Rauchen in der Adventgemeinde

  • Die sollen die Perspiratio visibilis un die non visibilis erklären

    Meinst Du es wäre möglich das Ellen an Epilepsie litt? Ich brauch' eh nicht viel sagen, Du bist vom Fach...

    Trotzdem für die "anderen" Leser:
    Schon Hippokrates hat die Epilepsie als „heilige Krankheit“ bezeichnet – denn wer außer Gott könne Menschen aus dem Stand zu Boden werfen und sogar kurzfristig erblinden lassen? – und dem Gehirn zugeschrieben. Psychiater wissen seit Jahrzehnten, dass eine bestimmte Form der Epilepsie häufig mit extremen religiösen Ausrichtungen korreliert ist und sprechen von der „Schläfenlappen-Persönlichkeit“. Die Anfälle bleiben im Gegensatz zur Grand-mal-Epilepsie, bei der gleichsam die ganze Großhirnrinde vorübergehend unkontrolliert überaktiv ist, auf relativ kleine Hirnregionen im Schläfenlappen beschränkt, besonders in der linken Hirnhälfte. Neurologen sprechen von fokaler oder Herd-Epilepsie. Diese Anfälle gehen oft, wenn auch nicht immer, einher mit einem Erlebnis göttlicher Gegenwart, dem Eindruck, „in Flammen zu stehen“ oder in direkter Kommunikation mit Gott zu sein. Die Gefühle reichen von der tiefsten Verzweiflung bis zur höchsten Ekstase.

    Der Neuropsychologe Vilaynur S. Ramachandran von der University of California in San Diego hat bei Schläfenlappen-Epileptikern die galvanischen Hautreaktionen auf verschiedene visuelle Reize gemessen – eine recht zuverlässige Methode zur Bestimmung von Gefühlsintensitäten. „Normalerweise wird ein Objekt von den visuellen Feldern der Schläfenlappen erkannt. Seine emotionale Bedeutsamkeit – ist es ein freundliches Gesicht oder ein grimmiger Löwe – wird von der Amygdala signalisiert“, erklärt der Neuropsychologe. Diese auch Mandelkern genannte Struktur liegt in beiden Hirnhälften im unteren Schläfenlappen und übermittelt ihre Signale an weitere „Gefühlsregionen“ im Gehirn. Feuert sie, so verspürt man emotionale Erregung und fängt mitunter an zu schwitzen.


    Liebe Grüße

  • Ich finde, das muss jeder mit sich ausmachen,


    Das emotionale, manchmal gehässige, abwertende Gezeter smt falscher "wissenschaftlicher" Angaben zum Rauchen gehen mir auf die Nerven. Aber :

    "Wissset ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch ist, welche ihr habt von Gott, und seit nicht euer selbst . Denn ihr seit teuer erkauft. Darum preiset Gott an eurem Leibe und in eurem Geiste, welche sind Gottes "

    Vertraue ich Dir einen Maserati an, so natürlich, damit Du den Genuss hast, ihn zu fahren. (Manche lassen den von Gott geschenkten Maserati am liebsten in der Garage stehen und putzen ihn nur zweimal täglich mit einem feinen Staubtuch und waschen ihn nur gelegentlich mit destilliertem Wasser aus dem Reformhaus.) Aber: Du wirst doch auf den richtigen Reifendruck scheuen, nur das spezielle Motoröl einfüllen lassen, nicht Diesel sondern Super FF tanken - - oder ?

    Nur : wer lediglich über das Rauchen - oder Vegetarisch oder Vegan oder gar Rohkost der Leihgabe Gottes Achtung zollt, ist ein bisserl einseitig, ja vielleicht sogar fehlgeleitet.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

    Einmal editiert, zuletzt von HeimoW (23. April 2015 um 22:56)

  • Meinst Du es wäre möglich das Ellen an Epilepsie litt?


    Simpel und einfach Ja, allerhöchstwahrscheinlich.

    Aus "Spiritual Gifts -My Christian Experience, Views and Labors - - -Battle Creek, 1860, Facsimile reprint Battle Creek, Michigan 1944, dort "My Misfortune.

    Gekürzt : Steinschlag mitten ins Gesicht, Sturz, Bewusstlosigkeit -eher kurz - neuerliche Bewusstlosigkeit für drei Wochen. Da hat es im Schdel geblutet - als Folge des Sturzes mit seitlichem Aufschlagen , und die Organisation dieses Geschehens hinterlässt eine Narbe, einen "Focus".

    Loughborough beschreibt dann sehr eindrucksvoll (Seite 94 in "Rise and Progress of the Seventh Day Adventists -" Battle Creek 1894 ) einen solchen anfall beginnend mit dem dreimaligen Ruf "Glory", und dann seltsamen Bewegungen - all movements were made in a most graceful manner - - Her eyes always open, she does not breathe - - - -(späteres gesicht, Seite 96) ) Her eyes were open a lightet candle was held close to her eyes , whixhch were wide open - - and there was no respiration -

    Das sind motorische Temporallappenanfälle (samt den weiten, nicht auf Licht reagiuerenden Pupillen). Bezeichnenderweise ist über den empfang eines Inhaltes, einer Botschaft dabei nicht die Rede. Die Lehrmeinung - welche ich bestätigen kann - ist, dass das im Anfall Erlebte der totalen Vergessenheit anheimfällt -zum Unterschied von den pschosensorischen Anfällen, nach denen die Leute sehr wohl über visionäre Erlebnisse berichten können.

    Ich hab ein paar psychomotorische Anfälle - einer über Wochen dauernd - erlebt : Das sieht "gespenstisch" aus. Zwei Leute rettete EGG und Gutachten vor empfindlichen Haftstrafen. - Und im übrigen ist es gut, bei jedem Kongress sich das Epilepsie - Tutorial anzuhören, da gibt es immer Fälle, welche - zwar nach dem gleichen Grundschema ablaufend - ganz neu sind. (LKW - Diebstahl, Fahrt vor dem Fall des eisernen Vorhanges von der BRD über Österreich nach Ungarn, völlig"unauffällige" Tankstopps und Grenzkontrollen - Mann masturbiert in der Straßenbahn - Polizei, Gericht - der Verteidiger besteht auf Gutachter und EEG: Vier Fachleute beobachten den Beginn des Anfalles und dann das Masturbieren im EEG - Labor)

    Nur : Aus diesen psychomotorischen Anfällen Schlüsse und Schlussfolgerungen bezüglich ihrer Aussagen zu treffen - ist schlechtweg unzulässig. Ich habe ihr Tagebuch in Photokopie und ein offizielles Transkript dazu vom EGW Estate (jetzt Friedensau) über die "Vohwinkel - Vision" - die lief ganz ganz ganz anders ab und hatte kontinuierlich einen Sinn und eine Aussage.

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    Einmal editiert, zuletzt von HeimoW (23. April 2015 um 22:58)

  • Simpel und einfach Ja, allerhöchstwahrscheinlich. Nur : Aus diesen psychomotorischen Anfällen Schlüsse und Schlussfolgerungen bezüglich ihrer Aussagen zu treffen - ist schlechtweg unzulässig. Ich habe ihr Tagebuch in Photkopie und ein offiziellens Transskript dazu vom EGW Estate (jetzt Friednesau) über die "Vohwinkel - Vision" - die lief ganz ganz ganz anders ab und hatte kontinuierlich einen Sinn und eiune Aussage.

    Vielen Dank für Deinen Beitrag, Philoalexandrinus :daumenhoch:

  • Ich sehe das mit dem Rauchen, ähnlich wie mit anderen Sachen.
    Es ist die Frage, ist es vor einer Taufe Notwendig dieses Abzugewöhnen oder nicht.

    Rauchen ist sicherlich nicht gut, und Gesund. Aber das ist Pornosucht, Alkoholsucht/gelegentlich Trinken, Streitsucht, Dauerhaft Lügen etc. auch nicht.
    Doch wichtiger wäre die Frage für einen Raucher vor der Taufe nicht, ob er noch Raucht, sondern ob er noch Rauchen will, ob er es hasst, das er diese Sucht hat.

    Sicherlich Sündigen wir immer weiter, und Jesus ruft die Sünder zu sich. Aber nicht die, die in der Sünde verharren wollen.
    Ich sündige als getaufter auch immer wieder, habe auch wie jeder, eine Lieblingssünde.

    Doch der unterschied, von einem Wiedergeborenen zum nicht wiedergeborenen ist, das man das Sündiger was man tut, hast.
    Ich habe auch meine grosse sündige Macken (Sicherlich nicht besser als das Rauchen), die ich von mir mit Herumschleppe. Doch wenn ich sie getan habe, so verabscheue ich diese Sünde. Ich hasse das, was ich tue, wie Paulus es schön sagte.
    Deshalb bin ich froh, das diese Schlechte Sache, bei mir nach nund nach, dank Christi Hilfe nachlässt.

    Aber jetzt am Beispiel vom Rauchen. Es ist ungesund, macht Süchtig, Zerstört den Tempel des Heiligen Geistes, nimmt andere oft in mitleidenschaft. Also aufjedenfall nichts gutes.

    Nur wenn man drauf besteht, trotz einer Bekehrung immer weiter Rauchen zu wollen, so sollte an sich fragen, ob diese Bekehrung vom ganzen Herzen kam.
    Merkt man aber, wenn man wiedermal geraucht hat, das man diese sünde verabscheut und nicht mehr tuen will, so kann man davon ausgehen, das Gott in einem Wirkt.

  • Aber jetzt am Beispiel vom Rauchen. Es ist ungesund, macht Süchtig, Zerstört den Tempel des Heiligen Geistes, nimmt andere oft in mitleidenschaft. Also aufjedenfall nichts gutes.


    Dies ist ein wesentliches Argument: auf Haschisch - grösserer, regelmäßiger Konsum - wird man "deppert"; nicht jeder, der 1/4 (2 Trinkeinheiten) Wein pro Tag trinkt, ist schon Alkoholiker am Weg zu Kaputtgesoffensein; Porno ist eine Ersatzbefriedigung, welche auf Kosten der Würde der Darsteller geht (Deine Tochter als gefeierte Geigenspielerin ? - Oder Deine Tochter als Top - Pornostar ?)

    Aber Rauchen macht simpel und einfach Deinen Körper massiv kaputt ! So eine Raucherlunge in der Pathologie - mit oder ohne Krebs - ist ein fürchterlicher Anblick. Die Gefäßschädigungen sind auch nicht ohne ! (weitere Rauberg´schichten brauchen wir nicht)

    1. Korinther 3, 17 - - 1- Korinther 6, 19. - 20. Man beziehe das bitte nicht nur auf "Gesundkost"!

    Dies ist allerdings kein Widerruf meiner Feststellungen, dass nicht jeder so einfach oder überhaupt mit der Adptation der vielfältigen Einflüsse von Nikotin fertig werden kann! (Geht Ihr willensstarken, haltet einmal 2 Tage euren Harn zurück - dann reden wir weiter! Ein Opiatentzug ist ein Klacks gegenüber einem Nikotinentzug !!

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

    Einmal editiert, zuletzt von HeimoW (24. April 2015 um 20:57)

  • Ein Opiatentzug ist ein Klacks gegenüber einem Nikotientzug !!

    Da stimme ich Dir voll und ganz zu. Der Entzug von Nikotin ist schwieriger. Nikotin hat ein höheres Suchtpotenzial und der Entzug der sogenannten "Tabakzusatzstoffe" (Erkkärung) gestaltet sich oftmals als auch "nicht einfach".

    auf Haschisch - grösserer, regelmässiger Konsum - wird man "deppert"

    Nicht ganz passend zum Thema, doch der Cannabiskonsum macht -entgegen der bisher vertretenen Meinung- nicht "dumm", sondern die sozialen und wirtschaftlichen Umstände des Konsumenten. Aber der regelmäßige Joint stört das Kurzzeitgedächtnis, die Konzentrationsfähigkeit und die Aufmerksamkeit des Menschen. Selbst starker Cannabis-Konsum scheint also keine Bedrohung für die allgemeine Intelligenz des Menschen zu sein. Vorübergehende Beeinträchtigungen sind jedoch unbestritten, eben wie sie bei allen chemischen Rauschsubstanzen vorkommen. Umso überraschender ist das kleine Ausmaß an Auswirkungen, im Gegensatz zu anderen legalen oder illegalen Mitteln wie Alkohol oder Kokain.


    Liebe Grüße

  • Hi

    Ich habe mal eine Frage: Angenommen jemand versteht diesen Tempelvers anders als die Adventisten und ist daher der Meinung Rauchen sei keine Sünde. Hat das dann andere negative Eigenschaften auf das Glaubensleben?

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • Sicherlich hat es negative Eigenschaften. Schließlich ist jede sucht schlecht, da wir einfach Abhängig sind. Ich kenne Zigarettensüchtige Menschen, die Ausflippen, wenn sie lange nicht geraucht haben, oder in einer Stresssituation stecken.
    Die Sucht, ist neben der Zerstörung des Körpers, das eher noch grössere Übel.
    Eine jede Sucht, hält uns von Gott weg, da wir die Sucht in vielen Momenten für Wichtiger erachten als Gott. Sicherlich ist die Körperlich Geistige Beeinträchtigung nicht zu vernachlässigen.
    Aber sicherlich ist sie lange nicht so hoch, wie von Marihuana und co., aber dennoch vorhanden.

  • Ich habe noch nicht ganz verstanden, wie die Sucht Rauchen jemanden von Gott abhalten soll. Andreas kannst Du ein Beispiel machen?

    Liebe Grüsse
    DonDomi

    Einmal editiert, zuletzt von DonDomi (24. April 2015 um 20:01)

  • Nicht ganz passend zum Thema, doch der Cannabiskonsum macht -entgegen der bisher vertretenen Meinung- nicht "dumm", sondern die sozialen und wirtschaftlichen Umstände des Konsumenten

    Dem kann ich nicht ganz zustimmen : schau Dir den weitgehend apathischen HTL - Ingenieur an - der kann nicht mehr seinem ursprünglichen Niveau gemäß arbeiten. Lange habe die Leute, welche sich über all das erhaben fühlen, von Löchern im Hirn gesprochen - irgendwann kam man dann in Australien bei langjährigem hochdosierten Konsum drauf - dass der MRT Defekte zeigt. Diese eigentümliche Apathie, entstehend auch bei mäßigem Konsum, wird bei jedem einschlägigen Kongress (und von jedem Referenten) anders benannt - nur: es gibt sie !

    Zudem : Alkohol hat eine gewisse, berechenbare Abbauzeit. Haschisch ist Tage länger im Harn nachweisbar ( - das freut die SoKos der Polizei) - und unberechenbar wirksam - das rote Licht wird dann nicht als Stoppzeichen, sondern als untergehende Sone interpretiert - drei Tote im Straßenverkehr an einer Eisenbahnkreuzung bei Melk, zum Beispiel
    Der Restalkohol vom Saturdaynight - Fever ist bad weg, der o.a. Unfall (als einer von vielen) passierte an eine Mittwoch! (HR Fous, Polizeichefarzt) Von wegen keine Gefahr für Dritte !

    Nur: Dass Haschisch Schizophrie verursacht, soll ruhig im "Adventist Review" stehen: Im inizialen, unspezifischen Vorstadium finden die Teenager quasi als - eine zeitlang helfende - Eigenmedikation und gute Freunde in der Drogenszene, die sie so akzeptieren, wie sie sind - zum Unterschied von der guten, braven, tüchtigen Gesellschaft, - -Dazu bedarf es langer, sorgfältiger Anamneseerhebungen, Aussenanamnesen - - und dein "Gespür" für Schizophrenie, das lehr- und lernbar ist.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

    Einmal editiert, zuletzt von HeimoW (24. April 2015 um 21:04)

  • Nicht ganz passend zum Thema, doch der Cannabiskonsum macht -entgegen der bisher vertretenen Meinung- nicht "dumm", sondern die sozialen und wirtschaftlichen Umstände des Konsumenten

    Schließlich ist jede sucht schlecht, da wir einfach Abhängig sind


    Abgesehen von de hier schon zitierten Therese von Konnersreuth - die bekanntlich nur von der Hostie lebte - sind wir alle (ALLE !) von diesem und jenem abhängig . Mein Großvater konnte nur einschlafen, wenn auf seinem Nachtkästchen ein geschälter, gespaltener Apfel bereit lag. Jedes Menschen Sättigungs- und Verdauungssystem ist individuell wie eine DNA - . das Mikrobiom im Darm ist praktisch nicht umstellbar - - -Und Bruder X kann ganz einfach nicht eine Viertelstunde früher aufstehen - er kommt IMMER in die Sabbatschule zu spät - - -

    Da sitzt dann wo der zwanghafte Nägelbeisser, nagt an den Fingerspitzen und sagt : Ich bin ganz unabhängig !

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

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    Einmal editiert, zuletzt von HeimoW (24. April 2015 um 21:06)

    • Offizieller Beitrag

    ... Nicht ganz passend zum Thema, doch der Cannabiskonsum macht -entgegen der bisher vertretenen Meinung- nicht "dumm", .... Aber der regelmäßige Joint stört das Kurzzeitgedächtnis, die Konzentrationsfähigkeit und die Aufmerksamkeit des Menschen. ...


    Naja, wenn man das nicht als "dumm" bezeichnen darf?

  • Ich habe noch nicht ganz verstanden, wie die Sucht Rauchen jemanden von Gott abhalten soll. Andreas kannst Du ein Beispiel machen?

    Liebe Grüsse
    DonDomi

    Dann beantworte dir mal die Frage, warum es ein Kokainsüchtigen von Gott abhält.


    Rauchen ist zu allem noch, ein stiller Selbstmord. Erst kommen zB. Die Beine ab, dann ist die Stimme kaputt usw.
    Man treibt sich bewusst schneller ins Grab. Selbstmord ist Mord. Im höheren Alter, wird ma für Gott oft unbrauchbar, da vielleicht keine Beine etc. Obwohl man es hätte haben können. Wo soll man dann noch Missionieren?

  • Dann beantworte dir mal die Frage, warum es ein Kokainsüchtigen von Gott abhält.

    Du weichst aus, ich habe nach dem Rauchen und nicht nach Kokain gefragt. Obwohl es wahrscheinlich auch Christen gibt, die Kokainsüchtig sind. Also ich würde immer noch gerne wissen, warum das Rauchen von Gott abhält, weil ich es einfach nicht verstehe. Mach doch ein Beispiel, wenn Du schon diese Aussage machst. Sollte Dir doch ein Leichtes sein.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • Ich weiche nicht aus, ich stelle nur eine gegenfrage.

    https://www.dkfz.de/de/rauchertelefon/Nikotin_Wirkung.html
    Also, auch hier wird bestätigt, das Nikotin Wohlgefühl vermittelt und bei dessen Entzug, das gegenteil aufkommt. Wie soll man da ordentlich und nüchtern dem Herrn dienen können?
    Soll ich im dauergereiztem Zustand (bei entzug), Leute zu Christus führen können? Oder bei Unkonzentration die Bibel richtig lesen können usw.

  • Zitat

    Also, auch hier wird
    bestätigt, das Nikotin Wohlgefühl vermittelt und bei dessen Entzug, das
    gegenteil aufkommt. Wie soll man da ordentlich und nüchtern dem Herrn
    dienen können?

    Soll ich im dauergereiztem Zustand (bei entzug), Leute zu Christus
    führen können? Oder bei Unkonzentration die Bibel richtig lesen können
    usw.

    1. DonDomi fragte, warum das Rauchen einen von Gott abhält! Du sprichst hier vom Entzug.

    2. Du widersprichst dir selbst. Ein Raucher soll das Rauchen aufhören, weil die Sucht ihn von Gott abhält. Aber wenn er dann das Rauchen lässt (was einen kurzfristigen Entzug nunmal mit sich bringt) dann ist dieser Entzug etwas, dass ihn von Gott abhält....

    Einmal editiert, zuletzt von Seele1986 (25. April 2015 um 00:03)

  • Welcher widerspruch.
    während er raucht, hält es ihn ab. Und wenn er länger, aus welchen Gründen auch immer, keine mehr geraucht hat, bekommt er entzugsercheinungen, die sich ebenfalls schlecht auswirken. Durch letrteres, zeigt sich die sucht noch stärker.

    In beiden Fällen wird das Gehirn stark gestresst oder durch diese Droge betrübt.

  • Aber sicherlich ist sie lange nicht so hoch, wie von Marihuana und co., aber dennoch vorhanden.

    Andreas, Du bist Dir dessen schon bewusst, dass der "Suchtvergleich" Marihuana versus Tabak "hinkt", oder? Alkohol und Nikotin sind sowohl für den Einzelnen als auch gesellschaftlich evident gefährlicher als Cannabisprodukte. Mag sein das da der "Holländer" etwas aus mir spricht, ich möcht's auch gar nicht verherrlichen - Nur Fakten sind eben mal Fakten...

    unberechenbar wirksam - das rote Licht wird dann nicht als Stoppzeichen, sondern als untergehende Sone interpretiert - drei Tote im Straßenverkehr an einer Eisenbahnkreuzung bei Melk, zum Beispiel

    Und Du bist Dir sicher das da nix anderes als Cannabis im Spiel war? Wie auch immer: Ich würd' da nicht einer Substanz die Schuld in die Schuhe schieben... Es ist egal ob Alkohol oder sonst was - Ist einfach nur fahrlässig und dumm, sich berauscht hinter's Steuer zu setzen... In der Relation: Wie viel Verkehrstote/unfälle verursacht Alkohol jährlich?

    Nur: Dass Haschisch Schizophrie verursacht, soll ruhig im "Adventist Review" stehen: Im inizialen, unspezifischen Vorstadium finden die Teenager quasi als - eine zeitlang helfende - Eigenmedikation und gute Freunde in der Drogenszene, die sie so akzeptieren, wie sie sind -

    Über den Zusammenhang von Cannabis und Psychosen wurde schon viel gesagt und nur wenig davon ist zutreffend und dem aktuellen Stand der Forschung entsprechend. Die "Selbsttherapie der Pubertierenden" - Da gehört jedem Jugendlichen ganz klar gesagt: Finger weg! Problematisch ist die partielle Unvorhersehbarkeit der Wirkung sicherlich - Besonders Konsumenten, die mit der Wirkung von Cannabis noch nicht vertraut sind, sind davon betroffen. Abgesehen davon: Cannabis kann eine Cannabispsychose bei Jugendlichen auslösen, welche sich in verschiedenen Merkmalen von der Schizophrenie abgrenzen lässt, also eine unabhängige Diagnoseentität darstellt. Eine solche Unterscheidung dürfte allerdings weniger aus drogenpolitischen, als vielmehr aus psychologisch-psychiatrischer Sicht interessant sein.

    Die Basis für Behauptungen wie "Cannanbis macht schizophren" bildeten im wesentlichen frühe Untersuchungen in Indien und Nordafrika ( vgl. Chopra, 1939, 1974; Soueif, 1967; Benabud, 1957), die in ihrer Aussagekraft selbstverständlich nicht mehr dem aktuellen Stand der Forschung entsprechen. Die Hauptproblematik in derartigen Aussagen besteht in der Annahme einer Kausalbeziehung der beiden Ereignisse „Cannabiskonsum“ und „Auftreten einer Psychose“. Dabei lassen sich kausale Hypothesen nur über die zeitliche Beziehung der beiden Ereignisse aufklären, denn selbstverständlich muss die Ursache immer der Folge vorangehen. Die Universität Lübeck hat sich insbesondere intensiv mit Wirkungen von Rauschgiften auseinandergesetzt und beschäftigt.

    Die körperlichen Auswirkungen übermäßigen Alkoholkonsums erreichen fast alle Organe und Organsysteme und können diese schwer schädigen oder sogar zerstören, während Cannabisprodukte nur geringfügige körperliche Wirkungen herbeiführen.Nach dem Absetzen von Alkohol treten bei Alkoholabhängigen schwere körperliche Entzugserscheinungen auf, während bei Cannabisprodukten praktisch keine körperlichen Entzugserscheinungen beobachtet werden. Übermäßiger Alkoholkonsum kann schwere psychische Schäden bewirken, während bei Cannabisprodukten keine gravierenden psychischen Störungen zu erwarten sind und allenfalls mit einer geringfügigen psychischen Abhängigkeit gerechnet werden muss...

    Aber da sind wir eben wieder beim Thema: Egal was - Sucht ist nun mal Sucht...

    Nur wenn man drauf besteht, trotz einer Bekehrung immer weiter Rauchen zu wollen, so sollte an sich fragen, ob diese Bekehrung vom ganzen Herzen kam. Merkt man aber, wenn man wiedermal geraucht hat, das man diese sünde verabscheut und nicht mehr tuen will, so kann man davon ausgehen, das Gott in einem Wirkt.

    Andreas, eine Frage: Was ist, wenn Gott an "anderen Stellen" des Menschen wirkt? Ich möchte damit sagen, was wenn der heilige Geist einen Menschen erst ein paar Monate oder Jahre nach der Bekehrung überzeugt, dass dieser nicht rauchen sollte? Ich glaube, man sollte sehr vorsichtig mit Pauschalaussagen wie "Gott wirkt/wirkt nicht" sein.

    Einmal editiert, zuletzt von James Gabriel (25. April 2015 um 06:22)