Die Dreieinigkeit Gottes

  • Die katholische "Kirche" kennt die biblische Begründung der Gottheit nicht. Es waren die vor und nach-konstantinischen Kirchenlehrer welche, die Philosophie bemühten, um nicht von der Gnosis völlig überrannt zu werden.

    Sonst wäre die "Kirche" moslemisch geworden.

    Die Gottheit der Bibel unterscheidet sich grundsätzlich von der islamischen!

  • Die Gottheit der Bibel unterscheidet sich grundsätzlich von der islamischen!

    Lieber freudenbote,
    ist also für Dich die Gottheit der Bibel demzufolgfe die dreieinige Gottheit? Alles, was Du geschrieben hast, deutet darauf hin;
    möchte aber nochmals von Dir hören: "Ja ich glaube an den DREIEINEN GOTT!"

  • Hallo, also Dreieinigkeit, bedeutet das sich Gott einig ist mit Jesus und mit denen die ihnen nachfolgen. Der heilige Geist muss nicht explizit erwähnt werden weil ja jeder mit dem eigenen Geist "einig" ist. Gott ist sich auch einig mit den 7 Geistern Gottes die in der Offenbarung erwähnt werden.

  • Der heilige Geist muss nicht explizit erwähnt werden weil ja jeder mit dem eigenen Geist "einig" ist.

    Hallo jungerZwilling,

    nun, zumindest, was den Menschen betrifft, stimmt das nicht, würde ich sagen. Der Mensch ist sich mit seinem Geist nicht einig, sondern es herrscht Disharmonie. Gewissen sagen wir meist dazu.

    Außerdem wird der Heilige Geist ja explizit erwähnt; sogar mehrfach, mit dem was er tut und was er sagt.

    Lieben Gruß und hallo hier! :)

  • Hallo, also Dreieinigkeit, bedeutet das sich Gott einig ist mit Jesus und mit denen die ihnen nachfolgen.

    So ist die Dreieinigkeit halt nicht definiert worden. Man spricht von drei Personen und nicht jeder geht damit konform, wenn aus dem heiligen Geist eine dritte Person gemacht wird. So wie du sagst, dass jeder mit dem eigenen Geist einig ist und nicht eine andere Person aus dem Geist extra gemacht wird, so sehe ich das eben auch.

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Der Begriff "Persona" ist eine lateinische Hilfskonstruktion, die auf den ewigen Gott angewendet wurde von den nachapostolischen "Kirchenvätern". Er hat keine Entsprechung in der Bibel. Die Bibel unterscheidet deutlich zwischen Menschen und der Gottheit. (1. Samuel 15:29.) Der Mensch wurde einst nach dem "Bilde"/Gleichnis der Gottheit erschaffen. Griechen und Römer schlossen umgekehrt von menschlichen Eigenschaften auf die "Götter".

    In Deuteronomium 6:4. steht nicht "allein" (Lutherbibel). Da steht "der Ewige ist einig". Im Hebräischen kann die Wortwurzel "achad" verschiedene Flexionen annehmen z. B. "einzig/besonders" (jachid) oder auch "einig/zusammen" (echad) bedeuten. Die Gottheit, "Elohim" ist nicht Singular, nicht Dual sondern Plural, also mindestens drei.

    Der Taufbefehl Jesu Matthäus 28:19. wurde von den Kirchenvätern leider nicht mit dem AT begründet (wie Jesus und die Apostel es taten) sondern mit griechischer Philosophie. Daher meinen viele ehrliche Gottsucher/Gottesfürchtige, es sei eine "Vermenschlichung" der Gottheit, (Exodus 20:3.4.) sie als "Majestät" im Plural zu bezeichnen. (Für Adventisten interessant: E. White nennt nach 1888 "Drei Wesen"/engl. "Beings" der Gottheit.)

    Der Ausdruck "keine anderen Götter" (Elohim aherim) ist irreführend übersetzt. Hier steht genauso Elohim Plural wie bei der ewigen, wahren Gottheit. Wer also unterscheidet zwischen dem "einen wahren Gott" (Johannes 17:3.) und einem falschen, muss beim ersten Gebot ebenfalls mit "anderer Gott", Singular übersetzen. Wer dass nicht möchte, muss auch den wahren Gott als "Götter/Gottheit" bezeichnen.

    Bei der Bezeichnung "keine(n) anderen Gott/Gottheit" geht also nicht um die Entscheidung Einzahl oder Mehrzahl sondern um die wahren äußeren Qualitäten (allwissend u. s. w.) und die inneren Charaktereigenschaften (Barmherzig, gerecht) der Gottheit.

    Ewiger Vater, ewiger Sohn, ewiger Geist, ohne Anfang und Ende,
    unterschiedlich in Allwissenheit, Allmacht, Allgegenwart,

    Ich diskutiere weniger über den Begriff "Dreieinigkeit" sondern lieber über einen falschen "Allein-Gott" und einen richtigen "Zusammen-Gott"!

  • Hallo Simon!

    Zitat von Seele1986

    ich sehe den Jesus, den Sohn Gottes, dort nicht, sondern einen anderen Jesus.

    Natürlich, das IST ein anderer Jesus! Du glaubst er sei nicht nur der Sohn Gottes, sondern auch Gott selbst. Ich glaube, er ist der Sohn des allmächtigen Gottes, ohne selbst mit dem Vater auf einer Stufe zu stehen. Das macht einen Unterschied.

    Zitat von Seele1986

    Ich finde dich sehr sympathisch und unsere Diskussion sehr spannend und lehrreich vor allem, weil man aufgefordert ist, die Bibel zu lesen; aber wir kommen unweigerlich an den Punkt, wo wir uns im Kreise drehen. Ich nehme es als Schulung und danke dir für den freundlichen Austausch.

    Ich finde dich auch sympathisch und gebe das genauso an dich zurück. Vielen Dank!

    Gruß, GMacS

  • Hallo freudenboten!

    Zitat von freudenboten

    Der Taufbefehl Jesu Matthäus 28:19. wurde von den Kirchenvätern leider nicht mit dem AT begründet (wie Jesus und die Apostel es taten)...


    Wie haben Jesus und die Apostel den Taufbefehl aus Matthäus 28, 19 denn begründet? Welchen Teil des ATs haben sie dabei angeführt?

    Zitat von freudenboten

    In Deuteronomium 6:4. steht nicht "allein" (Lutherbibel). Da steht "der Ewige ist einig". Im Hebräischen kann die Wortwurzel "achad" verschiedene Flexionen annehmen z. B. "einzig/besonders" (jachid) oder auch "einig/zusammen" (echad) bedeuten.


    In Deuteronomium 6, 4 steht das hebräische Zahlwort für "eins", nämlich echad. Fragt man den Google-Translator nach der hebräischen "eins" (oder "einer"), gibt dieser als Antwort das Wort echad. Es gibt auch eine Wikipedia-Seite mit den Zahlen 1-10 in verschiedenen Sprachen. Für die hebräische "eins" steht dort echad. Man kann das Wort auch in diversen Hebräisch-Wörterbüchern nachschlagen, dort steht immer, dass echad das hebräische Zahlwort für "eins, einer" ist. Tatsächlich ist "einig/zusammen" weder eine lexikale Bedeutung von "echad", noch beinhaltet das Wort an sich eine solche Bedeutung. Wenn Trinitarier behaupten, echad würde für "Mehrere in Einheit" stehen, dann können Sie diesbezüglich nur einige wenige Verse anführen, in denen es nicht das Wort echad, sondern der Kontext ist, aus welchem sich eine solche Bedeutung ergibt. Wenn davon die Rede ist, dass das Volk etwas "wie ein (=echad) Mann" tat (z.B. in Richter 20, 8), dann bedeutet echad hier das Gleiche, wie die deutsche "eins". Die "Einheit" mehrerer Personen ist nicht aus dem Wort echad allein erkennbar, sondern daran, dass das Volk "WIE ein Mann" handelte. Niemand würde wegen so einer Ausdrucksmöglichkeit behaupten, dass die deutsche "eins" die Grundbedeutung "einig" (oder "zusammen") hat. Man muss sich ja nur mal ansehen, wie das Wort echad im AT gebraucht wird:

    2. Mose 25, 12 (Elberfelder 2008): Gieße für sie auch vier goldene Ringe und befestige sie an ihren vier Füßen, und zwar zwei Ringe an ihrer einen Längsseite und zwei Ringe an ihrer anderen Längsseite!

    3. Mose 25, 48 (Elberfelder 2008): dann soll, nachdem er sich verkauft hat, Lösungsrecht für ihn bestehen. Einer von seinen Brüdern soll ihn einlösen.

    4. Mose 31, 28 (Elberfelder 2008): Und erhebe von den Kriegsleuten, die ins Feld gezogen sind, eine Abgabe für den HERRN: je eine Seele von fünfhundert, von den Menschen und von den Rindern und von den Eseln und von den Schafen.

    Maleachi 2, 10 (Elberfelder 2008): Haben wir nicht alle einen Vater? Hat nicht ein Gott uns geschaffen? Warum handeln wir treulos aneinander, um den Bund unserer Väter zu entweihen?

    An einigen Stellen bedeutet echad auch "ein einzelner" oder "nur einer". Für diese Ausdrücke steht in den folgenden Versen im Hebräischen einzig und allein das Wort echad:

    4. Mose 4, 10 (Elberfelder 2008): Und wenn man nur eine bläst, dann sollen sich die Fürsten zu dir versammeln, die Häupter der Tausendschaften Israels.

    5. Mose 17, 6 (Elberfelder 2008): Auf die Aussage zweier Zeugen oder dreier Zeugen hin soll getötet werden, wer sterben soll. Er darf nicht auf die Aussage eines einzelnen Zeugen hin getötet werden.

    Prediger 4, 8 (Elberfelder): Da ist einer allein und kein Zweiter bei ihm, auch hat er weder Sohn noch Bruder, und für all sein Mühen gibt es kein Ende, auch werden seine Augen am Reichtum nicht satt. Für wen mühe ich mich also und lasse meine Seele Gutes entbehren? Auch das ist Nichtigkeit und ein übles Geschäft.

    Jesaja 51, 2 (Elberfelder 2008): Blickt hin auf Abraham, euren Vater, und auf Sara, die euch geboren hat! Denn ich rief ihn als einen Einzelnen, und ich segnete ihn und mehrte ihn.

    "Einer allein und kein Zweiter"! Eindeutiger geht es doch gar nicht. Die Bedeutung "ein einziger" nennen alle mir bekannten Hebräischwörterbücher auch zu echad in Deuteronomium 6, 4. Luther hat mit "allein" sinngemäß völlig richtig übersetzt. Man sollte sich gut überlegen, ob man sich auf nicht haltbare "trinitarische Mythen" verlassen möchte, oder ob man auf einem festen Fundament bauen möchte. Das hat auch etwas mit Aufrichtigkeit und Redlichkeit zu tun.

    Zitat von freudenboten

    Der Ausdruck "keine anderen Götter" (Elohim aherim) ist irreführend übersetzt. Hier steht genauso Elohim Plural wie bei der ewigen, wahren Gottheit. Wer also unterscheidet zwischen dem "einen wahren Gott" (Johannes 17:3.) und einem falschen, muss beim ersten Gebot ebenfalls mit "anderer Gott", Singular übersetzen. Wer dass nicht möchte, muss auch den wahren Gott als "Götter/Gottheit" bezeichnen.


    In Johannes 17, 3 steht das griechische "theos" in der Einzahl (wie immer wenn im NT von dem einen Gott die Rede ist). Was das hebräische elohim im AT betrifft, so ist es unbestritten, dass ein im Plural stehendes hebräisches Wort nicht zwangsweise eine Mehrzahl beschreibt. Wenn die Hebräer eine einzelne Sache hinsichtlich ihrer Größe, Macht oder Pracht betonen wollten, dann haben sie sich des Plurals bedient. Josef ist laut 1. Mose 42, 30 der "Herr des Landes", wobei "Herr" zwecks Steigerung im Plural steht. Laut Jesaja 19, 4 ist Nebukadrezar ein "harter Herr", auch hier steht "Herr" im Plural. Laut Jesaja 1, 3 kennt ein Esel die Krippe "seines Herrn", auch hier steht "Herr" im Plural. In keinem dieser Verse ist es GOTT, der als "Herr", bzw. "Herren" bezeichnet wird. Ob eine Mehrzahl, oder aber eine Einzahl gemeint ist, kann man jeweils daran erkennen, ob die Verben, welche die Handlungen eines "Herrn", oder auch die Handlungen elohims beschreiben, im Singular stehen. Deshalb steht elohim als Argument für die Dreieinigkeitslehre unter Hebräischkennern auch gar nicht zur Debatte.

    Auch andere Dinge werden im AT zur Steigerung im Plural genannt, weil das im Hebräischen nichts ungewöhnliches war.

    Wären Wörter wie echad oder elohim tatsächlich dafür geeignet, die Dreieinigkeitslehre zu untermauern, dann könnten Trinitarier ja mit Standartwerken der hebräischen Sprache argumentieren. Das können Sie aber nicht, weil ihre Behauptungen (zu echad und elohim) unwahr sind. Im Übrigen bin ich der Meinung, dass diejenigen, welche mit elohim argumentieren, sich dann bitte auch zum Polytheismus bekenen sollen, denn wenn man auf das Plural besteht, dann ist eben nicht von Gott, sondern (wortwörtlich!) von Göttern die Rede.

    Gruß, GMacS

  • Der Begriff "Persona" ist eine lateinische Hilfskonstruktion, die auf den ewigen Gott angewendet wurde von den nachapostolischen "Kirchenvätern". Er hat keine Entsprechung in der Bibel.

    Aber das griechische Paraklet / Parakletos , was Deutsch übersetzt mit Stellvertreter oder Verteidiger oder Fürsprecher übersetzt werden kann, entspricht doch dieser Person/ dieser Persona!

    E. White nennt nach 1888 "Drei Wesen"/engl. "Beings" der Gottheit

    Damit trug EGW mit zur Verwirrung in Sachen Trinität bei, indem sie von der klassischen Definition der Dreieinigkeit abwich! Diese lautet immer noch: "Ein göttliches Wesen in drei göttlichen Personen!" ---> also keine "Drei Wesen" = "Beeings" (engl. für "Seinsweisen"),sondern "nur eines"!

  • Der Person-Begriff ist nicht in der Bibel, weil er Gott/die Götter zum Gleichnis des Menschen macht (wie Griechen/Römer).

    Der Person-Begriff wurde im Streit zwischen Arius und Athanasius zu Hilfe genommen, um eine Formel über die Gottheit zu finden, welche die Gleich-Göttlichkeit von Vater, Jesus und Geist Gottes ausdrücken sollte. Es ging um die Entscheidung zwischen Arianismus (Nur der Vater ist ewiger Gott, Sohn hat einen Anfang, Geist nur eine untergeordnete Kraft) und Athanasischem Bekenntnis (Alle drei gleichrangig göttlich). Die Kirchenlehrer schenkten dem AT zu dieser Frage weniger Aufmerksamkeit. Daher habe ich den Begriff Gottheit auch im Grundtext des AT (Nicht in Wikipedia oder Kommentaren) untersucht.
    Gesegnetes Wochenende!

  • Die Kirchenlehrer schenkten dem AT zu dieser Frage weniger Aufmerksamkeit. Daher habe ich den Begriff Gottheit auch im Grundtext des AT (Nicht in Wikipedia oder Kommentaren) untersucht.

    Hallo!

    OK, aber wie kann man sich so eine Untersuchung vorstellen? Bist du ein Linguist? Selbst Hebräisch-Dozenten befragen im Zweifelsfall Wörterbücher, Grammatiken und andere wissenschaftliche Arbeiten. Auf welcher Grundlage hast du den Grundtext des AT untersucht?

    Gruß, GMacS

    Einmal editiert, zuletzt von Gane MacShowan (12. April 2017 um 18:41)

  • Die Pharisäer und Schriftgelehrten fragten Jesus: „Wer bist du?“ Und Jesus gab ihnen lediglich zur Antwort: „Durchaus das, was ich auch zu euch rede!“ (Joh 8,25)

    Was redete Jesus zu den „Geistlichen“ jener Tage? Wenn wir die Worte Jesu beachten die er zuvor gesprochen hat, dann sieht man SEIN Zeugnis, dass er über sich selbst abgibt klar und deutlich.
    „Auch wenn ich von mir selbst zeuge, ist mein Zeugnis wahr, weil ich weiß, woher ich gekommen bin und wohin ich gehe. Ich aber wisst nicht woher ich komme und wohin ich gehe“ .... „Ich bin es, der von mir selbst zeugt, und der Vater, der mich gesandt hat, zeugt von mir.“ (Joh 8,14,18). Da sagten sie ihm: „Wo ist dein Vater? Jesus antwortete: Ihr kennt weder mich noch meinen Vater; wenn ihr mich gekannt hättet, so würdet ihr auch meinen Vater gekannt haben“ (Joh 8,19).

    Nachdem er ihnen deutlich erklärt hatte, dass sie von dieser Welt sind und er eben nicht von dieser Welt ist (Joh 8,23), sprach Jesus: „Daher sage ich euch, dass ihr in euren Sünden sterben werdet. Denn wenn ihr nicht glauben werdet, dass ich [es] bin, so werdet ihr in euren Sünden sterben“ (Joh8, 24; im griech. Grundtext steht wörtl.: ego eimi = ich bin).

    Das ist eine klare und scharfe Aussage der Heiligen Schrift. Wenn man Jesus Christus nicht als den „ICH BIN“ (gr. „ego eimi“) erkennt und daran glaubt, wird man in seinen Sünden sterben. Ewiges Leben hängt also von dem Erkennen des „ICH BIN“ in Jesus ab.

    Das heißt auf unseren Bibeltext bezogen, nur wenn sie (die Pharisäer und Schriftgelehrtern) erkennen, dass Jesus der „ICH BIN“ des Alten Testaments ist, von dem Jehova gesagt hat, dass man IHN (Jehova) daran erkennen soll (Jes 52,6 und ebenso Jes 43,10.11), haben sie das ewige Leben. Die jüdische Geistlichkeit haben diesen Anspruch Jesu abgelehnt.
    Für die Juden war es eine Gotteslästerung, wenn ein Mensch sagt, dass er der „ICH BIN“, der „Jehova“ des AT ist. Jesus musste sterben, weil er beanspruchte der „ICH BIN“ zu sein. Denn sonst hatte man an Jesus absolut keinen Schuld gefunden (Mar 14,53-64). Jesus bezeugt sich selbst als der „ICH BIN“, weil er sich nicht selbst verleugnen kann.

    In Joh 18,4-6 zeigt sich die Wahrheit von Jesus Christus.
    Es sind seine letzten Worte vor seiner Gefangennahme im Garten Gethsemane.
    „Jesus nun, der alles wusste, was über ihn kommen würde, ging hinaus und sprach zu ihnen: Wen sucht ihr? Sie antworteten ihm: Jesus, den Nazarener. Er spricht zu ihnen: Ich bin [es]. Auch Judas, der ihn überlieferte, stand bei ihnen. Als er nun zu ihnen sagte: Ich bin [es], wichen sie zurück und fielen zu Boden" (im griech. Grundtext steht wieder wörtl.: ego eimi = ich bin).“

    Wenn dieses „ICH BIN“ nichts bedeuten würde und keinen Gewalt hätte, warum müssen Menschen genau dann zurückweichen und vor Jesus zu Boden fallen, wenn er diese Worte ausspricht?
    Hier spricht Jehova in Jesus! Und das Wort Jehovas in Jesus Christus hat Vollmacht.

    Als man Jesus in Mar 14,53-64 den Prozess gemacht hatte, wurde zunächst keine Anklage gegen Jesus Christus gefunden, um ihn zu Tode zu bringen. Erst als Jesus auf die Frage antwortet wer er sei und sprach: „Ich bin! Und ihr werdet den Sohn des Menschen sitzen sehen zur Rechten der Macht und kommen mit den Wolken des Himmels.“ Die damals Anwesenden haben verstanden, was Jesus damit gesagt hatte, was er beanspruchte zu sein. Die Bibel bezeugt dann genau: „Der Hohepriester aber zerriss seine Kleider und spricht: Was brauchen wir noch Zeugen? Ihr habt die Lästerung gehört. Was meint ihr? Sie verurteilten ihn aber alle, dass er des Todes schuldig sei“ (Mar 14,63.64). Dieses Selbstzeugnis unseres Herrn bedeutete für ihn schließlich das Todesurteil.

    AT-Texte zu „ICH BIN“: 1. Mo 17,1; 2. Mo 3,14; 7,5; 14,4; 15,26; 20,5; 29,46; 3.Mo 20,26; 22,30.31; 26,1.2; 5. Mo 32,39
    Jehova der „ICH BIN“ (Septuaginta: ego eimi).
    NT-Texte zu „ICH BIN“: Mat 28, 20; Mar 6;50; Apg 18,10 usw.

    Der Name Gottes „Jehova“ wurde den Israeliten gegeben, damit sie erkennen, dass der einzig wahre Gott mit ihnen und bei ihnen ist.
    Der Name „Jesus“ wurde der ganzen Menschheit gegeben: „In keinem anderen ist das Heil; denn auch kein anderer Name unter dem Himmel ist den Menschen gegeben, in dem wir errettet werden müssen“ (Apg 4,10-12).

    „Der Schlüssel zu den Herzen der Menschen wird nie unsere Klugheit, sondern immer unsere Liebe sein.“ - Hermann Bezzel (1861-1917)

  • Ich war über die Passah-/Ostertage verreist, bin aber nach wie vor offen für Diskussionen, habe gerade einen Beitrag zu "Biblischen Gedenkzeiten" geschrieben. Ich werde auch noch Stellung nehmen. Jedenfalls begründete Jesus alles mit dem "AT", auch wenn die speziellen Textangaben nicht immer ersichtlich sind.

  • ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendjemand gläubig ist und das "Ende" aus Offb. 21 nicht sieht und sich danach sehnt.....oder genau dafrum gläubig wird....
    wer soll eigentlich "ihr " sein?


    Natürlich!!

    Ich nahm Bezug auf Stofis Zitat, welches meinte, weil Jesus dem Vater untertan sei, könne ER nicht mit dem Vater zusammen Gott sein.
    Dem widerspreche ich, weil Jesus noch nicht alles mit uns zur Vollendung gebracht hat.
    Ich versuchte zu erklären, warum Jesus immer noch sich dem Vater unterordnet
    Erst wenn es kein Leid mehr gibt, dann ist alles abgeschlossen.....

    Das jeder Christ an Off 21 glaubt, weiß ich... :thumbup:

    Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei den Menschen ist es unmöglich; aber bei Gott sind alle Dinge möglich
    (Matthäus 19, 26)

  • Ich sehe die Unergründlichkeit Gottes nicht als Ausrede für eine Trinitätstheorie, sondern es hängt für mich untrennbar miteinander zusammen:

    die Schrift zeigt uns Gott in Vater, Sohn und Geist; das kann ich, der ich das lese, nicht begreifen. Das Wesen Gottes kann ich nicht fassen.
    Das sagt die Schrift auch, und ich kann mich dem im Glauben fügen, oder eben Modelle und Theorien einfordern oder erstellen.

    Hat man es mal umgekehrt gesehen? Ist es nicht wunderbar, dass wir einen Gott haben, der unerfassbar bleibt? Ich finde es großartig und es fasziniert mich jeden Tag und macht diesen Gott wunderschön.
    Könnte ich sein Wesen erfassen und beschreiben, dann wäre da keine Erhabenheit mehr; meiner Ansicht nach, und das spürt man hier auch einigen Texten ab.

    Der Sohn ist kein Geschöpf; der Geist ist keine "Energie"; das zeigt die Schrift klar genug, denke ich.
    Denn dieser Sohn ist das Wort und war vor aller Schöpfung von Ewigkeit bei Gott, und er wird angebetet: von den Deutern aus dem Morgenland, sogar als er noch in Windeln lag; Thomas sagt: Mein Herr und mein Gott!, und all die Stellen, die ich jetzt nicht wieder alle aufführe.
    Der Geist spricht zu uns und zu Gott; er ist Tröster, Lehrer, Ermahner, Erinnerer; eine Energie tut sowas nicht. Er redet aber nicht von sich selbst, sondern von dem Sohn. Eine Kraft redete ohnehin nicht von sich selbst ... Vielmehr sind diese Worte gesagt, um gewarnt zu sein; denn wieviele gab und gibt es, die was vom Heiligen Geist gesagt bekommen und Leute in die Irre führen.
    Also lässt sich der Geist daran erkennen, dass er den Sohn erhöht.

    Soviel dazu.
    Es ist und bleibt: es geht um den Glauben.

    Lg

  • Ich versuchte zu erklären, warum Jesus immer noch ein Untertan ist.

    Ich lese da aber etwas ganz anderes...
    Matthaeus 11
    26Ja, Vater; denn es ist also wohlgefällig gewesen vor dir. 27Alle
    Dinge sind mir übergeben von meinem Vater. Und niemand kennet den Sohn
    denn nur der Vater; und niemand kennet den Vater denn nur der Sohn und
    wem es der Sohn will offenbaren. 28Kommet her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken.…

    Johannes 17:2
    Gleichwie du ihm Macht hast gegeben über alles Fleisch, auf daß er das ewige Leben gebe allen, die du ihm gegeben hast.

    Hebraeer 2:8-10
    alles hast du unter seine Füße getan." In dem, daß er ihm alles hat untergetan, hat er nichts gelassen, das ihm nicht untertan sei; jetzt aber sehen wir noch nicht, daß ihm alles untertan sei.…
    1.Petrus 3:22
    welcher ist zur Rechten Gottes in den Himmel gefahren, und sind ihm untertan die Engel und die Gewaltigen und die Kräfte.

    Wenn Jesus sagt ich komme bald...weiss er den Zeitpunkt jetzt???

    Ist dieser Zeitpunkt für den Einzelnen wichtig?
    Wenn Jesus Hoherpriester und Richter ist, ist da nicht der Eintrag ins Lebensbuch wichtiger..?


    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16