Jesus - „Das Verlangen aller Nationen“

  • „Das Verlangen aller Nationen“


    Obwohl das Evangelium vor allem zuerst
    etwas für die Armen ist, ist es jedoch nicht etwas Ärmliches oder
    Geringes. Christus wurde arm, damit wir reich werden können. Der
    große Apostel, der auserwählt war, die Botschaft den Königen und
    den Großen der Erde zu bringen, sagte in Anbetracht seiner Hoffnung,
    die Hauptstadt der Welt besuchen zu dürfen: „Ich schäme mich des
    Evangeliums nicht, ist es doch Gottes Kraft zum Heil jedem
    Glaubenden.“ Röm. 1,16. Die eine Sache, nach der die ganze Welt
    trachtet, ist Kraft bzw. Macht zu haben. Einige trachten nach Macht
    mithilfe von Reichtum, andere durch Politik, wieder andere aufgrund
    von Bildung, und es gibt noch viele andere Wege. Egal welches Mittel
    die Menschen auch benutzen, das Ziel ist immer dasselbe –
    irgendeine Art von Macht soll erlangt werden. Es gibt im Herzen eines
    jeden Menschen eine Unruhe, ein unbefriedigtes Verlangen, welches
    Gott eingepflanzt hat. Der wahnsinnige Ehrgeiz, der etliche dazu
    treibt, auf dem Glück ihrer Mitgeschöpfe herumzutrampeln, um die
    Reihe von Vergnügen, in welche sie sich leichtsinnig stürzen, sind
    alles vergebliche Bemühungen, dieses Verlangen zu befriedigen.


    Gott hat in das menschliche Herz nicht
    ein Verlangen nach diesen Dingen gelegt. Das Trachten danach ist
    vielmehr eine Einstellung jenes Wunsches, welchen ER in die
    menschliche Brust eingepflanzt hat. Gott sehnt sich danach, dass der
    Mensch SEINE Kraft haben soll. Keines der Dinge jedoch, nach denen
    die Menschen gewöhnlich trachten, verleiht ihnen die Kraft Gottes.
    Demzufolge befriedigt keines dieser Dinge die Menschheit. Die
    Menschen bestimmen für sich selbst einen Wert von Reichtum, den sie
    anhäufen wollen, weil sie denken, dass sie dann, wenn dieser Wert
    erreicht ist, zufrieden sein werden. Wenn aber dieser festgesetzte
    Wert erlangt worden ist, dann sind sie genauso unzufrieden wie
    vorher; und so fahren sie damit fort, nach Zufriedenheit zu trachten,
    indem sie Reichtum anhäufen, und merken dabei nicht, dass auf diesem
    Weg die Herzenssehnsucht nicht befriedigt werden kann.


    Gott, der jenes Verlangen eingepflanzt
    hat, ist der EINZIGE, welcher es auch stillen kann. Gott wird in
    Christus offenbart, und Christus ist tatsächlich „das Verlangen
    aller Nationen“ (Hag. 2,7 [King James]), obwohl es so wenige gibt,
    die glauben wollen, dass in ihm allein die vollkommene Ruhe und
    Erfüllung zu finden sind. Jedem unbefriedigten Sterblichen wird die
    Einladung zuteil: „Schmeckt und sehet, dass der HERR gütig ist!
    Glücklich der Mann, der sich bei ihm birgt! Fürchtet den HERRN,
    ihr seine Heiligen! Denn keinen Mangel haben die, die ihn fürchten.“
    Ps. 34,39.10. Wie köstlich ist deine Gnade, Gott! Und Menschenkinder
    bergen sich in deiner Flügel Schatten; sie laben sich am Fett deines
    Hauses, und mit dem Strom deiner Wonne tränkst du sie.“ Ps.
    36,8.9.


    Es ist Macht, wonach die Menschen in
    dieser Welt Verlangen haben, und der Herr möchte, dass sie welche
    besitzen. Die Macht aber, nach welcher sie trachten, würde sie
    ruinieren. Und die Macht, welche er wünscht, dass die Menschen sie
    haben, ist die Macht, welche sie rettet. Das Evangelium bringt alle
    Menschen diese Macht, und das Evangelium ist nichts Geringeres als
    die Kraft Gottes. Es ist für alle, wenn sie es annehmen wollen.
    Lasst uns für eine Weile die Natur dieser Kraft studieren, denn wenn
    wir diese entdeckt haben, werden wir vor uns das gesamte Evangelium
    haben.

    Welches Verlangen haben wir?

    Liebe Grüße

    Thilo

    Einmal editiert, zuletzt von HeimoW (22. Dezember 2011 um 23:34)

  • Ich glaube das wir alle gerne Macht hätten in dieser Welt und trotzdem spüren wir das wir dieser Macht Ohnmächtig gegenüber stehen und ihr auch ausgeliefert sind. Bis wir erkennen, das es eine höhere Macht gibt und uns nach dieser Macht sehnen. Die Macht und die Kraft des Christus Gottes, in und durch sein Wort, seiner Liebe und durch das Evangelium Jesu.
    Gott hat uns die Sehnsucht ins unser Herz gelegt, die Sehnsucht nach Schutz und Geborgenheit, nach Liebe, nach Gerechtigkeit, nach Erlösung und Befreiung und nach dem suchen alle Menschen aller Nationen, nach einen gütigen liebenden Vater.
    Der Mensch wird dies weder in der Welt noch bei Menschen finden, nur bei Gott den Vater aller Menschen, Christus bereitet uns den Weg ins Vaterhaus, das diese Sehnsucht erfüllt werden kann wieder bei Gott zu sein, woher wir vom Anbeginn gekommen sind.