Liebe Freunde,
@Elia
Antwort von Jacob
Konkret kann ich dir leider keinen konkreten Namen nennen. Ich habe es mal von meinem Pastor erfahren, dass es solche Pastoren gibt. Am besten fragst du ältere Mitglieder hier, wie benSalomo, Armin Krakolinig, Heimo etc. - sie kennen sich in solchen Fragen sicherlich besser aus und könnten dir die Namen nennen.
Nachdem ich hier angesprochen wurde, möchte ich einige Gedanken dazu schreiben, die ich gerade gestern Abend auch in dem Thread über fortschreitende Erkenntnis postete.
Persönlich habe ich bis jetzt noch keinen beglaubigten Prediger kennengelernt, der jemanden taufte, der nicht mit den 28 Glaubenspunkten einverstanden ist und nicht der Gemeinde angehören möchte. Wundern würde es mich aber inzwischen nicht mehr, wenn es zumindest in Deutschland oder in anderen Ländern der Europas und der Erde schon welche gibt.
Es gibt aber heute immer mehr Leute in den Gemeinde, die nicht mehr allen 28 Glaubenspunkten zustimmen, wie es z. B. bei den Antitrinitariern der Fall ist, die ja gleich 4 Punkten nicht mehr zustimmen. Eine Person unter ihnen hat sogar wissen lassen, dass es in ihrer Gemeinde 98 % der Gleider gibt, die nicht an diese Lehre glauben. Und offensichtlich hat der Prediger einer solchen Gemeinde kein Problem mit dieser Situation und auch die Vereinigung dürfte damit kein Problem haben. Welche Gültigkeit haben also diese Gl-Punkte überhaupt noch?
Hier in Österreich kenne ich auch noch niemanden, der wegen dem, dass er nicht mehr an die Trinität glaubt, ausgeschlossen wurde. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand getauft werden würde, der das nicht so glaubt.
Nun wissen wir inzwischen, dass manche Antitrinitarier auch ein Problem haben, im Namen des Vaters, des Sohnes und des Hl. Geistes getauft zu werden, weil da ihrer Überzeugung einem Bekenntnis gleich kommt, das den Hl. Geist als Person anerkennt, und dem können sie ja nicht zustimmen.
Hier frage ich mich aber, wie sie dann mit all den Aussagen umgehen, aus denen deutlich hervorgeht, dass Ellen White und auch die Pioniere zu ihrer Zeit, und auch die damaligen Adventisten nach der Trinitätsformel in Mt. 28, 19 getauft wurden? I
n den folgenden Zitaten bringt auch Ellen White zum Ausdruck, welchen großen Segen und welche göttliche Hilfe all die empfangen können, die sich im Namen des Vaters, des Sohnes und auch des Hl. Geistes taufen lassen. Hier einige Aussagen darüber:
"Drei lebende Personen sind im himmlischen Trio; im Namen dieser drei großen Mächte -- dem Vater, dem Sohne und dem Heiligen Geiste -- werden die getauft, die Christus in lebendigem Glauben annehmen; und diese Mächte werden mit den gehorsamen Untertanen des Himmels in ihrem Bestreben zusammenwirken, ein neues Leben in Christus zu leben" -- Evangelism, S. 615. ST 1889
Gemäß dieser Aussage ist es ein Zeichen, dass man Christus im Glauben angenommen hat und ein neues Leben mit Christus leben kann, wenn man im Namen der drei lebenden Personen, also im Namen des Vaters, des Sohnes und des Hl. Geistes getauft wird.
Bitte achtet auch noch, was Ellen White mit der Taufe im Namen der drei himmlischen Personen sonst noch für Verheißungen verbindet, die alle jenen zuteil werden, die sich so taufen lassen!
„Wie werden im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes getauft, und diese drei großen, unendlichen Mächte haben zusammen versprochen, für uns zu wirken, wenn wir mit ihnen zusammenarbeiten.“ (White, Ellen G., „Our Supply in Christ“ GCB, 4. April 1901)
“Lasst uns zu Jesus aufschauen, nicht nur als unserem Vorbild, sondern auch als dem Anfänger und Vollender unseres Glaubens. Als wir uns bei unserer Taufe ihm versprochen haben und die Handlung im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes an uns vollzogen wurde, haben diese drei großen Mächte selbst versprochen, für uns zu wirken, nicht nur unseren Glauben zu beginnen, sondern ihn zu vollenden. Ich bin so froh, dass wir die Versprechen Gottes haben.“ (White, Ellen G., “Remarks by Mrs. E. G. White”, GCB, 14. April 1901)
“Wenn wir Christus angenommen haben und im Namen des Vaters, und des Sohnes und des Heiligen Geistes gelobt haben, Gott zu dienen, geloben der Vater, Christus und der Heilige Geist,die drei heiligen Würdenträger des Himmels, dass sie den Menschen stärken werden, um die Mächte der Dunkelheit zu überwinden“ (White, Ellen G., Manuskript 92, 1901; zitiert in: Adventist Bible Commentary, Band 6, S. 1110)
“Aber sie wurden nicht verlassen, die Kämpfe in ihrer eigenen Kraft zu führen. Die Engelheere würden als Diener Gottes in diesem Kampf mit dabei sein. Auch die drei ewigen himmlischenWürdenträger – Gott und Christus und der Heilige Geist – würden da sein, um sie mit mehr als sterblicher Kraft auszurüsten und mit ihnen das Werk voranzubringen und die Welt von der Sünde zu überzeugen.“ (White, Ellen G., Manuskript 130, 1901, in: Manuscript Releases, Band 16, S. 204)
Wenn das nun alles stimmt, kann sich dann bei einem solchen Wissen noch wirklich jemand einer solchen Taufe entziehen und sogar noch dagegen reden, wie es in all diesen Threads über die Trinität zu dem Thema bisher immer wieder gemacht wurde und noch immer getan wird?
Welcher STA_Prediger könnte trotz solcher Aussagen von Ellen White, die man ja gemäß einem der 28 Glaubenspunkte als vom Hl. Geist inspirierte Prophetin anerkennt, noch jemanden taufen, der solche Aussagen von Ellen White nicht voll und ganz anerkennt? Oder war Ellen White auch in diesem Thema noch nicht am letzten Stand der Erkenntnis, wie es ja in anderen Punkten auch der Fall sein kann, oder sogar der Fall ist?
Wie lösen wir also dieses Problem mit Taufe, Gemeindezugehörigkeit, Aufnahme in die Gemeinde und Ausschluss aus der Gemeinde, wegen solcher Fragen?
Das sind wohl nicht nur Fragen von bereits Ausgeschlossenen, sondern - so nehme ich zumindest an - sicher auch von allen anderen auch gestellt werden können?
Welche Gedanken gibt es dazu?
Liebe Grüße,
Armin