Blau = Kommentar von mir.
- Daher verzichte ich auf das athanasische "Dogma" zugunsten der besseren, wie ich meine, biblischeren GottesERKENNTNIS OHNE HYPOSTASIS/PERSONA: ---> Wenn gilt was in 1.Joh.4 steht – „Gott ist die Liebe!” - dann muss Gott, Vater und Gott, Sohn auch Person sein! Daher hatte Athanasius mit seiner Definition auch Recht!
Wie Athanasius drei gleich EWIGE (JHWH),
aber nicht in einem "geschlossen gedachten" System sondern "offen"Ewiger Geist, allgegenwärtig, außen ---> aber auch „innen” in uns!
Ewiges "Wort"/Sohn, allmächtig, "inmitten" ---> „im” Schosse des Vaters! ==> Daher: der Eingeborene Sohn!
Ewiger Vater, allwissend, zentralDies wäre ein "konzentrisches" Modell, welches sowohl die UNTERSCHIEDLICHKEIT (Arius, aber ohne Hierarchie) wie auch die GLEICHHEIT (Athanasius, aber ohne Uniformität) berücksichtigt.
"Der Himmel ist mein Thron und die Erde der Schemel meiner Füße..." (Jes. 66:1.)
Hierarchie innerhalb der Gottheit? Sagte nicht Jesus Christus selbst: „Der Vater ist größer als ich!”(Joh 14,28 und 1.Kor.15,27f.)? Insofern wird man innerhalb der gleich ewigen Gottheit, deren drei Personen in und durch LIEBE miteinander verbunden sind, eine gewisse Subordination bejahen müssen, da der Vater der Urgrund allen Seins ist und Jahwe eben der Vater und Christus „nur” der Sohn ist. Da nur - rein laut dem vorgegebenen Bibeltext - ohne mögliche Spekulationen - der Vater den Termin des "Jüngsten Tages" kennt - nicht der Sohn und auch nicht der Heilige Geist - muss daher Gott Vater höher gestellt sein als Gott Sohn und Gott Heiliger Geist! ---> insofern stimmt der Text des Dogmas wie im kath. Katechismus formuliert nicht! („Alle drei allwissend..” ----> siehe hier: Drei göttliche Personen ein Gott - Mystici Corporis.
Zitat: „Da nun die drei göttlichen Personen ein und dieselbe göttliche Natur
besitzen, so besitzen sie selbstverständlich auch ganz dieselben
Vollkommenheiten. Jede derselben ist ewig, unveränderlich,
allgegenwärtig, allwissend, allweise, allmächtig, unendlich heilig und
gerecht, unendlich gütig und barmherzig, unendlich wahrhaft und getreu.”
aus: P. Joseph Deharbes größere Katechismuserklärung, Ein Hilfsbuch für die Christenlehre und katechetische Predigt, 1. Band Lehre vom Glauben, 1911, S. 166-168