Sabbatschulheft: Weltfeld und Lüneburger Bearbeitung

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    Wie viel mehr gilt das für den Inhalt, daher bevorzuge ich die "Lüneburger Ausgabe".
    Mit dem amerikanische Layout kann ich besser (am Ende schaut man darüber hinweg - ist ja keine Bilderbuch) als mit dem amerikanischen Inhalt / der amerikanischen Didaktik.

    Die Autoren sind ja keineswegs immer nur Amerikaner. Eine didaktische Bearbeitung wäre für mich ok, sofern sie keine inhaltlichen (theologische) Änderungen macht, was sehr schwer ist. Theologische Bearbeitung kommt bei einer Übersetzung dafür gar nicht in Frage, und das ist ja leider passiert.

    Interessant wäre eine Fusion aus beiden Heften. Übersetzung (klar gekennzeichnet) mit Kommentaren (klar gekennzeichnet). Beides in einem Heft. Bisschen dicker, ok, würde aber insgesamt Ressourcen und Manpower sparen. Ein Heft, das beides kann. Wird's nicht geben, ich weiß, möglicherweise wären dann auch wieder alle unzufrieden (ich inklusive), lediglich ein Versuch...
    Vielleicht ein Weltfeld-Heft mit didaktischem Teil im Anhang (ähnlich dem Gesprächsleiter-Teil)?

  • Inhaltliche Veränderungen soll es nun ja nicht mehr geben, das hat Eli Diez ja nun mehrfach klargestellt.
    Zu den Nicht-Änderungen am Layout fällt mir als Argument ein, dass dies dann ja auch mit entsprechendem Personal gemacht werden muss. Personal = Kostenfaktor. Auch wenn man dies "nach draußen gibt" und nicht mit eigenem Personal macht, kostet es. Das würde wiederum dazu führen, dass die deutsche Weltfeldlektion noch teurer werden würde. Die nächste Frage wäre, wieviel Abonnenten diese dann noch beziehen würden. Sind es zu wenig, könnte sie eingestellt werden. Dann wäre das Gejammer auch groß.....
    Die Version vom TopLife-Center sind mir nicht bekannt, ich kenne nur die Version von Br. Schosch, der die Weltfeldausgaben in deutscher Sprache vor Jahren mal vertrieben hat.

  • Angenommen, der Advent-Verlag würde die Weltfeldausgabe nach eigenem Gusto gestalten, wie es die Ösis mal gemacht haben.

    Ich wette, es würden sich dann genug Leute finden, die den Verlag lautstark dafür kreuzigen, vom Original abgewichen zu sein, und ihm wahlweise den Abfall vom rechten Weg oder andere böse Motive unterstellen.

    Nun hält sich der Verlag ans Original - und wird gekreuzigt.

    Ich bin dafür, den armen Leuten in Lüneburg Schmerzensgeld zu zahlen.

    • Offizieller Beitrag

    Ich wette, es würden sich dann genug Leute finden, die den Verlag lautstark dafür kreuzigen, vom Original abgewichen zu sein, und ihm wahlweise den Abfall vom rechten Weg oder andere böse Motive unterstellen.

    Hat's das denn gegeben, während der ersten Übersetzung und Herausgabe durch den Wegweiser-Verlag (Toplife Center)? Mir ist nichts darüber bekannt. Damals waren alle froh, dass man wählen konnte zwischen Lüneburger Heft und Weltfeld Heft (bis dato war die Übersetzung ja nur von einer privaten Initiative - Name weiß ich nicht mehr - gemacht worden).

    Ich habe damals nichts von Kritik am Layout gelesen...kann aber gut sein, dass ich das einfach nicht mitbekommen habe.

  • Weltfeld Heft (bis dato war die Übersetzung ja nur von einer privaten Initiative - Name weiß ich nicht mehr - gemacht worden).

    Ich habe damals nichts von Kritik am Layout gelesen...

    Name siehe oben....

    Layout ? Schwarz-weiss, keine Bilder, nur Text. Kaum Platz, sich Notizen machen zu können....

    • Offizieller Beitrag

    Name siehe oben....

    Danke, ja der Name kommt jetzt in Erinnerung. Dieses Heft habe ich damals aber nicht genutzt.

    Layout ? Schwarz-weiss, keine Bilder, nur Text. Kaum Platz, sich Notizen machen zu können....

    Da habe ich zwei verschiedene Dinge in einem Post besprochen. Mir ging es um das Layout zu Zeiten als der österr. Verlag das Heft herausgegeben hat. Ich werde dafür hier nochmal ein paar Fotos einstellen, damit sich jeder was vorstellen kann, auch wenn man das Heft nie aboniert hatte.


    Der Advent-Verlag hat übrigens um ein bisschen Zeit für meine Fragen gebeten. Bin schon gespannt auf die Antwort.

    • Offizieller Beitrag

    Der Advent-Verlag hat übrigens um ein bisschen Zeit für meine Fragen gebeten. Bin schon gespannt auf die Antwort.

    bis heute keine Antwort auf meine Fragen.

    Wie soll ich es jetzt halten mit dem Advent-Verlag? Spekulationen und Vermutungen sind Tür und Tor geöffnet. Wenn man dort nachfragt, wo man fundierte Antwort erwartet, dann bekommt man: nichts.

    Soviel zu diesen Vorschlägen:

    Zitat von stephan

    Aber wenn du es genauer wissen willst, hier kannst du eine Anfrage an den Verlag stellen: http://www.advent-verlag.de/cms/cms/fron…nt.php?idcat=94

    Gut gemeint, ich weiß, aber es hat nichts gebracht, außer Frust.

    Hier meine Fragen im Originalton:

    Zitat von tricky vom 7.4.2015

    Liebes Team beim Advent-Verlag, ich hätte einige Fragen zum Sabbatschulheft und zwar zur sogenannten Weltfeld-Ausgabe: Warum wird das Cover der deutschen Übersetzung der Weltfeld-Ausgabe so gestaltet, wie es gestaltet ist? Bei den früheren Versionen (Ausgabe des Toplife-Center bis 2005) war das Cover mit einem Foto Titelbild. Jetzt ist es eine Kopie der amerikanischen Ausgabe (gemaltes Bild). Warum wird das Cover der bearbeiteten Ausgabe des Studienhefts (Lüneburger Ausgabe) mit einem Foto gestaltet? Seit dem 2. Quartal 2015 ist das Layout des Weltfeld-Studienhefts verändert. Bei jedem Wochenbeginn ist eine zusätzliche Graphik eingefügt. Warum wurde diese Graphik eingefügt? Gibt es hier Vorgaben des amerikanischen Herausgebers, die diese Anpassung erzwingen? Der neue Teil der Inside Story. Warum wird dieser Teil jetzt im Studienheft abgedruckt? Bis Ende 2014 war dieser Teil des Studienhefts nicht vorhanden. Auch bis 2005 während der Toplife-Center Ausgaben war dieser Teil nicht vorhanden. Das Layout der Weltfeld-Übersetzung wurde auch insofern angepasst als dass jetzt keine freie Seite mehr neben jedem Tag verfügbar ist. Welche Gründe hat diese neue Formatierung? Besonders beim Donnerstags-Abschnitt! Viele Gemeindeglieder in meiner Gemeinde (Wien Süd) fertigen ab 2015 zusätzliche Scans oder Kopien von Seiten an um eine für sie gewohnte Bearbeitung und Aufbereitung (Gesprächsleiter) für den Gottesdienst zu machen, da die Veränderungen im Layout die Vorbereitungen erschweren. Danke für die Beantwortung meiner Fragen im Voraus, Vorname Nachname

    Antwort am 8.4.2015

    Zitat von Eli Diez-Prida

    Dankeschön!
    Die Antwort kommt, dauert aber ein wenig. Siehe unten!

    … hätte ich wenigstens eine Woche Urlaub gehabt!

    Es ist mir sehr unangenehm, aber seit ein paar Monaten komme ich kaum dazu, meine E-Mails zeitnah zu beantworten. Zurzeit warten über 800 auf Antwort bzw. Erledigung.

    Vielen Dank für Verständnis und Geduld!

    Schon klar, Stress, Urlaubszeit, alles ok. Aber über ein halbes Jahr warten auf Antworten???

  • Ich bin für die Lüneburger Ausgabe - diese korrigiert einiges: Mark Finley legt dem die Sabbatschullektion Studierenden Hohelied 3,1.2. und 5, 1.-5. vor und dazu Offenbarung 3,20. mit der Aufgabe, aus dem Teenagertraum im Halbschlaf - und der Freund ist weg (Kapitel 5) und draußen lauern Gefahren! - mit dem beharrlich Einlass begehrenden Herrn Jesus zu vergleichen: "Wie siehst Du in diesen drei Stellen die Liebe Gottes ? " - Das - aus einer Hermeneutik, welche für die Bibel Klopfen = Klopfen = Klopfen schöpft - wurde in Lüneburg weggelassen.

    Vorige Woche übersetzte die Weltfeldausgabe - English version, Teachers edition "Paulus" falsch: er nannte sich simpel und einfach "Der kleine" und stapelte nicht mit der Zugehörigkeit zu einem vornehmen römischen Haus der "Pauliner" (schon einmal etwas davon gehört ?) hoch. Dafür bringt die deutsche Ausgabe der "Weltfeld" - Version, was meiner englischen fehlt: Eine genaue - sinngebende ! - Übersetzung aus dem Hebräischen / Griechischen - (Ich habe bei meinem Sitznachbarn hineingeschaut).

    Seit Jahren ein Grundsatz von mir: Es gibt keine schlechte SS - Lektion, es gibt nur Geschwister, welche sie nicht studiert haben. Aber manchmal wünsche ich mir kompetentere Übersetzer und theologisch versiertere Editoren / Lektoren - -

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

    Einmal editiert, zuletzt von HeimoW (18. September 2015 um 20:45)

  • Aber manchmal wünsche ich mir kompetentere Übersetzer und theologisch versiertere Editoren / Lektoren - -

    Dabei rühmt sich die Adventgemeinde in vielen Werbebroschüren das größte protestantische Schul- (Bildung) system zu unterhalten. Wo sind denn dann unsere vielgerühmten theologischen Hochschulen. Leider greift "Unbildung" von amerikanischen Fernsehpredigern auf Hope Channel bis hin zur österreichischen Ausgabe von Salvation&Service immer mehr um sich, man ist noch dazu stolz darauf......

    mit lieben Grüßen
    conradi

  • Ich sehe das zunächst positiv, sehr positiv. wenn einer in der Dritten Welt mit Fernkursen (Linda Beardsles -der Postbote ist die wichtigste Person für das "College" oder die "2.Universität" postuliert, so antwortete ich ihr persönlich: "My idea of education is encounter." - aber: der Analphabet kann auf einmal eine primitive Buchhaltung zusammenbringen. schlecht ?

    Nur, andererseits : Wir hatten in der Oberstufe 4 Jahre lang "Naturgeschichte" und damit einen anderen Überblick als jemand, der halt einmal "Biologie" belegte.

    Andererseits: die Kenntnisse in den US zur Antike sind -trotz der Bemühungen in den letzten Jahren - jämmerlich. Man schaue sich nur einmal die Übersetzungen des Beginns von "Herman , der Schäfer" an - Den einfachen Satz "Jener , der mich aufgezogen hatte, verkaufte mich einer gewissen Phöbe. Durch die Jahre lernte ich sie besser kennen - - " - das kapieren die nicht !!
    Und die heutige Anmerkung zur Lektion über Paulus, der sich angeblich den Namen eines berühmten römischen Geschlechtes zulegte ? - so a Unsinn, kennt wer Pauliner ? Wird sich ein Paulus angeberisch und amtsanmassend (so heißt das strafrechtlich bei uns) einen prominenten Namen zulegen ? Paulus, der "Kleine"? Wo die Römer im Ganzen Reich eine genaue Personenfeststellung praktizierten: -Römer, gewöhnlicher Bürger , Sklave, Provinzbürger ?

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

    Einmal editiert, zuletzt von HeimoW (19. September 2015 um 21:42)

    • Offizieller Beitrag

    Und die heutige Anmerkung zur Lektion über Paulus, der sich angeblich den Namen eines berühmten römischen Geschlechtes zulegte ? - so a Unsinn, kennt wer Pauliner ?


    Frag doch am besten den Autor selbst (Steven Wayne Thompson) aus welcher Quelle er das hat? Soweit ich die Lektion auf Seite 128 richtig verstanden habe, wird dort nur in einer Klammer bemerkt, dass "Paulus" der Name einer bedeutenden römischen Familie ist. Das Paulus ihn genau deswegen angenommen hat (um sich damit zu schmücken) steht soo nicht in der Lektion, auch wenns dem geneigten Leser so erscheinen könnte. Es ist diesbezüglich nicht klar formuliert.

    Für die jenigen, die den Abschnitt aus dem Lektionsheft nicht haben. darum gehts:

    Zitat

    Die Eltern von Saulus waren Juden in der Diaspora (Juden, die nicht im Land Israel wohnten) aus dem Stamm Benjamin. Sein Geburtsname war Saulus (hebräisch sha'ul, der - von Gott - Erbetene), er nahm jedoch, als er mit seiner Mission unter den Heiden begann (Apg 13,9), den Name Paulus an (das ist der Name einer bedeutenden römischen Familie). Weil er Pharisäer war, ist es wahrscheinlich, dass Paulus eine Ehefrau hatte, über die wir aber nichts wissen. Eigentlich wissen wir auch sonst nicht viel über seine Familie, lediglich eine Schwester und ein Neffe werden erwähnt (Apg 23,16). Außerdem war Paulus römischer Bürger (Apg 22,25-28).

  • Zitat

    Frag doch am besten den Autor selbst (Steven Wayne Thompson) aus welcher Quelle er das hat?

    Das werde ich machen : Benita Joyne Fields hat mir neulich geantwortet und sich entschuldigt; Mark Finley gab keine Erklärung ab ( Dreimal mit Rückantwortschein - eigenhändig - nicht an Postbevollmächtigten angeschrieben)

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    Ganz allgemein haben wir natürlich gewisse Schwierigkeiten : US Universitäten hängen um vile Geld und mit grossem eifer antike Texte im Orginal und in der Übersetzung ins Internet. Nur können die ganz einfach diese Sprachen nicht :

    Ein christlicher Mystiker - Hermas der Schäfer - leitet seine Geschichte ein mit dem einfachen Satz : Der mich aufgezogen hatte, verkaufte mich an eine gewisse Rhode in Rom. Mit den Jahren lernte ich sie besser kennen.

    Schon an diesem Satz scheitern die Übersetzer ! - -"traf ich sie wieder" "- bemerkte (recognized) sie - -"

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • [
    Frag doch am besten den Autor selbst (Steven Wayne Thompson) aus welcher Quelle er das hat?[/quote]

    Das werde ich machen : Benita Joyne Fields hat mir neulich geantwortet und sich entschuldigt; Mark Finley gab keine Erklärung ab ( Dreimal mit Rückantwortschein - eigenhändig - nicht an Postbevollmächtigten angeschrieben)

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    Ganz allgemein habenwir natürlcih gewisse Schwierigkeite : US Universitäten hängen antike Texte im Orginal und in der übersetzung ins Internet. Nur können die ganz einfach diese Sprache nicht :

    Ein christlicher Mystiker - Hermann der Schäfer,so 200 n.Chr. - leitet seine Geschichte ein mit dem einfachen Satz : Der mich aufgezogen hatte, verkaufte mich an eine gewisse Rgode. Mit den JJAhren lernte ich sie besser kennen. schon andiesem Satz scheitern die Übersetzer ! ( - "traf ich sie wieder" - -" bemerkte ich sie" - -)

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

    Einmal editiert, zuletzt von philoalexandrinus (20. September 2015 um 15:44)

  • Frag doch am besten den Autor selbst (Steven Wayne Thompson) aus welcher Quelle er das hat?


    Den Autor habe ich soeben persönlich angeschrieben.

    Zur Überlegung: "Paulius" heißt "der Kleine". Und der soll sich den Namen einer prominenten römischen Familie angesteckt haben ? - Das wäre ihm übel bekommen. Die Römer hatten nämlich ein mir nicht ganz klares, aber sehr präzises Personenstandsregistersystem: Römer - Sklave - freier Nichtrömer. Abgesehen davon: Wer kennt "die Pauliner"? Waren sie Christen, so schickte sie Plinius der Jüngere nach Rom zum Kaiser. Waren sie freie kleinasiatische Bürger, so richtete er sie selbst (Plinius der Jüngere, Briefe)

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Die aktuelle Lektion „Endzeit“ gibt Raum zu einer kontroversen Diskussion. Gerade was die Endzeit mit der letzten Warnungsbotschaft anbelangt gibt es nicht nur gravierende Unterschiede innerhalb unserer Gemeinschaft sondern auch heftige Auseinandersetzungen. Dies zeigt sich auch in den unterschiedlichen Lektionen (EUD / Weltfeld).
    Philoalexandrinus hat schon angedeutet, dass er diese Tatsache u.a. mit sprachlichen Unterschieden und „vernetzterem und differenzierterem“ Denken in Deutschland begründet. Was meint Ihr dazu?
    Ich gebe Euch bezüglich der Lektion Nr. 2 (vergangene Woche Sonntagsseite) hier den ersten Vergleich den ich bezüglich der Unterschiede an dieser Stelle mal farblich hervorhebe.

    Zitat von “Lektion 2-2018 (EUD) zweite Woche Sonntagsseite“

    Kompromisse werden gerade von Christen häufig mit Untreue und Abfall gleichgesetzt. Daniel und seine Freunde gehen jedoch auch einige Kompromisse ein. Sie lehnen bspw. die neuen Namensbezeichnungen, die an heidnische Gottheiten erinnern, nicht ab. In Bezug auf das Essen, das ihnen als unrein gilt und mit Opferbräuchen der Götter in Verbindung steht, aber bleiben sie fest und suchen eine höfliche Alternative, die den Glauben der anderen nicht herabsetzt. Daniel und seine Freunde reagieren nicht stur „nach Paragraph“, sondern wägen in der einzelnen Situation ab. Nur eines gilt ihnen als unumstößlich: Gott dabei treu bleiben.

    Zitat von “Lektion 2-2018 (Weltfeld) zweite Woche Sonntagsseite“

    Treu im Geringsten

    „Wer im Geringsten treu ist, der ist auch im Großen treu; und wer im Geringsten ungerecht ist, der ist auch im Großen ungerecht.“ (Lk 16,10)

    Die Worte Jesu in diesem Text sind bemerkenswert. Es ist so einfach, Kompromisse zu schließen und „untreu im Geringsten“ zu sein. Das Problem ist nicht so sehr, dass „das Geringste“ an und für sich wichtig wäre; das ist es nicht. Deshalb heißt es auch das Geringste. Wir wissen aus persönlicher Erfahrung oder dem Beispiel anderer (oder beidem), dass das eigentliche Problem darin liegt, dass der erste Kompromiss zu einem weiteren und dann wieder zu einem anderen und noch zu einem anderen führt. Am Ende werden wir schließlich „im Großen ungerecht“. Mit diesem Gedanken im Hinterkopf wenden wir uns der Geschichte in Daniel 1 zu. Es ist der erste Bericht über die Erfahrungen der vier Judäer während der babylonischen Gefangenschaft.


    Frage zur EUD-Ausgabe an das Forum:
    1. Was sind "einige Kompromisse".
    2. War die "Namensgebung" ein Kompromiss?
    3. Was meint man mit "Daniel und seine Freunde reagieren nicht stur „nach Paragraph“".....Gebote und Anweisungen nicht so genau zu nehmen?

    Frage an philoalexandrinus:
    Wie erklärst Du hier vorhandene Differenzen mit der komplexeren deutschen Sprache bzw. dem "vernetzterem Denken" im Bezug zur Aussage der Weltfeld-Ausgabe?

    An diesem Beispiel mag diese Differenz noch relativ unbedeutend erscheinen, aber es zeigt nach meinem Sinn genau die Tendenz der vorhandenen zwei Gruppen bei den STA auf......Kompromisse erlaubt z.B. auf der Ebene der Ökumene oder bei der Handhabung und Beachtung der Gebote und Anordnungen unter dem Hinweis "nicht stur nach Paragraph" bzw.........so genau nimmt es Gott nun auch wieder nicht, so kleinlich kann er doch nicht sein.
    Eine falsche Einschätzung von mir basierend z.B. auf einer niederen (nicht so komplexen) Sprache womit die Weltfeld-Ausgabe erzeugt wurde oder unterschiedliche Ansätze und Ansichten über die Autoritäten (Wort Gottes, Gott, EGW) und Hermeneutik?

    Für die Zukunft haben wir nichts zu befürchten, es sei denn, wir vergessen den Weg, den der Herr uns geführt und was er uns in der Vergangenheit gelehrt hat. (Ellen White, Life Sketches, 1915,)

  • Nicht ohne Grund gibt es eine andere, eine zweite Version der Lektionen für die "Sabbat - Bibel - Schule". Ganz sicher ist die Sprache nicht der Grund. Es ist offensichtlich, dass alles, was Treue zu Gott, was Gehorsam, was Mission, Identität, Babylon, usw. ... angeht, verweichlicht oder aber am besten ganz ausgelassen werden soll. Meistens wird kein Bibelstudium betrieben, sondern nur eine Gesprächsrunde geführt, in der man eher philosophiert und sich politisch auslässt.

    .

  • Konkret : Wer ein bisserl über den Tellerrand schaut und nicht nur wortkonkordanzgeprägt an die Bibel herangeht, , wird nicht zu dem Einbeziehen von 1. Mose 1, 29. zu Daniel 1, 12. kommen, weil Daniel nämlich - Vers 8 - sich nicht - - -" verunreinigen" wollte. Was das mit gezielten Hinweisen in der Teachers Edition auf die Notwendigkeit, sich gesund und nach Gottes Willen zu ernähren zu tun hat - -


    Zum Einbringen des Begriffes "Kompromisse" : Das Wort ist negativ konnotiert. Aber es in die Diskussion zu bringen - dafür ist gerade das Danielbuch ein guter Anlass : Er und seine Genossen haben doch auch babylonisches Verwaltungsrecht, Strafrecht, politisches Vorgehen lernen - und praktizieren müssen ! (Schon was von Rechtsphilosophie gehört ? Von Staatsidee ? ) (Die der USA ist anders als unsere - und wir müssen uns als Private, Geschäftsleute, Vorsitzende, Geschäftsführer , Ärzte - - - eben nach unserer halten). Und lernen tun die lieben Kleinen in den USA auch anderes als wir hier - und konnten damit in der 5. Schulstufe noch keinen freien Aufsatz schreiben. Das ganze Gesundheitsprogramm der STA - soweit es uns betrifft und nicht Uganda oder die Marshall - Inseln - ist auf die völlige Insuffizienz der finanziellen Versorgung aufgebaut, während man sich hierorts auf die von dem Linken Virchov eingeführte Sozialversicherung verlässt - womit auch STA gut fahren , hierorts. Und in den USA STA - Ärzte sich "deppert" verdienen und gegen Obamacare sind. - - - - -. Dafür lassen sie sich vom Gericht - siehe den Fall Terry Shiavo - befehlen, den Respirator abzuschalten - - - Die Obrigkeit trägt das Schwert zu Recht - - jetzt bei uns die Glock oder das Sturmgewehr. In den USA darf jeder seinen automatischen Schießprügel haben, der Protest gegen die Waffenlobby wird konterkariert durch einen Artikel in "Adventist World" - letzten Montag.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Nicht ohne Grund gibt es eine andere, eine zweite Version der Lektionen für die "Sabbat - Bibel - Schule". Ganz sicher ist die Sprache nicht der Grund. Es ist offensichtlich, dass alles, was Treue zu Gott, was Gehorsam, was Mission, Identität, Babylon, usw. ... angeht, verweichlicht oder aber am besten ganz ausgelassen werden soll. Meistens wird kein Bibelstudium betrieben, sondern nur eine Gesprächsrunde geführt, in der man eher philosophiert und sich politisch auslässt.

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    Dein oder der betreffenden Gemeinde Problem. Es kann durchaus zur jahrelangen, ja jahrzehntelangen Gemeindeerziehung gehören, dass man sich zuhause mit dem Wochenthema auseinandergesetzt hat !

    Die unterschiedliche Sprache - schon deren Erlernen ab der frühesten Kindheit - bringt unterschiedliches Denken - siehe dazu Daniela Gelbricht über das hebräische Denken. dazu kommt der Einfluss der Umwelt ( Babylon !). Es erscheint uns Kriegegebeutelten, Staatskircheabhängigen (dies durch gut ein Jahrtausend), vom Staat Versorgten (seit der Sozialgesetzgebung, initiiert in Deutschland durch Virchov, von Oesterreich übernommen, zuletzt im ASVG betoniert) - - - ja nicht fassbar, dass jedermann eine automatische Schusswaffe zuhause haben oder im Pickup spazierenführen kann ! Was in den USA keineswegs "gegen unsere Grundsätze" ist ! Achja, Gehorsam : Pfeffer lehnen wir grundsatztreu ab; dafür empfiehlt eines "unserer" Gesundheitshefte mit reichlichem Berücksichtigen des Speisezettels ein Gewürz, dem nachgestellt ist : Nicht für Kinder, nicht für Herzkranke, nicht für Nierenleidende - oder : "Kartenspielen tun wir nicht, da sind wir treu ! WIR spielen Rooks !"

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

    • Offizieller Beitrag

    Konkret : Wer ein bisserl über den Tellerrand schaut und nicht nur wortkonkordanzgeprägt an die Bibel herangeht, , wird nicht zu dem Einbeziehen von 1. Mose 1, 29. zu Daniel 1, 12. kommen, weil Daniel nämlich - Vers 8 - sich nicht - - -" verunreinigen" wollte. Was das mit gezielten Hinweisen in der Teachers Edition auf die Notwendigkeit, sich gesund und nach Gottes Willen zu ernähren zu tun hat - -

    Ganz einfach: Nichts!

    Aber das ist ja bei uns populär, man beachtet nicht, dass es um kultische Reinheit geht und macht daraus ein "Gesundheits-Thema". Absurderweise tut man damit genau etwas heidnisches, indem man, wie z.B. im Hinduismus, vegetarisches Ernährung zu einem "geistlichen" Thema macht. Biblisch gesehen: Themaverfehlung der übelsten Art!