ZitatDamit bin ich nicht einverstanden. Information ist immer eine semantische Einheit, und repräsentiert etwas konkretes, Verständliches, was wir mit etwas assoziieren können. Bei der Aufnahme von Impulsen (durch Ohr, Zunge, Haut..) werden die "Roh"-Daten aufgenommen, also noch keine richtige Information. Erst wenn diese Rohdaten im Gehirn durch einen "Übersetzer" verarbeitet werden, wird diesen eine Bedeutung zugeordnet, und erst an dieser Stelle entsteht eine Information.
Im Computer ist das genau so. Die Übertragung von Nullen und Einsen stellt noch keine Information dar. Mit einem Verarbeitungsprogramm wird aus diesen Bitfolgen eine Information erstellt.
oh. Danke, Jakob. Und du fürchtest, dass ich dies nicht gewusst habe? Aber ich finde es trotzdem sehr gut, dass mal jemand anderes hier in dieser Richtung eine sachdienliche Erklärung abgibt.
Es spielt aber zunächst keine Rolle, in welcher Reihenfolge und Form diese "Rohdaten" transportiert werden, die zunächst einmal überhaupt keine selektiven Gefühle beinhalten sondern einfach nur Datensequenzen sind, die erst im Gehirn zu brauchbaren Informationen verarbeitet werden.
Anders läuft dies bei einem Baby auch nicht, hier könnte man es sogar schon sehr gut von Anfang an verfolgen. Denn was das Baby anfangs wahrnimmt ist noch nicht so selektiv, wie wir es meinen und gerne hätten.
[Dies ändert aber nichts an der Tatsache, dass alle Informationen, egal wie sie nun in der Basis aussehen, erst einmal von außen herangetragen werden und in den Körper gelangen - kein Imput, keine Reaktion]
Interessant wird es dadurch, wenn wir uns dann vorstellen, dass ja bereits ein "vergleichendes Bild" da sein muss, um diese Informationen wiederum den vorhandenen Bildern zuordnen zu können. Zugleich entstehen natürlich auch vollkommen neue Basen, im Gehirn sind dies dann zahllose Synapsen, die neu gebildet werden und sich dann in Einheiten zusammenschließen nach logischen Prozessen.
Es ist auch gut, dass du dieses "Verarbeitungsprogramm" ansprichst, wo ja erst aus den zugeführten Basiseinheiten Informationen werden-
Denn ein solches umfangreiches Programm hat ja erst Israel in den 40 Jahren in der Wüste erhalten. Ein Basis- und Bearbeitungsprogramm, wodurch die Israeliten dann in der Lage waren, Informationen, die Sünde betreffend zu erfassen, zu selektieren und zu verstehen. Dies war etwa 2625 Jahre nach dem Sündenfall. Erst dann bekam die Menschheit erstmals ein solches spezielles Programm mit auf den Weg, um alles, was in Gottes Augen (dem Programmgeber (Administrator)) Sünde war, zu erkennen.