Umgang mit Geld

  • Nachtperle: Danke für deine Worte! Du hast Recht, ich habe ganz außer Acht gelassen, dass das Vertrauen ja immer ein Wachsen ist. Ich selbst musste auch erst zu diesen Erkenntnissen finden. Ich hoffe also sehr, dass sich hier niemand negativ angesprochen oder gedrängt fühlt. Du hast Recht, es ist ein sehr sensibles Thema. Ich für meinen Teil war so begeistert über Gottes versprochene Segnungen und dass es tatsächlich "funktioniert" Gott zu vertrauen, dass ich es unbedingt mit anderen teilen wollte, damit auch andere davon profitieren können. Vielleicht war das aber nicht unbedingt der richtige Weg. Möglicherweise sollte man nur im ganz privaten Kreis darüber sprechen?

    Und zu dem Prediger: Er wollte in dem Beispiel nicht zum Schuldenmachen aufrufen, sondern nur einen Vergleich schaffen. Aber du hast Recht, das könnte auch missverstanden werden, wenn man nicht den Kontext der Predigt kennt!

  • @dieGlückliche, das war der richtige Weg, deine Freude hier mit uns zu teilen, das bringt jeden was, dem einen Mut zu diesen Schritt, den anderen zum Nachdenken und den anderen zum GEBEN, die Erfahrung und Erkenntnis weitergeben.
    DANKE für deine Beiträge, die aus dem Herzen kommen. :king:

    Jeder nimmt es anders auf, dafür haben wir nicht die Verantwortung, wie es der andere empfindet, nur für das was wir schreiben und wie wir was schreiben.

  • @dieGlückliche, das war der richtige Weg, deine Freude hier mit uns zu teilen, das bringt jeden was, dem einen Mut zu diesen Schritt, den anderen zum Nachdenken und den anderen zum GEBEN, die Erfahrung und Erkenntnis weitergeben.
    DANKE für deine Beiträge, die aus dem Herzen kommen. :king:

    Das mag für dich der richtige Weg (gewesen) sein, um zu erkennen, dass man wie Geben soll/kann/darf/muss. Dann ist es für dich auch OK. Wir wollen aber auch an unsere Geschwister denken, die nicht so empfinden (können). Und ich freue mich, dass dieGlückliche meinen Kommentar genau so verstanden hat, wie ich es sagen wollte!

    Danke DieGlückliche!


    Jeder nimmt es anders auf, dafür haben wir nicht die Verantwortung, wie es der andere empfindet, nur für das was wir schreiben und wie wir was schreiben.

    Hm... Ich denke ja doch, dass wir auch eine Verantwortung für die Empfindungen unserer Geschwister haben. Besonders dann, wenn wir es selbst steuern können. Denn wenn wir unseren Geschwistern "auf die Zehen treten" ob nun bewusst oder auch unbewusst, sollten wir unser Schreiben vielleicht doch nochmal überdenken.

    Das Geben ist nun mal ein sensibles Thema. Und es gehört schon eine große Portion Vertrauen zu Gott dazu, wenn ein Einkommensschwacher vor der Wahl stehen mag, den Kindern Brot zu kaufen, oder das (Brot)Geld doch als Zehnten geben. Viele von uns wissen gar nicht, wie sich das anfühlt. Ich auch nicht. Aber ich kann mich in die Lage solcher Menschen versetzen und weiß, dass solche Meldungen außer das schlechte Gewissen und die Zerrissenheit nichts fördern. Das will ich aber nicht. Armut ist leider weiter verbreitet, als wir es wahrhaben wollen.

    DieGlückliche hat mit keinem Wort den mahnenden Zeigefinger erhoben. Aber ein Mensch, der vor der Wahl stehen mag: Essen kaufen oder Spenden, der mag selbst gut gemeinte Ratschläge als Schlag ins Gesicht empfinden. Wollen wir das? Muss das sein?

    Oder siehst du das anders?

    ***

  • Das weiß man nie, wer sich mit irgend einen Thema betroffen fühlt, für das kann keiner garantieren, wie der Nächste das aufnimmt und reagiert.

    Verantwortung den Geschwistern habe ich dann wenn ich jemand direkt anspreche, vielleicht noch auf seine Schwachstelle hinweise, für alles andere kann keiner garantieren wie das aufgenommen wird. Wenn ich ihn eines auswischen will, wenn ich glaube ich bin besser, dann stimmt irgend was nicht.
    Keiner weiß wie die Reaktion ist.

    Aber dann brauchen wir uns hier nicht austauschen, wenn man nicht das schreiben darf, was man verspürt oder seine Eigene Erfahrung wieder geben kann. Über was sollen wir dann hier kommunizieren. Über das Wetter ?
    Man kann auch einmal was stehen lassen, überhaupt wenn jemand persönlich angesprochen wird.

  • Das weiß man nie, wer sich mit irgend einen Thema betroffen fühlt, für das kann keiner garantieren, wie der Nächste das aufnimmt und reagiert.

    Eben! Daher ist es immer gut, wenn man - besonders bei sensiblen Themen - auch sensibel argumentiert!

  • Keiner weiß, was für den anderen ein sensibles Thema ist.

    Nur die Frage, wer kann sagen was falsch oder richtig war oder ist, an Antworten, wer kann das beurteilen und wem steht es zu, zu sagen, du liegst falsch oder richtig.

  • Keiner weiß, was für den anderen ein sensibles Thema ist.

    Stimmt so nicht! Mit ein bisschen Einfühlungsvermögen dem Anderen gegenüber können wir die Sensibilität ganz gut erkennen. Aber wir können natürlich leicht vergessen, uns in die Lage anderer zu versetzen. Die goldene Regel aus Matthäus kann uns da ein feiner Richtungspfeil sein.

    Nur die Frage, wer kann sagen was falsch oder richtig war oder ist, an Antworten, wer kann das beurteilen und wem steht es zu, zu sagen, du liegst falsch oder richtig.

    Das ist ja nicht das Thema hier. Und DieGlückliche, die ich mit meiner Antwort eigentlich angesprochen habe, hat mich ja doch verstanden, wie ich es meinte und was ich sagen wollte.

    ***

    • Offizieller Beitrag

    @DieGlückliche

    Auch wenn du mit deiner Ansicht recht haben solltest, ist es für jemanden, der aus den verschiedensten Umständen heraus von der Hand in den Mund leben muss, niederschmetternd, solche Argumente zu hören. Denn nicht jeder hat (schon) das volle Vertrauen zu Gott, so dass er sorglos auch sein Letztes geben könnte. Vertrauen ist eine Sache, die langsam wachsen muss.

    Und weil es für jemanden, der Gott nicht so vertraut "niederschmetternd" sein könnte, soll nicht ausgesprochen werden dürfen was korrekt und biblisch klar ist?

    Glückliche hat etwas angesprochen, was in unseren Gemeinden einmal Allgemeingut war.
    Im Jahr 1930 wurden in Nordamerika 65% des Zehnten als Gaben für die Mission gegeben , während es im Jahr 2003 4%, also ein kleiner Bruchteil waren. Und in unserer lokalen Gemeinde habe ich ähnliche Zahlen. Und wer wollte bestreiten, dass in den 1930er Jahren dere "Wohlstand" deutlich geringer war!

    Wir sollten nicht harte Fakten und Wahrheiten unterdrücken, weil sich jemand auf den Schlips getreten fühlen mag.

    Ich unterstütze das Anliegen von Glücklicher ausdrücklich und denke jeder muss ernsthaft nachdenken, wie er mit seinen materiallen Mitteln umgeht. Üner den Einzelnen läst sich von aussen nichts sagen, für uns als Kollektiv ist die Entwicklung der letzen 50 Jahre schlicht und einfach beschämend! :thumbdown:

    Nachtrag - noch ein wenig Statistik:

    Es gibt eine internationale Untersuchung über die Relation GDP (Bruttosozialprodukt) / Kopf zu Zehnten / Kopf für jedes Land weltweit. Je niedriger der Wert, desto "besser". Er wäre 1 wenn alle Einwohner Adventisten wären bzw. der Durchschnitt der Adventisten genau dem Durchschnitt der Bevölkerung entspräche und jeder treu den Zehnten gäbe.

    In Deutschland hat sich zwischen 2002 und 2009 das Verhältnis von 2,8 auf 3,8 verschlechtert (25%!)
    In Österreich hat sich zwischen 2002 und 2009 das Verhältnis von 2,4 auf 2,0 verbessert
    In der Schweiz (fast jedes Jahr weltweit Spitzenreiter!) hat sich zwischen 2002 und 2009 das Verhältnis von 1,8 auf 1,6 verbessert.

    Das ist eine Aussage nur über den Zehnten..

    • Offizieller Beitrag

    Wie wollen wir denn in denn großen Glaubenskrisen, in Verfolgung und Not vertrauen, wenn wir in diesem geringsten Bereich der Finanzen nicht vertrauen können?

    Das ist DIE Frage für uns im Wohlstand.
    Und für meinen Grossvater hat Arbeitslosigkeit nicht Hartz 4, sondern eine Existenz als Strassenmusikant etc. bedeutet. Er wäre mit einer Sozialleistung ähnlich Hartz4 keinesfalls arm gewesen, soviel bekam er (umgerechnet) wenn er über 50 Stunden gearbeitet hat. Armut ist nämlich auch eine Frage der Definition und des Vergleichs mit denen die gerade mehr haben.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Nachtperle, ingeli und andere,

    in meinen Augen habt ihr alle Recht. Einerseits sagt die Bibel in Form eines Gesetzes, dass wir den Zehnten unseres Verdienstes in die Kirche bringen sollen. Andererseits führt ein kleiner Glaube und fehlendes Vertrauen dazu, dass man dieses Gebot nicht oder mit falscher Einstellung befolgt.

    Ich möchte euch bitten, nicht sensibel auf Beiträge anderer zu reagieren. Jeder schreibt nur seine Meinung.

  • Zitat

    Und weil es für jemanden, der Gott nicht so vertraut "niederschmetternd" sein könnte, soll nicht ausgesprochen werden dürfen was korrekt und biblisch klar ist?

    Da bin ich ja direkt froh, dass wenigstens DieGlückliche verstanden hat, WAS ich sagen wollte.

    So wie du das bringst Heimo, habe ich das nicht gesagt. Das will ich auch von dir so verstanden wissen. Denn es gibt neben der Hammermethode auch noch andere. (nicht auf DieGlückliche gemünzt.)

    Wenn es jemandem an Vertrauen fehlt, könnte man ja eventuell helfen, das Vertrauen zu stärken. Oder überhaupt mal helfen, Vertrauen aufzubauen. Das mag echte brüderliche Hilfe sein. Wenn das Vertrauen nicht da ist, nützt das Aussprechen nämlich gar nichts. Außer, dass man eventuell gekonnt "biblisch" jemanden vertrieben hat.

    Daher denke ich, es gibt viele Möglichkeiten, Gott näher zu bringen. Das Vertrauen in Gott zu stärken. Oft mag es auch helfen, wenn wir vom Wohlstand versuchen, den weniger Begüterten zu verstehen, ihm unter die Arme zu greifen. Vielleicht weniger Theorie und mehr Praxis?


    Glückliche hat etwas angesprochen, was in unseren Gemeinden einmal Allgemeingut war.
    Im Jahr 1930 wurden in Nordamerika 65% des Zehnten als Gaben für die Mission gegeben , während es im Jahr 2003 4%, also ein kleiner Bruchteil waren. Und in unserer lokalen Gemeinde habe ich ähnliche Zahlen. Und wer wollte bestreiten, dass in den 1930er Jahren dere "Wohlstand" deutlich geringer war!

    Allgemein magst du recht haben. Das nützt aber einem "Sozialempfänger" heute wenig, wenn der Großteil heute im Wohlstand lebt. Und diese gibt es. Auch heute in Zeiten des Wohlstandes. Mitten unter uns. Vermutlich weißt ja auch du davon, dass es selbst Geschwister in Armut lebend gibt, oder?


    Wir sollten nicht harte Fakten und Wahrheiten unterdrücken, weil sich jemand auf den Schlips getreten fühlen mag.

    Natürlich nicht. Ich meine auch nicht solche, die im Wohlstand leben und sich am Schlips getreten fühlen, sondern solche, die sich schämen in die Gemeinde zu gehen, weil sich dort um gesprochen hat, das sie den Zehnten nicht bezahlen konnten. Unterscheidungsvermögen mag auch in diesem Fall von Vorteil sein.

    Ich unterstütze das Anliegen von Glücklicher ausdrücklich und denke jeder muss ernsthaft nachdenken, wie er mit seinen materiallen Mitteln umgeht. Üner den Einzelnen läst sich von aussen nichts sagen, für uns als Kollektiv ist die Entwicklung der letzen 50 Jahre schlicht und einfach beschämend! :thumbdown:

    Auch ich unterstütze das Anliegen von DieGlückliche. Aber ich bin dafür, dass wir den einzelnen Bruder/Schwester sehen und diesen nicht im Kollektiv beurteilen wollen.

    Wie du richtig sagst. Über den Einzelnen lässt sich von Außen nicht viel sagen. Aber wir müssen auch den Einzelnen sehen. Denn jeder Einzelne zählt. Nicht nur die Gemeinde im Kollektiv.

    Nachtrag - noch ein wenig Statistik:

    Der Nachtrag mag eine gute und wichtige Statistik sein. Dem Bruder/Schwester, der/die von der Hand in den Mund leben müssen, hilft sie nicht weiter. Denn das ist wieder nur Theorie uns sehr sehr wenig Praxis.

    Jeder sollte sich glücklich schätzen, der heute noch aus dem Vollen leben kann. Und sich vielleicht sogar Gedanken machen, ob er den Armen nicht regelmäßig unterstützen sollte. Auch das würde ich als christliches Handeln verstehen.

    Wir wollen ja keine "Gesetzler" erziehen, sondern freudig gebende Diener Gottes. Oder siehst du das anders?

    ***

  • Ein Problem ergibt sich daraus,wenn in einer Familie ein Ehepartner zu den SiebentenTagsAdventisten geht;der andere und die Kinder nicht.Von welchem Grundbetrag errechnet ihr dann den "Zehnten"?
    Da ich es so sehe,dass ALLES was ich besitze,GOTT gehört,und ER es mir zur sorgsamen Verwaltung überlassen hat,kann ich auch nur persönlich über das verfügen,was mir zusteht.

  • Wenn jemand von Herzen das gibt, wo er noch auf was verzichtet bzw. was entbehrt, das ist dann ein Opfer, den geben wenn man genug hat ist kein Problem.
    Damit meine ich das da 10 € mehr Wert sind als 100 € die ich leicht geben kann, wenn ich mir 10 € vom Mund abspare. Fällt das dann auch unter den Zehnten oder ist das dann nur eine kleine Spende ?

    Wir können aber auch nicht jeden was spenden bzw. geben der in Not ist, sondern müßen bzw. sollten Prioritäten setzen, was steht an erster Stelle zu geben, das Gotteswerk aufrecht erhalten bleibt und ich glaube das ist einmal der Zehnte, es ist viel leichter zu geben wenn wir das möchten, als das zu tun was Gott von uns möchte.

  • Hi

    Jesus hat es im Gleichnis mit der Armen Witwe ziemlich klar gemacht, was es bedeutet zu Opfern. Es ist meiner Meinung nach sowas von menschlich, dass man genau ausrechnet, wieviel man opfern sollte. Damit zielt man aber am Sinn des Opfers vorbei. Ich finde es auch teilweise etwas anmassend das mit dem Vertrauen zu verknüpfen, klar hat es etwas damit zu tun, allerdings lässt sich dies sehr leicht sagen, wenn das eigene nicht gefordert ist. Vielleicht sollte man die Menge an Vertrauen die für das Opfer notwendig ist, als Massstab nehmen und schon sieht nämlich alles ganz anders aus und diese zehnten Diskussion erübrigt sich.

    Gruss
    DonDomi

  • Fü einen Hartz IV - Empfänger bedeutet der Zehnte ungleich viel mehr als für jemanden, der 5.000 Euro netto im Monat verdient, denn der hat dann immer noch 4.500 Euro übrig.

    "...Und Jesus setzte sich dem Gotteskasten gegenüber und sah zu, wie das Volk Geld einlegte in den Gotteskasten. Und viele Reiche legten viel ein.
    Und es kam eine arme Witwe und legte zwei Scherflein ein; das macht zusammen einen Pfennig.Und er rief seine Jünger zu sich und sprach zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch: Diese arme Witwe hat mehr in den Gotteskasten gelegt als alle, die etwas eingelegt haben. Denn sie haben alle etwas von ihrem Überfluss eingelegt; diese aber hat von ihrer Armut ihre ganze Habe eingelegt, alles, was sie zum Leben hatte...."
    (Markus 12, 41-44)

    Solche arme Witwen gibt es auch heute noch. Meine Großmutter Klara war so eine. Sie hatten ihr Leben lang hart gearbeitet 60-80 Stunden in der Woche, fünf Kinder groß gezogen, der Mann starb früh und als es dann an die Rente kam, erhielt sie sehr sehr wenig und es musste Armut im Alter erleben als Dank dafür, dass sie sich über viele Jahrzehnte hinweg so sehr für die Gesellschaft eingesetzt hatte. Und wenn sie den Zehnten gibt, dann bedeutet dies vielmehr als wenn Josef Ackermann, der Chef der Deutschen Bank AG den Zehnten gibt.

    Kann man alles monetär begleichen oder kann man auch von seiner Freizeit den Zehnten geben, um für jemandem aus der Gemeinde da zu sein, der Hilfe braucht ? Das wäre doch auch sinnvoll, wenn ich z.B. an einem Sonntag 2,4 Stunden für einen Bedürftigen aus der Gemeinde opfere, z.B. für eine alte Frau im Pflegeheim, die sonst keine Angehörigen hat ? Aber Zeit ist ja Geld und Zeit ist ein knappes Gut.

  • Gebt, so wird euch gegeben. Ein voll, gedrückt, gerüttelt und überfließend Maß wird man in euren Schoß geben; denn eben mit dem Maß, mit dem ihr messet, wird man euch wieder messen. Lukas 6.38

    Denn wer da hat, dem wird gegeben, daß er die Fülle habe; wer aber nicht hat, von dem wird auch das genommen was er hat. Matthäus 13.12

    So sehet nun darauf wie ihr zuhöret. Denn wer da hat, dem wird gegeben; wer aber nicht hat, von dem wird genommen, auch was er meint zu haben. Lukas 8.18

    Einem wird gegeben durch den Geist, zu reden von der Weisheit; dem andern wird gegeben, zu reden von der Erkenntnis nach demselben Geist; 1. Korinther 12.8

    Das ist eine klare Aussage, das GEBEN geht in mehrere Bereiche des Lebens hinein. Sei es Geld, Matrielle Dinge. Geben heißt auch : ich gebe was ab und bekomme wieder was dafür, etwas besseres, eine Hilfe im richtigen Augenblick.
    Auch ein Wort zur rechten Zeit, ist eine Gabe die wir empfangen können von unseren Mitmenschen.

    Doch trachtet nach dem Reich Gottes, so wird euch das alles zufallen. Lukas 12.31

    Einmal editiert, zuletzt von ingeli (5. November 2011 um 16:59)

  • Zeitweise meinten wir, dass wir nicht genug haben um den Zehnten zu geben. dann bemerkten wir das es uns viel besser ging als wir den Zehnten gaben. Wir haben auch heute nicht mehr Geld, aber es geht uns viel besser seit wir den Zehnten wieder geben.

    Unsere Familie hat am eigenen Leib erfahren: Bist du treu zu Gott, ist er treu zu dir.

  • Hier noch ein paar Zitate: "Aus der Schatzkammer der Zeugnisse" Band 1

    Seite 373/374:
    Was viele Leute Gott vom zehnten Teil ihres Einkommens vorenthalten, wird in den Büchern des Himmels als Raub verzeichnet. Die so handeln, betrügen ihren Schöpfer. Und wenn ihnen die Vernachlässigung vergehalten wird, genügt es nicht, ihre Haltung zu ändern und von Stund an nach den rechten Grundsätzen zu verfahren. Dadurch können sie die in den Büchern des Himmels vermerketen Zahlen nicht berichtigen, die das ihnen anvertraute, Gott gehörige, jedoch von ihnen veruntreute Gut festhalten. Sie müssen ihre gewissenlose Handlungsweise und ihre verachtungswürdige Undankbarkeit gegenüber Gott aufrichtig bereuen.

    Seite 374/375:
    ...Ebenso wie der Sabbat ist auch der zehnte Teil des Einkommens heilig...

  • Zitat

    Stell jetzt aber vor, ein Mensch ist aufgrund einer Krankheit nicht arbeitsfähig, bekommt 400,- Sozialgeld, von dem er fast alles für seine Wohnung ausgeben muss. Es bleibt ihm eigentlich nur noch für die Ernährung. Wenn man den Zehnten vom Brutto abzieht, dann ist die Hälfte des Geldes für die Ernährung weg.


    In diesem Fall würde wieder die Zusage von Gott gelten:

    "So seid nun nicht besorgt, indem ihr sagt: Was sollen wir essen? Oder: Was sollen wir trinken? Oder: Was sollen wir anziehen?
    32 Denn nach diesem allen trachten die Nationen; denn euer himmlischer Vater weiß, dass ihr dies alles benötigt.
    33 Trachtet aber zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit! Und dies alles wird euch hinzugefügt werden."

    Mat 6:31

    Und auch ganz wichtig:
    Bringt den Zehnten ganz in das Vorratshaus, damit Speise in meinem Haus sei, und prüft mich doch dadurch, spricht der Herr der Heerscharen, ob ich euch nicht die Fenster des Himmels öffnen und euch Segen in überreicher Fülle herabschütten werde!
    Maleachi 3:10

    Hier sagt Gott sogar, dass man ihn darin prüfen soll, ob nicht der Zehntenzahler von ihm gesegnet wird.

    Zitat

    Stell dir wieder vor, jemand hat einen Job und verdient nur 5 € die Stunde. Im Monat macht das 700,- aus, von denen noch die Wohnung samt den Versicherungen bezahlt werden müssen. Es bleibt wiederum gerade nur das Geld für die Ernährung übrig. Soll hier wieder der Zehnte vom Brutto abgezogen werden?


    Yup

    Zitat

    Problematisch ist, dass die Kosten für die Wohnung samt den Versicherungen sehr hoch ist, auf die man nicht verzichten kann, und am Ende nur noch das Geld für die Ernährung übrig bleibt.

    Wie geht man mit einer solchen Situation um?


    Auf Gottes Zusagen vertrauen, was sollte uns sonst übrig bleiben?
    Gerade in solchen schwierigen Situationen zeigt sich, wie tief der Glaube bei einem ist.
    Und gerade dafür ist Gott da, in schwierigen Situationen zu helfen, dann ist das Ergebnis auch beständig.
    Wenn man jetzt selbst anfängt, die Sache in die Hand zu nehmen, dann vertraut man nicht auf Gott und wie lange würde das gut gehen?
    Dann müsste man überlegen, ob man in anderen Situationen(nicht unbedingt finanziell) auch nicht auf Gott vertraut...
    Glauben ohne Vertrauen ist meines Erachtens nicht viel wert.
    Mir würde sehr viel fehlen, wenn ich nicht auf Gott vertrauen könnte und es gibt schlimmere Situationen im Leben, als nur den Zehnten (vermeintlich)nicht zahlen zu können.