Sabbathalten: Vorzüge, Vorteile, Segnungen

  • Das ist eine gute Frage, die Pin.Klaus gestellt hat, was dürfen wir alles am Sabbat, was macht ihr, die ihr schon lange den Sabbat haltet. Und ist auch nicht die gefahr gegeben, das man vielleicht doch mal etwas macht, weil man es gerne macht, und es doch darüber hinaus geht.

    • Offizieller Beitrag

    Ich würde die Frage so stellen: Was macht ihr am Sabbat? Was sind eure liebsten Tätigkeiten?

    "dürfen" ist so negativ belegt, oder? Mich würde mehr interessieren womit und wobei gute Erfahrungen gemacht wurden am Sabbat.

  • Aus dem Hamster-Rad des Alltags abtauchen und mich daran erinnern worauf es im Leben wirklich ankommt. Die Freiheit von dem Zwang etwas tun zu müssen geniessen. Mich auf IHN konzentrieren. Die Schöpfung geniessen

    Welche Vorzüge haben wir: Gott ist immer für uns da, aber an diesem Tag ganz besonders... Auf dem Tag liegt Segen, allerdings muss ihn auch annehmen. Wenn man den Sabbat zwangsweise hält oder auf Kommando dann liegt kein Segen darauf, weil man nicht den Segen annimmt sondern ausschlägt.

    • Offizieller Beitrag

    Ich könnte mir mein Leben ohne den Sabbat überhaupt nicht vorstellen.

    Sicherlich hätte ich schon vor vielen Jahren ein burn-out oder einen Herzinfarkt gehabt, ohne diese klare Strkutur von Arbeit / Ruhe.

    Darüberhinaus ist der Sabbat auch die Zeit der Gemeinschaft in Familie und Gemeinde.

    Die "geistliche" Komponente habe ich hier mal bewusst ausgeblendet.
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  • was macht ihr, die ihr schon lange den Sabbat haltet. Und ist auch nicht die gefahr gegeben, das man vielleicht doch mal etwas macht, weil man es gerne macht, und es doch darüber hinaus geht.

    Sobald der Sabbat anfängt und ich dann zu Hause sein sollte und nicht gerade woanders bin (oder, wenn ich nach Hause komme und der Sabbat hat schon angefangen), zünde ich jedesmal zwei Kerzen an und halte eine kurze Andacht, in der ich Gott unter anderem in einem Gebet dafür danke, dass wieder Sabbattag ist und ihn bitte mich diesen Segen auch spüren zu lassen und störendes oder Leute von mir an diesem Tag fernzuhalten, die mich davon abhalten mich auf ihn, seinen Tag und sein Wort zu konzentrieren. Anschließend lege ich eine Schallplatte mit christlichen Liedern auf und genieße es, dass wieder Sabbat ist. :)

    Auch, wenn das übertrieben klingt, aber das ist für mich, als würde ich jeden Sabbat Weihnachten feiern. Und es ist einfach herrlich. Der Kerzenschein die schöne Musik, aber na ja. Um auf deine zweite Frage zu antworten, liebe Ingeli: Das Risiko bzw. die Gefahr, wie du es nennst, dass man vielleicht doch mal etwas macht, weil man es gerne macht, gibt es natürlich immer. Auch ich ertappe mich schon mal dabei, dass ich kurz vor Sabbatende schon wieder Gedanken daran pflege bestimmte Dinge zu tuen, die man am Sabbat besser nicht tuen sollte und manchmal auch richtig ungeduldig werde, weil der Sabbat noch nicht vorbei ist. Aber, solche Gedanken, habe ich zum Glück nur selten.

    LG dir. ;)


    Aaron

  • Ich muss ehrlich sagen, dass der Sabbat für mich nicht immer so schön ist. Manchmal weiß ich einfach nicht was ich machen soll. Ich denke jeden Tag über Gottes Wort nach und beschäftige mich damit, da ist der Sabbat keine Ausnahme. Aber 12 Stunden mich mit der Bibel zu beschäftigen, wird wirklich ermüdent und anstrengend. Gemeinschaft mit Geschwistern haben, ist schön aber nur wohne ich relativ weit weg von anderen. Ich wohne noch bei meinen Eltern, die keine Adventisten sind. Auch da werde ich eher mit Sachen konfrontiert, wo ich sagen muss, dass ich jenes oder dieses nicht am Sabbat tun will. Es gibt Sabbate, die wirklich super schön sind aber es gibt auch die anderen Sabbate wo ich mir die Frage stelle, ob ich diesen Tag würdig gefeiert habe. Ich weiß nicht, ob andere hier ähnliche Erfahrungen gemacht haben aber ich wollte mal ganz offen und ehrlich sein.