Taufe bei Adventisten: Taufformel, Taufbekenntnis

  • Liebe Freunde,

    @Elia


    Antwort von Jacob


    Konkret kann ich dir leider keinen konkreten Namen nennen. Ich habe es mal von meinem Pastor erfahren, dass es solche Pastoren gibt. Am besten fragst du ältere Mitglieder hier, wie benSalomo, Armin Krakolinig, Heimo etc. - sie kennen sich in solchen Fragen sicherlich besser aus und könnten dir die Namen nennen.


    Nachdem ich hier angesprochen wurde, möchte ich einige Gedanken dazu schreiben, die ich gerade gestern Abend auch in dem Thread über fortschreitende Erkenntnis postete.

    Persönlich habe ich bis jetzt noch keinen beglaubigten Prediger kennengelernt, der jemanden taufte, der nicht mit den 28 Glaubenspunkten einverstanden ist und nicht der Gemeinde angehören möchte. Wundern würde es mich aber inzwischen nicht mehr, wenn es zumindest in Deutschland oder in anderen Ländern der Europas und der Erde schon welche gibt.

    Es gibt aber heute immer mehr Leute in den Gemeinde, die nicht mehr allen 28 Glaubenspunkten zustimmen, wie es z. B. bei den Antitrinitariern der Fall ist, die ja gleich 4 Punkten nicht mehr zustimmen. Eine Person unter ihnen hat sogar wissen lassen, dass es in ihrer Gemeinde 98 % der Gleider gibt, die nicht an diese Lehre glauben. Und offensichtlich hat der Prediger einer solchen Gemeinde kein Problem mit dieser Situation und auch die Vereinigung dürfte damit kein Problem haben. Welche Gültigkeit haben also diese Gl-Punkte überhaupt noch?

    Hier in Österreich kenne ich auch noch niemanden, der wegen dem, dass er nicht mehr an die Trinität glaubt, ausgeschlossen wurde. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand getauft werden würde, der das nicht so glaubt.

    Nun wissen wir inzwischen, dass manche Antitrinitarier auch ein Problem haben, im Namen des Vaters, des Sohnes und des Hl. Geistes getauft zu werden, weil da ihrer Überzeugung einem Bekenntnis gleich kommt, das den Hl. Geist als Person anerkennt, und dem können sie ja nicht zustimmen.

    Hier frage ich mich aber, wie sie dann mit all den Aussagen umgehen, aus denen deutlich hervorgeht, dass Ellen White und auch die Pioniere zu ihrer Zeit, und auch die damaligen Adventisten nach der Trinitätsformel in Mt. 28, 19 getauft wurden? I

    n den folgenden Zitaten bringt auch Ellen White zum Ausdruck, welchen großen Segen und welche göttliche Hilfe all die empfangen können, die sich im Namen des Vaters, des Sohnes und auch des Hl. Geistes taufen lassen. Hier einige Aussagen darüber:

    "Drei lebende Personen sind im himmlischen Trio; im Namen dieser drei großen Mächte -- dem Vater, dem Sohne und dem Heiligen Geiste -- werden die getauft, die Christus in lebendigem Glauben annehmen; und diese Mächte werden mit den gehorsamen Untertanen des Himmels in ihrem Bestreben zusammenwirken, ein neues Leben in Christus zu leben" -- Evangelism, S. 615. ST 1889

    Gemäß dieser Aussage ist es ein Zeichen, dass man Christus im Glauben angenommen hat und ein neues Leben mit Christus leben kann, wenn man im Namen der drei lebenden Personen, also im Namen des Vaters, des Sohnes und des Hl. Geistes getauft wird.

    Bitte achtet auch noch, was Ellen White mit der Taufe im Namen der drei himmlischen Personen sonst noch für Verheißungen verbindet, die alle jenen zuteil werden, die sich so taufen lassen!

    „Wie werden im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes getauft, und diese drei großen, unendlichen Mächte haben zusammen versprochen, für uns zu wirken, wenn wir mit ihnen zusammenarbeiten. (White, Ellen G., „Our Supply in Christ“ GCB, 4. April 1901)

    “Lasst uns zu Jesus aufschauen, nicht nur als unserem Vorbild, sondern auch als dem Anfänger und Vollender unseres Glaubens. Als wir uns bei unserer Taufe ihm versprochen haben und die Handlung im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes an uns vollzogen wurde, haben diese drei großen Mächte selbst versprochen, für uns zu wirken, nicht nur unseren Glauben zu beginnen, sondern ihn zu vollenden. Ich bin so froh, dass wir die Versprechen Gottes haben.“ (White, Ellen G., “Remarks by Mrs. E. G. White”, GCB, 14. April 1901)

    “Wenn wir Christus angenommen haben und im Namen des Vaters, und des Sohnes und des Heiligen Geistes gelobt haben, Gott zu dienen, geloben der Vater, Christus und der Heilige Geist,die drei heiligen Würdenträger des Himmels, dass sie den Menschen stärken werden, um die Mächte der Dunkelheit zu überwinden“ (White, Ellen G., Manuskript 92, 1901; zitiert in: Adventist Bible Commentary, Band 6, S. 1110)

    “Aber sie wurden nicht verlassen, die Kämpfe in ihrer eigenen Kraft zu führen. Die Engelheere würden als Diener Gottes in diesem Kampf mit dabei sein. Auch die drei ewigen himmlischenWürdenträgerGott und Christus und der Heilige Geist – würden da sein, um sie mit mehr als sterblicher Kraft auszurüsten und mit ihnen das Werk voranzubringen und die Welt von der Sünde zu überzeugen.“ (White, Ellen G., Manuskript 130, 1901, in: Manuscript Releases, Band 16, S. 204)

    Wenn das nun alles stimmt, kann sich dann bei einem solchen Wissen noch wirklich jemand einer solchen Taufe entziehen und sogar noch dagegen reden, wie es in all diesen Threads über die Trinität zu dem Thema bisher immer wieder gemacht wurde und noch immer getan wird?

    Welcher STA_Prediger könnte trotz solcher Aussagen von Ellen White, die man ja gemäß einem der 28 Glaubenspunkte als vom Hl. Geist inspirierte Prophetin anerkennt, noch jemanden taufen, der solche Aussagen von Ellen White nicht voll und ganz anerkennt? Oder war Ellen White auch in diesem Thema noch nicht am letzten Stand der Erkenntnis, wie es ja in anderen Punkten auch der Fall sein kann, oder sogar der Fall ist?

    Wie lösen wir also dieses Problem mit Taufe, Gemeindezugehörigkeit, Aufnahme in die Gemeinde und Ausschluss aus der Gemeinde, wegen solcher Fragen?

    Das sind wohl nicht nur Fragen von bereits Ausgeschlossenen, sondern - so nehme ich zumindest an - sicher auch von allen anderen auch gestellt werden können?

    Welche Gedanken gibt es dazu?

    Liebe Grüße,

    Armin

  • Welcher STA_Prediger könnte trotz solcher Aussagen von Ellen White, die man ja gemäß einem der 28 Glaubenspunkte als vom Hl. Geist inspirierte Prophetin anerkennt, noch jemanden taufen, der solche Aussagen von Ellen White nicht voll und ganz anerkennt? Oder war Ellen White auch in diesem Thema noch nicht am letzten Stand der Erkenntnis, wie es ja in anderen Punkten auch der Fall sein kann, oder sogar der Fall ist?

    Wie lösen wir also dieses Problem mit Taufe, Gemeindezugehörigkeit, Aufnahme in die Gemeinde und Ausschluss aus der Gemeinde, wegen solcher Fragen?

    Das sind wohl nicht nur Fragen von bereits Ausgeschlossenen, sondern - so nehme ich zumindest an - sicher auch von allen anderen auch gestellt werden können?

    Welche Gedanken gibt es dazu?

    Lieber Armin,

    für mich ist diese Textstelle in der Bibel höchst unglaubwürdig, aus mehreren Gründen, die ich hier aber nur kurz benenne. Belege dafür habe ich schon gebracht, kann sich aber auch hier nochmals posten.

    Wenn dies wirklich ein echter "Taufbefehl" Jesu gewesen sein soll, dann muss man sich fragen, was die Apostel für Menschen waren. Nicht ein einziges mal haben sie das getan. Zumindest ist uns immer nur berichtet, dass Im Namen Jesu getauft wurde.
    Diese Formel "...im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes..." taucht in keinem Grußwort, in keiner Anrede, in keiner anderen Textstelle auf, als nur hier in Matt 28:19.

    Dafür wird jedoch diese Formel im Papsttum zur zentralen Lehre und sakramentalen Formel, die unbedingt benutzt werden muss, aufgrund derer die Taufe (Kindertaufe) vollzogen wurde, auf die das ganze Lehrsystem einschließlich Verfolgung und Inquisition aufgebaut wurde.

    Eusebius von Cäsarea zitiert diesen Vers etliche male in seinen Ausarbeitungen, und zwar in einer Form, die wir heute in keiner Bibel finden, die aber interessanterweise mit dem restlichen Zeugnis der Schrift 100% überein stimmt, nämlich Verkündigung "Im meinem Namen" und ohne die Taufformel.
    Sogar in seiner "Kirchengeschichte zitiert er diese Form.

    Aber nur bis zum Konzil von Nicäa 325. Danach hat er in seinen Texten auch die trinitarische Form, die wir alle kennen.
    Das heißt, dass Eusebius ein aramäischer oder hebräischer Grundtext zur Verfügung stand, den wir heute nicht mehr kennen.
    Und nach 325 wurde er entweder gezwungen, die andere Form zu benutzen, oder seine Schriften wurden nachträglich geändert.
    Er berichtet auch, dass im 19. Regierungsjahr des Kaisers Diokletian alle heiligen Schriften verbrannt wurden.

    Aber auch Ellen White hatte keine andere Bibel.
    Entscheidend ist aber, dass Ellen White und die Pioniere diesen Vers anscheinend nicht trinitarisch verstanden, sondern im Sinne, dass mit dem heiligen Geist eben die Gegenwart oder die Gemeinschaft des Vaters und des Sohnes durch den Geist gemeint sei.

    Die Pioniere waren ja gründliche Bibelforscher.
    Wenn es also Texte gibt, die alleine stehen und den vielen klar bezeugten Texten zu widersprechen scheinen, dann läßt man sie stehen, findet eine Erklärung, und stützt sich auf die klar bezeugten Texte, die sich untereinander erklären und ergänzen.
    Deshalb schreibt Ellen White ja auch, dass es zwar Fälschungen in den Handschriften der Bibel gab, dass diese Fälschungen aber für den aufrichtig suchenden kein Problem darstellen.

    Zum anderen gibt es dieses Zitat, welches Du gebracht hast auch etliche male ohne den Zusatz "himmlisches Trio", so dass hier der Eindruck entsteht, dass einige Versionen dieses Textelementes absichtlich nicht nur aus dem zusammenhang gerissen worden, sondern noch zusätzlich ausgeschmückt worden sein könnten - wirklich von Ellen White selber?
    Es erscheint ziemlich unglaubwürdig, dass Ellen White hier extra "Trio" eingefügt haben soll, wenn es doch an vielen anderen Stellen unzählige antitrinitarische Stellen gibt, wo vom "Geist Gottes", vom Geist Christi" und etliches mehr die Rede ist.
    Aber falls sie das tatsächlich selber so geschrieben haben sollte, hat sie dennoch nicht den Ausdruck "Trinität" benutzt. Trio bedeutet nur 3 verschiedene Mächte, die von einander unterschieden werden.
    Das sagt noch nichts über die Eigenschaften dieser drei (etwa drei gleich ewige Personen etc.). Natürlich ist der Heilige Geist auch eine Persönlichkeit, es ist Christus selber. Er ist selber bei uns und in uns, wie er es verheißen hat, ist gleichzeitig überall, und dennoch tut er Dienst im himmlischen Heiligtum. Das ist ja nicht genau dasselbe. Sein Dienst im Himmel ist nicht das gleiche wie seine Gegenwart hier bei uns (unsichtbar) auf der Erde, aber dennoch real als Person. Die Bibel sagt beides. Das könnte man schon als 3 lebende Personen bezeichnen, wenn es im Zusammenhang dessen, was man ausdrücken will, Sinn macht - ohne damit die Trinitätslehre zu meinen.

    Ich denke, wir sollten in den Schriften von EGW das gleiche Prinzip anwenden. Wir sollten auch fragen, ob denn diese oder jene Aussagen erstens im Textzusammenhang Sinn machen und ob es nicht auf der Gegenseite andere Textstellen gibt, die dieser Auffassung, die wir damit begründen wollen, klar entgegenstehen.

    LG

    Jeremia 6:16
    16. So spricht der HERR: Tretet hin an die Wege und schaut und fragt nach den Pfaden der Vorzeit, welches der gute Weg ist, und wandelt darauf, so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen! Sie aber sprechen: »Wir wollen nicht [darauf] wandeln!«

  • Elia02,

    bedeutet das also für Dich, dass gemäß Deiner Definition vom Hl. Geist als eine andere Form von Jesus eine Taufe in diesen dreier Namen also trotzdem nichts im Wege steht?

    Und wenn für Dich Hl. Geist eigentlich ohnehin nur Jesu in seiner menschlich entpersonifizierten Form meint, und auch die anderen Vertreter dieser Sichtweise damit einverstanden sind, warum habt ihr dann ein Problem, den Hl. Geist dann auch anzubeten, der ja eurer Meinung nach seit seiner Auferstehung ohnehin identisch ist mit Jesus?

    Und wenn Du weißt, dass dieser Hl. Geist, also Jesus, uns die Augen für die Sünde, die Gerechtigkeit und das Gericht öffnet, und uns in alle Wahrheit leitet, uns zur Wiedergeburt und zur Versiegelung verhilft etc... warum wollt ihr ihm dann z. B. in einem Gebet nicht auch persönlich Danke sagen und ihn anbeten?

    Ich kann ja Gott Vater auch unter allen möglichen Namen wie Adonai, Elohim, El Shaddai, Herr Zebaoth etc... anrufen und anbeten und immer die selbe Person meinen. Wenn also der Hl. Geist in Jesus und dem Vater personifiziert ist, was hindert euch dann trotzdem ihn einfach unter diesen Namen Hl. Geist anzubeten?

    Das würde ich echt gerne verstehen, wie ihr das unter einen Hut bekommt? Oder versteh ich da doch noch was komplett falsch?

    LG Armin

  • Sollten die Glaubenspunkte nicht eine Richtlinie für die STA selber sein, das sollte dann einfach nur heißen:

    Was wir Glauben:

    Und darin jeden die vollkommende Freiheit lassen und damit repräsentiert sich die STA und nicht mehr und nicht weniger.
    In der heutigen Zeit ein wichtiger Punkt, den jeder weiß dann auf was er sich einläßt, Freiheit sollte oberstes Gebot sein. Wer es wirklich ernst nimmt, wird in die Glaubenspunkte hinein wachsen.
    Viele sind ja schon von der Kath.Kirche vorgeschädigt und dann haben sie das Gefühl, sie kommen vom Regen in die Traufe. Zwang ist für einen Glauben schädigend, was mit äußerlichkeiten zu tun hat.
    Für alles andere da wird Gott sorgen und auch wirken.

  • Elia02

    -) Du bist Adventist?

    -) Du wurdest in der Siebenten Tags Adventisten Gemeinde getauft?

    -) Du wurdest im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes getauft?

    -) Du hast die 28 (27) Glaubenspunkte bezeugt?

    -) Einschließlich der Trinität?

    Warum eigentlich?


    ***

    • Offizieller Beitrag

    Interessante Aussage fand ich auf dieser Seite. Hier steht:

    Zitat

    The Baptismal formula was changed from the name of Jesus Christ to the words Father, Son and Holy Spirit by the Catholic Church in the 2nd century.The Catholic Encyclopedia, 2, pg 263


    Was denkt ihr darüber?
    Hat man zuvor nur auf den Namen Jesu getauft? Wie kommt es, dass Mt 28.19 ignoriert wurde?


    @Armin und @Elia möchte ich bitten, hier nur bezogen auf das Thema "Taufe" zu diskutieren. Sonstige (anti)trinitarische Gedanken, die mit der Taufe nichts oder nur ganz indirekt zu tun haben, bitte in einem entsprechenden Thread weiter austauschen.

  • Jacob der Suchende


    Hatte mein Beitrag nicht sehr direkt mit dem Thema Taufe zu tun, und noch dazu ganz direkt im Zusammenhang mit Deiner Frage zum Problem mit dem Text in Mt. 28,19 ???

    Sollte es tatsächlich stimmen, dass dieser Text erst im 2. Jahrhundert so in damalige Handschriften des Matthäusevangeliums eingefügt wurde, dann hat das erstens nichts mit der katholischen Kirche zu tun, denn die gab es erst ab dem 4. - 6. Jahrhundert. Oder wo setzt ihr den Beginn der katholischen Kirche wirklich an? Die Kirche selber wird ja sagen, dass sie schon seit Petrus existiert, als er ihrer Meinung nach schon der erste Bischof von Rom war.

    Zweitens, habe ich schon des Öfteren darum gebeten, dass man uns hier alte Handschriften vom Matthäusevangelium zeigt, wo diese trinitarische Taufformel noch nicht zu vorhanden war? Sollte das nicht möglich sein, betrachte ich eine solche Information als eine pure Vermutung und sogar als Unterstellung den ersten Kopisten der Evangelien gegenüber. Wenn das aber nicht anhand von ältesten Schriften so nachgewiesen werden kann, wo diese Stelle ohne trinitarische Formel vorkommt, riskiert man damit eine historische Lüge zu verbreiten, die aus der Ecke der modernen höheren Bibelkritik kommt. Da würde ich vorsichtig sein.

    Drittens würde ich dann trotzdem gerne wissen, wie ihr mit den Aussagen von Ellen White umgeht, die ich zitierte, und wo sie mit der Taufe nach der trinitarischen Formel aus Mt. 28,19 all diese Segensverheißungen verbindet, die in diesen Zitaten enthalten sind?

    Jacob, ich nehme an, dass Du zumindest diese Zitate gut gelesen hast, und es würde mich echt interesssieren, wie Du persönlich damit umgehst.

    Sollte das der falsche THread sein, für eine solche Diskussion, bitte ich Dich, meine diesbezüglichen Beiträge dort hin zu verlegen, wo Du meinst, dass sie besser passen. Doch manchmal habe ich den Eindruck, dass man vor lauter aufpassen, dass in einem bestimmten Thread nicht das falsche Thema diskutiert wird, die eigentlichen Probleme in den Diskussionen gar nicht mehr diskutiert und gelöst werden.

    Das ist aber nur meine subjective Beobachtung, die ich gerade mal bei diesem Thema anmerken möchte.

    Mit Grüßen,

    Armin

  • In Bezug auf Mth.28,19 (wenn dies erst später hinzugefügt wurde zurTaufformel).Wie ist dann 2.Kor. 13,13 zu verstehen?
    Ist in Mth. 28,19 nicht in erster Linie gemeint:"...macht zu Jüngern...".Und die Taufe ist das öffentliche Bekenntnis zum (dreieinigen)GOTT.

    • Offizieller Beitrag

    @Armin

    Weil die katholische Kirche ihre Anfänge schon mit dem Aposteln Petrus sieht, ist es verständlich, wenn sie alle Änderungen und Neuigkeiten, die Einzug in die christliche Gemeinde gefunden haben, als "im Namen der katholischen Kirche" sieht. Denn ihrer Meinung nach waren katholisch sowohl die erste Gemeinde der Christen, als auch alle weiteren Gemeinden, aus denen die offizielle katholische Kirche hervorgegangen ist. Ich würde deshalb keinen großen Wert auf das Wort "katholisch" bei dem genannten Zitat legen, sondern allein auf die Erwähnung, dass das Taufbekenntnis "im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes" erst im 2. Jhd. eingeführt wurde.


    Folgende Frage stelle ich mir:

    Bedeutet "Taufformula wurde geändert" (a) eine Änderung in der Bibel, oder (b) die Änderung in der Taufpraxis?

    Wenn (a) stimmt, dann frage ich mich:

    Hat etwa jemand damals im 2. Jahrhundert notiert, wo was wie geändert wurde? Eine solche Notation blieb erhalten, aber keine einzige Matthäus-Schrift, wo wir den ursprünglichen Text nachlesen können? Und wer wagte es bzw. unter welchen Umständen, eine solche Änderung zu machen? Mein erster Eindruck ist, dass (a) unplausibel ist.

    Wenn (b) stimmt, dann frage ich:

    Warum wurde dann nicht nach Mt 28.19 getauft, sondern "im Namen Jesu"? Hatte es irgendeinen Grund?


    Deine Zitate zu dem, wie Pioniere damals tauften und getauft wurden, habe ich natürlich gelesen. Interessant fand ich auch noch - und das war für mich ganz neu - dass E.White gesagt hatte, die Bibel wäre geändert worden. In einem solchen Fall stelle ich mir die Frage:

    - Warum hat Gott in keiner Vision gezeigt, welche Stellen in der Bibel wären geändert? Wäre das nicht ganz wichtig, um die Bibel in ihrem ganzen Umfang ernstnehmen zu können, sodass auch das Bibelstudium einen Sinn macht?

    - Ist es möglich, dass die Pioniere mit verfälschten Stellen argumentiert haben? Hier könnte man als Beispiel den falschen Taufbefehl - "im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes" - nennen, falls dieser geändert wurde. Auch wäre dann möglich, dass E.White unwissend Mt 28.19 für Segensverheissungen benutzt hat.


    Zitat

    Sollte das der falsche THread sein, für eine solche Diskussion, bitte ich Dich, meine diesbezüglichen Beiträge dort hin zu verlegen, wo Du meinst, dass sie besser passen.

    Gemeint waren nicht die Zitate zu Mt 28.19, sondern die gestellte Frage, ob der Heilige Geist und Jesus die gleiche Person ist - aus der Sicht der Antitrinitarier (Beiträge um 7:19 und 8:04).

  • Es ist interessant, dass nur im Katholischen Bereich auf einen evtl. späzeren Ursprung der Taufformel hin gewiesen wird. So steht z.B. in der Jerusalemer Bibel (Herder Bibel) die Anmerkung:
    "Diese Formel m a g mit ihrer präzisen Prägung ein Stadium der liturgischen Praxis widerspiegeln, das erst später in der Urgemeinde bestand ."


    Die Wuppertaler Studienbibel zitiert Karl Barth
    "Die erstmalig hier beginnende dreigliedrige Taufformel ist noch kein ausgeführtes trinitarisches Glaubensbekenntnis, sondern eine dem dreifachen Untertauchen des Täuflings entsprechende liturgische Formel, in der freilich die Entfaltung zum späteren Glaubensbekenntnis sich vorbereitet. Die Wendung "auf den Namen" bedeutet dabei die Übereignung des Täuflings an Vater, Sohn und Heiligen Geist Die Wirklichkeit Gottes wird i n d e m e i n e n Namen dreifach entfaltet. Der E i n e Name wehrt dem Missverständnis, als seien es drei Götter, denen der Täufling übereignet wird, und der Glaube sich in dreifacher Richtung zuwendet."


    Es mag ja sein, dass in einem Schriftstück aus dem 2. Jahrhundert diese Taufformel erwähnt wird. Doch das heißt nicht, dass sie nicht ursprünglich ist. Auch die Erwähnung von Taufen im Namen Jesu besagt allein noch nichts. Denn es ging ja bei diesen Menschen darum, dass sie den, den sie vorher ablehnten oder gar nicht kannten, nun als den Herrn ihres täglichen Lebens akzeptierten Und sie empfingen auch den Hl. Geist, wie es in Apg. 18 extra erwähnt wird.

    Ich könnte mir gut vorstellen, dass der genannte Hinweis in katholischen Quellen wohl mehr dem Anspruch geschuldet ist, die allein wahre Kirche Gottes zu sein, sowie der Lehre, dass neben der Bibel auch die Überlieferung der Mutter Kirche gleichberechtigte Wahrheitsquelle sei.

    Liebe Grüße von benSalomo.

  • Jacob der Suchende

    falls Du das Zitat von Veränderungen in der Bibel nicht genau kennst, hier ist es.

    „Ich sah, daß Gott die Bibel besonders behütet hat. Als es aber erst wenige Abschriften gab, haben gelehrte Männer zu verschiedenen Zeiten Worte der Bibel verändert, weil sie dachten, daß sie das Wort dadurch klarer machen könnten. Doch in Wirklichkeit hüllten sie das, was klar war, in Dunkel, weil sie es ihren eingewurzelten Ansichten anpaßten, die von der Tradition beherrscht wurden.“(EG 211)


    Es sieht so aus, als hätte ihr das Gott in einer Vision offenbart, doch das wussten auch schon gelehrte Bibelkenner zu ihrer Zeit dass es in frühen Abschriften manche Worte gibt, die beim Abschreiben verändert wurden. In gewissen Bibeln kannst Du das manchmal durch besondere Anmerkungen finden. Es gibt sogar ganze Abschnitte und Texte, die in manchen Abschriften zu finden sind und in anderen nicht. In meiner Lutherbibel sind solche Abschnitte durch Klammersetzung erkennbar.Das krasseste Beispiel ist die Geschichte von der Sünderin in Joh. 8. 1-11, die in manchen Handschriften gar nicht zu finden ist.

    Ein anderes Beispiel wäre der Text in Joh. 5, 3b- 4. Diese Stelle, wo da von der Bewegung des Wassers am Teich Bethesda spricht, ist in den ältesten Handschriften nicht vorhanden. Das ist 100% eine menschliche Hinzufügung. Ist Dir das noch nicht bewusst?

    Das interessante daran ist aber, dass man Handschriften mit solchen Fehlern kennt, wo es eben beide Varianten gibt. Und genau das habe ich bei Math. 28, 19 noch nirgends gefunden. Ich kenne keinen Hinweis auf einen griechische Handschrift, in der die Trinitätsformel nicht existiert, und solange man mir so einen Beweis nicht bringen kann, ist das ganze Argument eine sehr gefinkelte und faule Sache!

    So meine persönliche Überzeugung!

    Lg Armin

  • .

    In Matthäus 28,19 spricht der Herr Jesus zu seinen Jüngern: „So geht nun hin und macht zu Jüngern alle Völker, und tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.“
    Man kann diese Aussage nicht als eine Empfehlung sondern eher als einen Befehl an die Jünger verstehen. Dementsprechend hätte man erwartet, dass sie diesen Befehl gehorsam befolgt hätten. Doch vergebens. Sie tauften nur auf den Namen Jesu.

    „Da sprach Petrus zu ihnen: Tut Buße, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung der Sünden; so werdet ihr die Gabe des heiligen Geistes empfangen“ AG. 2,38; (Weitere Texte: 8,16; 10,48; 19,5; Röm. 6,3; Gal. 3,27)

    Die tatsächliche Ausübung der Taufen durch die Apostel Jesu widerspricht diesem Text in Mat. 28,19. Auch hier haben die Trinitarier ihren Einfluss geltend gemacht, wie es aus dem folgenden Bericht hervorgeht:

    Die Heilige Schrift – HERDER – (Imprimatur - Freiburg im Breisgau, den 24.August 1965, Der General Vikar: Dr. Föhr): Einführungen und Anmerkungen zu Matth. 28,16-20: „Die Trinitarische Taufformel hat sich in der frühen Kirche aus der einfachen Formel „auf den Namen Jesu“ entwickelt.“


    .

  • Zitat

    Die tatsächliche Ausübung der Taufen durch die Apostel Jesu widerspricht diesem Text in Mat. 28,19. Auch hier haben die Trinitarier ihren Einfluss geltend gemacht, wie es aus dem folgenden Bericht hervorgeht:

    Die Heilige Schrift – HERDER – (Imprimatur - Freiburg im Breisgau, den 24.August 1965, Der General Vikar: Dr. Föhr): Einführungen und Anmerkungen zu Matth. 28,16-20: „Die Trinitarische Taufformel hat sich in der frühen Kirche aus der einfachen Formel „auf den Namen Jesu“ entwickelt.“


    Wo bleibt bitte der schon lange wiederholte Beweis in irgendwelchen Handschriften, der als einziger Beweis wirklich Geltung haben würde?

    Nachem jedoch diese und ähnliche Quellen schon zum Xten Mal als Beweis für das Problem um Mt. 28, 16- 20 monoton wiederholt angeführt werden, würde ich all jenen, die sich auf die Richtigkeit solcher bibelkiritischen Anmerkungen aus solchen Bibeln verlassen, einmal raten, sich auch alle anderen Anmerkungen in solchen katholischen und auch protestantischen Bibeln genau anzusehen, und zwar von den Anmerkungen zur Schöpfungsgeschichte angefangen, über die 5 Bücher Mose, die Propheten, das Buch Daniel und bis hin zu den 4 Evangelien, den Briefen des Paulus und dann vor allem auch der Offenbarung. Wenn ihr das dann gewissenhaft getan habt, dann könnt ihr mir mal berichten, wie gerne ihr noch weiter aus solchen zweifelhaften Quellen höherer Bibelkritik zur Bestätigung einer biblischen Wahrheit zitieren wollt! Da wäre mir Ellen White schon 1000 Mal lieber!

    Aber irren ist eben menschlich!

  • Nachdem diese und ähnliche Quellen schon zum Xten Mal als Beweis für das Problem um Mt. 28, 16- 20 angeführt werden, würde ich all jenen, die sich auf die Richtigkeit solcher bibelkiritischen Anmerkungen aus solchen Bibeln verlassen, einmal raten, sich auch alle anderen Anmerkungen in solchen katholischen und auch protestantischen Bibeln genau anzusehen, und zwar von den Anmerkungen zur Schöpfungsgeschichte angefangen, über die 5 Bücher Mose, die Propheten, das Buch Daniel und bis hin zu den 4 Evangelien, den Briefen des Paulus und dann vor allem auch der Offenbarung. Wenn ihr das dann gewissenhaft getan habt, dann könnt ihr mir mal berichten, wie gerne ihr noch weiter aus solchen zweifelhaften Quellen höherer Bibelkritik zur Bestätigung einer biblischen Wahrheit zitieren wollt! Da wäre mir Ellen White schon 1000 Mal lieber!

    Aber irren ist eben menschlich!


    [Editiert]

    »Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei!« (Johannes 8:36)

    »Ich (Jesus) bin gekommen, damit sie das Leben haben und volle Genüge!« (Johannes 10:10b)

    Einmal editiert, zuletzt von Jacob der Suchende (6. Februar 2012 um 18:27) aus folgendem Grund: Beleidigend

  • Es verwundert mich, da man sich hier in anderen Fällen durchaus auf die Fußnoten in den Bibeln beruft. Man beruft sich hier auch auf Arbeiten oder Artikel, Bücher uÄ. von Hobby-Theologen, oder sonst welchen Leuten. winkexD13nei

    Nichts desto trotz, es bleibt immer noch der Ungehorsam der Apostel gegenüber Jesu Befehl (sehr gerne kopiere ich es erneut zur besseren Orientierung) :

    In Matthäus 28,19 spricht der Herr Jesus zu seinen Jüngern: „So geht nun hin und macht zu Jüngern alle Völker, und tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.“
    Man kann diese Aussage nicht als eine Empfehlung sondern eher als einen Befehl an die Jünger verstehen. Dementsprechend hätte man erwartet, dass sie diesen Befehl gehorsam befolgt hätten. Doch vergebens. Sie tauften nur auf den Namen Jesu.

    „Da sprach Petrus zu ihnen: Tut Buße, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung der Sünden; so werdet ihr die Gabe des heiligen Geistes empfangen“ AG. 2,38; (Weitere Texte: 8,16; 10,48; 19,5; Röm. 6,3; Gal. 3,27)
    ------------
    Wenn man diesen Fakt mit der Anmerkung in der HERDER Bibel vergleicht.... dann ist diese, von euch als lächerlich und als Lüge abgestempelte Aussage, sehr wohl wahr. :D

    C´est la vie.

  • In Matthäus 28,19 spricht der Herr Jesus zu seinen Jüngern: „So geht nun hin und macht zu Jüngern alle Völker, und tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.“
    Man kann diese Aussage nicht als eine Empfehlung sondern eher als einen Befehl an die Jünger verstehen. Dementsprechend hätte man erwartet, dass sie diesen Befehl gehorsam befolgt hätten. Doch vergebens. Sie tauften nur auf den Namen Jesu.

    „Da sprach Petrus zu ihnen: Tut Buße, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung der Sünden; so werdet ihr die Gabe des heiligen Geistes empfangen“ AG. 2,38; (Weitere Texte: 8,16; 10,48; 19,5; Röm. 6,3; Gal. 3,27)

    Die tatsächliche Ausübung der Taufen durch die Apostel Jesu widerspricht diesem Text in Mat. 28,19. [...]
    [...]

    Das ist wieder so eine Art "psyeudo" oder "bibelkritische" Vorgehensweise.
    Was ist, wenn es doch so ist wie in beiden Textstellen angegeben? Was wenn man einfach nicht sehen will?

    Seht euch mal die Textstellen im "Schelldurchlauf" des Kontext an, z.B.:

    A) In Apg.2 wird an gläubige Juden die zum Frühlingsfest/Pfingstfest gekommen waren (teilweise von weiter Entfernung/Ländern) gepredigt.
    Sie glaubten definitiv schon an Gott als ihren Vater - Gott der Vater.
    Dann das nachholen der Taufe auf Jesus Christus (Apg.2,38a)
    Weiters die Geist-/Feuertaufe auf/im Heiligen Geist (Apg.2,38b).
    Zusammengefasst wurde in Apg.2 geglaubt und getauft in/auf: Gottvater - Jesus Christus - Heiliger Geist!

    B) Oder Apg.10 - Der Hauptmann Kornelius. - Er hat definitiv persönlich an Gott = Gott der Vater geglaubt und gelebt (z.B. Apg.10,2ff).
    Während der Christuspredigt des Petrus (Apg.10,36ff) empfängt Kornelius und seine gläubigen Freunde den Heiligen Geist (Apg.10,44!).
    Dann das schnelle, freudige nachholen der Taufe auf Jesus Christus (Apg.10,48!).
    Zusammengefasst wurde in Apg.10 geglaubt und getauft in/auf: Gottvater - Jesus Christus - Heiliger Geist!


    C) In Apg.19 wird an Gläubige die bereits die Taufe des Johannes (Apg.19,3) = Taufe auf Gott Vater bekommen haben gepredigt.
    Vers 4+5: Nachholen der Taufe auf Jesus Christus.
    Vers 6: Sofort anschließend ist auch der Heilige Geist da bzw. anwesend(!)
    Zusammengefasst wurde in Apg.19 geglaubt und getauft in/auf: Gottvater - Jesus Christus - Heiliger Geist!

    D) Ähnlich in Apg.8

    E) Römer 6 (Vers 3+4 = Jesus + Vater) und Galater 3 (Vers 17+26f = Vater + Jesus) ist Exergese/Auslegung zu (Unter)Themen der Taufe, aber keine gesamte Taufhandlung bzw. Tauferzählung.
    ----------------------------------------------------------------

    Textbeispiel B:

    Zitat

    Apg.10,2 Der (=Hauptmann Kornelius) war fromm und gottesfürchtig mit seinem ganzen Haus und gab dem Volk viele Almosen und betete immer zu Gott.
    Apg.10,44 Während Petrus noch diese Worte redete, fiel der Heilige Geist auf alle, die dem Wort zuhörten.
    Apg.10,48 Und er befahl, sie zu taufen in dem Namen Jesu Christi. Da baten sie ihn, noch einige Tage dazubleiben.

    Textbeispiel A:

    Zitat

    Apg.2,5 Es wohnten aber zu Jerusalem Juden, gottesfürchtige Männer, aus allen Völkern unter dem Himmel.
    Apg.2,38 Petrus aber sprach zu ihnen: Tut Buße, und ein jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden; so werdet ihr die Gabe des Heiligen Geistes empfangen.


    .

    »Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei!« (Johannes 8:36)

    »Ich (Jesus) bin gekommen, damit sie das Leben haben und volle Genüge!« (Johannes 10:10b)

  • Hallo zusammen,

    die Anmerkung in der Herder Bibel ist nur der einzige Hinweis für Leute, die wirklich nichts weiter kennen.

    Das wichtigste Zeugnis darüber ist vom Kirchenvater und Geschichtsschreiber Eusebius von Cäsarea.
    Er zitiert diesen Bibeltext etliche male ganz oder in Abschnitten ohne die Taufformel und auf den Namen Jesu!

    Siehe
    - Demonstratio Evangelica Band 1
    - Demonstratio Evangelica Band 3
    - Demonstratio Evangelica Band 9
    - Theophania Band 3
    - Theophania Band 4
    - Theophania Band 5
    - Kirchengeschichte

    und es gibt noch andere Werke, die es nur in Bibliotheken gibt (nicht über Internet), die auch noch seolche Zitate enthalten.

    Beispiel aus - Demonstratio Evangelica Band 3:

    "
    (132) With one word and voice He said to His disciples: "Go, and make disciples of all the nations in My Name, teaching them to observe all things whatsoever I have commanded you," [[Matt. xxviii. 19.]] and He joined the effect to His Word; and in a little while every race of the Greeks and Barbarians was being brought into discipleship, ...
    "
    "
    But while the disciples of Jesus were most likely either saying thus, or thinking thus, the Master solved their difficulties, by the addition of one phrase, saying they should (c) triumph "In MY NAME." For He did not bid them simply and indefinitely make disciples of all nations, but with the necessary addition of " In my Name." And the power of His Name being so great, that the apostle says: "God has given him a name which is above every name, that in the name of Jesus every knee should bow, of things in heaven, and things in earth, and things under the earth," [[Phil. ii. 9.]] He shewed the virtue of the power in His Name concealed (d) from the crowd when He said to His disciples: "Go, and make disciples of all nations in my Name." He also most accurately forecasts the future when He says: "For this gospel must first be preached to all the world, for a witness to all nations." [[Matt.xxiv.14.]]
    "

    Erst NACH dem Konzil von Nicäa 325 findet man auch bei Eusebius die heute bekannte Textform.

    LG

    Jeremia 6:16
    16. So spricht der HERR: Tretet hin an die Wege und schaut und fragt nach den Pfaden der Vorzeit, welches der gute Weg ist, und wandelt darauf, so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen! Sie aber sprechen: »Wir wollen nicht [darauf] wandeln!«

  • Zusammengefasst wurde in Apg.2 geglaubt und getauft in/auf: Gottvater - Jesus Christus - Heiliger Geist!


    Wenn man die Textstellen liest, dann kann man leicht feststellen, dass nicht auf den Heiligen Geist getauft wurde, oder gar auf den Namen einer Dreieinigkeit, sondern der Heilige Geist wird als eine Gabe verheißen oder beschrieben. Getauft wurde - sofern überhaupt erwähnt - ausschließlich auf den Namen Jesu.

    Das gilt auch für alle anderen Textstellen, in denen über Taufe oder über Erlösung gesprochen wird.

    LG

    Jeremia 6:16
    16. So spricht der HERR: Tretet hin an die Wege und schaut und fragt nach den Pfaden der Vorzeit, welches der gute Weg ist, und wandelt darauf, so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen! Sie aber sprechen: »Wir wollen nicht [darauf] wandeln!«