, um einen Blick in diese Bibel zu werfen und sie selbst in der Hand zu halten. In Lesotho sei der König von dem Werk so beeindruckt gewesen, dass er versprach, mehr als bisher in der Bibel zu lesen. Genauso wäre es einem Gouverneur in Angola ergangen.
Die Aktion “Follow the Bible” habe die weltweite Verbundenheit der Adventisten gezeigt, betonte Mark A. Finley. Viele hätten sich vorgenommen, wieder regelmäßig in der Bibel zu lesen. Das vielsprachige Werk hätte während seiner langen Reise zweimal repariert werden müssen, da der Einband sich gelöst hätte. “Einmal in Europa und das andere Mal in Südamerika. Aber das ist bei einer Reise von 20 Monaten durch fast 130 Länder auch nicht verwunderlich.”
Nachdem die 59. Generalkonferenz-Vollversammlung der Siebenten-Tags-Adventisten vom 23. Juni bis 3. Juli in Atlanta, Georgia/USA, am Mittwoch mit einem Tag der geistlichen Besinnung begann, folgte am Donnerstagnachmittag die Eröffnung der Geschäftssitzungen. Dazu waren rund 2.400 Männer und Frauen als Delegierte aus aller Welt angereist. Die nur alle fünf Jahre stattfindende Weltsynode ist das oberste Entscheidungsgremium der evangelischen Freikirche. Die Abgeordneten tagen öffentlich und vertreten über 16 Millionen erwachsen getaufte Adventisten in 203 Ländern. An den beiden Wochenenden werden neben den Delegierten in Atlanta etwa 70.000 und während der Woche rund 35.000 Besucher täglich im Georgia Dome, einer überdachten Sportarena, wo sonst die Atlanta Falcons ihre Football-Spiele austragen, erwartet.
25.6.10 19:31
US-Amerikaner neuer Präsident der weltweiten Kirche der STA
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Die 2.410 Delegierten der adventistischen Generalkonferenz-Vollversammlung (59. Weltsynode) in Atlanta, Georgia (USA), wählten heute den US-Amerikaner Pastor Ted N.C. Wilson (60) zum neuen Präsidenten und damit obersten Repräsentanten von 16,3 Millionen erwachsen getauften Siebenten-Tags-Adventisten in 203 Ländern. Sie folgten damit dem Vorschlag des 246-köpfigen Ernennungsausschusses der Vollversammlung. Seine Amtszeit beträgt fünf Jahre. Ted Wilson ist Nachfolger des gebürtigen Norwegers Dr. Jan Paulsen (75), der dieses Amt seit 1999 inne hatte.
Ted N.C. Wilson wurde während der Weltsynode im Jahre 2000 in Toronto zu einem der neun Vizepräsidenten der weltweiten protestantischen Freikirche gewählt. Er ist der Sohn der früheren Generalkonferenz-Präsidenten Neal C. Wilson, der von 1979 bis 1990 dieses Leitungsamt ausübte.
Die nur alle fünf Jahre stattfindende Weltsynode ist das oberste Entscheidungsgremium der evangelischen Freikirche. Die Abgeordneten tagen öffentlich. An den beiden Wochenenden werden neben den Delegierten in Atlanta etwa 70.000 und während der Woche rund 35.000 Besucher täglich im Georgia Dome, einer überdachten Sportarena, wo sonst die Atlanta Falcons ihre Football-Spiele austragen, erwartet.
25.6.10 21:20
Ted N. C. Wilson neuer Präsident der weltweiten Adventisten
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Der US-amerikanische Pastor Ted N. C. Wilson (60) ist neuer oberster Repräsentant der weltweit 16,3 Millionen erwachsen getauften Siebenten-Tags-Adventisten in 203 Ländern. Die über 2.400 Delegierten der in Atlanta, Georgia/USA, tagenden 59. Generalkonferenz-Vollversammlung (Weltsynode) wählten ihn für die nächsten fünf Jahre auf Vorschlag des 246-köpfigen Nominierungsausschusses zum Präsidenten der adventistischen Generalkonferenz (Weltkirchenleitung). Wilson war seit dem Jahr 2000 einer von neun Vizepräsidenten der Weltkirchenleitung. Er tritt die Nachfolge des Norwegers Dr. Jan Paulsen (75) an, der das Amt seit 1999 inne hatte. Die nur alle fünf Jahre stattfindende Weltsynode ist das oberste Entscheidungsgremium der evangelischen Freikirche.
Als Pastor begann Wilson seinen Dienst 1974 in New York. Von 1976 bis 1981 war er in der dortigen adventistischen Kirchenleitung Abteilungsleiter. Anschließend wirkte er bis 1990 zunächst als Abteilungsdirektor und dann als Generalsekretär der westafrikanischen Kirchenleitung der Adventisten mit Sitz in Abidjan/Elfenbeinküste. 1990 kam er als stellvertretender Generalsekretär zur Weltkirchenleitung nach Silver Spring, Maryland/USA. Zwei Jahre später wurde Wilson nach Moskau als Präsident der Siebenten-Tags-Adventisten in der ehemaligen Sowjetunion berufen. 1996 kehrte er in die USA als Geschäftsführer des adventistischen Review and Herald Verlagshauses in Hagerstown/Maryland zurück. Während der Weltsynode 2000 in Toronto/Kanada wählten die Delegierten Ted Wilson zu einem der Vizepräsidenten der Generalkonferenz. Sein Vater, Neal C. Wilson, war von 1979 bis 1990 Generalkonferenz-Präsident.
Pastor Ted Wilson ist mit Nancy Louise Vollmer, einer Physiotherapeutin, verheiratet, sie haben drei erwachsene Kinder. An der adventistischen Andrews Universität in Berrien Springs, Michigan/USA, erlangte Wilson den akademischen Grad Master of Divinity (MDiv) in Theologie und an der Loma Linda Universität in Kalifornien den Master of Science (MSc) im Gesundheitswesen. An der New York University promovierte er in Philosophie mit einer Arbeit über Religionspädagogik.
Wilsons Vorgänger im Amt des Generalkonferenzpräsidenten, der norwegische Pastor Jan Paulsen, war erst der dritte Amtsinhaber der seit 1863 bestehenden evangelischen Freikirche, der nicht aus den Vereinigten Staaten stammt. Die beiden anderen waren der Norweger Ole A. Olsen (1888-1897) und der Australier Charles H. Watson (1930-1936). Paulsen amtierte von 1995 bis 1999 als einer der Vizepräsidenten der Generalkonferenz. Davor leitete er zwölf Jahre lang die Trans-Europa Kirchenleitung mit Sitz in St. Albans/England. Außerdem fungierte er als Dozent der Lehrerausbildungsstätte in Bekwai/Ghana, als Rektor des Westafrikanischen Theologischen Seminars in Nigeria und des Newbold College der Freikirche in England. 1972 promovierte Paulsen an der evangelischen Fakultät der Universität Tübingen über das Neue Testament.
Als die Generalkonferenz 1863 in Battle Creek, Michigan/USA, gegründet wurde, gehörten ihr sechs Vereinigungen mit 125 Gemeinden, 30 Pastoren und 3.500 Mitgliedern an, die alle in den Vereinigten Staaten lebten. Heute wohnen nur noch knapp sieben Prozent der weltweit über 16 Millionen Mitglieder in Nordamerika. Die meisten sind in Afrika (5,7 Millionen) und Lateinamerika (5,3 Millionen), gefolgt von Asien (3,1 Millionen), Nordamerika (1,1 Millionen), Australien/Ozeanien (410.000) und Europa (400.000). Das hat auch Auswirkungen auf die Zusammensetzung der Delegierten bei der Weltsynode in Atlanta. Von den 2.488 Abgeordneten kommen 578 aus Afrika, 687 aus Lateinamerika, 424 aus Asien, 270 aus Nordamerika, 113 aus Australien/Ozeanien und 416 aus Europa, deren Delegierte überproportional vertreten sind.
27.6.10 20:37
Adventistische Weltsynode wählt neuen Generalsekretär
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Mit Pastor G. T. Ng haben die Delegierten der 59. Generalkonferenz-Vollversammlung (Weltsynode) der Siebenten-Tags-Adventisten in Atlanta, Georgia/USA, einen neuen Generalsekretär für die adventistische Weltkirchenleitung gewählt. Ng stammt aus Singapur und war als Missionar im vom Krieg erschütterten Kambodscha tätig. Kurz bevor die kambodschanische Hauptstadt in die Hände der Roten Khmer fiel, wurden er und seine Frau Ivy 1970 aus Phnom Penh evakuiert. Über Thailand und Malaysia kamen sie nach Singapur, wo er als Pastor, Krankenhausseelsorger, Gesundheitsberater und Abteilungsleiter arbeitete. Von 1991 bis 2000 wirkte er als Professor und Dekan des Theologischen Seminars des Adventistischen Internationalen Instituts für berufsbegleitende Studien (AIIAS) auf den Philippinen. Von 2000 bis 2006 war er Generalsekretär der adventistischen Kirchenleitung der Südasien-Pazifik Region mit Sitz in Silang, Cavite/Philippinen. Danach wurde er als assoziierter Sekretär in die Weltkirchenleitung (Generalkonferenz) nach Silver Spring, Maryland/USA, berufen.
Ng erlangte in Theologie einen Batchelor (B.A.) vom Southeast Asia Union College in Singapur, einen Magister (M.A.) vom Adventistischen Theologischen Seminar auf den Philippinen und einen Doktorgrad (PhD) der Andrews Universität der Kirche in Berrien Springs, Michigan/USA. Er ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder.
Der scheidende Generalsekretär, der ghanaische Pastor Matthew A. Bediako (68), legte den Delegierten seinen Rechenschaftsbericht für die vergangenen fünf Jahre vor. Danach stieg die Mitgliederzahl der erwachsen getauften Siebenten-Tags-Adventisten weltweit von Anfang 2005 mit 13,9 Millionen auf 16,3 Millionen Ende 2009. Täglich würden sich durchschnittlich fast 3.000 Menschen der Kirche anschließen. Bediako nahm sein Amt seit dem Jahr 2000 wahr.
Als Schatzmeister der Weltkirchenleitung wurde der Kanadier Robert E. Lemon für weitere fünf Jahre wiedergewählt. Er amtiert seit 2002. Trotz Finanzkrise seien die freiwilligen Spenden der Adventisten in den letzten fünf Jahren weltweit stark angestiegen. Viele von ihnen würden den biblischen Zehnten geben, das heißt zehn Prozent ihres Einkommens. Der Zehnte sei weltweit seit 2005 von 1,3 Milliarden US-Dollar (1,08 Milliarden Euro) auf 1,8 Milliarden US-Dollar (1,5 Milliarden Euro) in 2009 um 38 Prozent gestiegen. Die Spenden für die Weltmission hätten sich im gleichen Zeitraum von 50 Millionen US-Dollar (41,6 Millionen Euro) auf 64 Millionen US-Dollar (53 Millionen Euro) oder 28 Prozent erhöht.
Der Generalsekretär und der Schatzmeister sind neben dem Generalkonferenz-Präsidenten und den Vizepräsidenten die höchsten Repräsentanten der adventistischen Weltkirchenleitung.
27.6.10 21:18
40.000 Adventisten beten für schnelles Ende der Umweltkatastrophe im Golf von Mexiko
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Im Rahmen eines Gottesdienstes während der adventistischen Weltsynode 2010 in Atlanta, Georgia/USA, beteten rund 40.000 Delegierte und Besucher aus 205 Ländern für ein schnelles Ende der Umweltkatastrophe im Golf von Mexiko. Das Gebet sprachen abwechselnd zwei Vizepräsidenten der Generalkonferenz (Weltkirchenleitung) der Siebenten-Tags-Adventisten, Armando Mirande und Lowell Cooper.
Sie folgten damit einem Aufruf der Gouverneure von Louisiana und Texas zu einem Tag des Gebets für die von der Ölpest betroffenen Menschen in den Golfstaaten Alabama, Louisiana, Mississippi und Texas. Der Gouverneur von Lousiana, Bobby Jindal, hatte zu einem Tag der Ermutigung in der Umweltkrise aufgerufen, die durch das Ölleck entstanden ist. Rick Perry, der texanische Gouverneur, bat, für ein Zusammenstehen der Menschen, den Wiederaufbau des Gemeinwesens und die Wiederherstellung der Umwelt in der gesamten Golfregion zu beten. Nach Expertenangaben fließen derzeit bis zu 2,5 Millionen Gallonen (rund 9,5 Millionen Liter) Rohöl täglich aus der leckgeschlagenen Ölquelle in den Golf von Mexiko. Der Ölteppich verschmutzt die gesamte Küste von Louisiana bis Florida.
Quelle: Adventistischer Pressedienst APD