Biblische Zeitrechnung kontra wissenschaftlicher Zeitrechnung...und anderes mehr

  • Vorwort

    es war und ist mir schon seit Jahrzehnten mittlerweile ein Anliegen, die Kluft zwischen der wissenschaftlichen Zeitrechnung und den biblischen Angaben irgendwie auszugleichen, oder besser gesagt verstehen zu wollen, warum dies so ist. Die Bibel gibt hier unmißverständlich zu verstehen, dass sie die wissenschaftliche Zeitrechnung in keinster Weise zu stützen oder zu belegen vermag. Eher müssen sich gläubig gewordene Wissenschaftler ziemlich verbiegen, um sowohl ihrem wissenschaftlichen Interesse nachzukommen, als auch zu verstehen geben, dass sie dem, was die Bibel schreibt glauben.
    Dies führt natürlich geradezu zwangsläufig zu dem Dilemma "auf welcher Seite stehe ich denn nun". Denn man kann ja nun nicht einfach sagen, dass ein Dr. der Physik und Astronomie seinen Doktor auf irgendwelchen Hirngespinsten aufgebaut hat. Leider kommt diese unselektive etwas primitive Keule sehr oft gerade von Gläubigen, die ohnehin nichts mit Wissenschaft am Hut haben. Die haben auch kein Problem damit, alles was in diese Richtung geht zu verdammen und zu verteufeln - trotzdem bedienen sie sich munter der Errungenschaften wissenschaftlicher Forschung und Erkenntnisse, wie zum Beispiel diesem Computer hier, dem ich dieses gerade eingebe.

    Wenn all die wissenschaftlichen Erkenntnisse Hirngespinste wären, also biblisch abzulehnen, dann gäbe es schlicht die meisten Dinge in unserem leben nicht, mit denen wir uns heute befassen.

    Darum versuche ich schon seit Jahren herauszufinden, warum es diese offensichtliche Diskrepanz mancher biblischer Aussagen in Bezug zu wissenschaftlichen Erkenntnissen gibt.
    Meine recht frühe Überzeugung war, dass wir ganz einfach die biblischen aussagen ebenso wenig in ihrer Fülle verstehen, wie wir zugleich aber auch leichtfertig mit wissenschaftlichen Erkenntnissen umgehen und eigentlich uns hier oftmals wie kleine Kinder verhalten, die gerade was entdeckt haben, und dies dann natürlich als absolut und als die Erkenntnis schlechthin verstehen; dies gilt sowohl für den biblischen als auch für den wissenschaftlichen Bereich. Andererseits haben wir da allerdings dann auch zum "scheinbaren" Ausgleich jene "Hardliner", die natürlich sofort zur Stelle sind, wenn etwas Neues entdeckt oder erkannt wurde, und die dann vehement den Betreffenden wieder in die gewohnte "Realität" des traditionellen Wissens zurückholen wollen - auch dies gibt es auf beiden Seiten. Es ist und bleibt also schwierig, Neues zu vermitteln und andere davon zu überzeugen. Denn Erkennen für sich - das ist die eine Sache; doch diese Erkenntnis an jemanden weiter zu geben, der sich eventuell nie damit befasst hat und dem dazu auch die Basis fehlt - das ist die andere Seite.

    Und so kommt es sehr sehr oft vor, gerade im wissenschaftlichen Bereich, dass jemand etwas entdeckt, erkennt, es für sich ausarbeitet, aber es nicht rüber bringen kann oder ihm auch der Mut dazu fehlt, und so landen jene Dinge wieder in der Schublade.... bis sie auf einmal von einem ganz anderen Menschen, mit dem man nie Kontakt hatte, in der gleichen oder ähnlichen weise vorgetragen werden, wie man sie "damals" selbst erkannt hatte - und dieser bringt es fertig, was man selbst nicht schaffte, er veröffentlicht es und verkauft dies dann folgerichtig als seine Erkenntnis.

    Dazu muß man allerdings auch sagen, dass es oftmals ganz einfach auch noch nicht die Zeit ist, dass etwas in richtiger weise verstanden und weiter gegeben werden kann - die Zeit ist dann einfach noch nicht reif. Dies ist mit vielen biblisch prophetischen Aussagen ebenfalls so. Gerade hier habe ich persönlich die Erfahrung gemacht, man liest ein und die selbe Stelle viele male, versteht aber ihren Sinn nicht - bis man irgendwann an einer ganz anderen Stelle auf ein adäquates Problem stößt, und auf einmal lichtet sich der Vorhang des Nichtverstehens.

    Das Hauptproblem in beiden gebieten, in der Religion wie in der Wissenschaft sind die festgefahrenen für "alle Ewigkeit" zertifizierten Dogmen und schließlich vor allem Paradigmen. Ein zu überwindendes Paradigma ist hier, dass man Wissenschaft und Bibel nicht vereinbaren könne; dass sie sich quasi sogar gegenseitig ausschließen. dass dies eigentlich Unsinn ist, das erkennen leider die wenigsten. Darum spreche ich auch gerne von der "Wissenschaft Gottes"; denn nur die Wissenschaft ist in meinen Augen richtig, die mit dem göttlichen Wort konform geht - man kann dies allerdings auch umstellen, dass nur das in der Bibel richtig verstanden wurde, was nicht der Wissenschaft Gottes widerspricht. Das heißt auch, es gibt nun mal wissenschaftliche Grundaussagen, die man nicht einfach so über Bord werfen kann, nur weil man sie nicht deckungsgleich in der Bibel wieder findet - schon gar nicht, wenn sich herausstellt, dass es hier um Naturkonstanten geht.

    Nun, lange Vorrede, eigentlicher Kernpunkt wie können wir nun eine Wissenschaftliche zeit von 15 Milliarden jahren mit einer biblischen Zeit von 5760 Jahren in Einklang bringen und sagen: Beides ist richtig!

    Gruß
    Seeadler

  • Dachte es wären 13, 5 Milliarden Jahre. Wirklich sehen können wir diese vielen Jahre nur an Hand unseres Universums. Jedenfalls behauptet das der Prof. Dr. Walter Veith. Der hat sehr gute kreationistische Vorträge gehalten. Einige davon findet man auf Youtube. Da geht er vor allem auch auf geologische Aspekte ein. So behauptet er, dass vieles, was auf Millionen von Jahren hindeuten solle, eigentlich mit der globalen Sintflut zusammen hänge. Kennst du diese Vorträge? Ich will nicht so viel zum Inhalt dieser Vorträge schreiben, weil ich selber einiges daraus nicht verstanden habe. Irgendwo ging er auch mal auf das alter des Universums ein. Falls du diese Vorträge gesehen hast, fandest du die Argumente schlüssig?

  • Dachte es wären 13, 5 Milliarden Jahre. Wirklich sehen können wir diese vielen Jahre nur an Hand unseres Universums. Jedenfalls behauptet das der Prof. Dr. Walter Veith. Der hat sehr gute kreationistische Vorträge gehalten. Einige davon findet man auf Youtube. Da geht er vor allem auch auf geologische Aspekte ein. So behauptet er, dass vieles, was auf Millionen von Jahren hindeuten solle, eigentlich mit der globalen Sintflut zusammen hänge. Kennst du diese Vorträge? Ich will nicht so viel zum Inhalt dieser Vorträge schreiben, weil ich selber einiges daraus nicht verstanden habe. Irgendwo ging er auch mal auf das alter des Universums ein. Falls du diese Vorträge gesehen hast, fandest du die Argumente schlüssig?


    Ich bin zwar nicht Seeadler aber für mich sind die Vorträge von Walther Veith sehr ungenau. Er geht für mich nicht wissenschaftlich vor und bedient sich nur diesen Arrgumenten die ihm gerade nützen. Im weiteren behagt mir seine Ausdrucksweise und sein Umgangsstil nicht. Wenn man solche Themen behandelt möchte ich ein vollständige Bild erhalten und nicht ein pseudowissenschaftliches, wie er es präsentiert. Es ist mir klar, dass er bei Adventisten mit seinen Vorträgen oft sehr gut ankommt, weil er scheinbar alle Fehler der Wissenschaft mühelos aufzudecken vermag. Für mich haben seine Vorträge etwa das selbe Niveau wie die Fernsehsendung Galileo.

    Gruss
    DonDomi

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Ich bin zwar nicht Seeadler aber für mich sind die Vorträge von Walther Veith sehr ungenau. Er geht für mich nicht wissenschaftlich vor und bedient sich nur diesen Arrgumenten die ihm gerade nützen. Im weiteren behagt mir seine Ausdrucksweise und sein Umgangsstil nicht. Wenn man solche Themen behandelt möchte ich ein vollständige Bild erhalten und nicht ein pseudowissenschaftliches, wie er es präsentiert. Es ist mir klar, dass er bei Adventisten mit seinen Vorträgen oft sehr gut ankommt, weil er scheinbar alle Fehler der Wissenschaft mühelos aufzudecken vermag. Für mich haben seine Vorträge etwa das selbe Niveau wie die Fernsehsendung Galileo.

    Hier muss ich mich dem DonDomi zum Teil anschließen. Kreationoismus ist ein sehr vielumfassendes Gebiet (Physik, Biologie, Geologie, Archäologie, Astronomie...). Man kann eine wirklich objektive Meinung dazu nur dann sagen, wenn man einen großen Überblick hat und dazu diese Themen ausreichend studiert hat. Außerdem läßt sich das Thema nicht in einem 2 stündigen Video darstellen, damit man eine für sich gut begründete Meinung bilden kann. In dem heutigen Stand der Wissenschaft (heutige Interpretation des vorhandenen Wissens) lassen sich sowohl sehr viele Argumente für die Schöpfung, als auch sehr viele Argumente für die Evolution bringen. Wählt man die eine Seite, hat man "Probleme" mit der anderen. W.Veith bespricht nur die positiven Argumente und vermittelt dadurch einen falschen Eindruck. Ich bin dafür, dass - was die Wissenschaft angeht - W.Veith am besten nur "seine" Arbeit machen soll, sprich die Vorträge nur zu Biologie / Physiologie / Ernährung halten. Das heißt, er könnte seine kreationistische Vorträge allein beim Thema Biologie belassen und diese noch informativer gestalten, aber die Physik/Geologie/Archäologie - Themen komplett ausschließen. Dass er schon manches Falschwissen öffentlich "gepredigt" hat, ist allgemein bekannt.

    Dir wird wenig vergeben, wenn du wenig liebst. Dir wird viel vergeben, wenn du viel liebst. (Lukas 7,47-50)

  • Veith ist aber auf alle Fälle ein Einzelkämpfer. Er darf ja nichtmals mehr die Evolutionstheorie unterrichten, nur weil er durch seinen Glauben eine kreationistische Ansicht erhielt. Ich glaube, wir werden niemals viele Forscher auf diesen Gebieten sehen. Nicht weil es niemandem gibt, der sich nicht für sowas interessiert, sondern weil da einfach keine Gelder fließen werden. Political Correctness eben.

  • hallo DonDomi

    ob jemand wissenschaftlich vorgeht kann man letztlich nur sagen bzw. erkennen, wenn man die wissenschaftliche Vorgehensweise kennt. Und die meisten, die sich mit solchen Beiträgen wie von Veith aber auch Werner Gitt beschäftigen, gehören zu jener Gruppe, die ich angesprochen habe. Die eigentlich ansonsten mit Wissenschaft nichts am Hut haben. Es ist also für jene Menschen schwierig, dies wirklich beurteilen zu können. Vor allem geben sich diese Beiden Mühe, hier Glauben und Wissenschaft irgendwie in Einklang zu bringen, was ja nun bekannter Maßen recht schwierig ist.

    Veith und Gitt haben viele Anhänger und Bewunderer, ich denke mal, auch hier drin gibt es einige, die ihren Thesen etwas abgewinnen können. Ich selbst kenne seine Beiträge nicht, oder wenn, dann nur flüchtig. Intensiv habe ich mich nicht mit ihnen auseinander gesetzt. bestreiten lässt sich jedoch nicht, dass sie sich trotzdem sehr in ihre Materie vertieft haben, wenn sicherlich nicht unbedingt wissenschaftlich korrekt. Aber dies könnte man mir sicherlich genauso vorwerfen.....

    Gruß
    Seeadler

  • hallo SchallundRauch

    ich kenne das Video nicht und kann mir auch ansonsten kein Urteil über Veith leisten; schon gar nicht aus dem Grund, weil ich mich selbst stellenweise weit aus dem Fenster lehne mit meinen Thesen, wenngleich ich diese physikalisch mathematisch erklären und somit nachvollziehen kann. Aber ich bin eben auch kein anerkannter Wissenschaftler, sondern in diesem Bereich nur "Privatgelehrter", wie mich der damalige Redaktionschef vom Axel-Springer-Verlag in seinen Beiträgen titulierte. Es ist nun mal sehr schwierig, wenn du weder das eine noch das andere ganz bist, sondern überall ein bisschen wo stehst. Und wenn man Bibel und Wissenschaft miteinander verknüpfen will, dann ist dies noch immer ein exotisches Unterfangen, was nur dann geduldet und akzeptiert wird, wenn man dabei ganz klar Position bezieht - und zwar in Richtung seiner Glaubensgemeinschaft, oder aber eben in die atheistische Schiene.

    Aber ich bin überzeugt davon, dass wir da noch einiges in dieser Richtung erleben werden, allerdings müssen dafür erst einmal die Zwangsjacken und Mauern fallen.

    Das mit den 13,6 Milliarden Jahren kenne ich zwar, ich komme jedoch auf eine andere Zahl, wobei ich diese 15 Milliarden nur so als Richtlinie genannt habe ich komme auf 11,34 Milliarden Lichtjahre im Radius, also ist die Gesamtausdehnung linear gerechnet 22,6 Milliarden Lichtjahre.

    Ich denke mal, der von dir genannte Wert ergibt sich aus der Berücksichtigung der "Hubble- Konstanten" Mein Wert wird unabhängig davon durch die beiden Größen Lichtgeschwindigkeit und Gravitationskonstante ermittelt, wenn ich davon ausgehe, dass die Konstante gleich geblieben ist.

    Gruß
    Seeadler

    Einmal editiert, zuletzt von Seeadler (13. März 2012 um 19:40)

  • Hi

    Ich habe kein Problem damit wenn Menschen etwas anderes glauben als die Wissenschaft uns vorlehrt. Aber ich mag ganzheitlich Sichtweisen und Objektivität. Im weiteren stelle ich immer wieder fest, dass oft versucht wird, die Wissenschaft gegen die Bibel auszuspielen und umgekehrt. Es gibt aber auch unter Wissenschaftlern sehr viele die beides unter einen Hut bringen können. Seeadler gehört da sicherlich auch dazu, auch wenn ich seine Thesen doch für sehr gewagt halte. Mann muss ja nicht der gleichen Meiung sein, aber ich hoffe, dass man in vielen Bereichen etwas vom Schwarz-Weiss-Denken weg und verteufelt nicht gleich alles was entweder aus der Bibel oder Wissenschaftsecke kommt.

    Gruss
    DonDomi

  • Ich denke mal es gibt unbestreitbare Fakten (es gibt z.b. den Grand Canyon mit seinen unterschiedlichen Schichten, es gab die Dinosaurier etc. etc.). Diese Fakten werden jedoch unterschiedlichst gedeutet. Ein atheistischer Wissenschaftler sagt "Gott gibts sowieso nicht, deshalb lassen wir das alles komplett weg, da es Unsinn ist und es eine natürliche Erklärung geben muss". Das ist eben die heute vorherrschende Position. Und es gibt (sehr wenige) christlich orientierte Wissenschaftler die sagen "es gibt die Bibel und es gibt wissenschaftliche Fakten, wie lässt sich beides verbinden". Da beide von völlig unterschiedlichen Standpunkten ausgehen kommen sie in der Regel nicht zusammen.

  • In der Wissenschaft ist auch nicht alles so definitiv wie Leute das Glauben. Ich finde Irrationale Zahlen sehr spannend. Du hast eine quadratische Fläche, wobei beide Seiten einen Meter entsprechen. Die Diagonale im Quadrat rechnest du durch Seitenlänge+Seitenlänge und aus diesem Ergebnis nimmst du die Wurzel. Also 1m+1m=2m und aus den 2m die Wurzel. Das Ergebnis ist eine Zahl mit unendlichen Nachkommastellen. Gleichzeitig ist dies eine endliche Zahl. Denn die Diagonale dieser 1m²-Fläche beträgt gerundet 1,41 Meter. Da die Rechnung einen praktischen Bezug hat, können wir nicht sagen, dass diese Vorgehensweise unwissenschaftlich sei oder dass wir ein falsches Ergebnis hätten. Gleichzeitig lässt sich nicht leugnen, dass die Nachkommastellen in das unendliche Gehen. Ich denke mir dabei immer, wie faszinierend, dass es Zahlen gibt, die endlich und gleichzeitig unendlich sind.

    Dann hab ich auch mal gehört, dass es ja gar keine Mathematik gebe, weil dies nur ein Veranschaulichungsmodel sei. Aber dabei denke ich mir, ein Atom und noch in Atom haben auch vor 13,5 Millarden Jahren zwei Atome ergeben.^^

    Was mir auch noch einfällt, dass Einstein sagte, dass Raum und Zeit eins seien. Also hat Gott mit dem Universum auch die Zeit geschaffen. Du könntest sagen, genaue Prophezeiungen + freier menschlicher Wille schließen sich aus. Das aber nur unsere Schlussfolgerung, weil wir innerhalb der geschaffenen Gesetzmäßigkeiten denken. Da Gott die Zeit selber geschaffen hat, ist dieser Zeitlos und somit auch voller Wissen über Ereignisse, die in kommender Zeit geschähen werden.

    Das selbe "Zeitdebakel" auf Physiker angewendet: In dem wir nur innerhalb der Gesetzmäßigkeiten denken, die wir im Universum sehen, können wir gar nicht sagen, was vor dem Urknall war. Aber Hawking hatte in eines seiner letzten Bücher behauptet, das Universum sei durch Gravitation entstanden. Der Professor Lesch (hat Fernsehsendungen im Fernsehn, wie Alpha Centauri) hatte in einer seiner Sendungen auch mal gesagt, dass Physiker sich sehr weit aus dem Fenster lehnen, in dem sie von der Entstehung des Universums sprechen oder gar von Dingen reden, die vor der Zeit (also vor dem Universum) da gewesen sein sollen.

    Ich finde es gibt auch teilweise eine "Dogmenmentalität" in der Wissenschaft. Da werden einem nicht mit dem Verstand nachvollziehbare Sachverhalte als Wissen verkauft, so wie die katholische Kirche den Menschen unbiblische Glaubensgrundsätze verkauft, die ohne Verstand sind und gleichzeitig nicht hinterfragt werden sollen. Somit ist Atheismus für mich auch nur eine Religion. Mal ein Beispiel:

    Es gibt nach wie vor den Grundsatz, dass Leben nur von Leben kommen kann, weil nie was anderes nachgewiesen werden konnte. Es gab einen Versuch, wo einfache Proteinverbindungen durch anorganische Materie und Energie zustande kamen, aber wer sich mit der Proteinbiosynthese auskennt und weiß, wie komplex das Thema Proteine ist, der weiß auch, dass der Test absolut nichtssagend über die "Entstehung des Lebens" ist, weil eine einzelne lebende Zelle so komplex wie eine Fabrik ist (siehe: Vakuole, Membran, ER, Visikel, Plasma, DNA, RNA, Enzyme, etc...). Wir müssen uns nicht die Frage stellen, war zu erst das Huhn oder das Ei da, sonder war erst die Helicase oder erst die DNA da, weil die Helicase das Enzym ist, die die DNA bei der DNA-Verdoppelung aufspaltet, während gleichzeitig der "Code" für die Bildung der Helicase auf der DNA steht. Das Leben hat ein komplexes Design. Ist es also logisch prinzipiell einen Schöpfer auszuschließen? Ich meine, wenn ich zum Mars fliege und sehe ein Gemälde, so sage ich ja auch nicht, dies muss ohne einen schöpferischen Willen enstanden sein. Also warum machen es die gebildetsten Menschen dieser Welt, Tag für Tag, in dem sie das Leben als ein Abfallprodukt der Evolution darstellen? Ist das nicht eine unsinnige Religion ohne Verheißungen? Ich würde sagen ja. Dies ist ein moderner Nihilismus.

  • Herrn Hawking könnte man auch fragen, wenn das Universum aus Gravitation entstanden ist, woraus und weshalb ist die Gravitation entstanden (besonders angesichts der Tatsache dass es ja vor dem Urknall doch gar nichts gegeben hat (ist Gravitation ohne mindestens 2 vorhandenen Körpern überhaupt möglich?). Bzw. wenn vor dem Urnknall nichts da war, was ist dann eigentlich explodiert und wenn was vor dem Urknall da war wer hat das geschaffen bzw. woraus ist das entstanden. .

    P.S. als jemand der sich in der Schule durch die Höhen und Tiefen der Mathematik gequält hat, finde ich es immer faszinierend Leute zu sehen die sich aufrichtig daran begeistern können....

  • SchallundRauch

    Du wirst auch sehr viele Wissenschaftler finden, die nicht daran glauben, dass alles ohne eine Höhere Macht entstanden ist. In dieser Hinsicht ist die Wissenschaft durchaus gespalten. Letzten Endes sagt die Bibel nämlich nichts darüber aus, wie das genau geschehen ist. Es ist nur mit den Worten, es werde und es ward umschrieben. Interessant ist auch dass es heisst "es werde" und nicht "es ist". Daraus kann kann also zumindest schon mal auf einen Vorgang geschlossen werden.

    Gruss
    DonDomi

  • hallo Pinoy Klaus

    Zitat

    Herrn Hawking könnte man auch fragen, wenn das Universum aus Gravitation
    entstanden ist, woraus und weshalb ist die Gravitation entstanden

    ich weiß zwar, dass du auf etwas anderes hinaus möchtest, was du ja dann auch näher definiert hast, aber in diesem speziellen Fall kann ich dir eventuell weiter helfen. Denn so paradox es klingen mag, aber die Gravitation erscheint aus meiner Sicht eine Folge der Expansion zu sein. Denn diese überall wirkende adiabatische isotrope und homogene Expansion wirkt ja nun von innen nach außen. Es spielt dabei auch keine Rolle, wo im Universum du dich dabei befindest, ob im relativen Rand oder in der relativen Mitte. In dir selbst, wie in jedem beliebigen Punkt des Raumes des Universums wirkt eine nach außen gerichtete Kraft. In diesem Zusammenhang wird dem Universum von Anbeginn an eine Masse von 4x10^35 kg/s zugeführt. Wobei es sich hier um relativistische Masse, also absolut reine massenäquivalente Masse handelt mit einer kontinuierlichen Energie von 3,64x10°52 Joule pro Sekunde (Watt). Diese Zufuhr erfolgt in gleicher Weise, wie auch ein beliebiges schwarzes Loch irgendwo im Universum eine solche Masse aufnimmt und ebenfalls dadurch kontinuierlich und unaufhaltsam wächst.
    Nach meinen Berechnungen ist dieses Universum nichts anderes als ein solches gigantisches schwarzes Loch. Wenn wir also wissen wollen, wie es in einem solchen aussieht, brauchen wir uns nur umzusehen und bis zu den Anfängen zurück gehen.

    Aber zurück zur Gravitation: Ich werde in diesem thread noch zeigen, was dieses Thema mit der Zeitrechnung zu tun hat. Durch diese von innen nach außen wirkende Kraft muß jeder Körper eine bestimmbare Energie an den expandierenden Raum abgeben. Tut er dies nicht, so zerfällt der Körper selbst augenblicklich zu "Staub" (aus Staub bist du geschaffen zu Staub wirst du werden usw...). Diese Energie, die der Körper an den Raum abgibt entspricht exakt der Energie, mit der der Raum expandiert. Es ist somit die Mindestenergie, die ein Körper an den expandierenden Raum abgeben muss, um stationär bleiben zu können - dies sagt noch nichts über seine eigentliche Bindungskraft aus.
    Interessant ist nun, Einstein hatte ja die Masse-Energie-Äquivalenz postuliert und gezeigt, dass jeder beliebige Körper eine Gesamtenergie von mc² hat. Und diese Energie von mc² ist ein Produkt der Beziehung dieser Masse zur Gesamtmasse des Universums. Wenn ich die Gravitationsenergie eines beliebigen Körpers berechne, die er aufgrund seiner Beziehung zu allen anderen Massen des Universums aufbringt und hat, so entspricht diese exakt dem Wert mc².

    Und hier sind wir an den Punkt, wo man den Anfang der Expansion und den gegenwärtigen zustand des Universums trotz gleicher Expansionskraft beachten muß. Denn die Expansionskraft beträgt und betrug schon immer 1,2x10^44 Newton. Dies war von der ersten Sekunde an bis heute nicht anders. doch damals wirkte jene expansive Kraft auf einen "unendlich kleinen Raum". Bei dieser Kraft war es keiner beliebigen Masse möglich, sich überhaupt binden zu können. Doch der Raum wurde ja zwangsläufig größer und mit Zunahme des Raumes nahm der Expansionsdruck pro beliebiger Raumeinheit folglich ab. Es ist eigentlich logisch, dass bei gleicher Expansionsenergie und gleicher Expansionskraft aber der Druck durch Zunahme des Raumes reduziert wird. Und erst dadurch war es möglich, dass sich dann wiederum Massen binden konnten. Denn interessanter Weise hatte zwar der Druck pro Raumeinheit abgenommen, aber die Expansionskraft ist ja nach wie vor die gleiche - und siehe da, jetzt passierte etwas sonderbares. Denn weil jene Expansion nach allen Richtungen hin wirkte, so wirkte sie folglich auch von jeder entstehenden Masse in Richtung der anderen entstehenden Masse, und voilà, die Gravitation "wurde geboren" . Die Grundkraft der Expansion ist somit zugleich die Gravitationskraft der Massen selbst. Darum spreche ich auch nicht von einer aktiven Gravitationskraft (denn diese gibt es nicht) sondern von einem Gravitationseffekt aufgrund der Expansion des Raumes.

    Soviel mal kurz zur Gravitation. Wir werden noch sehen, dass dieser Aspekt eine enorme Rolle für die wissenschaftliche Zeitrechnung spielt.

    Gruß
    Seeadler

  • hallo SchallundRauch

    Zitat

    Was mir auch noch einfällt, dass Einstein sagte, dass Raum und Zeit eins
    seien. Also hat Gott mit dem Universum auch die Zeit geschaffen

    ich hatte es hier im Forum an anderer Stelle schon etwas näher erklärt, dass es ebenso wie in unserem Glauben, wenn wir hier von einer göttlichen Trinität sprechen, es auch eine solche in der Wissenschaft gibt. Also eine untrennbare Verbindung von drei vollkommen unterschiedlichen physikalischen Größen oder Komponenten. denn Masse, Raum und Zeit kann man nicht voneinander trennen. Es ist absolut unmöglich. Die Zeit bedarf der Gegenwart eines Raumes und der Masse; Der Raum wird definiert durch Masse und zeit; Die Masse wiederum ist ebenso auch ein Produkt von Raum und zeit. Löst sich Raum und zeit auf, so löst sich auch diese uns bekannte Form der Masse auf.
    Jegliche Masse besteht aus verdichteten Raumquanten, die auf Zeit existieren.

    Du brachtest das Beispiel mit der Diagonale und der berühmten Wurzel aus 2. Wenn du nun die Diagonale eine Quadrats ansiehst, so ist sie existent. Unzweifelhaft für jeden nachvollziehbar. Du wirst jedoch nie einen genauen Wert für die Länge erhalten. Aber wir können auch jeden anderen beliebigen Körper verwenden. Messen wir ihn, so erhalten wir stets nur einen relativistischen ungefähren Wert - relativ stets in Bezug zur Messeinheit und Größe. Ich weiß nicht, ob du schon mal einen Blick in ein Elektronenrastermikroskop werfen konntest, oder dich mit Semidünnschnitten von Proben irgendwelcher Organe auseinander gesetzt hast. Je tiefer du in diese Welt des Mikrokosmos vor stößt, um so unpräziser werden hier die Übergänge also Grenzen von Raum und Materie - irgendwo verschwindet dass die Materie scheinbar zugunsten eines unendlich erscheinenden Raumes.

    Du kennst ja auch das Problem des Dualismus von Teilchen und Welle. Auch dies ist eine Frage der Perspektive, wie ich etwas betrachte. Einige hier kennen ja auch ganz sicher die Erkenntnisse Heisenbergs mit seiner Unschärferelation...usw... na ja, wie gesagt, Raum, Zeit und Materie kann man nicht wirklich isoliert betrachten. Ich denke, dieser Aspekt ist auch für uns wichtig hinsichtlich des eventuell Verständnisses wegen der Verwandlung und Entrückung der Menschen...

    Gruß
    Seeadler

  • Zitat

    Interessant ist auch dass es heisst "es werde" und nicht "es ist".
    Daraus kann kann also zumindest schon mal auf einen Vorgang geschlossen
    werden.

    Freut mich, dass du das auch so siehst. letztendlich ist diese Definition dann noch viel aufschlussreicher, was dann die Begrenzung des Zeitraumes anbelangt, in dem etwas geschaffen werden soll.

    Seeadler

  • hallo Freunde,

    ich will es nicht gar so spannend machen, vielleicht ist das ja auch für den einen oder anderen gar nicht so spannend, aber ich denke, die Lösung des Problems : wissenschaftliche Zeit versus biblische Zeit gefunden zu haben. das Problem hat seine Ursache in der Expansion des Raumes, und der Annahme, dass die Lichtgeschwindigkeit niemals überschritten werden kann.
    Das heißt, will man dies berücksichtigen, so stehen beispielsweise 5880 biblische jahre 13,5 Milliarden wissenschaftliche Jahre gegenüber.
    Ich habe nun herausgefunden, dass es ausgerechnet die Expansion des Raumes ist, die ich hier schon verschiedentlich angesprochen habe, die in der Lage ist, dieses "Paradoxon" aufzulösen.

    Es gibt eine relativ "einfache Formel", mit der ich die hier zu berücksichtigende Expansion eines sich homogen, adiabatisch und isotrop ausbreitenden Universums in der Weise berechnen kann, als das ich sagen kann, welche Ausdehnung es nach einer bestimmten Zeit gehabt haben muss, ohne dass ich mich jetzt einerseits zwanghaft an die Lichtgeschwindigkeit klammern muss, sie aber trotzdem nicht zwangsläufig negiere bei dieser Berechnung - Im Gegenteil, ich kann sie sogar mit einbeziehen, aber eben nicht in chronologischer Abfolge, also nicht "analog", sonder wie es heute so schön heißt - in digitaler Form.

    ich denke, ich erspare euch den Weg hin zu dieser Formel und werde hier nur vorerst die Ergebnisse nennen. So kann ich jetzt mit Bestimmtheit sagen, dass sich das Universums am 1.Schöpfungstag wie auch an jedem weiteren für sich betrachteten Schöpfungstag das Universum um 120 Lichtjahre ausgedehnt hat. jene 120 jahre, die erstmals bei Noah auftauchen, und dann wiederum auch bei Moses, dem Alter Moses. Bei jedem weiteren Schöpfungstag ist hier die vereinfachte Formel anwendbar 120 jahre mal Schöpfungstage², das bedeutet, Bereits am zweiten Schöpfungstag hatte das Universum eine Ausdehnung von 480 Lichtjahre; am 3. 1080 Lichtjahre, am 4. 1920 Lichtjahre...usw. bis eben hin zum 7.Tag, wo dann maximal 5880 Lichtjahre erreicht wurden. Und diese 5880 Lichtjahre sind auch (zunächst) eine natürliche Grenze. Am Ende des "Schöpfungszyklus" von 7 Tagen sind maximal 5880 Lichtjahre erreicht worden.

    Diese 5880 jahre haben es in sich: denn wenn man die Altersangaben der ersten sieben Patriarchen, also bis einschließlich Henoch berücksichtigt, der ja bekanntlich entrückt wurde, so kommen wir durch die Addition dieser Alter auf 5880 jahre (Streng genommen 5779, aber ich denke, da liegt irgendwo ein klitzekleiner Fehler drin, oder die Elimination des Jahres 0 zugunsten des 1. Jahres) Die Entrückung Henochs ist ein Vorbild der Entrückung unsereins (falls ich dabei sein sollte). Und schon, als dies mir vor 25 Jahren das erste Mal auffiel, mit der Kumulation der Altersangaben, dachte ich, dass dies schon mal prophetischen Charakter hat.
    5880 jahre ergeben sich auch aus 3,5 Zeiten von je 1680 prophetischen Jahren. Und 1680 Jahre vergingen zwischen Adam und der Sintflut, wenn man an stelle von 365 Isttagen 360 prophetische tage für ein Jahr ansetzt, dann ergeben sich aus 1656 Jahren 1680 prophetische jahre für die zeit bis zur Sintflut.

    Des weiteren erinnere ich an die Rechnung von 120 jahre mal 49 ergibt exakt 5880 Jahre bis zum Zeitraum der Vollendung des Jubeljahres für die Menschheit. irgend wer hier sprach dieses Thema mit dem übergeordneten Jubeljahr an, was ich dann auch erklärte. Nach 5880 biblischen Jahren wird diese Erde in ihren Ursprungszustand zurück gesetzt.

    Wie gesagt, nach einem relativ einfachen Prinzip kann man ermitteln, wie weit sich das Universum jeden Tag ausdehnt; und dies sind nach meinen Erkenntnissen exakt 120 Lichtjahre; also jene ominösen 120 jahre, die dem Menschen dann auch als Lebensspanne gegeben wurden. Es ist schon interessant, er ist an 6.Tag entstanden und sein späteres Maximalalter sollte dann 120 jahre sein, der Zeitraum, um den sich das Universum an einem Tag ausdehnt (auf einen bestimmten Punkt konzentriert)

    bei einer so genannten adiabatischen homogenen Expansion setzt die Expansion gleichzeitig an allen Raumpunkten gleichzeitig an, so dass sich alle Raumpunkte in exakt der gleichen zeit um den gleichen Faktor voneinander entfernen, der normaler Weise auf einem einzigen Raumpunkt angewendet werden würde. Diese bedeutet dann in der entsprechenden Folge, dass sich jeder Raumpunkt mit Lichtgeschwindigkeit im Maximum ausdehnen kann, und doch expandiert dann der Gesamtraum in vorgegebener Zeit um ein Vielfaches mehr, als er es tun würde, wenn man nur einen Raumpunkt fixiert. So kann ein beliebig kleiner Raum in exakt 5880 biblischen Jahren unendlich weit expandieren, und ist doch nur biblisch gesehen 5880 Lichtjahre im Radius ausgedehnt.

    Soweit mal überschlagen

    Gruß
    Seeadler

  • Korrektur im vorigen Post; ich hatte geschrieben:

    Zitat

    Streng genommen 5779, aber ich denke, da liegt irgendwo ein klitzekleiner Fehler drin, oder die Elimination des Jahres 0 zugunsten des 1. Jahres

    es muß natürlich heißen 5879 jahre, was man unschwer nachrechnen kann.

  • hallo,

    auch wenn es leider mangels anderer Beteiligung wieder "Blog-charakter" werden sollte, was man mir denn wieder vorwerfen könnte, möchte ich doch hier auch etwas mehr auf meine Erkenntnis eingehen, dass es offenbar eine Möglichkeit gibt, wissenschaftliche und biblische Zeit miteinander verknüpfen zu können.

    wie ich schon andeutete, ist das Prinzip eigentlich denkbar einfach aufgebaut.

    Zunächst einmal gehe ich davon aus, dass nichts von irgendwelchen Geschehen hier im Universum verloren geht, es bleibt als "Informationsquant" - sprich "Informationseinheit" auf jeden fall im Universum erhalten. Wir verdanken also auch die Größe des Universums seiner einzigartigen "Speicherkapazität". Denn egal, was passiert, beispielsweise hier auf unserem Planeten, es ist und wird ein für alle Male festgehalten und abgespeichert, so, dass wir es relativ gesehen zu gegebener Zeit wieder abrufen können - und sei es spätestens an dem Zeitpunkt, wo wir über all das Gericht halten sollen, was hier auf der Erde passiert ist. Es ist so, wie auf einer uns bekannten Filmrolle, wenn wir einen Film im Kino betrachten, und diese Rolle entsprechend abläuft. Jeder Augenblick des Geschehens von bestimmten Handlungen wird in dieser Filmrolle festgehalten. So sind wir in der Lage, auch Geschehnisse, die chronologisch, also hintereinander ablaufen und passieren, auch durchaus auf einer solchen Filmrolle, wenn wir sie denn aufrollen nebeneinander zu betrachten - sprich digital, also gleichzeitig.

    Wie ich auch schon mit Hinblick auf die Sichtweise Gottes erwähnte, sieht Gott ja nun auch alles auf einmal. Die Filmrollen, die für uns erst noch ablaufen, und die chronologisch ablaufende zeit die hinter und vor uns liegt, und die wir ohne jene Filmrollen als verloren betrachten können, ist für Gott immer präsent.
    Doch dies ist es letztendlich für uns auch. denn nichts an Ereignissen geht in diesem Universum verloren. Es wird ein für allemal aufgezeichnet und findet sich somit auf der "universellen Filmrolle" irgendwo wieder.

    In der Offenbarung ist an zwei Stellen von einem "Gläsernen Meer" die Rede. Dies ist mir schon recht früh damals aufgefallen und ich habe es für mich als etwas erkannt, was man mit dem "gläsernen Menschen" vergleichen kann, der vor einiger Zeit zur Veranschaulichung dessen geschaffen worden ist, was so alles im Körper des Menschen passiert. In diesem sinne habe ich auch folgende Stellen gedeutet:


    Zitat


    Offb 4,6 Und vor dem Thron war es wie ein gläsernes Meer, gleich dem Kristall, und in der Mitte am Thron und um den Thron vier himmlische Gestalten, voller Augen vorn und hinten.

    Offb 15,2 Und ich sah, und es war wie ein gläsernes Meer, mit Feuer vermengt; und die den Sieg behalten hatten über das Tier und sein Bild und über die Zahl seines Namens, die standen an dem gläsernen Meer und hatten Gottes Harfen

    Dieses "gläserne Meer" der Offenbarung ist für mich einfach nur die Offenbarung des gesamten irdischen Geschehens von Adam an bis zum Schluss, welches ein für alle mal im Meer des Universums gespeichert ist. Das Universum ist für mich jenes "gläserne Meer". Und hier wird alles festgehalten, was jemals geschehen ist. Jeder einzelne Zeitquant ist in diesem Universum gefangen und dient letztendlich dann zum Beweis, dass dieses oder jenes auch passiert ist, und sich niemand und nichts heraus reden kann. das Universum selbst ist diese gewaltige "Filmrolle" des Lebens, beispielsweise der Erde.

    Es ist dann auch eigentlich für jeden verständlich und nachvollziehbar, dass diese "zeit - oder Erlebnisquanten auch einen entsprechenden Platz bedürfen. Und nichts anderes bietet unser Universum. den entsprechenden platz für jegliches Geschehen, was jemals abgelaufen und festgehalten wurde - es sei denn, Jesus Christus hat dies ein für alle Male gelöscht.

    Nun, die einfache Formel für diesen Platz baut auf ein anderes Phänomen auf, wodurch auch die zahl 666 erklärt werden kann, aus mathematischer Abstraktion heraus. genauso wie das Phänomen der 153 Fische am Schluss des Johannesevangelium; denn diese Zahl wurde nicht zufällig gewählt, sondern hat eine für mich plausible Erklärung, denn es sind hier 17 Bezirke mit insgesamt 153 Gemeinden, die es zu jener Zeit, als diese Zahl aufgeschrieben wurde gab.

    die zahl 666 wiederum fußt auf ein magisches Quadrat, in dem 36 babylonische Götter enthalten sind, und deren jeweiligen Summe entsprechender Zahlen zum einen 666 ergibt, zum anderen aber auch durch die Addition der Zahle von 1 bis 36 ; also 1+2+3+4+5+6+7+8 usw.... +36 ergibt dann die zahl 666. Genauso wie mit den 153 Fischen = 1+2+3+4+5+6+7 usw... +17

    Hier wird also jede Gemeinde festgehalten und somit kumuliert.

    Nichts anderes passiert nun auch mit den entsprechenden Zeitquanten nach meiner Theorie. denn jede abgelaufene Sekunde (um hier ein Quantenmaß festzuhalten) bleibt als solche erhalten im Universum und ist so zusagen der "Fingerabdruck" des Geschehens jener einen abgelaufenen Sekunde. Keine dieser zeitquanten geht jemals verloren und ist somit Teil dieses dann sehr komplexen Universums. Wie ich ja auch schon mehrmals erwähnte, Zeit, Raum und Materie sind untrennbar miteinander verbunden - ich nannte dies die physikalische Trinität der elementaren Größen. Raum gibt es nicht ohne Zeit; Zeit nicht ohne Raum und Materie sprich Masse nicht ohne Zeit und ohne Raum.

    Also ist die Zeit ein ewiger Indikator des universellen Raumes. darum sprechen wir ja letztendlich auch von Lichtsekunden, Lichttagen und Lichtjahren. Wobei es genauer heißen müsste zeitquanteneinheiten die eine eventuell bestimmbare Größe haben; Doch die Einheit selbst ist zunächst wichtig und nicht deren Ausdehnung. Wenn ich von einer Sekunde spreche, so umfasst dies ein Zeitquant von der Größe einer Zeiteinheit von einer Sekunde.

    Demzufolge ist die Rechnung dann [zunächst] relativ einfach. Will ich wissen, welche Ausdehnung eine bestimmte Summe von Zeitquanten inne hat, so brauche ich diese nur zu addieren, denn keine dieser Zeitquanten geht verloren, alle bleiben sie erhalten. also haben wir schon mal bei zum Beispiel 7 Zeitquanten eine reale Ausdehnung von 1+2+3+4+5+6+7 = 28 Zeitquanten, also zusammen 28 Zeit-Sekunden, die erhalten bleiben. Der Grund: Es wäre fatal und fehlerhaft, wenn ich hier 1+1+1+1+1+1+1 = 7 rechne, weil ja in der Zwischenzeit neue Zeitquanten entstanden sind, wie zum Beispiel 1 +( 1+1)+ (1+1+1) + (1+1+1+1) + (1+1+1+1+1) + (1+1+1+1+1+1) + (1+1+1+1+1+1+1) = 28. Also nach 7 Sekunden sind 28 Zeitquanten mit jeweils einer Sekunde "Ausdehnung" entstanden

    Übertrage ich nun dieses Muster auf die bereits erwähnten Schöpfungstage, so hat bereits der erste Schöpfungstag eine Gesamtausdehnung von 120 Jahren (den genannten biblischen 120 Jahren) ; ist einfach nach zurechnen nach der vorliegenden Methode. Doch für die, denen das zu mühsam erscheint (mir auch) - hier die vereinfachte Rechnung : Zeitmaß mal der Hälfte des Zeitmaßes plus der Hälfte des Zeitmaßes: also bei beispielsweise 86400 Sekunden für einen tag ergibt dies dann folglich 86400 x 43200 + 43200 = 3.732.523.200 = 120 Jahre bei 360 biblischen tagen pro Jahr (das irdische Zeitmaß von 365 tagen ist hier nur bedingt anwendbar). Somit hatte das Universum schon nach dem 1.Schöpfungstag eine Ausdehnung von 120 Jahren (wie gesagt, sei hier nur das Zeitmaß relevant, nicht die Lichtsekunde) beim 6. Tag sind es dann bereits 4320 Jahre.

    Nochmals zur Präzisierung: bei dem Ergebnis handelt es sich um die kumulierten Zeiteinheiten, die für alle Ewigkeit (so lange das Universum besteht) im Kosmos verewigt sind. Es ist noch kein Maß für die räumliche Ausdehnung. denn diese ergibt sich aus der Geschwindigkeit, wie sich dieses Zeitmaß im Raum selbst ausdehnen kann, also schlicht m/s. Im relativen Maximum wären dies nach Einstein eben jene Lichtgeschwindigkeit. Dies ist jetzt allerdings nur "linear" gerechnet. die entsprechende Raumausdehnung bedarf noch der Berücksichtigung weiterer Faktoren, die ich hier nicht näher erläutern möchte.

    Ich denke, dies reicht erst mal


    Gruß
    seeadler

  • wie hat man sich das nun eigentlich vorzustellen mit der Entstehung dieser zeitquanten, bzw dessen Ausdehnung? Und warum behaupte ich hier, dass die Ausdehnung der zeit nicht mir der Ausdehnung des Raumes gleich gesetzt werden kann?

    Letztere Aussage betrifft vor allem dem Vorgehen der Wissenschaft, aus der Geschwindigkeit des Lichtes ableiten zu können, wie groß der Raum sei, den das Licht durcheilen würde. Diese Aussage ist trügerisch und eigentlich wissenschaftlich auch nicht korrekt. Man kann nicht ohne weiteres aus der hier zugrunde liegenden so genannten "Rot- oder Blauverschiebung" schließen, wie weit entfernt ein Objekt sei und auch nicht unbedingt, mit welcher Geschwindigkeit es sich bewegt. denn zum beispiel bewirkt auch die Gravitation eine solche Rot- und Blauverschiebung bis hin auch zu einer Verzerrung, Verformung des Raumes selbst.
    Und was ebenso gerne dabei vernachlässigt oder ganz einfach nicht erwähnt wird, wenn man die Geschwindigkeit in einem bestimmbaren Abstand ermittelt, aufgrund jener Verscheibung der Spaktralfarben, so kann man dies nicht gleich einer Entfernung setzen, sondern eher mit einem Zeit-Raum identifizieren, wnen diese Geschwindigkeit aufgetreten ist. Denn wenn man Lichtjahre zugrunde legt, so ist dies zugleich auch erst einmal die zeit selbst - man blickt a in die vergangenheit, und weniger in die Entfernung. Über die reale Entfernung sagt dies nichts aus, wir wissen nur dass dieses gesichtete Objekt in ein paar Lichtjahren Entfernung mit einigen km/s sich relativ zu uns eventuell von uns entfernt. Dies heißt aber nicht, dass dieses gesichtete Objekt auch so weit entfernt ist, wie wir es annehmen, sondern wir können sagen, wir haben es zu einer bestimmten zeit nicht aber an einem bestimmten Ort gesichtet (Heisenbergs Unschärferelation). Die Entfernun mit Hilfe des Lichtes bestimmen ist nahezu unmöglich, sie kann nur Relativen wert haben, niemals einen absoluten.

    Was man also sagen kann wäre in diesem fall das eventuelle Alter jener Objekte und in welchem Zustand sie sich zu dieser Zeit befanden (Entwicklungsstufe) beobachte ich zum Beispiel eine der der scheinbar entferntesten Objekte im Universum, einen Quasar (der aus vielen tausenden von zusammengepressten Galaxien besteht) in einem Abstand von 13 Milliarden Lichtjahre, so kann ich nicht sagen, dass er in dieser Entfernung liegt, sondern dass ich ihn lediglich zu einer zeit vor 13 Milliarden jahren sehe. Und auch hier weiß ich dann noch nichts über dessen reale Größe, und noch weniger über die zu dieser Zeit vorherrschende Ausdehnung des Universums.

    Darum spreche ich hier zunächst einmal lediglich von der Ausdehnung der Zeit, und nicht des Raumes, wenngleich es sich auch bedingt, weil nach der physikalischen Trinität "Masse- Raum- Zeit" alle drei Größen parallel zueinander zu sehen sind. Denn Raum = Zeit = Masse. Aber der raum kann eine andere ausdehnung haben als die zeit. denn die Zeit ist nicht an einer raumgröße gebunden.

    darum ist dieses obige Muster im vorigen Post ein Modell der Ausdehnung der Zeit, und nicht des Raumes. Es handelt sich bei diesem Modell um die existenz von konzentrischen, also ineinander geschachtelten Kugeln, gleich zeitquanten, die sich mit der Zunahme der zeit entsprechend ausdehnen. Wenn ich also sage, nach einem Tag hat sich die Zeit um 120 jahre(+1/2 tag), nach 2 tagen um 480 jahre(+1 Tag), nach 3 tage um 1080 Jahre(+1,5Tage), nach 4 Tagen um 1920 Jahre(+2 Tage), nach 5 Tagen um 3000 Jahre(+2,5 Tage, nach 6 Tagen und 4320 Jahre (+3 tage) ausgedehnt, so bedeutet dies nicht automatisch gleich Lichtjahre, denn die Ausdehnung hängt ja nicht vom Licht selbst ab. (obwohl dies naheliegend wäre)
    Außerdem wissen wir nicht die reale Ursprungsgröße. Wir gehen hier nur von dem "Big-Bäng-Theorem" aus; dies muß aber nicht so sein.

    Gruß
    Seeadler

  • Nun, lange Vorrede, eigentlicher Kernpunkt wie können wir nun eine Wissenschaftliche zeit von 15 Milliarden jahren mit einer biblischen Zeit von 5760 Jahren in Einklang bringen und sagen: Beides ist richtig!

    1.Mose 1:

    "1 Im Anfang schuf Gott1 die Himmel und die Erde.
    2 Die Erde aber war wüst und leer, und es lag Finsternis auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte über den Wassern."

    Gott schuf irgendwann das Universum samt dem "heßlichen" Klumpen Erde....


    "3 Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es wurde Licht.
    4 Und Gott sah, daß das Licht gut war; da schied Gott das Licht von der Finsternis.
    5 Und Gott nannte das Licht Tag, und die Finsternis nannte er Nacht. Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: der erste Tag."

    .....und vor ca 6000 Jahren hat ER die "Zeituhr eingeschaltet", die Umdrehung der Erde (Dunkel-Licht = Tag und Nacht = Tage....)

    Wo ist das Problem? Wo widersprechen sich die Wissenschaft und die Bibel?? ;(

    .