Die Dreieinigkeit Gottes

  • Lieber Norbert,
    direkt zu deinem Post: Gane bedarf meiner Hilfestellung nicht, aber wenn ICH gefragt worden wäre, fiele mir als 2. Stelle jene ein, in der Jesus sagt, die Plätze neben seinem Vater wird DIESER einmal vergeben. Ist es abwegig daraus zu schließen, dass er sie nicht kennt? Und mit Off 1,1 wären es dann sogar 3 Bibelstellen.

    Zu deiner Antwort oben an MICH: Nein, du brauchst mir nicht zu helfen!!! Es fragt sich, WER Hilfe braucht. Es geht mir bei Off 1w,1 nicht um "Hierarchie", sondern warum Jesus diese Prophetie NICHT kannte und sie ihm daher erstmal von Gott gegeben wurde. LEIDER IST UND BLEIBT DEINE EINZIGE ANTWORT: NEIN, JESUS HABE DIE PROPHETIE BEREITS GEKANNT. Und damit erklärst du m.E. die Schrift partiell zur Lügnerin. Schade.
    Herzlich
    Hajo

  • Lieber Bogi,
    ich komme auf dein Selbstlob des kindlichen Glaubens zurück- Ja, kindlich glauben, aber nur an die Schrift und nicht an ein späteres von Menschen konstruiertes Dogma, das eure Glaubensväter ein halbes Jahrhundert lang verwarfen und erst unter Sachzwängen der Ökumene euer zentraler Glaubensgrundsatz wurde. Ein Mysterium, das niemand wirklich(!) versteht. Es ist dir unbenommen, mich mal wieder als boshaften Zyniker zu kritisieren, aber ich stelle mir folgenden Dialog zwischen Missionar (M) und ahnungslosem Eingeborenem (E) vor, nachdem Ersterer ihm gerade etwas vom dreieinigen Gott erzählte, an den er zu glauben habe:
    E: "?"
    M: "Es ist ein Geheimnis, selbst die Engel verstehen es nicht."
    E: "??"
    M: "Du musst einfach wie ein Kind daran glauben."
    E: "???"
    M: "Na gut, ich versuchs mal: Also da ist Gott, und das ist einer. Dann ist da Jesus - ebenfalls einer. Und es gibt den heiligen Geist, das ist auch einer. Und alle drei zusammen sind ebenfalls einer. Verstanden?"
    E: "??????????????????????"
    (der Eingeborene zählt mühsam und mit den Fingern seine drei Frauen durch: Eins, zwei,drei .. Aber es bleiben drei - vielleicht zu seinem Leidwesen :) Jedenfalls verzichtet er auf eine Bekehrung und glaubt lieber weiterhin an seinen Stammesgott.
    Herzlich
    Hajo

  • Lieber Norbert,
    direkt zu deinem Post: Gane bedarf meiner Hilfestellung nicht, aber wenn ICH gefragt worden wäre, fiele mir als 2. Stelle jene ein, in der Jesus sagt, die Plätze neben seinem Vater wird DIESER einmal vergeben. Ist es abwegig daraus zu schließen, dass er sie nicht kennt? Und mit Off 1,1 wären es dann sogar 3 Bibelstellen.

    Es geht mir bei Off 1,1 nicht um "Hierarchie", sondern warum Jesus diese Prophetie NICHT kannte und sie ihm daher erstmal von Gott gegeben wurde.

    Das mit dem Sitzen zu Jesu Rechten und Linken im Reiche Gottes (Mk.10,37), was der Wunsch der Zebedäus-Brüder (Jakobus + Johannes) war, zeigt doch dass hier Jesus als Mensch gesprochen hat; das tat er oft - weil ER „von Herzen demütig” (Mt.11,29) war! Als Mensch war ja Jesus niedriger als Gott. Und deshalb war ER auch voller Demut.

    Also aus Offb.1,1 kann ich nichts »von "allwissend" oder nicht« erkennen.

    Was den »Jüngsten Tag« (Mk.13,32)betrifft, schreibt WIM MALGO hierzu in "Biblische Antworten auf 350 Lebensfragen" auf den Seiten 53 + 54: "...Aber in seiner Menschwerdung legte Er auch Seine Allwissenheit ab: «Welcher, ob Er wohl in göttlicher Gestalt war, hielt Er's nicht für einen Raub Gott gleich zu sein, sondern entäußerte sich selbst und nahm Knechtsgestalt an, ward gleichwie ein anderer Mensch und an Gebärden als ein Mensch erfunden»(Phil. 2, 6-7). Er nahm alle unsere Begrenzungen an (vgl. Hebr. 5, 2). Seine unbegrenzten göttlichen Fähigkeiten benützte Er nur, um den Menschen zu dienen (vgl. Matth. 20, 28). Jesus tat nie ein Wunder zum Selbstzweck. So verwandelte er, nachdem er 40 Tage gehungert hatte, die Steine nicht in Brot, wie ihm der Teufel vorschlug (Matth. 4, 2- 4). Und deshalb glaube ich, dass der Herr sich in Seiner völligen Menschwerdung eine Selbstbegrenzung auferlegt hat, auch in Bezug auf die Stunde seiner Wiederkunft, die Er zwar als Gott wusste, als Mensch aber nicht kannte. Er war Mensch und wurde als solcher auch versucht wie wir «doch ohne Sünde» (Hebr.4, 15). Das heißt nicht, dass Jesus als Mensch nicht auch Prophet war, dass Er viele Dinge voraussah, dass Er weisssagen konnte, wie es ja auch alle Propheten vor Ihm taten. Aber Er ist uns tatsächlich in allen Dingen gleich geworden. So auch im Blick auf die Unwissenheit bezüglich Seiner Wiederkunft. Deshalb sagte Er: «Von dem Tage aber und der Stunde weiß niemand, auch die Engel nicht im Himmel, auch der Sohn nicht, sondern allein der Vater.» Nun aber «hat Er sich gesetzt zu der Rechten der Majestät in der Höhe» (Hebr. 1, 3) und weiß wiederum alle Dinge, auch den Zeitpunkt der Entrückung und den Tag und die Stunde Seiner Wiederkunft, wenn er kommt «mit vielen tausend Heiligen, Gericht zu halten über alle und zu strafen alle Gottlosen um alle Werke ihres gottlosen Wandels, womit sie gottlos gewesen sind, und um all das Harte, das die gottlosen Sünder wider ihn geredet haben» (Jud. 14-15).

  • Er ist uns tatsächlich in allen Dingen gleich geworden. So auch im Blick auf die Unwissenheit bezüglich Seiner Wiederkunft. Deshalb sagte Er: «Von dem Tage aber und der Stunde weiß niemand, auch die Engel nicht im Himmel, auch der Sohn nicht, sondern allein der Vater.»

    Und weshalb kennt auch der heilige Geist "Tag und Stunde" nicht? Müsste er doch, wenn er die dritte Person einer göttlichen Dreieinigkeit wäre. Warum also "allein der Vater"?

    Hier kann man nicht mehr zwischen "Gott" und "Mensch" hin und her switschen, wie es einem gerade in den Kram passt.

    Das gleiche gilt für Johannes 17,3! Du verweist regelmäßig darauf, dass Jesus hier in seinem entäußerten Zustand gebetet hat. Und was ist mit dem heiligen Geist? Warum ist nur der Vater "allein wahrer Gott"?

    Gruß, GMacS

  • Lieber Bogi,
    ich komme auf dein Selbstlob des kindlichen Glaubens zurück- Ja, kindlich glauben, aber nur an die Schrift und nicht an ein späteres von Menschen konstruiertes Dogma, das eure Glaubensväter ein halbes Jahrhundert lang verwarfen und erst unter Sachzwängen der Ökumene euer zentraler Glaubensgrundsatz wurde.

    Lieber Hajo!
    So ist es ja nun nicht! Also so wie ich die Geschichte der Adventisten kenne und das Buch »Der Grosse Kampf« von EGW ist es so: Tatsache ist, dass EGW 1888 die Dreieinigkeitslehre als Wahrheit erkannt hatte! Wurde ihr das von Gott direkt oder von einem Engel eingegeben? Wer weiß hier genaueres?
    Die Dreieinigkeitslehre der STA wurde weit vor Beginn der Ökumenischen Bewegung, die es erst seit ca.1948 gibt, als Glaubensbekenntnis der STA aufgenommen - offiziell 1931! Und in ihren Schriften hat EGW immer vehement gegen die Ökumenischen Bestrebungen, die es wohl in USA schon zu ihrer Zeit gegeben haben muss, gewettert und davor eindringlich gewarnt! Also ist Dein Satz von oben vom „Dogma, das ... erst unter Sachzwängen der Ökumene euer zentraler Glaubensgrundsatz wurde” eindeutig historisch und sachlich falsch!

  • PS: An-und-für-sich ist die Adventbewegung ja auch eine ökumenische Bewegung gewesen in den Jahren 1818 - 1868.
    Denn Millers-Adventbewegung setzte sich aus allen möglichen vielen Denominationen der amerikanischen Christenheit zusammen: Baptisten, Methodisten, Kongregationalisten, Presbyteraner, Lutheraner, Puritaner u.v.a.
    Und auch die Gründung der STA 1863 war "ökumenisch"; Ellen Whites Mann war bei der "Christlichen Vereinigung", EGW selbst war früher Methodistin. Und weitere christliche Kleingruppen aus den USA haben sich in der Kirche der STA vereinigt.
    Daher sind die Angriffe der STA auf die Ökumene eigentlich nicht zu verstehen und auch auf eine gewisse Art "heuchlerisch"...

  • ich komme auf dein Selbstlob des kindlichen Glaubens zurück- Ja, kindlich glauben, aber nur an die Schrift und nicht an ein späteres von Menschen konstruiertes Dogma, das eure Glaubensväter ein halbes Jahrhundert lang verwarfen

    Lieber hnischke, das wird ja immer trauriger was Du von Dir gibst. Ja schon als Kind hatte ich eine große Sehnsucht Jesus persönlich kennen zu lernen.

    Leider waren die meisten "Lehrer", die einer Lehre folgten aber die Jesus nicht wirklich kannten. Es hatte lange gedauert bis mir Jesus persönlich erschienen ist. Schade für Dich das offensichtlich das Wörtchen Dogma, Dir die Sicht auf Jesus und seine Botschaft versperrt.

    Johannes kannte Jesus persönlich,deshalb reichte es aus das ein Engel ihm die Botschaft überbrachte.
    Paulus ist Jesus persönlich erschienen!
    Apg.9
    3 Als er aber auf dem Wege war und in die Nähe von Damaskus kam, umleuchtete ihn plötzlich ein Licht vom Himmel;
    4 und er fiel auf die Erde und hörte eine Stimme, die sprach zu ihm: Saul, Saul, was verfolgst du mich?
    5 Er aber sprach: Herr, wer bist du? Der sprach: Ich bin Jesus, den du verfolgst.

    An den Aussagen Jesu" Ich bin der Weg,die Wahrheit und das Leben oder niemand kommt zum Vater denn durch mich, scheitern leider die meisten,
    daher ist das nichtglauben an einen dreieinigen Gott,nur eine logische konsequenz.

    Wem helfen dann diese von Dir an den Haaren herbeigezogene Beispiele..?
    Ich wünsche Dir eine ähnliche Begegnung mit Jesus,wie Paulus sie hatte.

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Ich bin ganz entspannt, auch gegen über allen anderen "Weltreligionen".

    Off. 1:1. ist kein Problem wenn man die "biblische" Gottheit (Elohim, plural) versteht:

    Nur der Vater ist allwissend,

    nur der Sohn ist allmächtig,

    nur der Geist ist allgegenwärtig.

    Alle drei sind ewig (gemeinsam) ohne Anfang, ohne Ende (Jhwh).

  • Wer nicht allwissend ist, ist auch nicht allmächtig!

    Das ist menschliches Denken....

    Jesus sagt uns da etwas anderes...Matth.11
    27Alle Dinge sind mir übergeben von meinem Vater. Und niemand kennet den Sohn denn nur der Vater; und niemand kennet den Vater denn nur der Sohn und wem es der Sohn will offenbaren.

    28Kommet her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken.…

    Der Vater hat offensichtlich kein Problem damit, mit seiner "allwissenheit"....

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • An den Aussagen Jesu" Ich bin der Weg,die Wahrheit und das Leben oder niemand kommt zum Vater denn durch mich, scheitern leider die meisten,
    daher ist das nichtglauben an einen dreieinigen Gott,nur eine logische konsequenz.

    Wem helfen dann diese von Dir an den Haaren herbeigezogene Beispiele..?
    Ich wünsche Dir eine ähnliche Begegnung mit Jesus,wie Paulus sie hatte.

    Nur seltsam, dass wenn einem Jesus persönlich begegnet , man an einen Heiligen Geist als dritte Person glauben kann....

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • man an einen Heiligen Geist als dritte Person glauben kann....

    Es ist eigentlich ganz einfach,wenn man glauben kann...

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • nur der Sohn ist allmächtig,

    Nein, auch der Vater! ("Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen...!" bekennen wir doch im Glaubensbekenntnis!) freudenboten, das Thema hatten wir doch schon...

  • Es ist eigentlich ganz einfach,wenn man glauben kann...

    und unbiblisch, andere glauben auch, dass Maria Miterlöserin ist.
    Das wird auch begründet und darauf aktiv vertraut und dennoch stimmt es nicht.
    Manche sehen sie auch oder sprechen mit ihr.
    Was also hält dich auf nicht daran zu glauben?

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

    Einmal editiert, zuletzt von Pfingstrosen (22. März 2018 um 21:47)

  • andere glauben auch, dass Maria Miterlöserin ist.

    Pfingstrosen,diese Argumente einem Glaubensbruder unter die Nase zu halten finde ich
    einfach nur töricht. Es wäre dienlicher die Stellen zu suchen und zu lesen die das zusammenwirken
    der "Dreieinigkeit" betont.....
    Dem Paulus glauben auch sehr viele nicht....

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Das ist menschliches Denken....
    Jesus sagt uns da etwas anderes...Matth.11
    27Alle Dinge sind mir übergeben von meinem Vater. Und niemand kennet den Sohn denn nur der Vater; und niemand kennet den Vater denn nur der Sohn und wem es der Sohn will offenbaren.

    28Kommet her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken.…

    Der Vater hat offensichtlich kein Problem damit, mit seiner "allwissenheit"....


    Verstehe jetzt nicht, was da Jesus überhaupt etwas dazu sagt ("Wer nicht allwissend ist, ist auch nicht allmächtig!").
    Was hat der Text mit der Aussage GMS zu tun?

    .

  • Es wäre dienlicher die Stellen zu suchen und zu lesen die das zusammenwirken
    der "Dreieinigkeit" betont.....

    Das ist es eben, dieses Wirken in "Drei"einigkeit ist hineingedacht, wenn es um eine dritte Person geht.....dass aber eine Person nicht ohne (den eigenen Geist) nicht handeln kann ist verständlich. Wenn zwei Menschen einig handeln, werden sie auch nicht drei Personen.

    Aber ich warte schon das ganze Thema über auf Bibelstellen von den Dreieinigkeitsvertretern.

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Wenn man die vielen bereits genannten Bibelstellen nicht glaubt, ist jede neue
    Perlen.....für die Katz....

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16