Verschiedene Zehnter

  • Hallo liebe Mitglieder,

    ich habe mal eine Frage an euch. Sagt euch die Unterteilung des Zehnten i

    • 1. Zehnter für die Kirche Gottes
    • 2. Zehnter für die Festtage Gottes
    • 3. Zehnter für die Unterstützung von Glaubensgeschwistern

    etwas?

    Ich war ganz erstaunt, als mir ein Freund davon berichtete. Er führte als Beleg folgende Bibelstellen an:

    5. Mose 14, 22:


    2: Zehnter:
    "Abgabe des Zehnten
    22 Du sollst alle Jahre den Zehnten absondern alles Ertrages deiner Saat, der aus deinem Acker kommt, 23 und sollst davon essen vor dem HERRN, deinem Gott, an dem Ort, den er erwählt, daß sein Name daselbst wohne, nämlich vom Zehnten deines Getreides, deines Mostes, deines Öls und von der Erstgeburt deiner Rinder und deiner Schafe, auf daß du lernst fürchten den HERRN, deinen Gott, dein Leben lang. 24 Wenn aber des Weges dir zu viel ist, daß du solches hintragen kannst, darum daß der Ort dir zu ferne ist, den der HERR, dein Gott, erwählt hat, daß er seinen Namen daselbst wohnen lasse (denn der HERR, dein Gott, hat dich gesegnet): 25 so gib's hin um Geld und fasse das Geld in deine Hand und gehe an den Ort, den der HERR, dein Gott, erwählt hat, 26 und gib das Geld um alles, was deiner Seele gelüstet, es sei um Rinder, Schafe, Wein, starken Trank oder um alles, das deine Seele wünscht, und iß daselbst vor dem HERRN, deinem Gott, und sei fröhlich, du und dein Haus 27 und der Levit, der in deinem Tor ist (den sollst du nicht verlassen, denn er hat kein Teil noch Erbe mit dir). 28 Alle drei Jahre sollst du aussondern den Zehnten deines Ertrages desselben Jahrs und sollst's lassen in deinem Tor. 29 So soll kommen der Levit (der kein Teil noch Erbe mit dir hat) und der Fremdling und der Waise und die Witwe, die in deinem Tor sind, und essen und sich sättigen, auf daß dich der HERR, dein Gott, segne in allen Werken deiner Hand, die du tust. "

    5. Mose 16, 13-17

    "Das Laubhüttenfest
    13 Das Fest der Laubhütten sollst du sieben Tage lang halten, wenn du den Ertrag deiner Tenne und deiner Kelter eingesammelt hast. 14 Und du sollst an deinem Feste fröhlich sein, du und dein Sohn und deine Tochter und dein Knecht und deine Magd und der Levit und der Fremdling und die Waise und die Witwe, die in deinen Toren sind. 15 Sieben Tage lang sollst du dem HERRN, deinem Gott, das Fest halten an dem Ort, den der HERR erwählt hat; denn der HERR, dein Gott, wird dich segnen im ganzen Ertrag deiner Ernte und in allen Werken deiner Hände; darum sollst du fröhlich sein. 16 Dreimal im Jahre sollen alle deine männlichen Personen vor dem HERRN, deinem Gott, erscheinen an dem Ort, den er erwählen wird, nämlich am Fest der ungesäuerten Brote und am Fest der Wochen und am Fest der Laubhütten. Aber niemand soll mit leeren Händen vor dem HERRN erscheinen, 17 sondern ein jeder mit einer Gabe seiner Hand, je nach dem Segen, den der HERR, dein Gott, dir gegeben hat."

    Was meint ihr dazu? Bisher kannte ich nur den 1. Zehnten, also den, der für Gott bestimmt ist. Wenn ich die Textstellen aber so lese, kann ich die Bedeutung und die Verwendung der beiden anderen Zehnten nachvollziehen.

    Viele Grüße

    Falk

    Gehet ein durch die enge Pforte. Denn die Pforte ist weit, und der Weg ist breit, der zur Verdammnis abführt;
    und ihrer sind viele, die darauf wandeln.
    Und die Pforte ist eng, und der Weg ist schmal, der zum Leben führt; und wenige sind ihrer, die ihn finden.

    Matthäus 7, 13-14

  • Die Sache ist eigentlich alt bekannt. Jeder Israelit musste 4 x im Jahr zu den großen Festen nach Jerusalem kommen. Für die dabei entstehenden Kosten war der Festtagszehnte gedacht. Er hat heute kein Äquivalent.

    Daneben gab es dem Armen-oder Sozial-Zehnten, der aber nicht jedes Jahr ein gesammelt wurde. Er wird heute bei uns durch die diversen Sozialkassen abgedeckt, die ja erheblich mehr einziehen als nur den Zehnten.

    Darüber hinaus gab es noch den Königszehnten, der bei Samuel erwähnt wird. Er sollte ihn vor dem Volk erwähnen, gewissermaßen als Abschreckung vor einem König.. Das wäre dann der heutige Steuersatz (ein Traum).

    Was es aber zur Zeit des Moses nicht gab, war das "Geld", dass in Deinem Text erwähnt wird. Geprägtes Geld wurde erst Duch den Großkönig Darius I. ein geführt. Vorher gab es abgewogenes Silber.

    Liebe Grüße von benSalomo.

  • Die Sache ist eigentlich alt bekannt. Jeder Israelit musste 4 x im Jahr zu den großen Festen nach Jerusalem kommen. Für die dabei entstehenden Kosten war der Festtagszehnte gedacht. Er hat heute kein Äquivalent.

    Liebe Grüße von benSalomo.

    Hallo benSalomo,

    wenn ich persönlich aber davon ausgehe, dass die Festtage heute sehrwohl eine Bedeutung haben und meiner Meinung auch zu halten sind, hat dieser Festtags-Zehnt immernoch eine Bedeutung.

    Vielen Dank für deine Ausführung.

    Falk

    Gehet ein durch die enge Pforte. Denn die Pforte ist weit, und der Weg ist breit, der zur Verdammnis abführt;
    und ihrer sind viele, die darauf wandeln.
    Und die Pforte ist eng, und der Weg ist schmal, der zum Leben führt; und wenige sind ihrer, die ihn finden.

    Matthäus 7, 13-14

    • Offizieller Beitrag

    FalkMeyer

    Zitat

    wenn ich persönlich aber davon ausgehe, dass die Festtage heute sehrwohl eine Bedeutung haben und meiner Meinung auch zu halten sind, hat dieser Festtags-Zehnt immernoch eine Bedeutung.

    Der Bezug ist ja nicht rein zu dem Festtag gegeben, sondern zu einem gezielten Geldeinsatz an diesem Festtag. Für was genau willst du das Geld an diesem Festtag ausgeben?

    Früher wurde das Geld hauptsächlich für zwei Zwecke an Festtagen investiert: Finanzierung der Opfer und die Hilfe für Bedürftige. Opfern willst du sicherlich nicht mehr. Und für Hilfsbedürftige kannst du entweder spenden, oder - andere Variante - Gäste zu Mahlzeit oder zu einem selbstfinanzierten Programm einladen.

    Natürlich muss du solche Fragen zuerst mit deiner Gemeinde klären.

    Dir wird wenig vergeben, wenn du wenig liebst. Dir wird viel vergeben, wenn du viel liebst. (Lukas 7,47-50)

  • Nix für ungut, aber der Zehnte reicht. Irgendwann - dann wenn es an die Substanz geht - hörts auch auf. Versteht mich bitte nicht falsch, aber ein bisschen was übrigbleiben für das eigene Leben sollte schon. Das ist mit dem "normalen" Zehnten kein Problem, aber wenn ich dann noch zu jedem jüdischen Festtag - der meiner Meinung nach - ausser dem Sabbat - sowieso keine Bedeutung mehr hat - auch noch Zehnten geben soll, dann ist irgendwann finanziell zappenduster. Jedenfalls dann wenn man Kinder hat, ein Haus abzubezahlen hat etc.

    Wie gesagt, nix für ungut. Der Zehnte ja, Spenden wenn es hilft und nach Bedarf auch, aber alle möglichen Sonder-Zehnten, weil irgendwann in Israel das auch so gehandhabt wurde. Tut mir leid, das ist Stuss...
    l

  • Die zeremoniellen israelitischen Festtage, die ja ein "Schatten" waren (Pssah, Wochenfest oder Pfingsten, Laubhüttenfest, Jom Kippur) haben ja heute keine Bedeutung mehr. Deshalb brauchen wir dafür nicht mehr zu sparen.

    Sparen tun wir heute für den Urlaub.

    benSalomo

  • Da bin ich aber jetzt erstaunt, zu hören, das die Festtage, welche ja auch als Sabbatte gelten, keine Bedeutung mehr haben?
    Es geht zwar um den Zehnten, aber die haben laut Bibel ja direkt etwas mit den Festtagen zu tun.

    Jacob der Suchende

    Zitat

    Opfern willst du sicherlich nicht mehr

    Und seit wann ist das geben von etwas eine Opfergabe im Sinne von Götzenopfer?

    ----------------------------------

    Sollen wir nicht alles geben, was wir können? Feiern die Juden, welche an Jesus Christus glauben die hohen Sabbatte nicht?

  • Gott liebt einen fröhlichen Geber, sprich er möchte das wir freiwillig und auf freien Stücken was geben und nicht weil wir gezwungen sind. Und: Ich glaube definitiv nicht das Gott Opfer und Sonderzehnten gefallen, die dazu führen dass man sich finanziell übernimmt. Der Zehnte war und ist nie Selbstzweck, Gott ist kein Banker. Auch beim spenden etc. ist es nicht Gottes Wille das wir der eigenen Familie finanziellen Schaden zufügen, vorgeblich um Gutes zu Tun, tatsächlich aber weil wir glauben eine Pflicht erfüllen zu müssen. Liebe den Nächsten wie dich selbst. Wer sich selbst schadet der wird auch den Nächsten nicht so lieben können wie Gott es möchte.

  • Es versteht sich, das sich niemand übernehmen sollte, was das Geben selber angeht, bzw. wer nicht mehr als einen Zehnten geben kann, der gibt auch nicht mehr und setzt dafür seine Talente ein um zu geben. Es sollte sich bei dem Zehnten ja auch nicht nur um Geldgaben handeln, sondern rein um das Geben selbst, was es auch immer ist. Wenn man die steuerliche Last berechnet, ergibt sich natürlich immer mehr als 3 Zehnte.

    Aber wer hat, der kann geben, auch wenn es nur ein Bruchteil ist und das sollte doch dann für die Feste besonders gelten. Das macht ja den Unterschied, zwischen denen, die zwar haben, aber sich beim soundsovielten sogenannten Zehnten, weigern, weil sie sich denken, das es ja irgendwann mal aufhören muss. Das wäre nicht der Sinn und zweck von Geben.

    Wer aber glaubt, er muss etwas, von dem, was er hat, zurückbehalten für sich selbst, obwohl er es geben könnte, der handelt nach dem Prinzip, welches in der Apostelgeschichte steht:

    ApG 5.1-2 Ein Mann aber mit Namen Hananias samt seiner Frau Saphira verkaufte einen Acker, doch er hielt mit Wissen seiner Frau etwas von dem Geld zurück und brachte nur einen Teil und legte ihn den Aposteln zu Füßen.

    Wie es weitergeht, wisst ihr ja.

    Es handelt sich hier nicht direkt um einen oder auch um den Zehnten, sagt aber aus, das sich jeder, zu jeder Zeit überlegen sollte, ernsthaft einmal darüber nachzudenken, das es nicht getan ist, mit Aussagen, wie, "irgendwann reicht es aber auch mit den Gaben".

    Zwingen tut einen ja niemand, oder wurde hier schon einmal bei jemanden besonderen Wert darauf gelegt, das die Gaben/Zehnten ein Pflichtanteil sind, bzw. wurde bei jemandem jemals dieser Anteil an Gaben eingefordert?

  • Der normale Zehnte ist zwar eine freiwillige Gabe, doch Gott gestattet nicht, dass wir daran herum drehen. Die Bibel sagt schlicht und einfach: Gott gibt Dir alles, möchte aber 10 % von alles zurück. Und dafür will er Dich so segnen, dass Du am Ende nicht 90 % hast, sondern 100 % plus x %.
    So haben es meine Großeltern, meine Eltern, ich selbst und meine Kinder bisher erfahren.

    Die alttestamentlichen Feste und das alttestamentliche Sozialsystem sind aber heute nicht mehr relevant, deswegen ist der dafür gedachte Zehnte auch nicht mehr relevant.

    Nimmt man alle Gaben, Spenden und den Zehnten zusammen, so geben die meisten STA durchschnittlich 2 Zehnten ihres Einkommens.

    Wer zusätzlich die alttestamentlichen Feste feiern möchte, sollte bedenken,. dass dies Zeremonien des "Schattendienstes" waren. Seit Jesus starb, leben wir aber im "Wesen" und die Schatten müssen ins Wesen übertragen werden.

    Liebe Grüße von benSalomo.

  • Wer sich selbst schadet der wird auch den Nächsten nicht so lieben können wie Gott es möchte.


    schreibt Pinoy, ist ja auch richtig. Manche sagen auch: Was Du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem anderen zu. Es gibt aber Menschen, die sich selbst nicht lieben, sich selbst schaden und infolgedessen auch andere Menschen schlecht behandeln. Insofern ist es treffender zu sagen: Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst. Erst wenn man sich selbst liebt, kann man auch seinen Nächsten lieben.

    Was bedeutet dies für den Zehnten ? Ich kann nur soviel geben wie ich habe. Ein Ex-Raucher könnte sagen: Täglich habe ich eine Schachtel Zigaretten geraucht und im Monat 150 Euro verqualmt. Wenn ich nicht mehr rauche, habe ich 150 Euro im Monat gespart (viele verrauchen ja noch viel mehr), die ich als Zehnten geben kann. Damit sind zwei Vorteile verbunden: Gesundheitsvorsorge und Zehntengabe. Ein anderer sagt vielleicht: Ich fahre die paar Kilometer täglich mit dem Fahrrad zur Arbeit statt mit dem Auto. Das Geld, dass er dadurch einspart könnte wieder zur Zehntengabe vorgesehen sein, was gleichzeitig wieder mit Gesundheitsvorsorge verbunden ist (Radfahren ist gesund).

  • Wer zusätzlich die alttestamentlichen Feste feiern möchte, sollte bedenken,. dass dies Zeremonien des "Schattendienstes" waren. Seit Jesus starb, leben wir aber im "Wesen" und die Schatten müssen ins Wesen übertragen werden.

    Liebe Grüße von benSalomo.

    Hallo,

    die Feste Gottes sind heute noch gültig und wir Christen sollten sie auch halten. Wenn du anderer Meinung bist, brauchst du auch den Sabbat nicht zu halten, der im gleichen Abschnitt im 3. Buch Mose neben den anderen Festtagen steht.

    Wie du also siehst, sind es die Feste Gottes, die Gott den Kindern Israels gab. Wir als "moderne Christen" sind selbst im Geiste Kinder Israels. Es kann ja jeder für sich entscheiden, was er tut und was er wie feiert. Aber für mich gibt es daran keinen Zweifel mehr. Es gab vor ein paar Jahren auch eine offizielle Schrift der Adventisten zu dem Thema mit dem Fazit, dass die Feste sehrwohl noch zu halten sind. Offenbar wurden diese Schriften aber unter den Teppich gekehrt.
    Zu dem Thema "Feste des Herrn" hatte ich selbst schonmal einen Thread aufgemacht.

    Gruß
    Falk

    Gehet ein durch die enge Pforte. Denn die Pforte ist weit, und der Weg ist breit, der zur Verdammnis abführt;
    und ihrer sind viele, die darauf wandeln.
    Und die Pforte ist eng, und der Weg ist schmal, der zum Leben führt; und wenige sind ihrer, die ihn finden.

    Matthäus 7, 13-14

  • Ich halte mich in der Frage an das was uns Paulus sagt (z.b. im Galaterbrief). Der Sabbat ist mit dem Laubhüttenfest etc. überhaupt gar nicht zu vergleichen. Der Sabbat wurde von Anfang an gegeben, die Feste nicht. Der Sabbat gehört zu den unvergänglichen Geboten (deren Anzahl wir ja alle kennen...) die Feste nicht. Man sollte nicht nur Moses sondern auch Paulus lesen...

  • @Alle:

    kommt bitte auf den Punkt - um was geht es hier im Thread eigentlich? ?(

    Geht es um "Zehnte" oder "Feste" oder "Judentum" oder "Sonstwas"?

    Lg, franz
    .

    »Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei!« (Johannes 8:36)

    »Ich (Jesus) bin gekommen, damit sie das Leben haben und volle Genüge!« (Johannes 10:10b)

  • Laut Threat-Überschrift bzw. erstem Beitrag darüber ob man, weil früher Sonderzehnten anläßlich bestimmter jüdischer Feiertage gegeben wurden, auch heute dazu verpflichtet ist dies zu tun. Um die Frage zu klären muss man allerdings auch die Frage besprechen, in wie weit heute Feiertage wie Laubhüttenfest etc. noch verbindlich sind bzw. ob daraus resultieren kann das dadurch eine finanzielle Verpflichtung gegeben ist.

  • Zitat


    @Alle:

    kommt bitte auf den Punkt - um was geht es hier im Thread eigentlich?

    Geht es um "Zehnte" oder "Feste" oder "Judentum" oder "Sonstwas"

    Es geht hier um

    • 1. Zehnter für die Kirche Gottes
    • 2. Zehnter für die Festtage Gottes
    • 3. Zehnter für die Unterstützung von Glaubensgeschwistern


    Also auch um den Zehnten für die Festtage Gottes. Gibt es diesen (noch)?
    Und es geht um den Zehnten für die Unterstützung von Glaubensgeschwistern. Gibt es den (noch)?

    Das herauszuarbeiten mag es nötig machen, etwas in die Tiefe zu gehen oder man kann es auch "vom Thema abschweifend" nennen.

    Du bist nicht so gut drauf in letzter Zeit. Immer gleich auf 100 000. Warum eigentlich? Bedenke, dass du in einem anderen Thread vom Schaden für die Adventgemeinde gesprochen hast. Bedenke, ob das nicht auch schaden könnte, wenn man gleich explodiert.

    Was ist deine Antwort auf die Eingangsfragen? Vielleicht schaffst es ja DU, es auf den Punkt zu bringen, ohne im Geringsten vom Thema abzuschweifen.

    ***

    • Offizieller Beitrag

    Die (Un)Gültigkeit der Feste oder ihr(e) Bedeutung/Auslegung/Verständnis im NT, sowie die Abgrenzung des wöchentlichen Sabbats von übrigen Feiertagen bitte im vorhandenen Thread weiter besprechen.

    policemoderator

  • Hallo liebe Leute

    Ich finde diese Diskussion sehr interessant.

    Ich habe von diesen 3 Zehnten auch schon gelesen. Das würde ja in konsequenter Umsetzung bedeuten, dass man 30% seines Einkommes spendet.

    Was ich mich jedoch frage: Macht das wirklich jemand konkret?

    Ich meine, 30% zu spenden (oder sogar noch mehr mit Almosen, etc.) ist für einen Normalverdiener mit Familie ja fast ein Ding der Unmöglichkeit. Für einen Anwalt mit 150`000 Jahresgehalt mag das vielleicht "locker gehen". Plus natürlich noch ca. 15% für staatl. Steuern, dann wären wir dann schon bald bei 50% ?!?

    Darum würde es mich interessieren, ob das wirklich jemand so "knallhart durchzieht"? Und was sind eure Erfahrungen damit bzw. wie schafft ihr das?

    Gesegnete Grüsse :)

    Peter

  • Selbst für den Anwalt ist das in der Regel unmöglich, weil der in aller Regel seine "Anlaufschulden" für die Praxis etc. abbezahlt.... Sowas schaffst du nur bei absoluter Schuldenfreiheit und der Gewissheit für den Rest deines Lebens keine Investitionen mehr tätigen zu müssen und nie mehr einen Kredit aufnehmen zu müssen in Verbindung mit einem unkündbaren Job....