Hat die endzeitliche Drangsal begonnen?

  • Die Zeugen Jehovas sagen, dass 1914 die ENDZEIT begonnen habe; auch >>die Zeichen der Endzeit<< in Jesu Endzeit-Rede (---> siehe Matthäus 24/ Markus 13 und Lukas 21) sprechen von "Kriegen"[bibel]" 6 Ihr werdet hören von Kriegen und Kriegsgeschrei; seht zu und erschreckt nicht. Denn es muss geschehen. Aber es ist noch nicht das Ende. 7 Denn es wird sich ein Volk gegen das andere erheben und ein Königreich gegen das andere; und es werden Hungersnöte sein und Erdbeben hier und dort. 8 Das alles aber ist der Anfang der Wehen. " (Matth.24,6-8) [/bibel] Hier im Text steht, dass dies noch nicht das Ende sei.

    Hierzu schreibt John Theobald auf Seite 156 in seinem Buch "Mitternacht ist's auf der Weltenuhr" folgendes: "Eines ist bei diesem [Anm. von mir: Kriegs-]Zeichen jedoch besonders beachtenswert, nämlich die Worte Jesu: "es ist noch nicht das Ende", sondern "der Anfang der Wehen". Damit sagt der HErr ausdrücklich, daß die Endzeit mit dem Ausbruch der großen Kriegsperiode (das heißt mit dem ersten Weltkrieg) nicht schließt, sondern vielmehr beginnt."

    ==> Nach Theobald hat also die Endzeit 1914 begonnen.

    Da Jesus in seiner Endzeitrede diese Zeit auch mit den Zeiten Noahs vergleicht (Mt 24,37 Denn wie es in den Tagen Noahs war, so wird es sein beim Kommen des Menschensohns.Lk 17,26 Und wie es geschah in den Tagen Noahs, so wird's auch sein in den Tagen des Menschensohns), und es vor der Sintflut eine Warnungszeit von 120 Jahren gegeben habe (habe ich irgendwo mal gelesen!), stelle ich die Frage ob die Endzeit, wenn sie 1914 mit dem Ersten Weltkrieg begonnen hat, dann auch insgesamt 120 Jahre dauern könnte, also von 1914 - 2034? ===> Das wäre dann in etwa ca. 2000 Jahre nach der Himmelfahrt Jesu und es würde die Bibelstelle aus 2.Petrus 3,8 [bibel] " Eins aber sei euch nicht verborgen, ihr Lieben, dass ein Tag vor dem Herrn wie tausend Jahre ist und tausend Jahre wie ein Tag."[/bibel] zutreffend ausgelegt werden können.

  • Blöde Frage : Wer sid schon die DAbyisten (mir bestens bekannt aus dem Streit vzwischen ihnen und den ersten deutschen STA in Vohwinkel9

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

    Einmal editiert, zuletzt von philoalexandrinus (3. August 2017 um 21:48)

  • Drangsal,Trübsal, Naherartung, Hamargedon, de Wasserstrom Euphrat - - der dreissigkjährige Krieg, der siebenjährie krieg, Napoleo, 1866, Baklkankriege , der spanische Erbfolgekrieg - - -- -Krieg in der Türkei -

    neinneinnin

    -- - das alles höre ich nun schon fast 80 Jahrelan. Ich habe das Krachen der US Bomben auf die Indusutrie im Ohr - eine schlug unweit unsers Wohnhauses ein- - ich höre das Geknatter des rssishen Sturmgewehre Puschka.

    . Aberhierr und jetzt sehe ich vom Podium aus viele Stühle leer - da sass en sie noch, zehn oder fünfzehn Jahre lang, "unser Kinder", "unsre Jugend" - - -Die Stühle sind leer, suche sie in der Disco ! Aber vielleicht haben wir ihnen zu lange das Sitzen als höchstes Element des "Wahren Gottesdienstes " vorgepielt ?

    Pickhart junior sagt einmal über eine Chorausflug zu einer Schweizer KonferenzZ ""Bei inseren Versammliungen brcucht man viel Sitzfleisch." Und Oliver Fichtberger störte als einzigens in seinem Beriht über die GK St. Antonio, dass einige klatschten - - - -.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

    2 Mal editiert, zuletzt von philoalexandrinus (3. August 2017 um 17:33)

  • neinneinnin

    -- - das alles höre ich nun schon fast 80 Jahrelan.

    Mein Großvater sagte zu meiner Mutter vor vierzig Jahren: Lange kann das so nicht mehr gehen! Der Herr kommt bald.
    Die Hoffnung und Erwartung ist richtig, was aber daraus gemacht wird und gepredigt wird, ist es meistens nicht.

    Wenn man die Katastrophen und die Gewalt in der Welt zum Kennzeichen nehmen will, so gab es Zeiten, die weitaus schlimmer waren als die unsrige heute.
    Damals gab es nur kein Fernsehen und gar Internet; das ist der große Unterschied. Wir halten uns seit einigen Jahren selbst im dauernden Katastrophenalarm, wie im Hamsterrad.
    Es ist nicht neu, dass einige Psychologen, Psychiater und Philosophen auf die Auswirkungen im menschlichen Geist hingewiesen haben, die unsere heutige Medienkultur hat.

    Entscheide ich noch selbst, was ich an mich herantreten lasse und was ich sehen "muss", oder gehorche ich schon lange dieser riesigen Maschine?
    Wer ist der Herr in meinem Hause?

    Es gab Zeiten, im Dreißigjährigen Krieg, da war dieses Europa, in dem wir heute leben, sozusagen ausgerottet. Es gab ganze Regionen, in denen keine Menschen mehr lebten;
    ein Menschenleben war nichts mehr wert, man schlachtete sich gegenseitig einfach nur noch ab und wusste selbst nicht mehr, worum es in diesem "Krieg" eigentlich ging.
    Eine totale Dystopie.

    Wir sind noch meilenweit von der "schrecklichen Welt" entfernt, die es schon in der Menschengeschichte gegeben hat; aber man schaut halt immer vor der eigenen Haustür.

  • Wir sind noch meilenweit von der "schrecklichen Welt" entfernt, die es schon in der Menschengeschichte gegeben hat; aber man schaut halt immer vor der eigenen Haustür.

    Es ist sicherlich ein subjektiver Eindruck, wenn man das Gefühl hat, dass die Welt dem Ende zugeht, Es gibt auch diesen Überdruss wozu das alles überhaupt gut sein soll, junge Menschen, die die Welt bereist haben, Gundbedürfnisse gedeckt, aber der Sinn fehlt und das Wissen von Ungerechtigkeiten und Irrsinn in Politik und Wirtschfaft deprimiert, im persönlichen Umfeld nehmen Krankheiten zu...das alles wird als Bedrängung empfunden, auch unerfüllte Wünsche ( Partner, Lebensumstände).
    Momentan existiert alles nebeneinander, vom Steinzeitleben im Urwald bis zum technischen Höchststand, vom Luxusleben bis zum Verhungern,verschiedene Staatssysteme und Leid und Freude in der selben Sekunde..............
    Es ist schwer sich vorzustellen, dass es "gerecht " sein könnte oder dass es Gerechtigkeit überhaupt gibt. Trübsal ist das für mich, wenn es schwer wird an Gott zu glauben. Eine innere schreckliche Welt.......( also so stell ich mir das vor)

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Entscheide ich noch selbst, was ich an mich herantreten lasse und was ich sehen "muss", oder gehorche ich schon lange dieser riesigen Maschine?
    Wer ist der Herr in meinem Hause?

    Das genau ist aber der springende Punkt.

    Wir die 1948 geborene, haben noch eine Erziehung genossen von einer Generation die Autoritär war und den Krieg erlebt hat.
    Die Kirche und das Medium (Radio,Fernsehen,Zeitung) einen anderen stellenwert hatte. Die Arbeit auch ganz anders bewertet wurde.
    Wir sind mit der ganzen Entwicklung mitgegangen und haben gelernt wichtiges,wertvolles von unwichtigen zu unterscheiden.

    Das alles hat sich doch sehr verändert. Wenn ich sehe welche Politiker an die macht kommen,wie unsere Demokratischen Werte, mit Füssen getreten werden (Dieselskandal, Lügenpresse, Justizversagen, Kindesmissbrauch in Kirchen usw. Fernsehsendungen Horror und Brutal, entsprechende Videospiele, Porno, Kirchenaustritte..usw..) dann verstehe ich schon, dass junge Menschen Probleme habe sich an Werten zu orientieren...

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Hallo.

    Wir haben vorgestern gelernt, dass wir in Europa die nachwachsenden Ressourcen der Erde für dieses Jahr auf gebraucht haben. Nur auf Deutschland bezogen, haben wir die in unserem Land nachwachsenden Ressourcen schon im April auf gebraucht gehabt.

    Wir leben also bis zum Jahresende von den Vorräten der Erde bzw. auf Kosten anderer Menschen, die unseretwegen nun darben müssen.

    Und dieser Kreislauf nimmt im Laufe der Zeit immer mehr zu, sodass man schon absehen kann, wann die Vorräte der Erde aufgebraucht sind..

    Setzt der Kampf aller gegen alle erst ein, wenn jener Zeitpunkt erreicht wird? Wartet Jesus mit seiner Wiederkunft vielleicht noch so lange, bis die Menschheit vor ihren Problemen kapituliert ? Oder kommt das Ende schon früher ?

    Jesus beschreibt in Mt. 24, dass es kurz vor dem endgültigen Aus noch eine kurze Zeit großer Normalität gibt. Dann werden die Menschen Essen und Trinken und Heiraten im Kopf haben, aber keine Verfolgung oder gar Krieg. Andererseits wird schlimmen Ereignissen gesprochen, die über die Erde herein brechen sollen (die letzten Plagen) und Machtergreifung des Antichristen und letzten Aufbäumen Satans. Aber wie man das genau auf die Reihe bekommt, hat mir bis jetzt noch niem,and sagen können. Deshalb plädiere ich dafür, Ruhe zu bewahren und das Weltgeschehen genau zu beobachtren, aber auch immer zu bedenken, dass Jesu Wiederkunft für mich persönlich jederzeit geschehen kann, nämlich dann, wenn ich von dieser Erde abgerufen werde. Dann liegt mein ewiges Schicksal unabänderlich fest. Nach dem Tod hat niemand eine zweite Chance.

    Liebe Grüße von benSalomo.

  • Ich kann mich benSalomo anschließen:

    Jesus wird "plötzlich" und "rasch/schnell" kommen. Das griechische "tachy" bedeutet "geschwind", irrtümlich mit "bald" wiedergegeben. Der Begriff "bald" beinhaltet eine gewisse Unsicherheit. Bei Jesus und seinen Aposteln ist sein zweites Kommen hingegen erlösungswichtig und gewiss (Offenbarung 22).

    Die sogenannte "Trübsalszeit", die "große Bedrängnis/Verfolgung" der 3 1/2 Zeiten (Daniel 7 und 12) = 42 Monate = 1260 Tage/Jahre (Offenbarung 11 - 12 - 13) durch den römischen Antichristus begann schon 538 nach u. Zt. mit dem "Ausreißen/Vernichten" der drei arianischen Könige und dem Aufstieg des römischen Bischofs als westlicher "Pontifex Maximus". Sie endete 1798 mit der "Entmachtung" des römischen Papsttums (Daniel 7:26.). Nur seine Vernichtung durch die Wiederkunft Christi steht noch aus (2. Thessalonicher 2:8.).

    Von einer "besonderen endzeitlichen" Verfolgungszeit ist in der Bibel keine Rede. Seit der Erfüllung von Daniel 8:14. (2300 Jahre - 1843/44) befindet die Welt sich bereits in der Endzeit. Laut Matthäus 24:23.ff folgte auf die "große Bedrängnis" (Vers 21) die Zeit der "falschen Propheten/Irrlehrer". Nach der Befreiung von der Unterdrückung durch die Irrlehren der römischen Kirche folgte die Verführung durch die Irrlehren der protestantischen Freikirchen. Entschuldigt bitte, wenn ich das hier so deutlich sage, aber auch die STA machen darin leider keine Ausnahme. Sie sind keineswegs die "Übrigen" oder gar "144000", "in deren Mund kein Falsch gefunden" wurde.

    Übrigens, der Text Daniel 12:1. hat eine logische zeitliche Reihenfolge: weil zuvor eine "Zeit großer Trübsal" herrschte, macht Immanuel/Michael sich anschließend auf, um die "im Buch/Lebensbuch des Lammes Geschriebenen" zu erretten. Vergleiche Daniel 7:9.-14.

    Die Entscheidung über Verstorbene und Lebende, wer im Lebensbuch geschrieben bleibt, fällt seit dem Ende der 2300 Jahre (Dan. 8:14. und 12:12.). Wir leben in der Gerichts-Zeit der "Siebten Posaune" Offenbarung 11:15.-18. Kap. 14:6.-13. (Jedoch noch nicht im "Entsühnungstag" Vers 19.)

    Mit dem Tag des plötzlichen Erscheinens Christi wird diese gegenwärtige "letzte Gnadenzeit" abgeschlossen. Nur in diesem Punkt hatte auch William Miller mit seiner "prämillennialistischen" Haltung Recht.

  • Von einer "besonderen endzeitlichen" Verfolgungszeit ist in der Bibel keine Rede.

    Das sehe ich total anders - wenn man die Kapitel 6 - 18 der Offenbarung liest, die grausame Verfolgungen in der Endzeit beschreiben! Und wenn Jesus sagt, dass sich ein Volk gegen das andere erheben wird(---> siehe Mk 13,8) so ist dies doch eindeutig eine besondere endzeitliche Verfolgungszeit!

    die Irrlehren der protestantischen Freikirchen

    Welche sollen das sein, inclusive Irrlehren der STA?

  • Die Entscheidung über Verstorbene und Lebende, wer im Lebensbuch geschrieben bleibt, fällt seit dem Ende der 2300 Jahre (Dan. 8:14. und 12:12.). Wir leben in der Gerichts-Zeit der "Siebten Posaune" Offenbarung 11:15.-18. Kap. 14:6.-13. (Jedoch noch nicht im "Entsühnungstag" Vers 19.)

    Wer im Lebensbuch geschrieben steht, entscheidet der errettende Glaube, die sogenannte "Wiedergeburt."
    Das Wort sagt es schon, "Lebensbuch - Wiedergeburt". Wir waren tot und sind jetzt im Glauben wieder lebendig

    Epheser2, 4-5
    Gott aber, der reich ist an Barmherzigkeit, hat um seiner vielen Liebe willen, womit er uns geliebt hat,
    auch uns, die wir in den Vergehungen tot waren, mit dem Christus lebendig gemacht - durch Gnade seid ihr gerettet!


    Alle Menschen sind in ihren Sünden tot. Ohne Leben, keine Eintragung im "Lebensbuch". Durch den stellvertretenden Tod Jesus, leben wir gerechtfertigt und stehen im "Lebensbuch" wieder aufgeschrieben.
    Entweder wir stehen drin oder nicht, es liegt an unserem Glauben. Ich stehe drin, weil mir Gottes Wort das sagt und ich IHM glaube. Dafür muss ich keine besondere Zeit ausrechnen.

    Zu diesem Thema kann ich Römer 5, komplett empfehlen.....ja, den ganzen Römerbrief
    Römer 5,12
    Deshalb, wie durch einen Menschen die Sünde in die Welt gekommen ist und der Tod durch die Sünde, so ist der Tod zu allen Menschen durchgedrungen, weil sie alle gesündigt haben.
    Römer 5, 19
    Denn gleichwie durch des einen Menschen Ungehorsam die Vielen in die Stellung von Sündern gesetzt worden sind, so werden auch durch den Gehorsam des Einen die Vielen in die Stellung von Gerechten gesetzt werden.

    Wir sind im Glauben bereits auferweckt:
    Epheser 2,1
    Auch euch hat er auferweckt, die ihr tot wart in euren Vergehungen und Sünden,


    LG

    Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei den Menschen ist es unmöglich; aber bei Gott sind alle Dinge möglich
    (Matthäus 19, 26)

  • Gute Nachricht:

    Gerettet werden ist "leicht" für uns Sterbliche, "schwer" ist es, verloren zu gehen; weil Jesus den Tod überwand.

    Verlorengehen ist aber keineswegs "unmöglich"; weil Jesu ganz klar von zwei Auferstehungen spricht (Johannes 5:24.-29.)

    Damit gibt es im Evangelium auch zweierlei Gericht am Weltende. Im Gleichnis Matthäus 25:31.-46. unterscheidet Jesus zwei Arten von Menschen: Zuerst, die nicht wissen, was sie Gutes getan haben, danach die, die vorgeben, Gutes getan zu haben.

    Das entspricht dem Ablauf Offenbarung 6:9.-11. Kap. 14:6.-13. Kap. 20:4. "Rechtfertigungsgericht" vor der Wiederkunft.

    Nach der Wiederkunft (Millennium) werden die "Böcke" ihr Urteil erhalten.

    Warum im heutigen "Wiedergeborenen"-Protestantismus über das "Endgericht" geschwiegen wird, ist biblisch nicht zu begründen. Das Wort "Wiedergeburt" stammt eigentlich aus dem Hinduismus/Buddhismus und kam über die "Jesus-People/Hippies" nach Amerika/Europa. Jesus hingegen sprach von der einmaligen Geburt von "Neuem/Oben/ aus Wasser und Gottes Geist bei den Menschen, die "an ihn Glauben". Nicht das Bekehrungserlebnis/-Gefühl ist wichtig sondern der Glaube (mit Liebe und Hoffnung).

  • Das sehe ich total anders - wenn man die Kapitel 6 - 18 der Offenbarung liest, die grausame Verfolgungen in der Endzeit beschreiben! Und wenn Jesus sagt, dass sich ein Volk gegen das andere erheben wird(---> siehe Mk 13,8) so ist dies doch eindeutig eine besondere endzeitliche Verfolgungszeit!

    Unser großer Bibelkenner Norbert scheint die Bibel nach den Prinzipien des Dispensationalismus aus zu legen. Da mag er mit seiner Meinung durchaus Recht haben. Aber ist dieses Prinzip (Dispensationalismus) denn überhaupt richtig ? Jesus und die Apostel kannten es nicht. Sie legten die Bibel historisch aus. Und das Jesus seinem Jünger Johannes die Offenbarung anvertraute, sollte man sie auch so auslegen, wie es Jesus meinte, und nicht, wie es der Herr Darby und mit ihm unser Norbert meine

    Nach Darby gehören Offb. 4 - 22 ausnahmslos alle in die Endzeit.. Die historische Auslegung aber sagt, dass die gesamte Offenbarung in die Zeit von Johannes bis zum Ende der Welt Welt gehört und ein Trost- und Hoffnungsbuch für die letzten 2000 Jahre war und noch ist.

    In Matthäus fällt mir auf, dass das Kapitel 24 und die Ergänzungen in Mark. und Luk. angeben, dass die Jünger nach den Zeichen für die Wiederkunft Jesu fragen, die sie spätestens in ein paar Jahren erwarteten. Jesus aber zählt ganz viele Zeichen auf, die nicht erst am Ende eintrafen, sondern Ereignisse schildern, die -wie in der Offenbarung - sich im Laufe der Gemeinde Zeit ereigneten. Und das oft mehrfach.

    Unter dem Nahen Osten liegen mehrere Bruchzonen der Erde. Mehrere Kontinentalplatten verschieben sich dort. Deshalb treten dort sehr häufig Erdbeben auf. Ich habe selbst schon eines dort mit gemacht. Welches Dieser vielen Beben soll denn nun das Endzeitzeichen sein? Auch Hungersnöte gab es dort häufig, aber auch in anderen Teilen der Welt. Die Völkerwanderung wurde durch eine solche aus gelöst. Und so kann man fortfahren und auf zählen. Vieles in Matth. 24 sind Zeichen der Gemeindezeit, an denen der Jünger Jesu erkennen soll, dass Gott alle Zügel in der Hand hält. Er hat ja alles vorher gesehen.

    Und in Matth. nennt Jesus einmal die Verführung, wo es möglich wäre, der Auserwählten. Diese sehe ich deutlich im Dispensationalismus erfüllt, denn die Dispensationalisten halten sich in der Mehrzahl für die Elite Jesu. Und dann nennt Matthö auch eine bestimmte Friedenszeit nach dem Beispiel der vor sintflutlichen Zeit, in der es nur um Essen und Trinken und Heiraten geht, aber nicht um Krieg und Verfolgung. Und danach kommt Jesus schnell und unerwartet, wie der Dieb in der Nacht.

    Verfolgung gibt es aber auch durch die antichristliche Macht (RKK, Tier aus dem Meer, Babylon usw.), aber das ist vor dem Ende. und sogar schon teilweise im "finstereren Mittelalter" durch Inquisition und Scheiterhaufen u.ä. geschehen.

    Liebe Grüße von benSalomo.

  • Wir wissen es langsam ... Du schreibst es zum zweihundertsten Mal.

    Das stimmt zwar nicht, aber ich lasse es mal stehen. Un aber den Unterschied zwischen dem Dispensationalismus und dem Historizismus zu verstehen, ist es immer wieder wichtig, auf die Tatsache hin zu weisen, dass der Dispensationalismus keine ursprüngliche, christliche Religion ist, ähnlich wie die Mormonen. ZJ sind übrigens auch Dispensationalisten..
    Der Dispensatiomalismus ist im übrigen einme Art von Ersatz-Religion mit teilweisen christlichen Rest-Besztandteilen.

    So erklären sich viele Aussprüche von Norbert u. Co.

    Liebe Grüße von benSalomo.

  • Der Dispensatiomalismus ist im übrigen einme Art von Ersatz-Religion mit teilweisen christlichen Rest-Besztandteilen.

    Zum Glück entscheidet Jesus nicht nach Religionszugehörigkeit sondern an den Taten die Menschen in seinem Namen getan haben..

    35 Denn ich war hungrig und ihr habt mir zu essen gegeben; ich war durstig und ihr habt mir zu trinken gegeben; ich war fremd und obdachlos und ihr habt mich aufgenommen;


    36 ich war nackt und ihr habt mir Kleidung gegeben; ich war krank und ihr habt mich besucht; ich war im Gefängnis und ihr seid zu mir gekommen.


    37 Dann werden ihm die Gerechten antworten: Herr, wann haben wir dich hungrig gesehen und dir zu essen gegeben, oder durstig und dir zu trinken gegeben?

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Der Dispensatiomalismus ist im übrigen einme Art von Ersatz-Religion mit teilweisen christlichen Rest-Besztandteilen.

    Am Samstag, 12. August 2017 werde ich näher auf die biblische Begründung des Dispensationalismus eingehen ab 15:00 Uhr. Habe leider im Moment keine Zeit - da ich bei Nachbar im Internet bin und nun heim muss!
    Bis dahin!
    Ging leider nicht, da mein Freund krank wurde!

  • Ich möchte noch einmal für den "guten alten" William Miller sprechen (nicht für die späteren STA).

    Millers entscheidender richtiger Schritt war, die Errettung und Wiederkunft vor dem "Millennium" zu erwarten, das Gericht über die Gottlosen war ihm weniger wichtig. Daher lag er auch richtig mit der Auffassung, am "Entsühnungstag" geschehe keine "Versöhnung"/Gnade mehr sondern "Reinigung". Sein Fehler war, das richtige biblisch/historische Jahr aus Daniel 8:14. mit dem Entsühnungstag zu verbinden. In Daniel 8:14. steht nicht "reinigen" sondern "rechtfertigen", was nicht dasselbe ist.

    STA ("Reinigung = Heiligung") haben danach den eigentlichen Fehler Millers nicht mehr korrigiert, obwohl sie die Wiederkunft weiterhin erwarten. Auch Desmond Ford bietet keine Lösung, da er den "Entsühnungstag" fälschlich als "Versöhnungstag" auslegt und mit der Entrückung Christi (Jahr 31 u. Zt.) beginnen lässt.

    Der "Dispensationalismus" geht nicht, wie der Hebräerbrief, von zwei geschichtlichen "Erlösungsmitteln": AT=Tieropfer, NT=Jesusopfer aus sondern von zwei verschiedenen "Erlösungswegen": AT=Gesetzesgehorsam ohne Glauben NT=Glauben an Jesus ohne Gesetzesgehorsam. Eine mögliche dritte "geschichtlich/prophetische Phase", nämlich die "Endzeit" Daniels und der Offenbarung, wird im "Dispensationalismus" nicht biblisch begründet sondern der "persönlichen/eigenen Auslegung" (2. Petrus1:20.) unterstellt.

    Dadurch öffnet der Dispensationalismus der futuristischen Spekulation die Tür. Er befindet sich außerhalb der reformatorischen Prinzipien "Allein aus Glauben", weil die alleinige Erlösung aus Glauben im AT nicht gesehen wird, außerhalb von "Allein aus Gnade", weil Erlösung auch aus "Gesetzesgehorsam" im AT gesehen wird, ferner befindet er sich außerhalb von "Allein die Schrift", weil die Endereignisse ohne biblische Begründung ins jeweilige Zeitgeschehen "hineininterpretiert" werden.

    Der Dispensationalismus ist vorwiegend aus dem Calvinismus gewachsen, weil Calvin die "Gnade" Gottes mit "Erwählung des Einzelnen" gleichsetzte. In der Bibel gibt es aber "Offenbarungs-Gnade" und "Offenbarungs-Erwählung".

    • Offizieller Beitrag

    Der "Dispensationalismus" geht ...[aus] von zwei verschiedenen "Erlösungswegen": AT=Gesetzesgehorsam ohne Glauben NT=Glauben an Jesus ohne Gesetzesgehorsam

    Das stimmt nicht. Der Dispensationalismus lehrt klar, dass auch die Juden des Glaubens an Christus bedürfen, um erlöst zu werden. Genau ihr Unglaube bzw. Verwerfung Jesu führte (laut Disp.) zu der Abtrennung der 70. Woche von dem Rest. Das mit dem Gesetz stimme ich dir allerdings zu.

    (Ich möchte dich bitten, deine Gedanken in Zukunft themenbezogener zu äußern).

  • Entschuldige bitte die falsche Unterstellung, dass Juden ohne Glauben an Jesus erlöst würden. Da bin ich einer extrem vereinfachten Darstellung, einer unbiblischen Sicht, von Dispensationalismus aufgesessen!!!

    Ich arbeite daran, studiere gerade die Paulustexte, in denen in der King-James-Bibel "Dispensation" als Übersetzung vorgeschlagen wurde.