Die Schöpfungstage im Sinne der Kosmogonie

  • wer mit dem begriff Kosmogonie nichts anfangen kann: es handelt sich hierbei um die Gedanken, wie denn das Universum und all das, was wir heute kennen, entstanden sein könnte. In diesem sinne kann man auch die biblische Erklärung als eine Variante der Kosmogonie anerkennen, worauf ich in diesem thread näher eingehen möchte.

    Für mich war von vornherein klar, als ich die Schöpfungstage studierte, dass man diese eben nicht einfach nur als gewöhnliche Tage im Sinne von Umdrehungszeit der Erde ansehen kann, sondern dass Schöpfungstage etwas eigenes sind, abgehoben von sämtlicher Zeitrechnung und doch zugleich in ihr integriert.
    Denn vordergründig geht es hier nicht um die Frage, was in welcher Zeit geschaffen wurde, sondern zunächst einmal, dass es Gott geschaffen hat. Und ebenso wenig ist es wichtig, wie lange dieser Schöpfungstag dauerte, weil damit etwas ganz anderes ausgedrückt werden soll - nur nicht die Dauer der Schöpfung im Sinne unserer Rotationszeiten.

    Jedoch schließt dies nicht aus, dass ein Schöpfungstag mit dem Rotationstag der Erde übereinstimmen kann. besonders wenn man hier den so wichtigen siebten Tag berücksichtigt, dem Tag der Ruhe, der ja in erster Linie dem Menschen geschenkt wurde. Da die Menschheit ab der Schaffung eben jenes siebten Tages diesen besonderen Ruhetag einhalten sollte, auch zum Gedenken an die Schöpfung Gottes - also mit Rückblick auf all das, was Gott für uns geschaffen hat. Aber wie ich betone, auch dieser Tag wurde wie die vorangegangenen Schöpfungstage im Einzelnen geschaffen. Sie waren keine Abfolge einer normalen Rotation, wenngleich die Erdrotation offensichtlich mit den Schöpfungstagen übereinstimmte.

    Dies wird dann verständlich, wenn man sich von unserem physikalischen System vollkommen löst, und davon aus geht, dass Gott hier unabhängig von diesem System aber in dieses System integrierend etwas hinein schafft, hineinlegt. Also Gott setzt und schaff die Rahmenbedingungen und legt dann etwas in diesen Rahmen hinein. Eine Rahmenbedingung ist beispielsweise die Schaffung und Rotation der Erde. Aber Gott schafft nicht von außen, wie wir es tun, sondern von innen nach außen. Es kommt aus dem Unsichtbaren ins Sichtbare, aus dem Verborgenen ins Offenbarte. Gott schafft durch Worte aus dem Inneren und es wird Materie im Äußeren.

    Die Schöpfung Gottes ist somit etwas, was von "innen" nach "außen" wirkt, und nicht umgekehrt, aus dem Unsichtbaren ins Sichtbare.

    Um es nun im Bilde einer bekannten physikalischen Eigenschaft zu erklären: Nehmen wir an, es existiert eine Welle, die all das enthält, was beispielsweise an einem tag geschaffen werden soll, so wird diese Welle die Erde an einem einzigen Tag überstreichen, und all das, was die welle mit sich führt, wird auf der Erde angenommen werden; es bleibt also, während die Welle die Erde überstreicht, auf der Erde zurück und nimmt entsprechend seiner Bestimmung Gestalt an. Dies ist in etwa so, wie wenn sich eine gewaltige welle vom Meer löst und auf das Festland übergeht und mit jener Meereswelle wird all das ans Land geschwemmt, was dann auf dem Land bleiben soll - und während sich die welle wieder zurück bewegt, oder einfach im Erdreich versickert, hat das, was die welle mitgeführt hat, auf dem Land Fuß gefasst und kann sich nun auf dem Land weiter entwickeln, wenn es dazu geeignet ist.
    Ich rede hier im weitesten bildlichen Sinn von einer "kosmischen Welle", die die Erde erfasst und die Erde an einem einzigen Tag überstreicht. Es ist wie ein riesiger Strom mit einer entsprechenden Wellenlänge von einem Lichttag, dessen Wellenanfang die Erde am Abend erfasst und das Wellenende am nächsten Abend die Erde wieder verlässt. In exakt der gleichen zeit hat sich die Erde jedoch vollkommen unabhängig von jener Welle ein mal um sich selbst gedreht.

    Hier wird dann die Bezeichnung Abend und Morgen zum Synonym, wann die Welle die Erde erfasst, und nicht, wann die Sonne auf der Erde auf oder untergeht. Denn wie wir ja aus dem Schöpfungsbericht lesen können, war die Bestimmung der Zeit im Sinne von hell und dunkel erst am vierten Schöpfungstag möglich.. Der Schöpfungstag war also nicht davon abhängig, wann die Sonne im Osten auf und im Westen unter geht. Aber der Zeitraum stimmte mit der Rotation der Erde überein. Das heißt, die entsprechende Wellenlänge hatte dann die Größe eines "Lichttages", dies wären umgerechnet nach heutigen Maßstab 2,592 x10^13 m oder auch 25,92 Milliarden Kilometer. Interessant, für mich, und deshalb erwähnenswert: In diesem Abstand von uns aus gerechnet und somit auch von der Sonne aus gerechnet würde ein Körper, der die sonne umkreist, 2300 Jahre für einen Umlauf benötigen. Jene 2300 Jahre aus Daniel 8,14. Und unter dem Einfluss der Gravitation bräuchte ein Körper, der sich von dort auf macht, um die Erde zu erreichen, etwa 490 Jahre; jene 490 jahre aus Daniel 9,24.

    soweit mal mein Anfangstext dazu.

    Seeadler

    2 Mal editiert, zuletzt von Seeadler (25. März 2012 um 11:17)

  • Dieses im vorigen Post beschriebene dient nur als bildhafte Darstellung, muss aber zur Realisierung in vier Dimensionen gekleidet werden. Denn die Schöpfung erfolgt nicht von außen nach innen, sondern von innen nach außen - und von außen nach innen.

    genauso wenig, wie unsere zeitliche Einteilung von Tagen und Monaten und Jahren hier anwendbar ist, genauso wenig können wir unsere dreidimensionale Welt dafür verwenden um aufzuzeigen, aus welcher Richtung heraus Gott denn nun eigentlich wirkt. Denn wir neigen dazu, von einer Hölle oder von einem Himmel zu sprechen und diesen Orten auch eine Richtung zu geben. Das heißt, der Himmel ist für uns über uns und die Hölle so zusagen unter der Erde. Doch wenn die Bibel von drei Himmeln spricht :

    Zitat

    2Kor 12,2 Ich
    kenne einen Menschen in Christus; vor vierzehn Jahren - ist er im Leib gewesen? Ich weiß es nicht; oder ist er außer dem Leib gewesen? Ich weiß es auch nicht; Gott weiß es -, da wurde derselbe entrückt bis in den dritten Himmel.

    dann meint sie nicht etwas was über uns ist, sondern jenseits unserer sichtbaren Sphären, und somit jenseits unserer dreidimensionalen Welt. In diesem Sinne ist auch bei der Sintflut darauf zu achten, wenn hier von den Brunnen der Tiefe und den Fenstern des Himmels die Rede ist :

    Zitat

    1.Mose 7,11 In dem sechshundertsten Lebensjahr Noahs am siebzehnten Tag des zweiten Monats, an diesem Tag brachen alle Brunnen der großen Tiefe auf und taten sich die Fenster des Himmels auf,

    Ebenso können wir bei der Entrückung Jesu am 40.Tag nach seiner Auferstehung in den Himmel davon ausgehen, dass nicht der Himmel gemeint ist, den wir sehen und in gewisser weise auch stofflich erfassen können, denn er besteht ja nun nicht aus Nichts, wie auch folgende Stellen nicht von unserem gewohnten Himmel sprechen:

    Zitat

    Mk 1,10 Und alsbald, als er aus dem Wasser stieg, sah er, dass sich der Himmel auftat und der Geist wie eine Taube herabkam auf ihn.
    Lk 3,21 Und es begab sich, als alles Volk sich taufen ließ und Jesus auch getauft worden war und betete, da tat sich der Himmel auf,
    Mt 28,2 Und siehe, es geschah ein großes Erdbeben. Denn der Engel des Herrn kam vom Himmel herab, trat hinzu und wälzte den Stein weg und setzte sich darauf.
    Nachdem der Herr Jesus mit ihnen geredet hatte, wurde er aufgehoben gen Himmel und setzte sich zur Rechten Gottes.

    ebenso wenig ist auch bei dieser Aussage von einem uns bekannten stofflichen Himmel zu sprechen:

    Zitat

    Mk 13,25 und die Sterne werden vom Himmel fallen, und die Kräfte der Himmel werden ins Wanken kommen.

    Dies alles und noch viel viel mehr in der Bibel verdeutlicht immer wieder, dass sich Gott und nun auch Jesus Christus innerhalb einer anderen Sphäre bewegt, wie wir, oder auch anders ausgedrückt, in einer anderen Dimension. Darum spreche ich davon, dass Gott in unsere Welt hinein wirkt von innen nach außen, wobei das Innen die andere Dimension und das Außen unsere Dimension darstellt.

    Die meisten von uns kennen wohl mittlerweile das Phänomen der so genannten Schwarzen und auch Weißen Löcher, wobei letztere noch immer nur eine Hypothese sind als logische Ableitung der Existenz der schwarzen löcher. nach meinen eigenen Erkenntnissen ist unser Universum selbst ein solches gewaltiges Schwarzes Loch, wenn man es denn physikalisch definieren möchte. Der Rand unseres Universums kann deshalb mit jenem ominösen Ereignishorizont gleich gesetzt werden oder auch dem so genannten "Schwarzschildradius". Parallel dazu gibt es aber wiederum auch Schwarze Löcher in unserem Universum selbst. Interessant ist nun folgendes: Es ist vollkommen egal, ob ich nun die relativ lange Reise von hier bis zum relativen rand des Universums antrete und dort dann quasi rein hypothetisch den Ereignishorizont überquere und damit das Universum verlasse - oder aber, ich lasse mich in ein gegebenes schwarzes Loch im Universum selbst hineinfallen und durch Quere hier ebenfalls den Ereignishorizont und verlasse ebenfalls dieses Universum. In beiden Fällen bin ich nicht mehr in dieser unseren dreidimensionalen Welt, sondern habe eine andere Sphäre betreten. Dabei bin ich exakt am gleichen Ort, wenn ich in ein Schwarzes Loch falle, wie auch, wenn ich das Universum am relativen Rand verlassen würde. denn es wäre in beiden Fällen der Entstehungsort unseres Universums. Es spielt absolut keine Rolle, wo sich dieser Ort innerhalb unseres Universum befindet. Es ist immer der gleiche Punkt. ( nebenbei bemerkt, wenn ich eine Reise zum Rand des Universums starte, so werde ich jenen Rand niemals erreichen, egal wie weit weg er ist. Selbst wenn dieser nur in einem Abstand von einem Lichttag Entfernung wäre, denn ich würde stets zum Ausgangspunkt meiner Reise zurückkehren. Auch hier vollkommen egal, in welche Richtung ich los fliege. ich könnte es versuchen, diesen rand durch fortlaufender Beschleunigung und damit stetiger Erhöhung der Geschwindigkeit schneller zu erreichen; denn wie sicherlich auch hier einige mit den Gesetzen Einsteins vertraut sind, nimmt die Distanz zu irgend einem gemessenen Objekt um so mehr ab, je größer die Geschwindigkeit im Verhältnis zu c wird, die dabei zurück gelegte Strecke spielt keine Rolle. Wer beispielsweise in 10 Sekunden derart beschleunigen könnte, dass er dann die Lichtgeschwindigkeit erreicht, hätte damit automatisch die Grenze des Universums erreicht und bereits durchschritten. Ebenfalls nebenbei bemerkt, wer selbst beschleunigt, reist dabei in die Zukunft; wer sich beschleunigen lässt, also in ein schwarzes Loch hinein fällt, reist in die Vergangenheit. Doch in beiden fällen kommen wir am Anfang des Geschehens heraus

    im nächsten Post geht´s weiter

    Seeadler

  • Hallo Seeadler,

    Deine Posts sind nicht immer leicht zu verstehen, aber ich versuche es. Das es schon vor der Schöpfung mehrere Himmel gab und gibt war mir schon immer klar. Denn schon vor der Schöpfung, wie sie in der Bibel beschrieben wird, musste es ja quasi einen "Wohnort" für Gott, die Engel und alle anderen himmlischen Wesen geben. Nicht das ich denke das sie einen Wohnort unbedingt "brauchen", aber irgendwo dachte ich "mussten" und "müssen" sie sich ja aufhalten. Das war damals vielleicht kindlich naiv gedacht, aber ich kann es mir heute immer noch nicht anders erklären. Auf jeden Fall ist der Himmel, in dem sich Gottes Thron befindet, in einer anderen Sphäre und (zum Glück) wird nie ein Astronaut dorthin gelangen.

    Zeit und Ewigkeit schließen sich meinem Verständnis nach eigentlich aus. Wenn ich "eigentlich" schreibe, frage ich mich warum es dann bei der Schöpfung Nacht und Tag und wiederum eine neue Nacht und einen neuen Tag gab. Gott als Ewiger braucht keine Zeit, insofern schließen sich Zeit und Ewigkeit aus. Aber er wusste das seine Geschöpfe, die ja auch einen Anfang haben, die Zeit brauchen. Als Allwissender wusste er natürlich auch das seine Geschöpfe "fallen" werden und so hatte er auch schon vor der Schöpfung den Erlösungsplan im Kopf.

    Daraus folgere ich das Gott zu allen Zeiten die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft im Kopf hat und weiß was sich wann ereignet und wir das nicht nachvollziehen können, weil wir nur dreidimensional denken können.

    Wenn wir aber unsere zeitliche Einteilung von Tagen, Monaten usw. hier nicht anwenden können, bekomme ich Probleme mit der Prophetie! Wie soll ich dann wissen, ob z.B. die 2300 Abende und Morgen, oder die 1260 und 1290 Jahre drei- oder vierdimensional zu verstehen sind? Und wenn ich nur schnell genug sein könnte könnte ich mich selbst überholen?

    Ich hoffe doch das Gott sich dem Verständnis der einfacheren Menschen "anpasst" und wir Jesu Wiederkunft erleben dürfen, so wie sie in der Bibel beschrieben ist.

    Gruß Wartende

  • hallo Wartende,

    Zitat

    Das es schon vor der Schöpfung mehrere Himmel gab und gibt war mir schon immer klar. Denn schon vor der Schöpfung, wie sie in der Bibel beschrieben wird, musste es ja quasi einen "Wohnort" für Gott, die Engel und alle anderen himmlischen Wesen geben

    ich muß ehrlich gestehen, mir war es nicht wirklich klar oder bewusst. Dies hatte sich erst herauskristallisiert durch das vertiefende Studium der Schrift. Für mich war damals der Himmel das, was wir über uns sehen, und die Hölle das, was unter der Erde ist. Und so waren demnach auch die "drei Himmel", die ich zitiert habe, und die mindestens drei mal in der Bibel erwähnt werden, ebenfalls auch noch in dieser für uns sichtbaren Sphäre eingebunden - im Sinne von 1.Himmel = das, was unter den Wolken ist; 2.Himmel = das, was über den Wolken ist; 3.Himmel = das Universum. Und die engel bzw Gott selbst waren da für mich shclicht und einfach unsichtbar. Von einer anderen Dimension oder gar Sphäre hatte ich keine Ahnung. Dies erschloss sich erst durch mein Interesse für die Wissenschaften.

    Zitat

    Nicht das ich denke das sie einen Wohnort unbedingt "brauchen", aber irgendwo dachte ich "mussten" und "müssen" sie sich ja aufhalten.

    nun, ich war hier mehr oder weniger naiv genug, zu glauben, sie würden sich einfach überall in unserem Universum aufhalten und würden quasi sich in erster Linie in der Nähe der Erde aufhalten - so, wie es mir ein Bild der Zeugen jehovas vür 25 Jahren offenbarte. Wie gesagt, eine Unterteilung in mehrere Dimensionen erdachte ich mir erst wesentlich später.

    Zitat

    Auf jeden Fall ist der Himmel, in dem sich Gottes Thron befindet, in einer anderen Sphäre und (zum Glück) wird nie ein Astronaut dorthin gelangen.

    Sphäre, was ist das? Auch dazu hatte ich keine Ideen damals, sondern auch dies war ein teil unseres Raumes, jedoch für uns einfach nicht sichtbar. Ich selbst hatte und habe es immer noch nicht wirklich in verschiedene Dimensionen untergliedert, sondern behaupte ganz einfach, es gibt für uns vieles, was wir einfach nicht wahrnehmen können, was aber nicht desto trotz ebenso zu uns gehört, wie alles andere, was wir wahrnehmen können. Eigentlich also mehr ein "fließender und somit grenzenloser Übergang" von unserer Warte aus gesehen bis hin zum Reich Gottes.
    Ansatzweise, in diese Richtung gehend, hatte ich ja hier schon vor einiger zeit darauf hingewiesen, dass es noch weit mehr Elemente gibt, als die, die wir bisher erfasst und aus unserer Sichtweise heraus erkannt haben (siehe dieses Phänomen mit der unsichtbaren Materie und der unsichtbaren Energie)

    Zitat

    .Zeit und Ewigkeit schließen sich meinem Verständnis nach eigentlich aus. Wenn ich "eigentlich" schreibe, frage ich mich warum es dann bei der Schöpfung Nacht und Tag und wiederum eine neue Nacht und einen neuen Tag gab. Gott als Ewiger braucht keine Zeit, insofern schließen sich Zeit und Ewigkeit aus.

    da stimmen wir auf jeden Fall überein. darum nehme ich ja auch an, dass hier mit der Definition in der Bibel ..."und es "wird" (wurde) Abend und Morgen" ... etwas anderes gemeint sei, als die pure Definition eines Schöpfungstages im Sinne von Erdentagen, wie wir sie kennen. Vor allem, weil es ja mit dem Abend anfängt, und nicht mit dem Morgen. Grund genug für mich hier schon nachzudenken, warum?! Und Gott schafft im zeitlosen Rahmen aber in das zeitliche hinein. das heißt, das was er geschaffen hat, hat somit gleich von Anfang an eine zeitliche Bestimmung und Grenze. Er schaffte dem zeitlichen Menschen einen zeitlichen Rahmen. Ich denke, was hier gerne ausgeklammert wird, ist der primäre Grund, warum es dieses Universum überhaupt gibt - es dient dazu in primärer Weise, das Böse und schlechte aus dem Himmel heraus zu nehmen und in eine zeitliche Begrenzung zu setzen, wo es dann auf jeden Fall sein Ende finden wird. Dies war schon bei der Schaffung dieses Universums klar - dass das Universum nur auf Zeit bestehen würde in dieser Weise.
    Der Mensch spielt hierbei, bei der "Reinigung des Himmels vom Bösen" eine entscheidende Rolle.

    Die Ewigkeit ist genauso wie die umgekehrte Position, die Zeitlosigkeit, also 0 aus unserer physikalischen Sicht heraus mit der Geschwindigkeit c verbunden. Denn all das, was wir im Universum wahrnehmen, was also Substanz hat, auch das, was wir noch nicht wahrnehmen können (unsichtbare Materie und Energie), all das, bewegt sich innerhalb dieser Geschwindigkeitsstrecke zwischen 0+ und c-. Der absolute theoretische Stillstand ist gleich zu setzen mit der maximalen Geschwindigkeit c.

    Zitat

    Wenn wir aber unsere zeitliche Einteilung von Tagen, Monaten usw. hier nicht anwenden können, bekomme ich Probleme mit der Prophetie! Wie soll ich dann wissen, ob z.B. die 2300 Abende und Morgen, oder die 1260 und 1290 Jahre drei- oder vierdimensional zu verstehen sind? Und wenn ich nur schnell genug sein könnte könnte ich mich selbst überholen?

    Das ist wiederum ein ganz anderes Thema, auf das ich eigentlich in einem anderen thread eingehen wollte, was ich aber gelassen habe, nachdem mir vorgeworfen wurde, ich würde hier "Blog´s" entstehen lassen, also reine Schriften, wo ich nur meine Gedanken niederschreiben wollte und nicht wirklich an einer Diskussion interessiert wäre. denn gerade die Betrachtung der prophetischen zeit offenbart uns viel über diese Zwischenebenen zwischen dem Reich Gottes und unserem Reich. Es sind so genannte Übergänge, also Zeitschalen, auf die ich auch eingehen wollte.
    Wer sich mit dem Phänomen der Gravitation und hier besonders mit den Übergängen von Schwarzen und Weißen Löchern beschäftigt, und damit die Erkenntnisse Einsteins im Sinne der allgemeinen Relativität anwendet (Er ist für mich der "Moses der Wissenschaft") , der hat auch keine Probleme, diese Frage mit der Zeitgleichung in der Prophetie 1 Tag = 1 Jahr aus physikalischer Sicht definieren zu können.

    Zitat

    .....Und wenn ich nur schnell genug sein könnte könnte ich mich selbst überholen?

    na ja, dies funktioniert Gottseidank nicht, denn keiner kann der Bestimmung durch die Prophetie entgehen. Denn die Prophetie ist ja für jeden Menschen geschrieben - und so auch für den relativ Zeitreisenden. Auch dieser kam sich der Bestimmung durch die Prophetie nicht entziehen und kann sie auch nicht beeinflussen. Um es mal krass auszudrücken, wenn mit der Prophetie das Ende der Menschheit angekündigt wird, dann wird auch der Zeitreisende an dieser Stelle sein Ende finden, wenn er dafür vorgesehen ist.

    Zitat

    Ich hoffe doch das Gott sich dem Verständnis der einfacheren Menschen "anpasst" und wir Jesu Wiederkunft erleben dürfen, so wie sie in der Bibel beschrieben ist.

    Alle Menschen werden die Wiederkunft Jesu erleben, auch die, die nicht daran interessiert sind. Allerdings, wenn man sich die Beschreibung der Auferstehung im Zusammenhang mit der Wiederkunft Jesu ansieht, sowie die dann eintreffenden Veränderungen, so kann man auch diese durchaus mit den Erkenntnissen Einsteins in Einklang bringen. Wie ich schon ein paar Mal betonte, lässt uns Gott nicht im Unklaren was und wie etwas passiert: Wir müssen nur erkennen, wie Gott mit uns kommuniziert. Und hier habert es meiner Meinung nach am meisten. denn eigentlich möchten die meisten Menschen trotz ihrer tiefen Frömmigkeit und Gläubigkeit Gott nach wie vor lieber in der Bibel eingesperrt wissen, die man nach belieben auf und zu machen kann - als ihn bedingungslos und hautnah in ihrem Dasein zu erleben, also aktiv anwesend, erfahrbar und erkennbar. So wird denn auch ein solch gewaltiges geschehen wie der legendäre Herbst 1989 doch lieber dem Wirken des Menschen zu geschrieben, als dass man hier Gott erkennen möchte - und wenn dann höchstens rein psychisch geistig - mehr nicht.

    Gruß
    Seeadler