Die Dreieinigkeit Gottes

  • Ja, das hast du richtig verstanden. Ich halte die Dreieinigkeitslehre für eine Legende und Irrlehre. Sogar für die schlimmste Irrlehre der Christen.

    Denn wahre Christen glauben ihrem Herrn Jesus Christus.

    Allein mit diesen beiden Sätzen entpupst Du Dich auf welcher Seite Du stehst. Es geht nicht um eine "Lehre",sondern um Gottes Vielfalt im Dienst für unsere Erlösung...
    Wer das nicht Glauben kann aber dem anderen den Glauben abspricht,zeigt welchen Geistes Kind Du bist. Glaub was Du willst,aber als Ankläger Deiner Schwestern und Brüdern befindest Du Dich auf einem "Holzweg"....handelst aber nicht im Geiste Jesu....
    Math.4
    6 und sagte zu ihm: Wenn du Gottes Sohn bist, so stürz dich hinab; denn es heißt in der Schrift: Seinen Engeln befiehlt er um deinetwillen, und: Sie werden dich auf ihren Händen tragen, damit dein Fuß nicht an einen Stein stößt.
    7 Jesus antwortete ihm: In der Schrift heißt es auch: Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht auf die Probe stellen.

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Liebe Sammy, Du bist doch Mitglied der Adventisten oder nicht? Aber ich muss mich schon fragen: Wenn man nicht an die Dreieinigkeit glaubt, warum ist man dann eigentlich noch in der Kirche der Siebenten-Tages Adventisten? Denn die STA lehren diese doch ganz klar in ihren 28 Glaubenspunkten! Daher wäre es konsequent auszutreten und seine eigene antitrinitarische Kirche aufzumachen! Aber das traut man sich dann doch scheints doch nicht ...

    Stimmt, das wäre sehr inkonsequent weiterhin in einer Gemeinde zu bleiben, die den eigenen Überzeugungen widerspricht.
    Doch, das habe ich mich getraut. Ich bin schon vor einiger Zeit aus der Adventgemeinde ausgetreten - hauptsächlich wegen dem - nach meiner Erkenntnis - falschen Gottesbild.
    Trotzdem stehe ich der Adventgemeinde in vielen Punkten sehr nah und habe auch noch viele Freunde in der Gemeinde - trotz meiner anderen Auffassung in manchen Punkten.

  • Überlege mal, ob der wirkliche Grund nicht doch ein anderer ist?
    Dein vorletztes Posting zeigt zumindest mir, daß der wirkliche Grund weniger ein falsches Gottesbild ist, sondern der, deiner Meinung nach, katholische Beigeschmack!?
    Es ist immer wieder nachzulesen (nicht nur hier), daß wenn etwas abgelehnt wird, meist der angebliche katholische Hintergrund, der Hauptgrund ist.

  • Manno Mann! Das sind schon sehr steile Thesen, die Du liebe Sammy hier verbreitest! Sooo einfach man es sich m.E. nicht machen! Warum warnt denn Jesus ausdrücklich vor der Sünde wider den Heiligen Geist, wenn dieser doch gar kein Gott ist? Was wäre es, wenn Du nach Deinem Tode feststellen solltest, dass Gott doch der DREIEINE ist? Da wollte ich nicht in Deiner Haut stecken ...!

    Einfach habe ich es mit mit Sicherheit nicht gemacht. Ich habe jahrelang darum gerungen, zu der Erkenntnis zu kommen, die ich heute habe. Weil für mich viele bibeltexte der Lehre der Dreieinigkeit widersprochen haben bzw. nicht das ausgesagt haben, was man ihnen zuschrieb.

    Die Sünde gegen den heiligen Geist ist deshalb so schlimm, weil die die Sünde gegen JAHWEH selbst ist. Bei der Begebenheit, in der es um die Sünde gegen den heiligen Geist geht, ging es ja darum, dass Jesus die bösen Geister aus dem Besessenen austrieb. (;atth. 12,22-32) Und da haben die Pharisäer ihm vorgeworfen, er würde die Bösen Geister durch ihren Obersten, den Teufel austreiben. Sie haben also das Wirken Gottes dem Teufel zugeschrieben. In der Beschreibung dieses Ereignisses sagt Jesus in Vers. 28 sagt Jesus: "wenn ich aber die Dämonen durch den Geist Gottes austreibe..." Weiter heißt es dann in Vers 31... die Lästerung gegen des Geist wird nicht vergeben." Und in Vers. 32:" ...wer aber etwas redet gegen den heiligen Geist, dem wirds weder vergeben, weder in dieser noch in jener Welt."

    Jesus redet also in einem Atemzug vom Geist Gottes, vom Geist und vom heiligen Geist. Das ist alles das Gleiche. Da sein Vater heilig ist, ist auch sein Geist heilig. Aber aus dem Text geht auf keinen Fall hervor, dass der heilige Geist etwas separates ist. Vor Allem, wenn der heilige Geist hier wirklich etwas separates wäre, würde das ja bedeuten, dass NUR die Sünde gegen den heiligen Geist vergeben werden kann, aber nicht die Sünde gegen JAHWEH selber. Das kann ja wohl nicht sein, oder - dass die Sünde gegen den heiligen Geist schlimmer wäre, als die Sünde gegen JAHWEH .

    Die Sünde gegen den heiligen Geist ist die Sünde gegen den Vater, den allein wahren Gott JAHWEH selber

    Norbert, du fragst: Was wäre es, wenn Du nach Deinem Tode feststellen solltest, dass Gott doch der DREIEINE ist? Da wollte ich nicht in Deiner Haut stecken ...!
    Die gleiche Frage sollten sich natürlich diejenigen, die an den dreieinen Gott glauben, auch stellen. Was wäre, wenn es ihn nicht gibt und sie die ganze Zeit einen Gott angebetet haben, der nicht existiert? Ich weiß auf jeden Fall, dass es kein Fehler ist, JAHWEH den Vater anzubeten. Aber es könnte ein Fehler sein, jemanden anzubeten, der nicht anbetungswürdig ist oder der gar nicht existiert, oder?

  • Gegen Einsetzung des Sonntags kann man wegen Apg.20,7 nichts haben und weil dies der Auferstehungstag Jesu war, ist und bleibt!

    Die Lehre von der unsterblichen Seele ist Lehre unseres Herrn Jesus Christus! (---> siehe Mat. 10,28/ Luk.16,19ff./ Luk. 23,43)

    Gegen das Kreuzzeichen kann man an und für sich auch nichts einwenden wegen 1.Kor.1,18 - auch wenn dieses bei uns Protestanten eher ungewöhnlich ist. Aber das Kreuzzeichen ist doch das Siegeszeichen Jesu der für uns am Kreuz gestorben ist und dessen Tod für uns Sünder den größten Sieg bedeutet hat!

    Naja, das mit Sabbat oder Sonntag wird ja in einem anderen Thema ja schon ausfürhlich besprochen. Dort habe ich schon geschrieben, wie ich das aus der Bibel verstehe. Auch wenn der Sonntag der Auferstehungstag Jesu sein soll (die Frage ist, ob das überhaupt stimmt - denn Jesus war 3 Tage und 3 Nächte tot. Und von Freitag bis Sonntag sind es nach meiner Rechnung nur 2 Nächte) - gibt es kein Gebot Gottes , dass deshalb der Sabbat abgeschafft und durch den Sonntag ersetzt werden soll. Jesus sagte ausdrücklich, dass keins der Gebote aufgelöst wird, bis er wiederkommt. Darum ist auch der Sabbt immer noch gültig.

    Die unsterbliche Seele ist auch ein Thema, was man nicht in 2 Worten prüfen kann. Nur ein Text: Prediger 6,5 – 10: "Denn die Lebenden wissen, dass sie sterben müssen, die Toten wissen nichts; sie haben auch keinen Lohn mehr, denn ihr Andenken ist vergessen. Ihr Lieben und Hassen und ihr Eifern ist längst dahin; sie haben keinen Teil mehr auf der Welt an allem, was unter der Sonne geschieht......denn bei den Toten, zu denen du hinfährst, gibt es weder Tun noch Denken, weder Erkenntnis noch Weisheit." In der bibel wird an vielen Stellen von dem Menschen als lebendige Seele gesprochen. Der Mensch wurde eine lebendige Seele (1. Mose 2,7). Und an vielen Stellen wird davon geredet, dass eine Frau z.B. die Rahel 14 Seelen geboren hat. (1. Mose 46,22)

    Und dass Jesus nicht am Kreuz gestorben ist sondern am Pfahl ist ja allgemein bekannt. Wenn er am Galgen gestorben wäre, würde wir uns ja wahrscheinlich auch keinen Galgen um den Hals hängen. Und Symbole und Amulette o.ä. haben sowieso keinerlei "magische" Wirkung.

    Aber diese Dinge habe ich ja auch nur erwähnt, um zu sehen, dass von den Kirchen, speziell der katholischen, im Laufe der zeit viele Irrlehren eingefürht wurden, die dann leider oft von den anderen Kirchen ungeprüft übernommen wurden.

  • Allein mit diesen beiden Sätzen entpupst Du Dich auf welcher Seite Du stehst

    Auf der undogmatischen Seite, bei der nicht menschengemachte Definitionen, sondern das Wort zählt.
    Wie Gott in uns wirkt ,ist nicht eine Frage der Definition.
    Wenn dein Gott dich in die Katholische Kirche hineinwirkt, dann ist das deine Sache.
    Wenn er andere aus den Fängen falscher Gottesbilder heraus bringt, dann hör du auf zu werten, du wertest dich selbst, falls du ds nicht merkst.

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Siehste, kaum mach ich 's Maul zu............... (so sagt man halt bei uns)

    Schon kommt's wieder! :thumbdown:

    Denkt mal darüber nach, ob wirklich grundsätzlich alles zu verurteilen ist, nur weil ein (vermeintlicher manchmal) katholischer Hintergrund besteht!

  • Die Sünde gegen den heiligen Geist ist deshalb so schlimm, weil die die Sünde gegen JAHWEH selbst ist.

    Hört sich gut an,ist auch nicht unbedingt falsch das Wörtchen GOTT anders zu beschreiben...

    Jesus redet also in einem Atemzug vom Geist Gottes, vom Geist und vom heiligen Geist. Das ist alles das Gleiche.

    klar ist das das gleiche...

    Sie haben also das Wirken Gottes dem Teufel zugeschrieben. In der Beschreibung dieses Ereignisses sagt Jesus in Vers. 28 sagt Jesus: "wenn ich aber die Dämonen durch den Geist Gottes austreibe..." Weiter heißt es dann in Vers 31... die Lästerung gegen des Geist wird nicht vergeben." Und in Vers. 32:" ...wer aber etwas redet gegen den heiligen Geist, dem wirds weder vergeben, weder in dieser noch in jener Welt."

    Wer begleitet Jesus als Mensch die ganze Zeit? Da Jeus seine Göttlichkeit ja nicht missbrauchen wollte,hat ja Satan 3 mal versucht, erklärt er hier wer der Handelnde ist!!! Der HL Geist. Der Vater ist im Himmel!

    Ich kann mich nur gegen den versündigen, mit dem ich es unmittelbar zu tun habe...oder auch nicht....

    So wie Jesus geschickt wurde zu uns Menschen, um seine Mission zu erfüllen,so erfüllt der Hl. Geist seinen Dienst.

    Wir werden nicht dafür verdammt ob wir an ihn Glauben,sondern dafür ob wir ihn kennen,
    unterscheiden können vom Geist Satans und auf ihn hören werden wenn er uns an das erinnert was Jesus gelehrt hatte..

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Also betreffend Deinen Ausführungen, die ich von Dir hier wiedergebe, liebe Sammy, herrscht vollkommene Übereinstimmung. Wahre Christen glauben ihrem Herrn Jesus Christus und folgen ihm nach, lernen von Ihm, wie es die Jünger dereinst taten und setzen Jesus Lehren um, was den Vater im Himmel sicherlich freut. Es war für ihn wohl auch nicht leicht den geliebten Sohn wie ein Schaf unter Wölfe zu senden. Schon dessen eigentlichen Propheten wurden ja von den Vätern der Schriftgelehrten und Pharisäern jeweils umgebracht, wie Jesus ihnen und später ja auch Stephanus entgegenhielt.

    Durch das Dranbleiben an Jesus Christus Verhaltens- und Vergebungsvorgaben, zeigen wir ja unsere Liebe zu ihm und so auch unsere Dankbarkeit gegenüber seinem Mut, seines bewundernswerten Durchhaltevermögens, den allein wahren Gott zu verherrlichen, was der Vater -den er auch den einigen - und nicht dreieinigen- Gott nennt, ja aufgetragen hat und Jesus Christus schon erfüllt, vollendet hatte, als er betete, was offenbar auch nicht von allen Christen erkannt wird.

    Joh.173 Das ist aber das ewige Leben, daß sie dich, der du allein wahrer Gott bist, und den du gesandt hast, Jesum Christum, erkennen. 4 Ich habe dich verklärt auf Erden und vollendet das Werk, das du mir gegeben hast, daß ich es tun sollte.

    Im Grunde genommen hat auch der Hohepriester Kaiphas gedacht, er würde Gott und dem jüdischen Volk einen Gefallen tun, wen man Jesus von Nazareth für immer zum Schweigen bringt. Denn Vieles was Jesus predigte, verbreitete, hielt er ihn doch ob seinen Lehren für einen Volksverderber und erachtete es als besser, einer würde getötet, als durch diesen einen das ganze Volk verdorben. Dies durch Lehren, die mit den von ihnen gelesenen, und geglaubten unvereinbar waren.

    Ich kenne Christen, welche auch darin eine Fehlwiedergabe des Falles sehen, wenn da steht AN IHN glauben. IHM glauben und gleichsam umzusetzen was er lehrte, ist ja letztendlich das was einen glaubwürdigen Christen ausmacht. (Also das Jesus gesagt habe, WER MIR glaubt und nicht, WER AN MICH glaubt. Wenn das 2. mit dem 1. kombiniert ist, wohl auch okay. Jedenfalls lehrte Jesus Christus Christsein wohl anders als es heute auf diesbezüglichen Internetseiten übermittelt wird.

    Gesegnete Grüsse renato23

  • Schon kommt's wieder!

    Denkt mal darüber nach, ob wirklich grundsätzlich alles zu verurteilen ist, nur weil ein (vermeintlicher manchmal) katholischer Hintergrund besteht!

    Natürlich ist nicht alles zu verurteilen, nur weil es aus katholischem Hintergrund kommt. Aber leider ist es nun mal so, dass das Oberhaupt der katholischen Kirche sich als Stellvertreter Gottes auf Erden sieht und darum der Auffassung ist, dass er das Recht hat, die Gebote Gottes zu ändern und bestimmte Dinge einzuführen, die mit der Bibel nicht übereinstimmen. Und das sind halt jede Menge, die einer biblischen Prüfung nicht stand halten. Und da haben wir die Pflicht, alles zu prüfen und nur das gute und Richtige zu behalten und übernehmen .

    1Thess 5,21 Prüft aber alles und das Gute behaltet.

    Leider wurden viele Lehren von anderen Kirchen ungeprüft übernommen. Und das führt zu falschen Lehren.

  • Sprüche 8,24 Als die Tiefe noch nicht war, ward ich geboren, als die Quellen noch nicht waren, die von Wasser fließen.
    25 Ehe denn die Berge eingesenkt waren, vor den Hügeln ward ich geboren,

    Also hier handelt es sich doch nicht um einen Sohn Gottes, sondern klar um die Weisheit (Logik) Gottes( Joh.1.1) , die in Jesus von Nazareth Fleisch, also greifbar, erkennbar wurde. Jesus sagte ja von sich nicht dass er nun zum 3. mal geboren worden sei, sondern einfach, dass er geboren wurde um von der Wahrheit -über wahre Göttlichkeit- zu zeugen.

    Da sprach Pilatus zu ihm: So bist du dennoch ein König? Jesus antwortete: Du sagst es, ich bin ein König. Ich bin dazu geboren und in die Welt gekommen, daß ich für die Wahrheit zeugen soll. Wer aus der Wahrheit ist, der höret meine Stimme. Johannes 18.37

    Und dank Jesus's lebensgefährlicher gottgewirkter Aufklärungskampagne/Missionsreise nach der Taufe am Jordan, haben die Israeliten und auch wir dank des detaillierten Niederschreibens der Synoptiker und Evangelist Johannes eine klare unmissverständlich Gottesvorstellung erhalten.

    Gesegnete Grüsse, renato23

  • Leider wurden viele Lehren von anderen Kirchen ungeprüft übernommen. Und das führt zu falschen Lehren.


    Das ist auch so eine immer wiederkehrende Floskel, die einfach nicht stimmt.

    Denkst du, von den STA, die ja viel Katholisches ablehnen, wurde alles andere überprüft, nur die Dreieinigkeit nicht?

  • Ich weiß auf jeden Fall, dass es kein Fehler ist, JAHWEH den Vater anzubeten. Aber es könnte ein Fehler sein, jemanden anzubeten, der nicht anbetungswürdig ist oder der gar nicht existiert, oder?

    Wie bitte? Der Heilige Geist existiere nicht? Das kann doch wohl nicht Dein Ernst sein?

  • Denkst du, von den STA, die ja viel Katholisches ablehnen, wurde alles andere überprüft, nur die Dreieinigkeit nicht?

    Offensichtlich ja. Oder sie sind den Schlußfolgerungen der katholischen Kirche gefolgt!? Es ist sehr schwer, "Argumente" die man immer und immer wieder hört, auf Seite zu legen und unvoreingenommen zu prüfen. Dazu kommen noch einige Aussagen von E.G. White, die als Beweis gesehen werden, die eine Trinität bestätigen. Und das traut man sich nicht, in Frage zu stellen.
    Obwohl es bei EG. White genauso viele Aussagen gibt, die eindeutig gegen eine Trintität sprechen.
    Aber wenn man zu sehr Obrigkeitshörig ist, ist es schwer, Lehren unvoreingenommen zu prüfen und in Frage zu stellen.

  • Wie bitte? Der Heilige Geist existiere nicht? Das kann doch wohl nicht Dein Ernst sein?

    Manchmal habe ich das Gefühl, ich werde absichtlich falsch verstanden.
    Ich habe nicht behauptet, dass der heilige Geist nicht existiert! Ich habe lediglich versucht, zu zeigen, dass der heilige Geist der Geist Gottes ist - also zu Gott gehört - und keine separate 3. Person der Gottheit. Wenn davon die Rede ist, dass der heilige Geist redet, ermahnt usw., ist es Gott selber, der durch seinen Geist und den Geist seines Sohnes handelt.

  • Wenn davon die Rede ist, dass der heilige Geist redet, ermahnt usw., ist es Gott selber, der durch seinen Geist und den Geist seines Sohnes handelt.

    Gerade dieses "Reden, Ermahnen usw." zeigt doch nach Ansicht vieler Befürworter der Trinität, dass es sich hier daher um eine »Person« handeln muss!
    In den Glaubenspunkten der STA wird darüber wie folgt geschrieben:

    Thema 5.) Der Heilige Geist

    » ... Deshalb wundert es nicht, dass dem Heiligen Geist Verstand (Lukas 12,12; 1 Korinther 2,10f.), Gefühl (Epheser 4,30), Wille (Apostelgeschichte 16,6f.; 1 Korinther 12,11), Tat (Apostelgeschichte 20,28; 2 Petrus 1,21) und Rede (Apostelgeschichte 10,19; 11,12; 13,2) zugeschrieben werden – Fähigkeiten, die nur eine Person hat.
    Dass im Grundtext bei Johannes 16,13.14 das sächliche pneuma (griech.: das Geist) mit dem männlichen Fürwort „jener“ verbunden ist („Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit kommen wird …“) zeigt, dass Johannes dem Geist eine eigene Persönlichkeit zuerkannte.

    ... «

  • Also hier handelt es sich doch nicht um einen Sohn Gottes, sondern klar um die Weisheit (Logik) Gottes( Joh.1.1) , die in Jesus von Nazareth Fleisch, also greifbar, erkennbar wurde. Jesus sagte ja von sich nicht dass er nun zum 3. mal geboren worden sei, sondern einfach, dass er geboren wurde um von der Wahrheit -über wahre Göttlichkeit- zu zeugen.

    Wenn da die Weisheit Gottes mit gemeint wäre als eine Eigenschaft, würde das ja bedeuten, dass Gott ohne Weisheit war, bevor die Weisheit "geboren" wurde!? Kann das sein?
    Natürlich ist der Sohn Gottes die Weisheit in Person.

    Der Text geht ja noch weiter:
    Sprüche 8, 29 als er dem Meer seine Schranke setzte, damit die Wasser seinen Befehl nicht überschritten, als er den Grund der Erde legte,
    30 da war ich Werkmeister bei ihm, war Tag für Tag seine Wonne und freute mich vor seinem Angesicht allezeit;
    31 ich freute mich auf seinem Erdkreis und hatte meine Wonne an den Menschenkindern.

    Ich war Werkmeister bei ihm.
    Ich war die Wonne Gottes und freute sich vor seinem Angesicht.
    Ich freute mich und hatte Wonne an den Menschenkindern.

    Daraus geht eindeutig hervor, dass damit nicht eine Eigenschaft gemeint sein kann, sondern jemand, der bei Gott war bei der Erschaffung der Welt - und das war der Sohn Gottes.

    Hebr 1,2 hat er in diesen letzten Tagen zu uns geredet durch den Sohn. Ihn hat er eingesetzt zum Erben von allem, durch ihn hat er auch die Welten geschaffen;

  • Es stimmt doch. Der Sohn/das allmächtige Wort war präexistent und wurde danach durch Maria Mensch.

    Ich darf wohl erwarten, dass ich grammatisch richtig verstanden werde. Aber wenn schon das Bibelwort verdreht wird...

  • Gerade dieses "Reden, Ermahnen usw." zeigt doch nach Ansicht vieler Befürworter der Trinität, dass es sich hier daher um eine »Person« handeln muss!
    In den Glaubenspunkten der STA wird darüber wie folgt geschrieben:

    Thema 5.) Der Heilige Geist

    » ... Deshalb wundert es nicht, dass dem Heiligen Geist Verstand (Lukas 12,12; 1 Korinther 2,10f.), Gefühl (Epheser 4,30), Wille (Apostelgeschichte 16,6f.; 1 Korinther 12,11), Tat (Apostelgeschichte 20,28; 2 Petrus 1,21) und Rede (Apostelgeschichte 10,19; 11,12; 13,2) zugeschrieben werden – Fähigkeiten, die nur eine Person hat.
    Dass im Grundtext bei Johannes 16,13.14 das sächliche pneuma (griech.: das Geist) mit dem männlichen Fürwort „jener“ verbunden ist („Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit kommen wird …“) zeigt, dass Johannes dem Geist eine eigene Persönlichkeit zuerkannte.
    ... «

    Genau das meine ich: es werden Schlußfolgerungen gezogen und darauf eine Behauptung aufgestellt: Weil der heilige Geist handelt, muss es eine Person sein. Stimmt ja auch. Es ist Gott selber, der handelt - durch seinen Geist und des Geist seines Sohnes. Aber es ist nichts separates neben JAHWEH und seinem Sohn.

    Und wenn man sich Johannes 14 einmal richtig mit Bedacht und im Zusammenhang liest, weiß man, wer der heilige Geist ist, der "andere" Tröster.
    Denn Jesus erklärt es hier selber, wer der andere Tröster ist:

    Joh. 14, 15 Liebt ihr mich, so werdet ihr meine Gebote halten.
    16 Und ich will den Vater bitten und er wird euch einen andern Tröster geben, dass er bei euch sei in Ewigkeit:
    17 den Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, denn sie sieht ihn nicht und kennt ihn nicht. Ihr kennt ihn, denn er bleibt bei euch und wird in euch sein.
    18 Ich will euch nicht als Waisen zurücklassen; ich komme zu euch.

    Jesus spricht zu seinen Jüngern. Er sagt ihnen, dass sie diesen Tröster kennen (wen kannten sie denn?), und dass er bei ihnen bleibt. Er sagt: Ich lasse euch nicht als Waisen zurück. ICH komme zu euch.


    Leider hören die meisten auf weiter zu lesen bei: ich will euch einen anderen Tröster senden. Wenn sie weiter lesen würden, würden sie erkennen, dass dieser andere Tröster Jesus selber ist. Nicht mehr als Mensch, sondern als Geist, als heiliger Geist. Es war also kein anderer, sondern Jesus in anderer Form. Denn als Mensch konnte er nur an einer Stelle sein. Aber als Geist konnte er immer und überall bei ihnen und bei uns sein.

    Das wird auch noch einmal in folgendem Text bestätigt. Jesus wurde zum Geist!

    1Kor 15,45 Wie geschrieben steht: Der erste Mensch, Adam, »wurde zu einem lebendigen Wesen« (1. Mose 2,7), und der letzte Adam zum Geist, der lebendig macht.

    Ganz davon abgesehen, haben wir nur einen Tröster (Fürsprecher, Parakletos) - keine 2

    1Joh 2,1 Meine Kinder, dies schreibe ich euch, damit ihr nicht sündigt. Und wenn jemand sündigt, so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater, Jesus Christus, der gerecht ist.

  • Manchmal habe ich das Gefühl, für Einige sei Gott sowas wie ein Fallensteller, der in der Schrift tausend Fallen eingebaut habe, und sich diebisch freut, wenn wieder mal einer rein tappt.

    Was die Trinität betrifft, macht die Bibel eben keine eindeutigen Aussagen.

    Für die Einen ist es so, für die anderen anders.

    Wo ein Problem sein soll, wenn man Gott, Sohn und heiligen Geist als eine Einheit sieht, verstehe ich beim besten Willen nicht. :?: Das gilt für beide Parteien!

    Wenn keine Probleme bestehen, macht man sich halt welche, und hakt auf den anderen rum, bezichtigt sie als irgendwas unchristliches oder katholisches (für manche ist das ja dasselbe), tritt aus Kirchen aus, findet keine für sich passende, weil ja in jeder irgendwas ist, was einem nicht passt.

    Glaubt irgendwer wirklich, das sei Gottes Wille?

    Wenn Trinität ja oder nein wirklich so ein Thema wäre, von dem alles abhängt, dann wären klare Aussagen in der Schrift.
    Dann hätten Paulus und die Evangelisten klare Aussagen gemacht.

    Die Bibelautoren wurden von Gott inspiriert und nicht teilweise auch noch von Satan!
    Sonst könnte man natürlich davon ausgehen, daß Stolperfallen drin wären, die man erkennen muß.