Nachdem Jakob d.S. das Thema "Die Entrückung und das Erscheinen Jesu in Herrlichkeit" erstmal still gelegt hat, damit es nicht ausufert, schlug er vor, zunächst mal einige Unterthemen ab zu klären.
Eine davon ist die oben von mir gestellte Themen-Frage.
Wenn ich die Bibel lese, stelle ich fest, dass es zu allen Zeiten, von denen die Bibel berichtet, eigentlich nur immer zwei Personenkreise gab:
a) diejenigen, die an Gott glaubten und ihm nach besten Kräften im Gehorsam nachfolgten, und
b) diejenigen, die Gott ablehnten und ihre eigenen Wege gingen.
1. Das begann schon bei Kain und Abel bzw. seinem Bruder Seth
2. Auch vor der Sintflut gab es zwei Klassen von Menschen. Die breite Masse störte sich nicht mehr an Gott, Noah und seine Familie jedoch wurden von Gott für rechtschaffen erfunden.
3. Nach der Sintflut nahm die Abgötterei trotz aller Warnungen Gottes wieder erschreckend zu. Selbst in den Stamm der Gottes Gläubigen hielt sie Einzug. Deshalb musste der gehorsame Abram mit seiner Frau seine Familie in Haran verlassen. Doch selbst er war anfänglich nicht ganz gehorsam, denn er nahm seinen Neffen Lot mit, was ihm und seinen Nachkommen Jahrhunderte lang viel Leid verursachte.
4. Etwa sieben Hundert Jahre später beschloss Gott, d ie zahlreich gewordene Nachkommenschaft Abrahams zu seinem Missionsvolk zu machen. Aber auch hier stellte es sich sehr bald heraus, dass es wiederum eine große Zahl von Ungläubigen und nur ein kleiner Überrest von Gläubigen gab.
5. Dieser Zustand hielt an, bis Jesus kam. Auch zu seiner Zeit gab es im Volk Israel echte Israeliter ( = Überwinder), die ihr Vertrauen in Jesus als dem Heil des Volkes Gottes setzten, und eine große Masse von Ungläubigen, einschl. der völkisch Verantwortlichen (mit Ausnahmen). Diesen gläubigen Anteil nennt die Bibel den "Überrest"
6. Schon in der ersten Christenheit gab es wiederum Gläubige und Ungläubige. Dies geht aus den Zeugnissen der Schrift selbst hervor, aber auch aus der Kirchengeschichte.
7. Die Prophetie des NT berichtet, dass dieser Zustand bis zur Wiederkunft Jesu anhalten wird. Auch wenn Jesus wieder kommt, gibt es nur zwei Gruppen von Menschen: Diejenigen, die auf ihn warten, und diejenigen, die das nicht tun und von seinem Kommen überrascht werden.
Fazit:
Ich sehe in der gesamten Bibel und der Weltgeschichte immer nur zwei Gruppen: diejenigen, die ihr Vertrauen auf Gott setzen, und diejenigen, die das nicht tun und mit ihm nichts zu tun haben wollen. Dabei gelten keine ethnischen Grenzen, denn Gott liebt alle Menschen.
Mir sind aber von Kindheit an Menschen bekannt, die an zwei Völker Gottes glauben, teilweise sogar daran, dass es für beide unterschiedliche Wege zum Heil gibt. Ich halte das aber für eine der unendlich vielen Irrlehren, die den Weg der Gemeinde Gottes bis heute begleitet haben und vor denen Jesus seine wahren Gläubigen ausdrücklich warnt. Eine solche gefährliche Irrlehre wird z. B. durch den Dispensationalismus vertreten, den der Satan neben der wahren Endzeit Botschaft Gottes nahezu gleichzeitig ins Leben rief. Ebenfalls gleichzeitig rief er dann noch den modernen Spiritismus ins Leben. Dies sollte für Gottes Volk eine Mahnung sein, sich jeden Tag neu auf das Wort ihres Herrn und Meisters zu besinnen. Jesus warnt ja: damit, wo es möglich wäre, verführt würden in den Irrtum auch die Auserwählten,
Liebe Grüße von benSalomo.