Wenn all dieses geschehen wird

  • Lk 21,11 und es werden geschehen große Erdbeben und hier und dort Hungersnöte und Seuchen; auch werden Schrecknisse und vom Himmel her große Zeichen geschehen.
    Lk 21,25 Und es werden Zeichen geschehen an Sonne und Mond und Sternen, und auf Erden wird den Völkern bange sein, und sie werden verzagen vor dem Brausen und Wogen des Meeres,
    Lk 21,28 Wenn aber dieses anfängt zu geschehen, dann seht auf und erhebt eure Häupter, weil sich eure Erlösung naht.

    ich möchte euch bitten, mir diese Zeilen zu interpretieren. Besonders jene fettgedruckten. Denn es sind ja, so wie es da steht außergewöhnliche Geschehnisse. Wie aber soll man sie erkennen und verstehen, wenn man sich nicht damit auseinandersetzt und sie im Grunde genommen auch nicht untersuchen möchte.
    Meine frage ist, ist dies wörtlich zu verstehen, oder symbolisch? Wenn wörtlich, was genau könnte damit gemeint sein, und wie kann ich dies überpüfen.
    Immerhin glauben wir, dass wir in der Endzeit sind. Dann dürfen wir auch davon ausgehen, dass jene Dinge längst dabei sind auch in vorbereitender Phase abzulaufen.
    Glaubt ihr, dass dies jeder einzelne Gläubige in der zeit da es geschieht auch wirklich erkennt und wahrnimmt und niemanden braucht, der ihn darauf hinweist?

    Für mich ist es kein Problem, dies bereits zu erkennen, dass sich da einiges ereignet am Himmel, was das Geschehen auf der Erde in zunehmenden Maße beeinträchtigen kann. Diese Erkenntnis meinerseits kann natürlich in diesen Zusammenhang zur Bibel falsch sein. Doch wenn es das ist, dann hat man ganz sicher auch eine klare Vorstellung von dem, was denn nun am Himmel ablaufen soll, was für uns relevant ist.
    Ich möchte an dieser Stelle darauf aufmerksam machen, dass es Satan ist, der die Geschehnisse am Himmel und auf Erden so hindrehen kann, dass man daraus falsche Schlüsse zieht. Wann also ist etwas wahr und biblisch relevant, und wann nicht.

    Kritiker sagen gerne, dies sind alles Dinge, die schon immer passiert sind, und die tagtäglich passieren, was also soll daran auf einmal biblisch relevant sein.

    Ist es nicht auch so, dass, wenn man es weiß, was da abläuft, und was dabei passiert, sich auch die Angst, die Furcht in Grenzen hält, so dass sich dann zumindest der Gläubige im Angesicht dieses Geschehens nicht fürchten muß, weil er es dann auch weiß, was da passiert? Aber wie gesagt, Satan vermag es hier auch, die Menschen an falscher Stelle zu beruhigen und Glauben zu machen, dies sei nicht wirklich besonderes wichtiges, und schon gar nicht etwas, was man mit der Bibel in Einklang bringen kann.

    Ich habe vor kurzen die Geschichte genannt mit dem japanischen Fischer, der einer der wenige war, die am Strand deshalb überlebten, weil sie dieses merkwürdige Zeichen zu deuten verstanden, als das Wasser damals auf einmal ins Meer zurück wich. Er erkannte, dass dieses Wasser mit enormere Wucht und Kraft wieder bald zurück kehren würde und alles Land überschwemmen wird. daher forderte er die Menschen an der Küste auf, mit ihm in die Berge zu fliehen. Einige taten dies auch, doch viele waren von dem Geschehen so fasziniert, dass sie dem Wasser sogar hinterher liefen. Andere taten eher gleichgültig und gelangweilt und gingen wieder in ihre Häuser .... bis der gewaltige Tsunami kam und alle mitriss, die nicht auf den Fischer gehört hatten. (Dies ist übrigens tatsächlich geschehen, und der Fischer wurde auch vorgestellt)


    Gruß
    Seeadler

    2 Mal editiert, zuletzt von Seeadler (19. Januar 2012 um 14:34)

    • Offizieller Beitrag

    mich hätte die biblische Bedeutung des Wortes Stern, wenn damit Objekte im Weltall beschrieben werden, interessiert:

    Lk 21,25 Und es werden Zeichen geschehen an Sonne und Mond und Sternen, und auf Erden wird den Völkern bange sein, und sie werden verzagen vor dem Brausen und Wogen des Meeres,

    aber auch anhand des Textes:

    Offb 6/12 Und ich sah, als es das sechste Siegel öffnete: und es geschah ein großes Erdbeben; und die Sonne wurde schwarz wie ein härener Sack, und der ganze Mond wurde wie Blut, 6/13 und die Sterne des Himmels fielen auf die Erde, wie ein Feigenbaum, geschüttelt von einem starken Wind, seine Feigen abwirft.


    In der heutigen Wissenschaft sind mit Sternen die Sonnen der verschiedenen Planetensysteme gemeint. Sie sind deshalb sichtbar, weil sie eine Leuchtkraft aus sich selbst haben. Planeten sieht man ja gar nicht.

    Was ist jetzt mit dem astronomischen Begriff Stern in der Bibel gemeint? Sonne? Planet?

    Einmal editiert, zuletzt von tricky (20. Januar 2012 um 18:22)

  • Zitat

    Was ist jetzt mit dem astronomischen Begriff Stern in der Bibel gemeint? Sonne? Planet?

    das ist eine gute Frage, Tricky! Bevor ich jedoch meine Gedanken dazu äußere, würde ich gerne unseren ausgewiesenen Exegeten hier im Forum den Vortritt lassen. Vielleicht sind ja meine Gedanken dazu identisch mit dem, was Bibelkenner dazu sagen, ich weiß es nicht?.

    Tricky, auch dieser Vers in Joel 2 gehört zu deiner Frage: 10 Vor ihm erzittert das Land und bebt der Himmel, Sonne und Mond werden finster, und die Sterne halten ihren Schein zurück. (man könnte hier versucht sein, eine Verbindung zu Offenbarung 9 herzustellen)

    Einmal editiert, zuletzt von Seeadler (19. Januar 2012 um 14:42)

  • Nun der "Dark Friday of New England" (ich denke es war ein Freitag) z.b. den ich, bis ich z.b. in der Wikipedia drüber gelesen habe dass das tatsächlich unzweifelhaft passiert ist, war eine Sache die buchstäblich passiert ist. Wenn diese Textstellen dann tatsächlich buchstäblich zu verstehen sind, kann man davon ausgehen, dass vieles eben noch nicht eingetreten ist. Generell sehe ich es wie "das Gräuelbild der Verwüstung" vor der Zerstörung Roms: wenn der Zeitpunkt da ist, werden wir es verstehen und uns dran erinnern (wie die Christen die die Pause, als sich dann die Römer zurückzogen genutzt haben um nach Petra zu verduften) vorher ist vieles unverständlich.

  • @Seeadler, 

    gute Frage zu einem anderen sehr strittigen Thema adventistischer Endzeiterwartung und Auslegung der Prophetie.

    Es dürfte Dir sicher bekannt sein, dass die Zeichen in Mt. 24,29 in herkömmlicher STA- Auslegung mit Off. 6, 12-13 in direktem Zusammenhang gebracht wird, und dort sind diese Zeichen im 6. Siegel bereits Vergangenheit und nicht mehr Zukunft!

    Hier eine Erklärung, die Du bei Ellen White im Buch „Das Leben Jesu“ in dem Kapitel über Mt. 24 finden kannst. Nach dieser Erklärung sind diese drei Zeichen bereits lange vorbei! 
    „Der Heiland gab uns Zeichen seiner Wiederkunft, ja noch mehr, er bestimmte die Zeit, wann das erste Zeichen geschehen sollte. Bald nach der Trübsal jener Zeit werden Sonne und Mond ihren Schein verlieren, und die Sterne werden vom Himmel fallen. … Nach der großen Verfolgung der Gläubigen sollten Sonne und Mond ihren Schein verlieren, und die Sterne sollten vom Himmel fallen, so erläuterte es Jesus.... Christus hat Zeichen seines Kommens gegeben. Nach seinem Willen sollten wir erkennen, wann er nahe ist, ja sogar vor der Tür steht. (When he is near, even at the door) Von denen, die diese Zeichen erleben, sagte der Herr: "Dieses Geschlecht wird nicht vergehen, bis daß dies alles geschehe. Diese Zeichen sind erschienen! (Gemeint ist bei Ellen White das Erdbeben von Lissabon (1755), die Sonnen- und Mondfinsternis in Nordamerika (1780) und der Sternenfall in Nordamerika ( 1833)

    Wir wissen, daß des Herrn Wiederkunft nahe ist. … Nur noch kurze Zeit, und wir werden den König der Welten in seiner Herrlichkeit sehen, nicht mehr lange, und er wird abwischen alle Tränen von ihren Augen... „ (LJ 628-629)

    „Im gleichen Sinne findest Du diese Deutung auch noch in dem offiziellen Buch von DARCOM über die Studien der Offenbarung. Dort heißt es:

    Das 6. Siegel umspannt daher den Zeitraum vom Schrei der Märtyrer (vor dem U-Gericht) bis zur Endzeit. Da die Himmelszeichen von 1780 und 1833 einen großen Einfluss auf das wachsende Interesse zum Studium der Prophetie hatten, ist das Erdbeben von Lissabon der beste Kandidat für das Erdbeben in Kp. 6, 1“ (Jon Paulien, „Symposium über die Offenbarung“ Bd. 1, S. 187)

    Mich würde interessieren, wie man hier in diesem Forum darüber denkt?

     Armin

  • Armin, eigentlich ging ich davon aus, dass dies jeder Adventist weiß, mit dem Geschehen um Lissabon und der dreifachen Verdunkelung der Sonne sowohl in Amerika als auch in Europa sowie dem Sternenfall von 1833 dessen Verursacher astronomisch gesehen ein Komet ist ( http://de.wikipedia.org/wiki/Tempel-Tuttle ), deren Periode exakt soviel Jahre beträgt, wie Jesus alt geworden sein müsste. Der dazu gehörige Meteorstrom, der hier offensichtlich von biblischer Relevanz sein soll ist der alljährliche Leonidenstrom ( http://de.wikipedia.org/wiki/Leoniden , siehe dort auch die Zeichnung zum jenen bedeutsamen Ereignis am 12/13 November 1833).

    Ich neige dazu, der symbolischen Bedeutung der biblischen Aussagen mehr Gewicht zu geben, zumal ich wie auch andere denke, dass dies noch nicht das wirklich große Erdbeben war, welches auch nach meinen Vorstellungen die ganze Erde erschüttern wird, und eben nicht nur eine Region. Allerdings war dieses Erdbeben durchaus "abnorm" einzustufen, denn seine Ausläufer waren noch in New York zu spüren, also quer über den Ozean. ich denke, ich habe dafür auch eine plausible Erklärung, werde sie vielleicht hier mal anbringen. Auch für die Verdunkelung der Sonne kann man eine physikalische Erklärung "konstruieren".

    Gruß
    Seeadler

    PS. Interessante Links zum Thema

    http://www.goethezeitportal.de/fileadmin/PDF/…phendiskurs.pdf
    http://www.nzz.ch/2005/10/26/ft/articleD8ZKG.html</a>
    http://zettelsraum.blogspot.com/2011/03/lissabon-1755-japan-2011-die-parallelen.html</a>
    http://de.wikipedia.org/wiki/Erdbeben_von_Lissabon_1755</a>
    http://www.der-laute-ruf.de/index.php/der-…ti.html?start=2

    wenn man die Themen unmittelbar googelt bekommt man sehr viel Informationsmaterial - sogar meine Seiten zum Thema ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Seeadler (20. Januar 2012 um 23:03)

  • Zitat

    Ich neige dazu, der symbolischen Bedeutung der biblischen Aussagen mehr Gewicht zu geben

    wenn ich darf, würde ich gerne noch auf diesen von mir vorgemerkten Satz kurz eingehen. Denn ich bin davon überzeugt, es entspricht meinen persönlichen Erkenntnissen, dass manche schwerwiegende "Naturereignisse", wie dieses Erdbeben von Lissabon (1755), die merkwürdige verzerrte Verdunkelung der Sonne (1780) und der Sternenfall (1833) nur die eine Seite eines Gesamtgeschehens darstellt, was damals dann auch in gesellschaftlicher, politischer, religiöse und vor allem philosophischer Hinsicht passierte.
    Was ich meine ist die symbolische Komponente, die neben der physischen Naturkomponente ebenfalls auftritt - oder wie ich in anderen threads bereits ansprach, der Mensch setzt solche Einflüsse genauso um, wie die Erde selbst, weil der Mensch nun mal Erde ist. Nur, der Mensch setzt solche auf ihn einwirkenden Kräfte, die nachweislich gegeben sind, langfristig in anderer Weise um, eben menschlich.
    Ein Erdbeben, wie dieses in der Bibel angekündigte und somit mit dem Geschehen in Lissabon als prophetisch erfüllt betrachtet wird, muss aus meiner Sicht auch den Menschen slelbst betreffen, das heißt, es muss sich in diesem Fall auch irgendwie religiöse, gesellschaftlich und politisch zu Buche schlagen. denn das physische Erdbeben allein ist ja prophetisch gesehen relativ "uninteressant", wenn nicht dadurch auch "Heils- und/oder religionsgeschichtliche Veränderungen" auftreten, um die es in der Bibel jeweils primär geht.
    Und hier zeigt schon der Hinwies im Wikipediabericht zum Erdbeben im philosophischen Bereich eine starke zunehmende Veränderung wie hier zu lesen ist http://de.wikipedia.org/wiki/Erdbeben_…he_Auswirkungen , was auch zugleich auf religiöser Ebene Fuß fasste. Denn es war allein in Frankreich ein religiöser politischer Wandel zu spüren. welcher aus der Sicht mancher Adventisten mit dem Offenbarungswortlaut in

    Zitat

    Offb 11,13 Und zu derselben Stunde geschah ein großes Erdbeben, und der zehnte Teil der Stadt stürzte ein; und es wurden getötet in dem Erdbeben siebentausend Menschen,

    zu erkennen ist. Denn bei dieser "Stadt" soll es sich um Frankreich handeln, eines der zehn Zehen aus der Beschreibung der Statue in Daniel 2,33 (u.a.) und des Tieres aus Daniel 7,7 (u.a.). Das Erdbeben von Lissabon war aus meiner Sicht somit eine physischer Vorbote dieses prophetisch relevanten Umbruchs in Frankreich welches in der Französischen Revolution von 1789 gipfelte.

    Das nächste Zeichen war die merkwürdige Verdunkelung der Sonne, welche sich an verschiedenen Orten der Erde in mysteriöser bis heute nicht wirklich geklärter Art und Weise ereignete.
    Ich persönlich meine, dass mit der Verdunkelung der Sonne zugleich ein symbolische Hinwies auf die "Verdunkelung" des Evangeliums, oder auch auf das Infragestellen der Bibel als Ganzes gegeben wurde. Auch hierfür gab es ein biblisch prophetischer Hinweis, ebenfalls in Offenbarung 11,7-11 , wo von den beiden Zeugen die Rede ist, die hier als Ölbäume und an anderen Stellen als Leuchter dargestellt werden, die für 3,5 Tage tot waren, was prophetisch 3,5 Jahre sind, diese erfüllten sich nach Vorstellung einiger Adventisten (und auch meiner) am 26.November 1793 und dauerte bis zum 26. Juni 1797: Es war die zeit der Bibelverbrennungen in ganz Frankreich, wo auch der Bibelbesitz unter Strafe verboten wurde. Man kann hier sagen, der Qualm, der hier von der Bibelverbrennung in den Himmel stieg verfinsterte die sonne auf sonderbare weise, die Sonne, das Licht des klaren Evangeliums durch Jesus Christus.

    Das dritte Zeichen war der Sternenfall am 12./13. November 1833, 11 Jahre vor dem biblisch relevanten Zeit 1844, und ausgerechnet in jenem Jahr, in dem auch der bereits von mir genannte Komet Temple (Tempel)-Tuttle der Erde näherte und diesen starken Kometenregen, den Leonidenschauer verursachte. Interessant finde ich die Bezeichnung Temple = Tempel, auch wenn es hier nur um die Namen handelt, der Leute, die den Kometen entdeckt haben.

    Als Sterne werden biblisch gesehen in der Regel die Gläubigen bezeichnet, siehe auch mein Hinweis in Bezug zu Offb. 12,4, wo der Drache den "Dritten teil" der Sterne hinwegschleuderte. Hier wird für mich die Interpretation schwierig, weil ich da auch verschiedene Modelle habe. Eines der Möglichkeiten hängt mit dem Ereignis des jahres 1844 zusammen, also 11 Jahre oder einen Sonnenfleckenzyklus später, in dem wir ein Sonnenfleckenmaximum auf der Sonne verzeichnen konnten (nach meiner Rückrechnung) Auch diese Sonnenflecken verdunkeln die Sonne, und könnten uns hier auf der Erde, wenn wir in deren unmittelbaren Einflussbereich wandern, gefährlich werden.
    Also, wie gesagt, ich nehme unter anderem an, dass dieses Erwartungsjahr 1844 die psychische Erfüllung des Sternenfalls darstellte, als man auf Christus wartete, und er kam nicht, und viele Menschen aus diesem Grund auch vom Glauben abkamen. Es kann natürlich auch mit einem anderen Geschehen assoziiert werden, muß aber entsprechend mit den Gläubigen zusammenhängen.
    Das Problem ist, dass um und nach 1844 ohnehin eine weltweite Gegenbewegung zur Religion zum religiösen Glauben entstand, der sich in vierfacher Form widerspiegelte und tatsächlich weltweit viele Menschen in ihrem christlichen Glauben sehr beeinflussten: der Humanismus, der Kommunismus, der Spiritismus und die Evolutionstheorie. Viele zuvor Gläubige Menschen, also "Sterne" fielen dabei von ihrem Glauben ab und hängten diesen neuen Bewegungen nach. Der Kommunismus wurde 5 Jahre später, also nach 1844 im Jahre 1848/49 manifestiert von Marx und Engels. In der gleichen Zeit formulierte Darwin seine Evolutionstheorie und Gregor Mendel stellte seine Vererbungslehre her. usw....

    soweit mal eine kurze Ergänzung zu diesen drei prophetischen Ereignissen . Es ist leider etwas länger geworden, ich bitte um Entschuldigung.

    Gruß
    Seeadler

    Einmal editiert, zuletzt von Seeadler (21. Januar 2012 um 10:19)

  • Die in Luk. 21 aufgeführten "Zeichen der Zeit" darf man, so glaube ich, nicht isoliert betrachten, sondern man muss sie im Zusammenhang mit Mt. 24 und Mark. 13 sehen.

    Wichtig ist auch die Vorgeschichte. Man weiß aus historischen Quellen, dass z. Zt. Jesu im Judentum eine Reihe von Listen kursierten, in denen alle Ereignisse aufgeführt wurden, die Erscheinen des Messias und dem Beginn der jüdischen Weltherrschaft voraus gehen sollten. Mit diesen Listen i, Hinterkopf fragten nun die Jünger ihren Meister, welche Zeichen denn nun die richtigen seien.

    Und dann nennt Jesus eine ganze Reihe von Zeichen.. Diese Zeichen sind aber meiner Meinung nach keine Zeichen des E n d e s , sondern Zeichen der Gemeinde z e it. Gerade in Palästina, das auf einer Erdbeben-Spalte liegt wie Japan, waren Erdbeben alltäglich und sind es noch heute. Kriege gab es auch immer, ebenfalls Hunger und böse Zeiten. Neu an der Sache ist: Jesus hat sie vorausgesagt. Und das bedeutet: Er, der Herr, begleitet in all diesen Zeiten seine Gemeinde und verlässt sie auf gar kewinen Fall. Die Gemeinde soll nicht sagen können: Jetzt haben wir eine neue Versammlungsstätte gebaut und wollen das Evangelium verkünden - und nun kommt ein großes Erbeben und macht alles dem Boden gleich ! Wo ist nun der Herr??? Nein, der Herr hat es voraus gesehen- Er wird die Gemeinde dennoch segnen, denn sie ist auf dem richtigen Weg.

    Natürlich kann man auch fragen: Inwieweit sind es Zeichen des Endes? Das Erdbeben von Lissabon war das bisher größte aufgezeichnete Beben auf der Erde. Mein Vater hat mir vom Sternenfall von 1933, also hundert Jahre später, berichtet und war sein Leben lang voll von diesem Ereignis. Wie stark muss der viel stärkere Fall von 1833 gewesen sein!

    Die Verdunkelung von Sonne und Mond war nicht so unerklärlich, wie das früher oft gesagt wurde. Es waren ja auch nur die Neu-England-Staaten betroffen. Es waren riesige Waldbrände im Landesinnere, deren Rauch auf den Atlantik hinaus getrieben wurde. So stand es jedenfalls mal im "Review" zu lesen.

    Auch eine geistliche Deutung ist nebenher nicht von der Hand zu weisen. Neben der Adventbotschaft entstanden ja auch Mitte des 1^9. Jahrhunderts der moderne Spiritismus und der moderne Dispensationalismus darbyscher Prägung. Während die Adventgemeinde heute fast die einzige Kirche ist, die die alt-biblische Auslegungsmethode Jesu und der Apostel noch hoch hält, so hat der Darbysmus wesentliche Teile der biblischen Botschaft fast ins Gegenteil verdreht und dadurch gewissermaßen "verdunkelt". Dies sehen wir hier im Forum ziemlich deutlich in den Posts von Blume. Und der Spiritismus mit Esoterik lehrt sein eigenes Evangelium. Hinzu kommt um diese Zeit noch der Darwinismus, dem Gott die Adventgemeinde und die 3-fache Engelsbotschaft entgegen setzt.

    Man muss auch die Zeichen der Zeit in den Evangelien immer zusammen mit den Zeichen des Endes sehen, wie sie in anderen Bibelstellen genannt werden. So lehrt Jesus in Matth. 24 ab V.38 als letzte Zeichen vor dem Ende, dass es vor der Wiederkunft Jesu eine kurze Zeit großer Normalität geben wird, in der scheinbar alle Probleme gelöst sind und sogar die Gläubigen in der Gefahr stehen, ein zu schlafen (siehe auch die "10 Jungfrauen"). In der Offb. dagegen werden sehr schlimme Zeiten voraus gesagt, wenn die Gnadenzeit zu Ende geht.

    Wachsamkeit ist also stets und ständig an gebracht. Und wenn der Tod an die Tür klopft, ist es eh zu spät.

    Liebe Grüße von benSalomo

  • Zitat

    Man muss auch die Zeichen der Zeit in den Evangelien immer zusammen mit den Zeichen des Endes sehen, wie sie in anderen Bibelstellen genannt werden. So lehrt Jesus in Matth. 24 ab V.38 als letzte Zeichen vor dem Ende, dass es vor der Wiederkunft Jesu eine kurze Zeit großer Normalität geben wird, in der scheinbar alle Probleme gelöst sind und sogar die Gläubigen in der Gefahr stehen, ein zu schlafen (siehe auch die "10 Jungfrauen"). In der Offb. dagegen werden sehr schlimme Zeiten voraus gesagt, wenn die Gnadenzeit zu Ende geht.

    hallo BenSalomo,
    ist es möglich, denkbar, dass diese Zeit der Normalität zwei gravierende zeiten von Geschehnissen gewissermaßen voneinander trennt? Ich will es mal so ausdrücken: in der ersten Phase passieren bereits Dinge, die man unzweifelhaft mit der Wiederkunft Jesu in Verbindung setzen kann; dies ist der Augenblick, da sich die zehn Jungfrauen bereit machen, weil sie alle zehn Jesus Christus erwarten - doch er kommt nicht. Statt dessen entsteht eine trügerische zeit der Ruhe, eigentlich mehr eine scheinbare Zeit der Ruhe. Tatsächlich aber ist es keine, nur das Geschehen hat dann eine andere Form oder Dimension angenommen, es ist dann nicht mehr so offensichtlich. Zumindest nicht in dem Sinne, dass man dies mit dem Kommen Jesu in Verbindung setzen könnte. Dann plötzlich geht es "wieder" los, die Ereignisse überschlagen sich, und wieder ist man überzeugt, dass nun aber Jesus Christus kommt.... doch wieder war dies "nur" ein Aufflackern, eine Kombination zusammenwirkender Ereignisse, die an Dramatik zu zunehmen scheinen... und wieder folgt eine zeit der trügerischen Ruhe ... gefolgt mit einem erneuten Aufflammen endzeitlicher Geschehnisse, aus denen man ableiten kann, dass es aber nun so weit ist ... und wieder kehrt danach "Normalität" ein.
    Es ist dann offensichtlich wie bei den Wehen vor der Geburt eines Kindes; sie werden immer häufiger und heftiger, die Abstände immer kürzer. Das eigentlich gemeine und trügerische daran ist, dass wir uns daran gewöhnen, weil dies ja über einen längeren Zeitraum so geht, eventuell über mehrere Menschengenerationen hinweg. Und so werden dann auch die Jungfrauen trotz dieser "Wehentätigkeit" irgendwann einschlafen. Allerdings gerade wegen dieser Wehentätigkeit hat die eine Hälfte das notwendig Öl dabei, um bereit zu sein, wenn es soweit ist. Die anderen denken, ach das geht noch lange so, wir warten auf ein signifikantes typisches Ereignis, und dann können wir immer noch Öl kaufen.

    Also, ich nehme an, dass wir solche "Ruhephasen" oder "Normalitätsphasen", die aber nicht wirklich welche sind, aber so erscheinen, weil wir uns daran gewöhnen an dieses zunehmende Geschehen, sehr oft auftreten, immer wieder unterbrochen von eben jenen wehen, die sich in erster Linie zwar durch Naturgewalten ("Kontraktionsphasen") erscheinen, letztlich sich aber auch in solchen Dingen niederschlägt, wie solch enorme gesellschaftliche politische Veränderung im Jahre 1789 bis 1798 und im Jahre 1989 usw, und dazwischen natürlich auch. Also es läuft parallel, physikalische geologische und astronomische Ereignisse, wie eben die vom Menschen umgesetzten gleichwertigen Ereignisse. So, wie ich es am Beispiel des Erdbebens in Lissabon beschrieb, auch hier zunächst ein geophysikalisches reales Erdbeben, gefolgt von einem gesellschaftlichen Erdbeben auf breiter Front.

    Gruß
    Seeadler

    Einmal editiert, zuletzt von Seeadler (21. Januar 2012 um 18:35)

  • es fällt mir schwer, Dir zu Deinem Post eine überzeugende Antwort zu geben. Die Zeichen der Zeit, so wie sie im Evangelium stehen, sind reichlich unbestimmt und wiederholen sich praktisch während des ganzen Zeitlaufs der Gemeinde seit nunmehr 2000 Jahren. Es ist aber eine gewisse Steigerung fest stellbar.


    Die Zeit verhältnismäßiger Normalität (heiraten und geheiratet werden) trägt sicherlich dazu bei, dass die Wachsamkeit nachlässt Wenn dann die letzte Schreckenszeit der Hure Babylon in Offb. 18 anbricht, werden viele überrascht werden. Ich kann mich besinnen, dass Ellen White irgendwo geschrieben hat, dass ihr Gott gezeigt hat, wie am Beginn dieser letzten Phase große Scharen von "Gläubigen" die Fahne Christi verließen, dass aber von der anderen Seite noch viel mehr zur Fahne Christi kamen. Das waren all diejenigen, die aus vielen Gründen aller Art es heute noch nicht wagen, sich zum Volk Gottes zu bekennen.

    Ich denke, das Wichtigste aber ist, und dazu fordert Jesus mehrfach auf, auch im allerletzten Teil seiner Rede, ständig wachsam zu sein, wachsam nach außen und nach innen, in meine eigene Person hinein.

    Für heute eine gute und ruhige Nacht wünscht Dir

    benSalomo.

  • Guten Morgen, BenSalomo

    Zitat

    Die Zeit verhältnismäßiger Normalität (heiraten und geheiratet werden)
    trägt sicherlich dazu bei, dass die Wachsamkeit nachlässt

    Ich denke, selbst in Kriegswirren, wie dem dreißigjährigen oder gar dem hundertjährigen Krieg haben die Menschen neben dem Kriegsgeschehen nun mal vollkommen normal gelebt; wobei dann der Begriff Normalität eine andere Bedeutung bekommt. So war dies sicher auch im I. und II. Weltkrieg, wo es ja noch ein bisschen härter zuging, als in den vorher genannten wesentlich längeren Kriegen. Der Mensch gewöhnt sich da an vieles und wird auch vieles innerhalb kurzer zeit so hinnehmen und eine "Normalität" daraus machen.
    Angenommen, Adam und Eva lebten schon eine längere Zeit in der Gegenwart Jesu Christi im Paradies, so hatten sie eine Normalität, die man sicherlich als "perfekt" bezeichnen könnte, eine Normalität, wie sie ja dann nach menschlicher Vorstellung auch auf der Neuen Erde vorkommen soll - nur sogar da noch ein Tucken schöner und herrlicher. Aber irgendwann wird jede Art der Normalität adabiert, zu eigen gemacht und als letztlich die Normalität hingenommen. Man freut sich ja auch nicht jeden Tag über die gleiche Blume, die man am Anfang hingesetzt bekam... wenn man diese Dinge dann tagtäglich um sich hat. So ist das mit allen Dingen und Geschehnissen - und es wird dann in jeder Zeit, egal wie schlimm oder gar wie schön sie ist aus unserer jetzigen Perspektive. Kinder gezeugt, gegessen, getrunken, gelacht, geweint, geheiratet usw.... Von daher bekommt für mich solch eine Aussage in der Bibel einen ganz anderen Stellenwert, als diesen zunächst sicherlich als negativ empfundenen. Denn eigentlich ist dies für mich eine wertungsfreie Aussage der Normalität.
    Doch wie ich schon im anderen Post schrieb, die Gefahr liegt darin, dass man sich wirklich an jegliche Art der Normalität gewöhnt und somit letztendlich kaum noch registriert, dass es eine zunehmende negative Tendenz oder Steigerung gibt, wie wir ja beide nun festgestellt haben.

    Zitat

    Wenn dann die
    letzte Schreckenszeit der Hure Babylon in Offb. 18 anbricht, werden
    viele überrascht werden.

    Ich weiß micht, warum sich hier so viele Adventisten ausgerechnet so sehr auf die katholische Kirche einschießen und als Maßstab des zeichen der Zeit sehen wollen und somit wiederum Gefahr laufen könnten, alles drum herum, also unser "normales Leben", was ich gerade beschrieb nicht wirklich imstande sind, zu bewerten, weil sie darauf warten, dass da etwas von Seiten der katholischen Kirche passiert. Ich denke, hier laufen die Dinge parallel und man kann hier schlecht einen Fokus auf allein die Kirche setzen.
    Ich habe diesbezüglich auch schon irgendwo etwas sehr sinnvolles dazu gelesen und dieses dann auch in einer Predigt verpackt gehört: Die Kirche tritt immer dann zunehmend in Erscheinung, wenn auf einmal Dinge passieren, die für den "normalen Menschen" unerklärlich werden, und gar, wenn dann selbst die Wissenschaft Probleme bekommt, das, was da geschieht, irgendwie aus rationaler wissenschaftlicher Ebene heraus erklären zu wollen. Also zum beispiel all dies, womit ich mich hier in diesen Forum vornehmlich auseinandersetze und zu erklären versuche, sogenannte wissenschaftliche und glaubensmäßige Tabuthemen und Randerscheinungen, die gern in den metaphysischen Bereich transferiert werden. Vergleichbar mit den beliebten Begriff vieler Ärzte einer "psychosomatischen Störung"- Es gibt einfach noch sehr viele Dunkelzonen im wissenschaftlichen bereich, die also noch unerforscht und deshalb aauch nicht publiziert werden. Dies heißt nicht, dass man sich nicht schon seit jahren, vielleicht sogar schon seit Jahrzehnten damit beschäftigt, genau so, wie ich dies tue . Dazu gehört nun mal unter anderem, denn Zusammenhang erkennen zwischen der zunahme von Naturkatastrophen, kosmischen und geophysikalischen, wie astrophysikalischen Prozessen und dem Verhalten des menschen hier auf der Erde. Dies wird nach wie vor noch sehr gerne in den bereich der Astrologie und Esoterik verfrachtet, weshalb dann auch ernsthafte Wissenschaftler Probleme haben, überhaupt gehört zu werden, oder dann gar den fehler machen, weil sie den widerstand erleben, dann eben jenen Sektor mit ihren wertvollen und guten Erkenntnissen zu bedienen - der dieses dann logischer Weise für seine Interessen umsetzt und anwendet. Für Satan, der da dahinter steckt, heißt dies dann: "Ziel erreicht, ich habe den Menschen auf eine andere Fährte gelockt und ihn somit im griff, sie werden tun, was ich ihnen vorlege.."... weil wir Menschen es auch oftmals gar nicht anders wollen! Wir nehmen geren Erklärungen von irgend jemand anderen an, wenn es uns gerade in den Kram passt und das allgemeine Denken bedient und bestätigt.
    Es mag schon sein, wie du schreibst, dass hier noch einmal die katholische Kirche sehr stark in Erscheinung tritt. Für mich stellt sich jedoch hier die Frage, warum? Denn ihre eigentlich prophetisch auf 1260 Jahre fixierte Schreckenszeit war ja schon längst zwischen 533/538 und 1793/1798 abgelaufen. Danach hat sie ihre vorherrschende Macht eingebüst. Und diese wird sie in dieser Form auch nicht mehr erlangen. Aber es wird eine Zeit kommen, dessen bin ich mir gewiss - und auch darüber meine ich etwas von Ellen White, doch nicht nur von ihr, gelesen zu haben - wo die Menschen aufgrund dieser Ereignisse zum Teil "irrationaler Natur" , wo selbst die Wissenschaftler ihre Ratlosigkeit demonstrieren, also Naturereignisse, die sich im "normalen Sinne" nicht erklären lassen, oder eben nur notdürftig, vage, Vermutungen... in jener zeit werden die Menschen zunehmend wieder in die Kirche rennen; und dabei dann jene Kirchen favorisieren, die entsprechend befriedigende Antworten geben können, selbst wenn diese eventuell nur sehr klug konstruiert oder aus der Not heraus geboren wurden.
    Der Vorteil der katholischen Kirche liegt dann hier ganz offensichtlich auf der Hand. denn sie hat in ihren eigenen Mauern genügend hochkarätige Wissenschaftler, die sich schon in den letzten 2000 Jahren mit kaum etwas anderes beschäftigt haben, als der Verbindung von Glauben und Wissenschaft. Dies wissen heute viele Menschen, vor allem jene, die sich von dieser Kirche losgesagt haben und in solche anderen Gemeinden gegangen sind, wie der Adventgemeinde. Darum werden auch solche versuche von mir, hier zum Beispiel, Wissenschaft Und Glaube unter einen Hut zu bringen, nicht nur mit Argusaugen betrachtet sondern auch entsprechend negativ bewertet - weil nichts sein kann, was nicht sein darf! So geht es dabei nicht nur mir, sondern zahllosen anderen, die sich ebenfalls damit beschäftigen (ich kenne einige) ; all diese Menschen haben genau das gleiche Problem - nämlich die strikte trennung von Glaube und Wissenschaft außerhalb der katholischen Kirche.

    Wie gesagt, es hat dann schon seinen Grund, warum die Menschen dann vornehmlich da hin rennen werden, wo die Erklärungen scheinbar geliefert werden - wie zum Beispiel auch das, was ich mittlerweile bestätigen kann, welche rationale Macht ein irrationaler Glaube hat: also dass es tatsächlich sogar möglich ist, durch die Kraft des Glaubens einen auf die Erde zusteuernden Kometen von seiner Bahn abzulenken, und dies ganz ohne technische Hilfsmittel. Da kann man dann ja nur mit dem Teufel im Bunde sein. Und ich sage dir, für mich gehören die Adventisten zu jener Gruppe, die das dann auch wirklich können, weil ihr Glaube letztendlich so extrem zunehmen wird, dass sie im wahrsten sinne des Wortes "Superkräfte" erhalten, die sie natürlich nicht beliebig einsetzen können und werden sondern in Übereinstimmung des Wortes Gottes, bzw in einer "intimen" vollkommenen Beziehung zu Jesus Christus. Und das wird dann auch ein grund sein, für andere Gläubige, anderer Kirche, jene Menschen als mit dem Teufel im Bunde anzusehen. Dabei bedienen dann diese Kirchen jedoch nichts anderes als das, was dann viele Menschen glauben, die sich in der Zwischenzeit immer mehr vom Wort Gottes distanziert haben.

    leider muß ich hier abbrechen, weil mein soll erfüllt ist, vielleicht später mehr gerade dazu.

    Seeadler

  • Ich habe Deinen gesamten Post gelesen unf könnte allerhand Anmerkungen dazu machen. Doch hier nur eine:

    Dass letztlich alle Zustände zur Normalität werden, wenn sie nur lange genug andauern, das kann ich so aus eigenem Erleben nicht bestätigen. Ich bin im 2. Weltkrieg zur Schule gegangen. In der Grundschule ging es ja noch. Die kleinen Kinder ließ man politisch noch in Ruhe. Meine Eltern mussten nur ganz schwer aufpassen, über was sie sich in meiner Gegenwart unterhielten, damit ich mich nicht unwissend verplapperte. Denn die Nazis lauerten überall, auch in unserer Nachbarschaft. Zudem war mein Vater weder in der Partei noch in der Nazi-Gewerkschaft und arbeitete am Samstag nicht wie die Juden. Das war höchst verdächtig und wurde genau beobachte und sogar belauert. Denn wer einen Volksfeind anzeigte, konnte mit Belohnung und Förderung rechnen.

    Als ich dann ab Klasse 5 in eine weiter führende Schule kam, entstand ein neues Problem. Wir wohnten auf der Stadtgrenze. Zur Volksschule ging ich in die Großstadt. Doch dann kam ein Bombenangriff und alle weiter führenden Schulen wurden nach Tschechien evakuiert. So ging ich dann in der benachbarten Kleinstadt auf eine weiter führende Schule.

    In der Großstadt ging es beim Jungvolk nach dem Bombenangriff drunter und drüber, sodass ich mich unbemerkt "verkrümeln" konnte. In der Kleinstadt lief aber alles seinen geregelten Gang. Und dann wurde ich natürlich gefragt, warum ich nicht "dabei" wäre? Und welche Aktivitäten wir denn in der Großstadt so hätten? Und dann die Ermahnung, auch ja mit zu machen. Wer sich drücke (wie ich es ja tat) würde ganz schnell ins Jugend und Kindergefängnis kommen.

    Du darfst es mit glauben, lieber Seeadler, wenn Du vier Jahre mit dieser Bedrohung leben musst, kannst Du Dich nicht an sie im Sinne einer Normalität gewöhnen. Weder an die Bombennächte, noch an die Tiefflieger-Angriffe sogar auf den Bauern, der den Acker mit seinen Pferden pflügte, noch auf die Straßenbahn, in der nur Schüler und Zivilisten saßen.Auch nicht an den täglichen Run auf etwas Essbares, seien es verlorene Ähren auf dem Acker oder ein paar heimlich gezüchtete Kartoffeln. Es gab einfach zuviel kleine, unbedeutende Leute, die meinten, mangelnde Fähigkeiten durch Parteitreue und Denunziantentum ausgleichen zu müssen, um vorwärts zu kommen.

    An solche tägliche Bedrohung kann man sich einfach nicht im Sinne einer "Normalität" gewöhnen.

    Liebe Grüße von benSalomo.

  • Gerade bei diesen drei behandelten Beispielen biblischer Prophetie, die in folgenden Text nur kurz erwähnt werden:

    Zitat

    Offb 6,12Und
    ich sah: Als es das sechste Siegel auftat, da geschah ein großes Erdbeben, und die Sonne wurde finster wie ein schwarzer Sack, und der ganze Mond wurde wie Blut,
    13 und die Sterne des Himmels fielen auf die Erde, wie ein Feigenbaum seine Feigen abwirft, wenn er von starkem Wind bewegt wird

    habe ich das Problem, ist dies nun tatsächlich beispielsweise auf Naturereignisse übertragbar und somit physisch, physikalisches Geschehen, oder geht es hierbei ausschließlich um den geistig geistlichen Aspekt, den ich ja ebenfalls zu umreißen versucht habe, und den ich zugleich als wichtiger oder als das primäre Ereignis an sich bewerte.

    Ich denke, hier darf man sich die Frage stellen, hat der Ausdruck Erdbeben , wie Sonne und Mond nicht eher eine bildhafte Bedeutung für ein Geschehen welches sich im geistig geistlichen Bereich abspielt? Und ist es deshalb nicht wichtiger, genau das heraus zu filtern, und sich nicht zu sehr damit aufzuhalten, welches Naturereignis gegebenenfalls damit in Zusammenhang gestellt werden kann? Liegt die prophetische Erfüllung jenes biblischen Erdbebens aus Offb 6,12 in dem Erdbeben von 1755 oder in dem gesellschaftlichen und religiösen, zugleich auch politischen Erdbeben, welches mit der Französischen Revolution begann und dann sich innerhalb von 60 Jahren in einem wahren Umbruch religiös politischer Tragweite offenbarte?

    Ein ganz anderes Problem besteht ja darin, dass wir wohl in den seltensten Fällen schon bei der scheinbaren oder realen Erfüllung der Prophetie in diesem Augenblick schon wissen, dass dies auch das ist, wofür wir es halten oder halten sollten. In der Regel kommt die Erkenntnis darüber, was da einst geschah erst viel viel später; unter Umständen sogar Generationen später. Denn so manches Mal dürfte eine vorschnelle "Interpretation" biblischer Prophetie zu einem bestimmten Zeitpunkt auch fatale Folgen haben ... eventuell auch dies sogar prophetisch vorhergesagt und somit "gewollt". Siehe die Interpretation von Offenbarung 10,10 mit dem Büchlein welches süß wie Honig schmeckt und dann doch bitter im Magen liegt und wirkt im Kontext zur irrtümlichen Annahme, dass Jesus Christus 1844 real kommen würde aufgrund des scheinbaren gewissen Verständnisses von Daniel 8,14.

    Was also soll es uns bringen, wenn wir irgend ein Naturereignis auch erst im Nachhinein dann prophetisch zuzuordnen versuchen, um zu bewiesen, dass sich damit die Prophetie erfüllt haben soll, wenn es doch nicht wirklich um das Erdbeben selbst geht, genauso wenig um die merkwürdigen "Wolken" am Himmel, die die Sonne finster werden ließen, oder gar ein eigentlich häufiges Phänomen, eines blutroten Mondes, und dann noch ein Ereignis, welches sich jedes Jahr um die selbe Zeit ereignet, und das schon seit Jahrhunderten, der Kometenschauer im November. Ist es nicht vielmehr auch hier wichtiger, zugleich zu erforschen, für was das Erdbeben steht, der Sternenfall und die Verfinsterung der Sonne?

    soweit mal

    Seeadler

  • @Seeadler,

    deine Gedanken zur Deutung des 6 Siegels sind nicht neu. So ähnlich dachte schon einer der ersten bedeutenden Ausleger der Offenbarung im 4. Jahrhundert. Viktorinus von Bettau (ein damaliger Römer, aber wohnhaft im heutigen Niederösterreich).

    Hier seine Interpretation:

    6. Siegel

    Erdbeben = Letzte Verfolgung,

    Sonnenfinsternis = Verdunkelung der Lehren

    Mondfinsternis = Verfolgungen
    Sternenfall = Trübsale für Gläubige Himmel weg = Entrückung

    William Miller vor 1844 dachte auch, dass es eher nicht buchstäbliche Naturereignisse seien:

    Das Erdbeben = Franz. Revolution 1790 - 1798
    Sonne u. Mondfinsternis
    Sonne = Könige
    Mond = Königinnen
    Finsternis = Verlust der Autorität der Monarchien durch die Franz. Revolution

    Sternenfall = Zerfall der Regierung und Gesetze in Frankreich durch franz. Revolution.

    Berge u. Insel = Zerfall von großen u. kleinen Regierungen in Europa
    Das Verbergen in Felsen u. Bergen= Die Flucht der Könige nach 1798

    Für Miller hat sich das alles schon vor 1844 erfüllt und so war er sicher, dass Jesus 1844 kommen würde. Das war ebenfalls ein Grund der großen Enttäuschung? Wollen wir durch eine solche vergeistlichte Auslegung wieder eine Enttäuschung erleben?

    Wenn z. B. Erdbeben, Sonnen und Mondfinsternis und Sternenfall in Off. 6, 12-13 vergeistlicht ausgelegt werden sollten, dann müsste auch die Zeichen in Mt. 24,29 so ausgelegt werden. Wenn wir das aber so tun, dann müssten wir doch auch die anderen Zeichen, wie Erdbeben, Kriege, Pestilenz, das Brausen der Meere. das Wanken der Himmelskräfte in den anderen Texten von Mt. 24 und auch von Luk. 21 so vergeistigt auslegen. Würde das wirklich Sinn machen.

    Natürlich können besondere Naturkatastrophen auch geistige Umwältzungen hervorrufen, aber ist das wirirklich das, was Jesus mit dies Zeichen sagen wollte? Persönlich bezweifle ich das.

    Übrigens hat es seit Lissabon schon größere Erdebeben gegeben und auch seit damals schon größere und längere Verdunkelungen von Sonne und Mond und über viel weitere Gebieteder Erde gegeben als damals 1780 in einem relativ kleinen Gebiet von Nordamerika, die lediglich aus Waldbränden ausgelöst wurden. Es gab auch seit 1833 schon intensivere Sternschnuppenfälle als damals. Es ist wohl kein Zweifel daran, dass wir solche Ereignisse in nächster Zukunft in intensivierterer Form erleben werden und die sic h bis zur nahen Wiederkunft hin sicher noch steigern werden. Diesbezüglich würde ich Dir absolut zustimmen.

    Eine rechte Deutung der gesamten biblischen Endzeitprophetie wird uns das nur bestätigen ohne diese Ereignisse vergeistlicht auszulegen. Für das, was sich in der religiösen,philosophischen, sozialen, politischen und wirtschaftlichen Welt abspielen wird, haben wir ja ohnehin eigene Prophezeiungen, da können wir die Zeichen in der Natur und im Kosmos auch als soche buchstäblich stehen lassen. Das ist meine bescheidene Meinung dazu!

    Mit Grüßen, Armin

  • hallo Armin

    ein wenig anders ist meine Interpretation der Benutzung astronomischer Objekte als Symbole schon, und scheint mir auch schlüssiger, weil biblisch relevanter zu sein, bzw passt das, was ich daraus erlese besser ins biblische Heilsgeschehen von Anfang bis Ende. Bei den Deutungen, die du hier vorstellst (zitierst), kann man sich da schon eher die Frage stellen, ist dies in dieser Weise zutreffend.

    Ich hatte ja auch dann das Erdbeben von Offb 6,12 mit jenem aus Offb 11,13 in Kontext gesetzt, zumal wir hier dem sechsten "Siegel" die sechste "Posaune" gegenüber setzen, was ja meiner Meinung nach auch zusammen gehört (wie ja auch schon zuvor der sechste "Brief" in jene zeit passt). Und damit wird für mich zumidnest klar, dass es sich bei diesem Erdbeben um etwas handeln muß, was nicht nur Staat und Gesellschaft verändert, sondern zugleich auch den Glauben dieser Zeit. Und damit dies dann auch klar wird, tauchen hier dann weitere Symbole auf, wie die Verdunkelung der Sonne und der Blut-Rote Mond und später der Sternenfall. Letzteres hat auch nichts mit der von dir vorgestellten Erklärung zu tun.
    So wie ich es schon in den frühen Jahren meiner Zugehörigkeit zu den Adventisten gelernt habe, steht der Mond beispielsweise auf der Schiene des Glaubens gesehen für die Zeit der Propheten, also für das Alte Testament, für die Zeit vor Jesus Christus. (Darum steht ja auch die Jungfrau aus Offb 12,1 auf dem Mond und ist mit der Sonne bekleidet und auf ihrem Haupt die 12 Sterne (letzteres steht ja sowohl für die 12 Stämme als auch für die 12 Apostel) ), also dem indirekten Wort Gottes durch die Propheten; und die Sonne ist ein Symbol für Jesus Christus selbst und somit für das klare unverfälschte Wort Jesu im Sinne der Evangelien.
    So bekommt meine Auslegung zuvor eine sehr spezifische unverwechselbare Komponente, die nicht allgemein übertragbar ist, weil es hier auch um das Zusammenwirken jener Symbole als Ereignis im gleichen Zeitraum geht, und das ist nun mal der Umbruch im 18.ten und 19.ten Jahrhundert gegen Ende der prophetischen Zeit von 1260 Jahren aber noch immer innerhalb der 2300 Abende und Morgen.

    Interessant ist doch auch die Kombination von Mond und Sonne, wenn ich von einer Sonnenfinsternis ausgehe: Die Zeit der Propheten endet allmählich mit zunehmender Annäherung des Mondes an die Sonne. Wenn sie die sonne durch den davor befindlichen Mond verfinstert, symbolisiert dies für mich die Zeit des Lebens und Sterbens Jesu Christi; Und mit Aufkommen des Neumondes beginnt die Zeit des direkten Wortes Gottes durch Jesus Christus, also durch die Sonne in Form des Neuen Testaments.

    Es ist die jeweilige Kombination der Verwendung der Symbole, die ein gewisses Ereignis dann unverwechselbar und einzigartig erscheinen lassen, nicht die alleinige Funktion der Symbole, die mir in diesem Fall sowieso ein wenig zu beliebig sind - oder ein bisschen zu weit weg von der Bibel selbst und ihrer eigentlichen Bedeutung.

    wenn wir nun noch zu dem 6.ten Brief, dem 6.Siegel, der 6.ten Posaune, auch noch die 6.te Zornschale hinzuziehen, wird diese Botschaft der drei Komponenten noch deutlicher.

    Gruß
    Seeadler

  • Lk 21,11 und es werden geschehen grosse Erdbeben und hier und dort Hungersnöte und Seuchen; auch werden Schrecknisse und vom Himmel her grosse Zeichen geschehen.
    Lk 21,25 Und es werden Zeichen geschehen an Sonne und Mond und Sternen, und auf Erden wird den Völkern bange sein, und sie werden verzagen vor dem Brausen und Wogen des Meeres,
    Lk 21,28 Wenn aber dieses anfängt zu geschehen, dann seht auf und erhebt eure Häupter, weil sich eure Erlösung naht.
    ich möchte euch bitten, mir diese Zeilen zu interpretieren. Besonders jene fettgedruckten.

    Lk. 21.11: Die großen Schrecknisse übersetzen manche Bibelausleger auch mit "Terror" : Also z.B. der Terror des 11.September 2001 (Angriff von Osama Bin-Laden auf die USA mit 2 entführten Flugzeugen in die Twin-Towers des WTC und das 3. in das Pentagon in Washington, das 4.Flugzeug war auf das Weisse Haus geplant) + der aktuelle Schrecken des Islamischen Staates(IS/ISIS) und von Boko Haram in Nigeria + der Hamas in Israel! Schrecken des Tsunami und der Reaktorkatastrophe von Fukushima/Japan am 11.3.2011 + vorher schon die Reaktorkatastrophen von Harrisburg am 28.3.1979 und Tschernobyl am 26.4.1986
    Lk.21.25: Zeichen an Mond: Die Mondlandung am 20.Juli 1969! Brausen des Meeres: Tsunami am 26.12.2004 in Süd-Ost-Asien!
    Lk.21,28: Wenn aber dieses(=die Wiedererstehung des Staates Israel seit 1948 und 1967!)anfängt zu geschehen: seht auf Israel - als d a s Zeichen der Endzeit! ===> ISRAEL ist der Zeiger an der Weltenuhr Gottes!

    Zeitliche Reihenfolge der Endzeitereignisse:
    1.) Staatsgründung Israels am 14.5.1948 - genau 1915 Jahre nach dem Tag der Himmelfahrt Jesu, die auch an einem 14.Mai (14.5.33 n.Chr.) stattfand(!!!)
    2.) Rückkehr Jerusalems an Israel am 7.6.1967
    3.) Mondlandung am 20.7.1969
    4.) Atomreaktorkatastrophe von Three Miles Island in Harrisburg/USA am 28.3.1979
    5.) Atomreaktorkatastrophe von Tschernobyl/UDSSR am 26.4.1986 vor 30 Jahren
    6.) Terroranschläge auf die USA am 11.9.2001
    7.) Tsunami(Sturmfluten) in Süd-Ost-Asien am 26.12.2004
    8.) Atomreaktorkatastrophe und Tsunami von Fukushima/Japan am 11.3.2011
    9.) Islamistischer Staat terrorisiert Syrien und Irak seit 2014
    10.) Boko Haram terrorisiert Nigeria seit 2015

    Durch all diese Schrecken (dazu Kriege (Bürgerkrieg in Syrien seit über 4 Jahren!) + Flüchtlingswelle, Erdbeben, Hungersnöte, Klimakatastrophen, Orkane in USA usw.) zeigt sich, dass sich die Lage auf der Welt immer mehr zuspitzt und wir mit Riesenschritten auf die Wiederkunft Jesu zusteuern!
    Man wird wohl zu Recht sagen müssen: "Der Herr Jesus kommt bald!" ===> Es kann keine 100 Jahre mehr dauern!!!

    ===> 1948 + 7 + 12 Jahre = 1967 + 2 Jahre = 1969 + 10 Jahre = 1979 + 7 Jahre = 1986 + 7 + 8 Jahre = 2001 + 3 Jahre = 2004 + 7 Jahre = 2011 + 3 Jahre = 2014 + 1 Jahr = 2015 + ??? Jahre = 20?? = Wiederkunft Jesu!

    Die Gemeinde Jesu muß jeden Tag mit ihrer Entrückung rechnen! "Ja, komm, Herr Jesus!" [Offenbarung 22,20c)]
    "MARANATHA!" (= "Unser Herr kommt!") [1.Korinther 16,22b)]

  • Zitat


    Die Gemeinde Jesu muß jeden Tag mit ihrer Entrückung rechnen! "Ja, komm, Herr Jesus!" [Offenbarung 22,20c)]
    "MARANATHA!" (= "Unser Herr kommt!") [1.Korinther 16,22b)]

    Ja und die gesamte Welt dann mit ihrer Vernichtung.

    Lukas21,25
    [bibel]Das Kommen des Menschensohns
    25 Und es werden Zeichen geschehen an Sonne und Mond und Sternen, und auf Erden wird den Völkern bange sein, und sie werden verzagen vor dem Brausen und Wogen des Meeres,
    26 und die Menschen werden vergehen vor Furcht und in Erwartung der Dinge, die kommen sollen über die ganze Erde; denn die Kräfte der Himmel werden ins Wanken kommen.
    27 Und alsdann werden sie sehen den Menschensohn kommen in einer Wolke mit großer Kraft und Herrlichkeit.
    28 Wenn aber dieses anfängt zu geschehen, dann seht auf und erhebt eure Häupter, weil sich eure Erlösung naht.[/bibel]
    [bibel]Wahrlich, ich sage euch: Dieses Geschlecht wird nicht vergehen, bis es alles geschieht.
    33 Himmel und Erde werden vergehen; aber meine Worte vergehen nicht.
    34 Hütet euch aber, dass eure Herzen nicht beschwert werden mit Fressen und Saufen und mit täglichen Sorgen und dieser Tag nicht plötzlich über euch komme wie ein Fallstrick;
    35 denn er wird über alle kommen, die auf der ganzen Erde wohnen.
    36 So seid allezeit wach und betet, dass ihr stark werdet, zu entfliehen diesem allen, was geschehen soll, und zu stehen vor dem Menschensohn. [/bibel]

    [bibel]Hebräer1,10
    Und (Psalm 102,26-28): »Du, Herr, hast am Anfang die Erde gegründet, und die Himmel sind deiner Hände Werk.
    11 Sie werden vergehen, du aber bleibst. Sie werden alle veralten wie ein Gewand;
    12 und wie einen Mantel wirst du sie zusammenrollen, wie ein Gewand werden sie gewechselt werden. Du aber bist derselbe, und deine Jahre werden nicht aufhören.« [/bibel]

    [bibel]Endzeitrede: Ankunft des Menschensohnes
    Matth.24,29 Aber gleich nach der Bedrängnis jener Tage wird die Sonne verfinstert werden und der Mond seinen Schein nicht geben, und die Sterne werden vom Himmel fallen, und die Kräfte der Himmel werden erschüttert werden.
    30 Und dann wird das Zeichen des Sohnes des Menschen am Himmel erscheinen; und dann werden wehklagen alle Stämme des Landes, und sie werden den Sohn des Menschen kommen sehen auf den Wolken des Himmels mit großer Macht und Herrlichkeit.
    31 Und er wird seine Engel aussenden mit starkem Posaunenschall, und sie werden seine Auserwählten versammeln von den vier Winden her, von dem einen Ende der Himmel bis zu ihrem anderen Ende.
    [bibel][/bibel]Offb. 21,1 Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde waren vergangen, und das Meer ist nicht mehr. [/bibel]