Es gibt eine interessante Theorie, die alle Seiten zu diesem Thema zusammenführen kann. Ich persönlich bin jetzt kein Verfechter der Idee, aber mich interessiert die Dreieinigkeit persönlich auch zuwenig, um mich da so sehr hinein zu steigern.
Gott ist von Ewigkeit an, ein Gott, ein Wesen. Gott ist die Liebe und echte Liebe kann sich nur dort äußern, wo mehr als eine Person, ein Wesen, ist. Deswegen hat sich Gott dazu entschieden sich zu teilen. Ähnlich wie aus einer Zelle zwei werden, hat sich Gott verdoppelt. Gott Vater und Sohn, wenn man so möchte. Wobei die Rollen in diesem Fall vertauschbar sind und nicht von einer Geburt und einem Schaffen gesprochen werden kann. Die vor allem alttestamentlichen Texte widersprechen diesem Gedanken nicht. Es ist ein Gott, eine Essenz. Als Gott Mensch wurde, hat er sich wieder geteilt. Das von Pfingstrosen erwähnte EGW Zitat schlägt in diese Kerbe. Der heilige Geist ist Christus, ohne seine menschliche Hülle, oder so ähnlich ist es formuliert. Ab diesem Moment wurden aus Zwei Drei. Das würde auch erklären, warum im NT deutlich mehr vom Hl.Geist zu lesen ist und er im AT nur schwer zu finden ist. Es geht auch konform mit dem Gedanken, den Mose im 2. Kapitel des 1. Buches formuliert. "Deswegen wird ein Mann Vater und Mutter verlassen und ein Fleisch mit ihr werden." Paulus deutet das auf Christus und die Gemeinde. Jesus hat "Zwei im Himmel" verlassen und wurde ein Fleisch mit uns Menschen...
Wie gesagt, eine spannende Theorie, die für Harmonie sorgen könnte. Wobei mir schon klar ist, dass hier wohl eher der Wunsch Vater des Gedankens ist. In diesem Sinne: Shabbat Shalom.