Zeit ist knapp. Unsere Zeit ist begrenzt. Womit also füllen wir unsere Lebensstunden aus ? Wenn ein Mensch 90 Jahre alt wird, hat er etwa 788.400 Stunden gelebt. Die ersten zwanzig Jahre seines Lebens blühte er auf und die letzten zwanzig Jahre verblüht er. Wie eine Pflanze, eine Blüte, eine Blume. Die Zeit tötet. Man braucht nur die Zeit abzuwarten. Und dann ? Dumm sterben ? Wissend sterben ? Was ist das Wichtigste, dass ich in diesem meinem relativ kurzen Leben mitnehmen kann ? Was ist wirklich wichtig ? Sind es nicht Worte, die Geist und Leben haben wie (nach Luther 1984):
Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich (Joh 14,8)
Und ich will den Vater bitten und er wird euch einen andern Tröster geben, dass er bei euch sei in Ewigkeit: den
Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, denn sie sieht
ihn nicht und kennt ihn nicht. Ihr kennt ihn, denn er bleibt bei euch
und wird in euch sein. (Joh 14, 16.17)
Darum habe ich euch gesagt, dass ihr sterben werdet in euren Sünden;
denn wenn ihr nicht glaubt, dass ich es bin, werdet ihr sterben in euren
Sünden.
(Joh 8,24)
Die Weisheit aber von oben her ist zuerst lauter, dann friedfertig, gütig, lässt sich etwas sagen, ist
reich an Barmherzigkeit und guten Früchten, unparteiisch, ohne
Heuchelei. (Jak 3,17)
usw. usf.
Wenn meine Zeit begrenzt ist, muss ich mich jeden Tag fragen: Was ist wichtig und was nicht und dies entscheidet sich nicht zuletzt von meinem Glauben her.