Nächtlicher Schlaf - Folge der Sünde?

  • Hallo

    der Schlaf
    der menschliche normale Schlaf während der Nacht.

    Ist dieser Schlaf eine Folge der Sünde? Ja ich weiß dass Gott zu Operationszwecken auf Adam einen Schlaf hat fallen lassen.Aber.....
    Mussten Adam und Eva im ungefallenen Zustand schlafen?
    Was denkt ihr bzw. was weiß man darüber?

    Vor Gott sind alle Menschen gleich.

    • Offizieller Beitrag

    Durch die Abwechslung von hell und dunkel, Tag und Nacht, denke ich, dass der Schlaf auch vor dem Sündenfall eine regenerative Kraft hatte.

    Wir wissen auch noch immer zu wenig darüber, was das Gehirn in der Nacht eigentlich alles macht. Indexe neu aufbauen, verarbeiten, Zellen neu strukturieren, ... . Ob das alles notwendig war im ungefallenen Zustand? Schwer zu sagen, aber ich denke Ja.

  • Hallo Baptist,

    wie es wirklich war, wird wohl immer Spekulation bleiben, zumindest ist mir nichts bekannt darüber.

    Einerseits kann ich mir gut vorstellen, dass die Regeneration, die wir heute alle brauchen, weil unser Körper eigentlich als Folge der Sünde im Not-Modus läuft, damals noch nicht nötig war. Regeneration von der anstrengenden Arbeit? Vom Psycho-Strss? Keine Ahnung.

    Und von der Neuen Erde, die ja in gewissem Sinne auch eine Wiederherstellung des ursprünglichen Paradieses ist, heißt es:

    Offenbarung 22:5 (Sch2000)
    5. Und es wird dort keine Nacht mehr geben, und sie bedürfen nicht eines Leuchters, noch des Lichtes der Sonne, denn Gott, der Herr, erleuchtet sie; und sie werden herrschen von Ewigkeit zu Ewigkeit.

    Außerdem wird der Schlaf in der Bibel auch als Symbol für den Tod benutzt und Finsternis/Nacht als Symbol für die Sünde.

    Aber auf der anderen Seite hat Gott bei der Schöpfung unserer Erde sehr wohl Tag und Nacht eingerichtet und es ist auch von "Finsternis" die Rede.

    1. Mose 1:4-5 (Sch2000)
    4. Und Gott sah, dass das Licht gut war; da schied Gott das Licht von der Finsternis.
    5. Und Gott nannte das Licht Tag, und die Finsternis nannte er Nacht. Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: der erste Tag.

    Auch schwer vorstellbar, was Adam und Eva in der Finsternis (nur mit Mond und Sternen) die ganze Nacht machen sollten. Na, ja vielleicht haben sie die Zeit für Astronomie benutzt oder für besondere Gemeinschaft miteinander und zum Nachdenken???

    Was die neue Erde betrifft (keine Nacht mehr), kann ich mir schon eher vorstellen, dass wir keinen Schlaf mehr brauchen.

    LG

    Jeremia 6:16
    16. So spricht der HERR: Tretet hin an die Wege und schaut und fragt nach den Pfaden der Vorzeit, welches der gute Weg ist, und wandelt darauf, so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen! Sie aber sprechen: »Wir wollen nicht [darauf] wandeln!«

  • Gott gibt uns durch den Schlaf die Möglichkeit ihn näher zu sein, wenn wir bewußt den Tag im Gebet abschließen und ihn übergeben und uns mit ihm verbinden.
    Wir kennen doch alle, das Schlaf nicht gleich Schlaf ist, Es gibt einen Tiefschlaf, da fühlen wir uns wie neugeboren beim erwachen und sind mit neuer Tatkraft erfüllt. Beim Erwachen haben wir oft tiefe Gedanken und Erkenntnisse, wo wir noch nicht so in den Alltag eingebunden sind. Auch mit dem Lesen der Bibel, geht es uns leichter.

    ES gibt auch Nächte wo wir glauben wir haben überhaupt nicht geschlafen, wir können gar nicht abschalten, Ein Problem beschäftigt uns. Wenn wir ganz bewußt den Tag abschließen und alles was uns noch beschäftigt Gott hinlegen und mit IHM in den Schlaf gehen, sind wir IHm verbunden. Und haben am Morgen auch die Lösung, und wir können wieder neu in den Tag mit Gott gehen. Es gibt auch oft Tage wo wir beim erwachen die gleichen Gedanken haben wie am Abend, also mit dem Gedanken bzw. mit dem man schlafen geht erwachen wir.

    ich glaube nicht das es vor den Sündenfall den Schlaf gegeben hat. Es gab auch keine Nacht, keine Finsternis, im ewigen Leben werden wir keinen Schlaf benötigen, da wir mit Gott direkt verbunden sind und im seinen Licht leben und immer tätig sein werden ohne Mühe und ohne müde zu werden.

  • Ingeli, ich finde deine Erklärung recht gut!

    Ich fragte mich damals, als ich mich sehr lange mit der Genesis auseinandergesetzt habe, warum der Tag biblisch gesehen mit dem Abend beginnt. Diese Frage gebe ich an dieser Stelle auch gerne hier weiter, vielleicht kann hier ja jemand im rein biblischen Sinne darauf antworten?!

    Ich selbst habe darauf eine eigene Erklärung gefunden. Denn ich sagte mir, es muß doch einen Grund haben, warum die Schöpfungstage nicht am Morgen beginnen, so, wie wir es ja eigentlich aus der Sicht eines arbeitenden Menschen kennen. Ich glaube in der Regel geht keiner abends in die Arbeit, es sei denn, er hat zwangsläufig Schicht, weil der Betrieb 24 Stunden laufen muß. Wenn hier einer dabei ist, der schon einmal Schicht gemacht hat, von dem würde mich interessieren, wie er jene Zeit erlebt hat, wenn er beispielsweise am Abend und in der Nacht gearbeitet hat - ob dies anders ist, wie am Tage?.
    Warum nun der Schöpfungstag am Abend beginnt, darauf habe ich in der Zwischenzeit viele verschiedene Antworten gefunden und bin sie auch durchgegangen.
    Die Frage hier lautet ja, ob der Schlaf eine Folge der Sünde sei? Mir stellt sich diese Frage so nicht. Denn es gibt ja auch das schöne Sprichwort, "wer schläft, der sündigt nicht". Daher denke ich eher im Sinne der Schöpfungstage, dass der Schlaf zugleich einen schöpferischen Aspekt hat, verbunden wie sowohl Elia und Ingeli feststellten mit dem regenerativen Aspekt.
    Würden wir nicht schlafen, so wären wir relativ schnell irgendwann ausgepowert; ich seh hier ein sehr großes und zum Teil unverantwortliches Problem gerade im medizinischen Bereich bei den Ärzten, die jede menge Überstunden schieben müssen. ich kenne sehr viele Ärzte, von denen ich noch nie gehört habe, dass sie "nur" 8 Stunden gearbeitet hätten. Gerdae hier sollte man sich mehr schlaf gönnen oder diesen Ärzten es auch ermöglichen, dass sie mehr zur Ruhe kommen, damit sie keine Fehler machen.

    Es gibt eigentlich unheimlich viel zum Thema Schlaf zu schreiben, dazu gibt es ja auch ein eigenes Forschungsgebiet, und selbst andere Gebiete, wie die Hirnforschung grundsätzlich, befasst sich sehr intensiv damit. irgend jemand sagte einmal "der Schlaf wäre die Geisel der Menschheit".

    Ich denke, Gott selbst hat uns so geschaffen, dass wir in unserem natürlichen Biorhythmus den Schlaf benötigen, und ich glaube nicht, dass dies etwas mit Sünde zu tun hat,

    Ingelis Erklärung möchte ich mit diesem Bibeltext vertiefen, eine Geschichte, die wir alle kennen, die aber in diesem Rahmen bestimmt noch nicht betrachtet wurde:

    Jakob schaut die Himmelsleiter

    ebenso imposant und aufschlussreich jene Begebenheit, die wir ebenfalls alle kennen:

    Dies nur mal zur Überlegung, was im Schlaf so alles passieren kann
    Meine Argumentation zum Thema Schlaf in einem anderen Post.

    Gruß
    Seeadler

    2 Mal editiert, zuletzt von Seeadler (20. Januar 2012 um 12:07)

  • wie es wirklich war, wird wohl immer Spekulation bleiben, zumindest ist mir nichts bekannt darüber. Einerseits kann ich mir gut vorstellen, dass die Regeneration, die wir heute alle brauchen, weil unser Körper eigentlich als Folge der Sünde im Not-Modus läuft, damals noch nicht nötig war. Regeneration von der anstrengenden Arbeit? Vom Psycho-Strss? Keine Ahnung.

    Die Regeneration ist ein normaler Biologischer Vorgang, die Schlaffähigkeit (und alle Abläuffe darin) von Gott eingebaut. Ohne Regeneration würden wir selber Götter / Gott, der als Einziger Keine braucht.

    Und von der Neuen Erde, die ja in gewissem Sinne auch eine Wiederherstellung des ursprünglichen Paradieses ist, heißt es: Offenbarung 22:5 (Sch2000) 5. Und es wird dort keine Nacht mehr geben, und sie bedürfen nicht eines Leuchters, noch des Lichtes der Sonne, denn Gott, der Herr, erleuchtet sie; und sie werden herrschen von Ewigkeit zu Ewigkeit.

    Nicht auf der Neuen Erde (!!), sondern im Neuen Jerusalem. Auch heute leuchten Großstädte die ganze Nacht durch. Im Neuen Jerusalem wird aber nachts so hell, wie am Tag.

    Außerdem wird der Schlaf in der Bibel auch als Symbol für den Tod benutzt und Finsternis/Nacht als Symbol für die Sünde.

    Nicht nur! 10 Jungfrauen haben geschlafen, weil sie müde waren. Hier greift das Bild der Sünde absolut nicht.

    Aber auf der anderen Seite hat Gott bei der Schöpfung unserer Erde sehr wohl Tag und Nacht eingerichtet und es ist auch von "Finsternis" die Rede.

    Eben, danke, erst sollten wir an eine ganz normale Schöpfung und Gesetzmäßigkeit denken, bevor wir in Sinnbildern versinken. ;)

    Auch schwer vorstellbar, was Adam und Eva in der Finsternis (nur mit Mond und Sternen) die ganze Nacht machen sollten. Na, ja vielleicht haben sie die Zeit für Astronomie benutzt oder für besondere Gemeinschaft miteinander und zum Nachdenken???

    oder eben zum schlafen :D


    Psalm 121, 2-4:

    "Meine Hilfe kommt vom HERRN, der Himmel und Erde gemacht hat.
    Er wird deinen Fuß nicht gleiten lassen, und der dich behütet, schläft nicht.
    Siehe, der Hüter Israels schläft und schlummert nicht"

    Das bestätigt mir persönlich, dass Schlaf eine normale, von Gott eingerichtete Sache ist. Nur Gott braucht den Schlaf nicht, da Er die Energie, das Leben PUR ist.

  • Zitat

    Nicht auf der Neuen Erde (!!), sondern im Neuen Jerusalem. Auch heute leuchten Großstädte die ganze Nacht durch. Im Neuen Jerusalem wird aber nachts so hell, wie am Tag.

    du hast recht Stofi, aus irgend einem Grund habe ich das tatsächlich immer und immer wieder nicht richtig gelesen, aber es steht da:

    Zitat

    Offb 21,23 Und die Stadt bedarf keiner Sonne noch des Mondes, dass sie ihr scheinen; denn die Herrlichkeit Gottes erleuchtet sie, und ihre Leuchte ist das Lamm.

    24 Und die Völker werden wandeln in ihrem Licht; und die Könige auf Erden werden ihre Herrlichkeit in sie bringen. 25 Und ihre Tore werden nicht verschlossen am Tage; denn da wird keine Nacht sein

    es ist nur die Stadt, also gibt es weiterhin einen Mond und eine Sonne, denn nur so lässt sich auch dieser Text verstehen:

    Zitat

    Offb 22,1 Und er zeigte mir einen Strom lebendigen Wassers, klar wie Kristall, der ausgeht von dem Thron Gottes und des Lammes;
    2 mitten auf dem Platz und auf beiden Seiten des Stromes Bäume des Lebens, die tragen zwölfmal Früchte, jeden Monat bringen sie ihre Frucht

    Denn es ist ja der Mond, der den Monat bestimmt.

  • Hallöchen


    2 Es ist umsonst, dass ihr früh aufsteht und hernach lange sitzet und esset euer Brot mit Sorgen; denn seinen Freunden gibt er es im Schlaf.


    Psalm 127 Vers 2


    Liebe Grüße

  • bevor wir abdriften, wieder zum Thema ?.

    Tricky schreibt:

    Zitat

    Wir wissen auch noch immer zu wenig darüber, was das Gehirn in der Nacht eigentlich alles macht. Indexe neu aufbauen, verarbeiten, Zellen neu strukturieren, ... . Ob das alles notwendig war im ungefallenen Zustand? Schwer zu sagen, aber ich denke Ja.

    Die Hirnforschung ist da schon sehr weit fortgeschritten und kann bestätigen, dass das Gehirn selbst, zumindest Teile des Gehirns in dieser Zeit nicht schlafen, während der Körper selbst schläft. das Gehirn arbeitet weiter, jedoch diesmal ohne die "störenden" primären Einflüsse durch die Sinneswahrnehmungen, die ansonsten das Gehirn beansprucht.
    Zellen selbst werden fortlaufend ab- und wieder aufgebaut, also erneuert, da spielt der Schlaf weniger eine Rolle. Jede Zelle hat seinen eigenen Regenerationszyklus, der mittlere Wert dieses Zyklus liegt bei etwa 7 tagen, also auch hier ein biblischer Maßstab; Der sogar noch weiter geht, denn nach sieben Jahre sind im Mittel sämtliche Körperzellen eines Menschen einmal erneuert.
    Aber wie gesagt, dies hat nichts mit dem Schlafen zu tun, Zellen selbst schlafen nicht.
    Indexe neu aufbauen kommt da schon eher hin, wobei man hier klären sollte, was man oder auch du, Tricky, darunter verstehst.
    Jedenfalls wird im Schlaf die Problematik des Tages, das Erlebte in Bildern, auch bewegten Bildern bearbeiten oder "aufbereitet". In dieser Zeit "schubladisiert" das Gehirn die Eindrücke des Tages und legt sie sozusagen ab, entweder in ein Kurzzeitgedächtnis oder in ein Langzeitgedächtnis. Dies kommt darauf an, wie einschneidend das Erlebte war. Interessant ist, dass unser Gehirn aus der Fülle vieler Einzelinformationen nach einem Puzzleprinzip daraus ein Bild entwirft und dieses in eine Rahmenhandlung unterbringt. So entstehen dann oftmals skurrile bizarre Träume, jedoch mit einem ernsthaften Hintergrund, den es zu finden gilt (sprich Traumdeutung). Unsere Psyche (Seele, Geist) meldet sich hier zu Wort und lässt Bilder entstehen, aus denen dann eine Szenerie wird, ein "Film" entsteht, wo uns etwas mitgeteilt wird, was die Psyche (Seele, Geist) noch nicht verarbeitet hat. Unser Unterbewusstsein, oder auch sekundäres Bewusstsein versucht nun seinerseits, hier eine Lösung zu finden und es abzuhaken. Dies ist vergleichbar mit den Reaktionen des Körpers im wachen Zustand, wo in vielen Fällen einzelne Körperteile unabhängig vom Gehirn selbst bereits eine Reaktion vornehmen und eine Entscheidung treffen, noch bevor unser Gehirn sein Ok dazu gibt. Wir kennen das: wenn wir uns verbrennen, oder etwas heiß ist, ziehen wir reflexartig den Finger, die Hand zurück, noch bevor unser Gehirn sagt, dass wir dies tun sollen... ähnlich verarbeiten wir auch Erlebtes in Träumen in einem sekundären Bewusstsein. Also ohne, dass wir im wachen Zustand lange darüber nachdenken und brüten müssen. Hierbei bedient sich das Unterbewusstsein der Erfahrung, also dem Archiv des bereits Erlebten und Verarbeiteten und versucht dementsprechend das momentan vorliegende irgendwo zuzuordnen und zu "archivieren". Jedoch, das Problem hierbei ist, dass dadurch nicht erledigte Probleme sich anhäufen können und die Illusion erzeugen, dies wäre längst erledigt - ist es aber nicht, es ist nur abgelegt und archiviert.
    So meldet sich dann auch hier das Unterbewusstsein und bringt deshalb dann Traumsequenzen mit gleichem Muster, in der Hoffnung, dass sich dieses in das primäre Bewusstsein schiebt und real bearbeitet wird (Psychoanalyse); das heißt, Voraussetzung hierzu ist, dass uns derartige Träume bewusst werden, also wir uns an sie erinnern. Die Erinnerung ist dann schon eine reales Warnsystem, den Traum durchaus ernst zu nehmen, denn er will uns etwas sagen. Auf gut deutsch, der Traum "ruft" uns, so, wie auch Samuel in meinem biblischen Link im Traum von Gott gerufen wird, was er nicht sofort versteht. Auch wir verstehen es in den meisten Fällen nicht sofort, wenn wir immer das gleiche oder ähnliches träumen, und uns somit jener Traum immer wieder ruft. Es kann eine Warnung sein, etwas in deinem Leben zu verändern, sonst geht man dabei kaputt. Der Körper, wie auch die Psyche selbst spricht dann zu uns selbst, teilt uns etwas mit. Zum Beispiel dass wir eine Krankheit haben, die wir nicht beachten. oder wir uns in einer Situation befinden, die wir ändern müssen.

    Gerade wegen dieser Aufarbeitung, eine sehr wichtige Phase unseres Lebens, welche "von Abends bis Morgens" im Sinne der Schöpfungstage abläuft, ist der Schlaf für uns Menschen lebenswichtig, nicht nur wegen der körperlichen (physischen) Regeneration, sondern auch zur psychischen (seelischen) Regeneration und Aufarbeitung, vor allem aber auch zur Ermahnung, zum Hinweis, usw...
    Denn tagsüber hat unser Gehirn alle Hände voll zu tun, das unmittelbar wahrgenommene irgendwie "umzulegen". Leider müllen wir uns dabei zum teil derartig voll, also mit zusätzlichen Lasten, wie durchs Fernsehen, Radio, Musik usw. Dass wir schon am Tag selbst nicht einmal die Ruhe finden die unmittelbaren Eindrücke und Einflüsse zu verarbeiten, und überdies nehmen wir diesen ganzen zusätzlichen "Schrott" noch mit ins Bett und garnieren unsere Träume damit - so dass es dann schwer wird, die wirklich wichtigen Traumbotschaften selektieren und erfassen zu können, damit wir auch die stimme Gottes im Traum hören können, wenn er uns ruft und uns mitteilt, was wir tun sollen. Auch dies haben wir letztendlich Satan zu verdanken. Denn er kann dadurch auch da auf uns einwirken, wo er es eben nicht unmittelbar tun kann. Denn er kann nicht in uns wirken, aber er kann uns von außen etwas anbieten, damit wir uns damit beschäftigen und uns somit belasten. Wir sind es also selbst, die die von Satan angebotene Frucht immer und immer wieder zu uns nehmen, womit wir uns mehr und mehr belasten und weniger Platz haben für das reine klare Wort Gottes, für seine Botschaft in unseren Träumen.
    Ich denke, wir müssen darum beten und bitten, dass Gott uns hilft, als dies Unnütze, was uns so Tag für Tag angeboten wird, und was uns lockt, von uns zu weisen, bzw. die Kraft zu geben, dem zu widerstehen, damit wir seinen Ruf in unserem Schlaf hören und seine initiierten Träume von allem anderen besser unterscheiden können


    Gruß
    Seeadler

    Einmal editiert, zuletzt von Seeadler (21. Januar 2012 um 01:22)

  • ... Denn tagsüber hat unser Gehirn alle Hände voll zu tun, das unmittelbar wahrgenommene irgendwie "umzulegen".

    ich wusste gar nicht, dass unser Hirn Hände hat! 1mief8 Kleiner Scherz! Darf gelöscht werden!

  • ich wusste gar nicht, dass unser Hirn Hände hat! 1mief8 Kleiner Scherz! Darf gelöscht werden!


    Ich bin Gott sehr dankbar, dass mein Gehirn immer noch Hände hat und ich sie nutzen kann. winkexD13nei Nicht nur Hände, aber auch Beine und Füße und Augen, und überhaupt alles.....
    So ein kleiner Organ mit ein bisschen "Sülze"-Windungen...und kann "auf den Mars fliegen". Ist unser Gott nicht wunderbar?

    .

  • Stofi, du meinst, wir können weder Hände noch Füße bewegen, wenn nicht das Hirn den Befehl gibt, gehe aber davon aus, das wir ohne Gott auch dies nicht können.

    Alles beginnt im Kopf, vieles schon unbewußt und vieles bewußt, ....... :love:?(

  • Ich bin Gott sehr dankbar, dass mein Gehirn immer noch Hände hat und ich sie nutzen kann. Nicht nur Hände, aber auch Beine und Füße und Augen, und überhaupt alles.....
    So ein kleiner Organ mit ein bisschen "Sülze"-Windungen...und kann "auf den Mars fliegen". Ist unser Gott nicht wunderbar?

    Das ist zwar jetzt etwas pizzelig, aber dennoch will ich fragen: Hat das Hirn Hände oder hat das Hirn die Aufgabe, den Händen die Befehle zu geben? Das ist doch ein Unterschied?

    Mindert aber natürlich in keiner Weise die Weisheit und Größe unseres Gottes!


    Tatsache ist - und durch Forschung bestätigt - dass das Hirn nie in seiner Gesamtheit schläft!

    ***

  • Na hoffentlich! Auch das Herz schläft nie. Und doch braucht das Gehirn eine Ruhephase. Kein Körperorgan schläft in seiner Gesamtheit (tz tz tz).

    Stimmt! Was nichts an der Tatsache ändert, dass das Hirn selbst keine Hände hat! :P

    So oder so: Gott hat uns in seiner Weisheit wunderbar gemacht.

    ***

  • nach dieser etwas humorigen Einlage vielleicht noch ein bisschen was zum Thema?.

    Wie Ingeli schon schrieb und ich mit den Versen belegte, erscheint uns Gott auch im Schlaf, gewissermaßen im Traum. (sicherlich daher der bereits genannte Ausdruck: den seinen gibt´s der Herr im Schlaf). Ich denke dies liegt auch daran, dass der Schlaf auch durchaus etwas meditatives hat, wir also sowieso abschalten können vom natürlichen Stress und der Gegenwart des Alltags, der uns gefangen hält, so dass wir tagsüber Schwierigkeiten haben und hätten, die Stimme Gottes zu vernehmen, weil uns ständig irgendetwas in den Bann zieht. Wie ich schon schrieb, der Teufel tut sein übrigens als Erfinder der medialen künstlichen Welt, damit wir nicht zu sehr zur Ruhe kommen und das "Rufen Gottes" hören. Und wenn wir es dennoch hören sollten, gibt es bestimmt jemanden der einen sagt, hier spielt dir deine Psyche einen Streich, du hast bestimmt Stress und hörst schon Stimmen usw...
    Und wie ich ebenfalls schon sagte, wenn wir uns tagsüber zumüllen mit allen möglichen Dingen, so haben wir leider auch in der Nacht schon viel zu viel im Unterbewusstsein zu tun, um diesen Müll aufzuarbeiten und zu archivieren. Es dürfte heute sicherlich schwieriger sein, aus all dem, was auf uns einfließt und einwirkt, den Heiligen Geist, die Stimme Gottes herauszufiltern und separat wahrzunehmen.

    Interessant finde ich ja, wie auch schon angesprochen, dass die Schöpfungstage mit dem Abend beginnen, und streng genommen am Morgen vollendet sind, am Morgen wird das Geschaffene des Abends und der Nacht im Lichte des Tages offenbart und für sehr gut befunden. Dies heißt für mich, dass hier das, was da geschaffen wurde ohne irgendwelche täglichen Einflüsse von außen entsprechend rein und vollkommen ist, also reine Gedanken und reine Schöpfung - so interpretiere ich es in der Umsetzung der Bedeutung für unser Leben. Denn wenn wir uns lösen vom täglichen unmittelbar bewussten, von all dem, was uns mit unseren sechs Sinnen erreicht, machen wir Raum für das Empfinden unseres siebten Sinnes, dieser gehört Gott - in Analogie zum siebten Tag, dem Sabbat, unseren Ruhetag, damit uns Gott in dieser Zeit erreichen kann, wenn wir ihm Aufmerksamkeit schenken.

    Seeadler