Sabbatschulheft: Weltfeld und Lüneburger Bearbeitung

  • 2. Dass die RKK in einer Zeitepoche das Wort Gottes bewahrt (besser gesagt unter Todesandrohung „versteckt“) hat zeichnet Sie nicht als diejenige aus der dem Staffelstab übergeben wurde. Die Schrift zeigt nämlich genau das Gegenteil mit dem Oberhaupt der RKK als den Antichristus.

    Atze das traurige ist, das Du offensichtlich nicht in der Lage bist zu unterscheiden, zwischen der intellektullen Sicht eines Kirchenzugehörigen und der Sichtweise eines Menschen der durch das neue Herzdas Jesus uns schenkt, siehst.

    Vergleiche ich den Weg des Volkes Gottes und den Weg des Christentums gibt es kaum unterschiede!

    Beide habe vollkommen versagt. Die Propheten wurden verfolgt und getötet, Götzendienst in ihren Glauben hineigelassen und sich von Gott meilenweit entfernt!

    Trotzdem hatte es im Volk Israel Menschen gegeben die Gott gehorcht und nach seinen Gesetzen gelebt und auf den Erlöser gewartet haben.

    Aus diesem Volk ist der verheißene Erlöser gekommen.

    Auch wenn es Deinem Denken fremd ist, es gab die ganze Zeit Menschen in der "Katholischen" Kirche die Gott gesucht,geliebt und verehrt haben.

    Ich möchte nicht wissen wieviele Christen in Klöstern ein Aufrichtiges Glaubensleben geführt und nach der Wahrheit gesucht haben.

    Das die Kirche zur Weltmacht wurde und ganz andere interessen vertrat, brauchen wir uns nicht zu streiten!

    Das Luther und seine Mitstreiter zu neuer Erkenntniss kamen ,war vermutlich keine inspraton Satans!

    Trotzdem war die Zeit noch nicht reif um aus der "Wüste" herauszugehen. nachdem die Zeit erfüllet war und die macht der RKK und des Adels beschnitten wurde,konnte das Evangelium ohne Angst verkündet werden.

    Leider nehmen die Fanatiker zu, die Liebe erkaltet (auf allen gebieten) und man muß wieder Angst haben seine Glauben zu bekennen...

    Obwohl schon Schw. White davor gewarnt hat, alle in einen Topf zu werfen gehörst Du ganz besonders Dazu, Dich hervorzuheben die Gläbigen in der RKK zu verteufeln.

    Das widerspricht unserem Grundgesetz, geschweige denn der Sichtweise Jesu der für jeden gestorben ist!

    Das der jetzige Papst zur Mission aufruft aber seine Bischöfe noch mit ganz anderen Problemen zu kämpfen haben, zeigt einerseits das eingreifen Gottes und macht uns bewusst wo der einzelne steht

    und an welchen Dingen sein Herz hängt. Wäre traurig wenn Gott nur die STA zur Evangelisation beauftragt hätte.

    Für mich ist dort Wüste wo Menschen ganz allein mit Gott in Verbindung stehen, Babylon ist für mich diese Welt das Fürstentum Satans!

    So wie Daniel in Babylon leben und dem heidnischen König dienen konnte ohne Gott untreu zu sein, so kann ich in dieser Welt mit allen Menschen Leben und Arbeiten (ACK)
    und Gottes Führung und Kraft sicher sein!

    Beweise mir das meine Sichtweise nicht aus Jesu Sicht zu sehen ist!

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

    Einmal editiert, zuletzt von Bogi111 (13. Juli 2014 um 12:25)

    • Offizieller Beitrag

    Ja, aber was gibt es daran auszusetzen, wenn die Generalkonferenz (und die EUD ist eine Abteilung der GK) als Copyright-Inhaber das Recht zur Herausgabe in Deutsch dem deutschen Verlag statt dem österreichischen gibt? Abgesehen davon, dass es für uns Österreichern ein Nachteil ist...

    Ich meine, dass es da grundsätzlich gar nichts auszusetzen gäbe, WENN...

    ...der Adventverlag die Arbeit gut und gewissenhaft macht (was offensichtlich nicht prioritär in dessen Interesse ist) - und versteht mich nicht falsch, man kann einmal was übersehen, beim Übersetzen. Aber dauernd und fortlaufend, das ist schon extrem finde ich

    ...der Adventverlag daran interessiert wäre ein optisch ansprechendes Heft zu erstellen

    ...


    diese Faktoren sind im Nachhinein betrachtet nicht gegeben.

    Man muss bedenken, der Adventverlag war niemals daran interessiert das Weltfeld-Heft zu übersetzen. Es bedurfte der Aktion aus Österreich in Gemeinschaft mit der Deutsch-Schweizerischen Vereinigung, dass die Übersetzung gemacht wurde. Und als das Projekt erfolgreich durchgeführt wurde, schwupps, auf einmal soll es der Saatkorn/Adventverlag machen. Und WIE macht der es???

    • Offizieller Beitrag

    Ich habe Deine Fehlerdokumentation durchgesehen. In der Frage des Layouts betreffs der Titelseite kann ich Dir voll beipflichten, ein typisches naiv- kitschiges "Wachtturmcover" war eine ordentliche Provokation, und zeugte von wenig Einfühlungsvermögen für die graphische Gestaltung unserer Glaubensinhalte. Man musste sich fast schämen solche Coverillustrationen Besuchern unserer Gemeinde in die Hand zu geben.

    Kein Vorwurf, aber hat IRGENDJEMAND hier eine Idee WARUM das so gemacht wurde/gemacht wird? Ich bin ja schon dankbar dafür, dass das auch jemand so sieht wie ich, einfach mal aus einer subjektiven Betrachtungsrolle heraus. Ich habe meine Deutung dazu ja schon geschrieben, wenn ich so falsch liege, korrigiert mich bitte oder legt meiner Deutung eine bessere Deutung daneben.

    Auch das mit dem Cover kann man ganz anders interpretieren: Ein sehr konservativer Zug, der genaugenommen auf eine Art von "Gleichaschaltung des Glaubens" hinaus läuft hat genau dieses Cover verdient, das eben diesen Vorgang angemessen dokumentiert!
    Das kann also sogar als ausgezeichnete Designarbeit im Sinne der Zielgruppe verstanden werden. Dass das dann dem Selbstverständnis der Zielgruppe nicht entspricht steht aber auf einam ganz anderen Blatt und ist eindeutig nicht allen dem Designer anzulasten!

    Diese polemische Deutung von Stephan Zöllner könnte man ja nur dann ernst nehmen, wenn es VORHER kein erfolgreiches Layout gegeben hätte. Wenn man das Heft ursprünglich beim Advent-Verlag als Reaktion auf konservative Wünsche erstellt hätte und sich für dieses Layout ersterhands entschieden hätte, wäre es noch ansatzweise verständlich.
    Aber das Selbstverständnis einer Gruppe, die einfach nur eine Übersetzung wünscht, anstatt sich theologisch manch (ich sag's mal so) "Eigenartiges" vorsetzen zu lassen, als Alternative! - dieses Selbstverständnis müsste man erstmal erheben, bevor man es naiv-kitschig umsetzt.

    Deine dokumentierten Fehler sehe ich allerdings nicht als Manipulation, dass sind doch typische Fehler die beim Korrekturlesen übersehen werden können, kleine, bei gutem Willen sicher verzeihbare Schlampereien, dahinter ein bewusstes Agieren gegen diese Ausgabe zu vermuten finde ich kleinkariert und lächerlich. Und wenn es schon im Qualität von Verlagen geht:

    Wie schon gesagt, kleinere Fehler können beim Übersetzen passieren, gerade Zahlendreher. Ich würde hier NIEMALS absichtliche Manipulation vermuten, auch wenn mir das manch an Argumenten armer User vorzuwerfen versucht.
    Aber wenn wie im Fall von Atze beschrieben, die Übersetzung zur Bearbeitung wird, dann fühlt man sich schon betrogen, und fragt sich warum das sein muss?
    Den einzigen Vorwurf, den man hier machen könnte ist der, dass der Adventverlag zu wenig Ressourcen darauf aufwendet die Weltfeldübersetzung vernünftig korrekturzulesen. Und klar, es gibt ja ein anderes Heft, wo man ebenfalls Ressourcen einsetzen muss. Die gehen dann bei einem Heft ab...


    Der Top Life Verlag (Der Ausdruck Wegweiser Verlag gefiel mir viel besser) hat mit der Herausgabe des neuen Liederbuchs wohl kein Ruhmesblatt seiner Qualität aufgezeigt, viel zu schwer für ältere Geschwister (über 1kg) sehr unprofessionelles Layout im Schnitt und die etwas zu kleine Schrift gegenüber dem alten Liederbuch; die Beschwerden in der von mir besuchten Gemeinde sind da sehr massiv, (obschon der Prediger jeder Kritik daran verbietet!) - dieser mit vielen Kosten verbundene österreichische Sonderweg im Umkreis dieses Verlags ist wohl gründlich daneben gegangen.

    Für dieses andere Thema würde ich einen anderen Thread vorschlagen. Ich denke, dass man den "Sonderweg" an den Verkaufszahlen messen wird können, sofern uns diese jemals vorgelegt werden.

    • Offizieller Beitrag


    ...der Adventverlag die Arbeit gut und gewissenhaft macht (was offensichtlich nicht prioritär in dessen Interesse ist) - ...


    Eigentlich halte ich das für eine Unterstellung, denn auch in der "deutschen" Lektion gibt es Fehler, z.B. letzten Sabbat Matth 24,64 (gibt es nicht) statt Matth 26,64 - ist nicht schön, kann aber vorkommen.
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    • Offizieller Beitrag

    Eigentlich halte ich das für eine Unterstellung, denn auch in der "deutschen" Lektion gibt es Fehler, z.B. letzten Sabbat Matth 24,64 (gibt es nicht) statt Matth 26,64 - ist nicht schön, kann aber vorkommen.

    Meine Theorie dazu lautet: Wenn ich mich bemühen würde EIN Heft gewissenhaft und mit aller Manpower zu machen, dann würden solche Fehler weniger passieren. Ich bin mir sicher, dass während der Zeit, wo das Toplife-Center das Heft übersetzt hat, auch solche Fehler passiert sind. Aber dort wäre die Ausrede gewesen: Wir haben nicht so viele (genug) Personen dafür. Das kann man vom Advent-Verlag nicht behaupten. ABER: Der Advent-Verlag wollte die Übersetzung ja unbedingt haben. Also sollte man erwarten können, dass da gut gearbeitet wird - und wird es ja bei der Übersetzung auch im Großteil der Fälle. Bleibt nur immer noch die Frage: Warum ein erfolgreiches Design verschlimmbessern? HeimoW Hast du eine Erklärung oder einen Erklärungsversuch dafür?

  • 1. Das Trinitätsverständnis der RKK (Vater, Mutter, Kind) deren Ursprung in Ägypten zu suchen ist hat mit unserem Verständnis von Trinität nichts gemein. Folglich ist das „Dogma“ natürlich abzulehnen.

    Zitat von Lateinischer Text aus dem Booklet zur CD "Missa solemnis, dirigiert von Herbert Blomstedt, 2012

    Credo in unum Deum, Patrem omnipotentem, factorem coeli et terrae, visibilum omnium et invisibilium.
    Et in unum Dominum Jesum Christum, Filium Dei unigenitum et ex Patre natum ante omnium saecula, Deum de Deo, Lumen de Lumine, Deum verum de Deo Deo vero - per quem omnia facta sunt - Et incarnatus est de Spiritu Sancto ex Maria virgine -
    Et in Spriritum Sanctum, Dominum et vivificantem, qui ex Patri filioque procedit. Qui cum Patre et Filio simul adoratur et conglorificatur - qui locutus es per prophetas - -

    Das Nicaeum - Nicaeo - Konstatinopulum - Symbolum Nicaeum (wie in zwei Versionen des Sabbatschulheftes zum vergangenen Sabbat angeführt) spricht von Vater, Sohn und Heiligem Geist als Anzubetende, der Sohn ins Fleisch gekommen durch die Jungfrau Maria.

    Die Volksvorstellung vom Himmelvater und der Himmelmutter ist mir wohl bekannt. Nur die in Verbindung zum "Credo" zu bringen - ist eine ganz neue Interpretation des "Credo". Aber bitte.

    Das Werk des Heinrich von Mügeln wurde wahrscheinlich schon auf Grund eines Gesetzes von Karl IV, alle von Laien geschriebenen theologischen Bücher verbietend, im Verbreitungsraum vernichtet. Reste gingen bei den Hussitenkriegen zugrunde.

    Erinnere ich mich recht, so darf und durfte seit jeher ein Katholik die Vulgata lesen. Angekettet waren wertvolle Bücher in Bibliotheken, damit sie - nicht gestohlen werden. In Kärnten kann man die Bibelverstecke der Protestanten besichtigen.- in einem hohlen Baum, in einem (statisch völlig überflüssigen) Dachträger - - Waldus soll dem Papst persönlich eine der Waldenserbibeln überreicht haben. Die Vetus latinae wurden in Spanien ja nicht durch die Mauren verbreitet -

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

    Einmal editiert, zuletzt von HeimoW (14. Juli 2014 um 10:54)

    • Offizieller Beitrag

    Dann wende dich doch einfach mal an den Advent-Verlag und frage dort nach.
    Warum hier seitenlang spekulieren ??

    Das habe ich damals gemacht. Weißt du welche vielsagende Antwort ich bekommen habe:

    Zitat

    Eine Antwort darauf gibt entweder der Schriftenverwalter oder der in Österreich zuständige Wegweiser-Verlag.


    meine Frage(n) lauteten:

    Zitat

    Mit einiger Verwunderung habe ich am letzten Sabbat in meinem Gemeindefach die neuen Sabbatschulhefte entdeckt. Ich stellte fest, dass es sich um ein komplett neues Layout handelt und ich wollte mich erkundigen wie es dazu kam. Warum werden wir im neuen Jahr ein komplett neu gestaltetes Heft haben? Warum wird dieses Heft neuestens in Deutschland beim Saatkorn-Verlag gedruckt und nicht mehr beim Wegweiser-Verlag in Österreich? Mich hätten einfach die Hintergründe dazu interessiert. Leider wurde weder im letzten Heft 4/05 das neue Heft beworben, noch Informationen über das neue Heft vor der Schriftenbestellung für 2006 ausgegeben. Warum diese Vorgangsweise?


    So, stephan - WIE zufrieden wärst du mit dieser Antwort gewesen?

    • Offizieller Beitrag

    Das Grundproblem ist wohl, dass wir im deutschsprachigen Raum (ca. 41.400 Gemeindeglieder) DREI Verlage betreiben. Inzwischen werden schon die ZWEI Verlagsgruppen in den (als "Markt" viel größeren) USA (über 1.720.000 Gemeindeglieder) zusammengelegt - da kann man ja für uns noch hoffen, dass der wirtschaftliche Druck auch zu pragmatischen Entscheidungen zwingt, wenn es schon nicht anders geht.
    Jeder meint, er sei berufen - im Gegensatz zu den Brüdern - und er mache es richtig, die anderen falsch. Welche Verschwendung von Ressourcen. Und kein gutes Zeugnis für eine "Frucht des Geistes"!
    .

  • tricky:

    Das ist eine unzufriedenstellende Antwort.
    Als langjähriger Schriftenverwalter kann ich dir sagen, dass ich diese Fragen nicht beantworten könnte.

    Dennoch hätte ich den Advent-Verlag nochmals angeschrieben und um eine "richtige" Antwort gebeten. Wenn dir das Thema so wichtig ist....
    Oder du hättest mal bei den beiden Verbänden nachgefragt, denen der Advent-Verlag untersteht.

    • Offizieller Beitrag

    Das ist eine unzufriedenstellende Antwort.
    Als langjähriger Schriftenverwalter kann ich dir sagen, dass ich diese Fragen nicht beantworten könnte.


    Außerdem habe ich eine Erklärung, die der Adventverlag einem anderen Beschwerdeführer (ich habe sie im Nachhinein bekommen), der weniger diplomatisch angefragt hat, ein paar Gründe beschrieben bekommen. Vermutlich habe ich deshalb nicht nochmal extra nachgefragt auf die lapidare Antwort, die ich bekommen habe, weil alle meine zusätzlichen Fragen damit beantwortet waren. Diese Erklärung möchte ich aber hier nicht posten, weil ich sie aus 2. Hand habe und die Echtheit einer solchen Quelle kann ich einfach nicht 100%ig garantieren. Der Beschwerdeführer hatte jedenfalls die gleichen Kritikpunkte bezüglich Layout wie ich und bekam auch vom gleichen Mitarbeiter des Advent-Verlags Antwort. Kontakt hatte ich mit ihm damals über das Link2Life Forum.


    Dennoch hätte ich den Advent-Verlag nochmals angeschrieben und um eine "richtige" Antwort gebeten. Wenn dir das Thema so wichtig ist....
    Oder du hättest mal bei den beiden Verbänden nachgefragt, denen der Advent-Verlag untersteht.

    Ja, ich hätte ein wenig hartnäckig sein sollen. Aber vielleicht weißt du wie schwer es ist, hartnäckig zu bleiben und trotzdem nicht "angepickt" oder "angefressen" zu formulieren. Angeblich hätte es laut Wegweiser-Verlag, den ich ja dann kontaktierte, bereits ein halbes Jahr zuvor Aussendungen gegeben, die in den Gemeinden verlautbart werden sollten. Da muss ich gerade auf Urlaub gewesen sein, aber erinnern konnte ich mich damals nicht daran. Ich will diesen mangelnden Infofluß aber niemandem vorwerfen. Und ich vermute, dass in der Info auch keinerlei Details zum komplett verunstalteten Layout angegeben waren.

    • Offizieller Beitrag

    Das Grundproblem ist wohl, dass wir im deutschsprachigen Raum (ca. 41.400 Gemeindeglieder) DREI Verlage betreiben. Inzwischen werden schon die ZWEI Verlagsgruppen in den (als "Markt" viel größeren) USA (über 1.720.000 Gemeindeglieder) zusammengelegt - da kann man ja für uns noch hoffen, dass der wirtschaftliche Druck auch zu pragmatischen Entscheidungen zwingt, wenn es schon nicht anders geht.
    Jeder meint, er sei berufen - im Gegensatz zu den Brüdern - und er mache es richtig, die anderen falsch. Welche Verschwendung von Ressourcen. Und kein gutes Zeugnis für eine "Frucht des Geistes"!

    Ich stimme dir zu. Es müsste aber wahrscheinlich theologischer Konsens darüber herrschen was alles in einem Verlag publiziert bzw. gefördert wird. Hier gibt es anscheinend zwischen dem Advent-Verlag und den anderen Verlagen zu viele Ungereimtheiten. Ich denke aber, dass man es lösen könnte indem man beide Märkte (ich nenne sie jetzt mal den liberalen Markt und den konservativen Markt) bedient. Und zwar ausgeglichen.

    Dann könnte man sich solche Layout-Fouls wie beim Sabbatschulheft sparen. Ich denke, dass es leider zu viele Fouls gibt.

  • Nur um mal was richtig zu stellen: Der Verlag ist eine Divisionsinstitution.
    Er untersteht nicht der Aufsicht der Verbände, auch wenn das unsere Österreichischen Geschwister gerne annehmen mögen. Der Top-Life Verlag ist dagegen eine Einrichtung der Österreichischen Union... aber das nur am Rande.
    http://eud.adventist.org/resources/inst…blishing-house/

  • Wie ausgerechnet Änderungen bzw. weglassen von kompletten Textpassagen nach der der gerade erst abgegebenen Entschuldigung passieren können ist mir ein Rätsel. Warum das dann wiederum bei der Ökumenefrage und der dreifachen Engelsbotschaft vorgenommen wurde...bilde sich jeder selber ein Urteil.

    Zitat von "4te Quartal 2014 Lektion 8"

    The ecumenical movement claims to be an attempt to create the unity that Christ prayed for. However well-intentioned the motives that some might have, what problems can we see with the ecumenical movement, apart from the obvious issues regarding last day events?

    Ins Deutsche übersetzt was in der deutschen Ausgabe komplett fehlt

    Zitat

    Die ökumenische Bewegung erhebt für sich den Anspruch, die Schaffung der Einheit in Angriff zu nehmen, um die Christus gebetet hat. Wie wohlmeinend auch die Motive einiger sein mögen, welche Probleme mit der ökumenischen Bewegung können wir erkennen, abgesehen von den offensichtlichen Problemstellungen in Bezug auf die Ereignisse der Endzeit?

    ...und eine veränderte Passage

    Zitat von "4te Quartal 2014 Lektion 9"

    Wie beschreibt Offenbarung 14,6 den Verkündigungsauftrag unserer Kirche?

    Im Englischen Original dagegen...

    Zitat

    Read Revelation 14,6-12: How do these verses encompass the world-wide mission of the church?

    Für die Zukunft haben wir nichts zu befürchten, es sei denn, wir vergessen den Weg, den der Herr uns geführt und was er uns in der Vergangenheit gelehrt hat. (Ellen White, Life Sketches, 1915,)

  • Hallo lieber Atze,

    ...und eine veränderte Passage

    Zitat von »"4te Quartal 2014 Lektion 9"«
    Wie beschreibt Offenbarung 14,6 den Verkündigungsauftrag unserer Kirche?
    -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Dieses Zitat fand ich in meinem Lektionsheft im "3ten Quartal", oder irre ich mich da? ;)
    l.g.y.

  • Ja Yokurt, war natürlich das dritte Quartal....hier die erneute Entschuldigung. Link

    Für die Zukunft haben wir nichts zu befürchten, es sei denn, wir vergessen den Weg, den der Herr uns geführt und was er uns in der Vergangenheit gelehrt hat. (Ellen White, Life Sketches, 1915,)

    • Offizieller Beitrag

    Ja Yokurt, war natürlich das dritte Quartal....hier die erneute Entschuldigung. Link

    Auch wenn solche Fehler natürlich nicht vorkommen sollten, gerade wenn man von einer normalen Übersetzung ausgeht, so sollte man die Korrektur und die Entschuldigung anerkennen und es damit bewenden lassen. Gerade weil wir ja durchs Internet Zugriff auf die Originale der Sabbatschulhefte haben, bleiben solche Fehler nicht unentdeckt.

    Deshalb mein Dank an den Advent-Verlag für eine gute und transparente Fehlerkultur.

    Eine Frage bleibt aber noch offen. Warum wurde inhaltlich gerade in diesen Punkten etwas an der Übersetzung verändert? Ist es der Fehler eines einzelnen Mitarbeiters, der es "gut gemeint" hat, oder hat ein ganzes Kollegium beschlossen, dass bestimmte Textpassagen nicht zum deutschen/deutschsprachigen Kirchenumfeld passen?

    Wenn ich mir die Bearbeitungen ansehe, dann verstehe ich die ACK-Kritik innerhalb der STA in Deutschland besser. Es scheint so (nix genaues weiß ich nicht) als ob gerade ökumene-kritische Textstellen entschärft werden sollen. Wer ordnet sowas an?


    Zitat von Eli Diez

    Es wird keine redaktionelle Bearbeitung mehr stattfinden.

    Und die Hauptfrage: Warum lässt man eine Übersetzung nicht einfach unberührt, wenn man doch eh eine eigene Ausgabe (Lüneburger Bearbeitung) hat, wo man bewußt und für die Käufer klargestellt Bearbeitungen vornimmt?

    Ich verstehe die Intention hinter der Bearbeitung der Übersetzung noch nicht.

    • Offizieller Beitrag

    Eine Frage bleibt aber noch offen. Warum wurde inhaltlich gerade in diesen Punkten etwas an der Übersetzung verändert? Ist es der Fehler eines einzelnen Mitarbeiters, der es "gut gemeint" hat, oder hat ein ganzes Kollegium beschlossen, dass bestimmte Textpassagen nicht zum deutschen/deutschsprachigen Kirchenumfeld passen?

    Wenn ich mir die Bearbeitungen ansehe, dann verstehe ich die ACK-Kritik innerhalb der STA in Deutschland besser. Es scheint so (nix genaues weiß ich nicht) als ob gerade ökumene-kritische Textstellen entschärft werden sollen. Wer ordnet sowas an?


    Hier findest du auf deine Fragen nun Antworten:

    http://www.advent-verlag.de/cms/cms/front_….php?idart=4412

    • Offizieller Beitrag

    Insgesamt finde ich ist in dieser Sache einiges passiert, das ich nicht erwartet hätte. Ich dachte vor allem nicht, dass das wirklich so hohe Wellen schlägt.

    Zuerst mal die Fehlerkultur des Verlages bzw. des Verlagsleiters. Seinen Rücktritt anzubieten ist zwar anständig, schläge in der Konsequenz aus meiner Sicht aber über das Ziel hinaus. Eine Entschuldigung + Systemkorrektur ist die richtige Maßnahme.

    Ich verstehe auch teilweise die Intention hinter den Bearbeitungen, wenn es um die Fragestellungen im originalen Weltfeldheft geht. Manche dieser Fragen sind Suggestivfragen, die den Leser in unserem Kulturkreis aus meiner Sicht in seiner Intelligenz beleidigen. Ich kann also nachvollziehen, dass man das kulturell anpassen möchte. Nur verträgt sich das dann halt nicht mit dem Anspruch eine reine Übersetzung anzubieten.

    Das ganze Heft neu zu drucken steht aus meiner Sicht in Hinblick auf die Kosten nicht dafür. Außer es wurde so viel verändert, dass eine Korrekturschrift zu viel Aufwand wäre. Diese Passage aus der Erklärung (Link von Bemo oben) würde darauf hindeuten:

    Zitat

    Der für diese Lektionen zuständige Redakteur hatte ausschließlich eine inhaltliche Verbesserung im Sinne: Die zusätzlichen Bibelstellen sollten Aussagen in den Anmerkungen biblisch belegen; mit den Hinzufügungen in den Anmerkungen wollte er Aussagen konkretisieren, die ihm zu allgemein oder biblisch nicht korrekt erschienen. Bei den Fragen auf den Tagesseiten hat er die Bibelstellen angegeben, die sich direkt auf die Frage bezogen. Bei den Besinnungsfragen am Ende der Tagesseiten hat er Formulierungen, die dem Leser oder anderen etwas unterstellten, umformuliert. Bei den Fragen für das Bibelgespräch am Sabbat fügte er solche hinzu, die die Themen der Wochentage behandelten; er strich solche ganz oder teilweise, die er nicht zum Thema passend fand oder die anderen Christen etwas unterstellten. Diese Umformulierungen und Ergänzungen nahm er aus didaktischen Gründen vor, um den Gesprächsverlauf zu fördern.

    Das klingt für mich nach "gut gemeint" - was leider nicht selten das Gegenteil von gut ist (Hauptsächlich wegen dem Anspruch: Übersetzung)

    Mir bleibt die Frage: Wäre das auch passiert, wenn die Übersetzungs- und Herausgabearbeit in der Hand des österreichischen Verlages gelieben wäre? Schwer zu beantworten!

    Ich stehe in der Bilanz seit 2006, wo die Übersetzungs- und Verlagsarbeit an den Advent-Verlag gegangen ist bei einem mittlerweile verheerenden Saldo. Und es ist ja nicht so, dass man das ein oder andere (gerade im Layout Bereich) nicht ändern könnte.