Ob eine Lehre/Aussage von einer oder anderer Kirche vertreten wird oder nicht, sagt nichts darüber aus, ob er mit der Bibel übereinstimmt.
Die Dämonenbefragung 1. Samuel 28:3.ff. war eindeutig von Gott verboten (wie das Essen von der "verbotenen Frucht" im Paradies).
Deuteronomium 18:9.-13. "...oder Bannungen oder Geisterbeschwörungen oder Zeichendeuterei oder die "Toten" befragt..."
Wie König Saul 1. Sam.28:9. so verfolgten auch die christlichen Obrigkeiten in Europa solche "Befragungen". Das änderte sich erst mit Aufkommen des "Atheismus", "Spiritismus" wurde straffrei.
Mir ist bekannt, dass in manchen Gegenden der Welt mehr als in anderen, auch in Deutschland, solche "Befragungen/Befrager" vorkommen. Die "Befrager" sind "okkult belastet" und brauchen seelsorgerliche Hilfe (Absage).
Lest z. B. Kurt Hasel, Zauber des Aberglaubens.
Auf jeden Fall befreiten Jesus oder die Apostel die Menschen von solchen Dämonenbefragungen.
Damit wird deutlich, auf wessen Gebiet solche "Befragungen" stattfinden. In 1. Sam. 28 erschien nicht Samuel sondern ein Dämon/Engel Satans. Die Aussage Vers 16. ist eindeutig die Art, wie Satan mit der "Wahrheit" umgeht. Der Mensch soll beim Gedanken an Gott erzittern vor Angst, Ausweglosigkeit wird vorgetäuscht, Gott zum "Feind" erklärt. Satans Botschaft (Gott ist nicht gnädig / nicht gerecht) ist das Gegenteil von Gottes Guter Nachricht. Zu Lebzeiten war Samuel Gottes Bote, ein Toter kann das nicht sein, weil er "ruht" in Gott.
Warum gab die "Stimme" Saul nicht den Rat: Vermeide die Schlacht mit den Philistern! Kehre um zu Gott!
Lukas 16:19.ff war eine Anspielung Jesu in Gleichnisform auf die zwei Auferstehungen (Johannes 5:24.ff) und den "Feuersee" (Offenbarung 20:9.12.-15.) "In Abrahams Schoß" wird man bei der ersten Auferstehung/Wiederkunft Christi, zusammen mit Abraham u. a. getragen.
Lukas 23:43. stimmt überein, wenn man die Satzzeichen richtig setzt, mit Johannes 20:17. Weder Jesus noch der begnadigte Gekreuzigte waren am Tag der Kreuzigung oder am folgenden (14./15. des ersten Neumonds) beim Vater/Paradies. Erst am Auferstehungstag (Yom Tenuphah=erster Wochentag) nach der Begegnung mit Maria ging Jesus zum Vater, danach zurück zu den anderen Jüngern. Der begnadigte Verbrecher ruht mit Geist-Seele-Leib bis zur Wiederkunft Christi.