• Jesus Christus ist nicht nur der Heiland der Sünder, sondern auch die Sonne der Gerechtigkeit, der Gnädige Hohpriester, der innere Arzt und Heiler, unser Freund und Bruder.
    Er ist unsere Hoffnung, er sagte " ich komme Bald" .
    Was hat das für eine Bedeutung für unser Leben. Er ist unser Erlöser, unser Lebensbrot, er stillt unseren Durst, er läßt unsere Seele erstarken, er führt uns in die Gegenwart unseres Vaters.
    Er ist der Weg, die Wahrheit und das Leben, keiner kommt zum Vater den durch mich.
    Jesus Christus ist unser Lehrer auf dieser Erde, wenn wir ihn annehmen und ihm Raum geben in uns.

    Wir sollten mehr über Jesus, sein Leben auf dieser Erde nachsinnen, als über uns, Jesus beschenkt uns reich, er gibt uns aus seiner Fülle.

    Wenn wir näher zu Jesus kommen und die Heiligkeit seines Charakters erkennen, was werden wir dann bei uns selbst erkennen? Röm. 7,18-24

    Das ist eine tiefe Aussage, Jesus schenkt uns Selbsterkenntnis, Sündenbekenntnis, er möchte das es immer heller wird in uns, er möchte unser Begleiter sein, alle Tage, bis ans Ende unseres Lebens.

    3 Mal editiert, zuletzt von ingeli (26. Oktober 2011 um 00:29) aus folgendem Grund: Vielleicht können wir alles zusammen tragen, sein Leben, sein Wirken, seinen Charakter, unsere Erfahrungen, einfach alles was wir über Jesus den Christus sagen und schreiben möchten, was uns am Herzen liegt.

  • Jonajim schrieb:
    Ich weiß, es sind viele Fragen. In erster Linie würde ich jedoch am Liebsten über Jesu Leben und Menschsein reden und wenn man das geklärt hat, kann man sich auch besser mit den anderen Fragen beschäftigen. Danke für eure Gedankengänge.

    Vielleicht könnten wir uns hier austauschen über das Leben Jesu ?

  • Wir wollen dem HERRN JESUS CHRISTUS nachfolgen.Wie,das können wir aus dem NT erkennen.Z.B.:LIEBE.Demut,Anderen dienen usw.Doch auch das Alte Testament ist hierbei heranzuziehen;also die BIBEL insgesamt.Aber auch von anderen Personen der BIBEL können wir lernen.Auf den HERRN JESUS CHRISTUS selbst zu schauen,dann können wir nicht fehlgehen.

  • ER hat in einfachen Verhältnissen gelebt.ER ging zu den anderen Menschen,nicht,dass sie ihn mühsam aufsuchen mussten.ER diente.ER war seinem Vater gehorsam.Dessen Willen tat ER,nicht seinen eigenen.ER übte auch einen Beruf aus,den Joseph hatte.

  • Als Kind schon erwies sich Jesus als überaus liebenswürdig veranlagt. Stes war er bereit mit seinen willigen Händen zu dienen. Dazu bewies er eine unendliche Geduld, die unerschütterlich war, aber auch eine Wahrheitsliebe, die sich unbestechlich für das Rechte einsetze. So paarten sich in seinen Leben felsenfelste Grundsatztreue mit der Tugend
    selbstloser Gefälligkeit.

  • Christus offenbart der Welt den Charakter Gottes
    „Wie sich die Rede zu den Gedanken verhält, so verhält sich Christus zum unsichtbaren Vater. Er ist die Kundgebung des Vaters und wird Wort Gottes genannt.
    Gott sandte seinen Sohn in die Welt, seine Göttlichkeit war mit menschlicher Natur bekleidet, auf dass der Mensch imstande wäre, das Bild des unsichtbaren Gottes zu ertragen. Er offenbarte des Vaters Worte, sein Wesen, seine Kraft und Majestät: die Natur und Eigenschaften Gottes. Die Göttlichkeit strahlte durch die menschliche Natur hindurch, mit besänftigendem, dämpfendem Licht. Er war die Verkörperung des Gesetzes Gottes, das die Abschrift seines Wesens ist.

    Durch Jesus wiederspiegelt sich der Charakter Gottes und jeden Wiedergeboren Christen ist das Ziel den Charakter Gottes bzw. Jesus ähnlich zu werden. Gibt es ein schöneres und besseres Ziel hier auf Erden ?

  • Mich fasziniert immer wieder wie einfach, anschaulich und praxisnah Jesus das Evangelium verkündet hat. Wenn man die Gleichnisse nimmt, kommt man eigentlich nur dazu das Jesus kein total vergeistigter Theologe sondern "handfest" und mit beiden Beinen im Leben war. Wo andere diskutierten hat er a) geholfen und dann b) verkündet. Er wirkt nie weltfremd. Es geht ihm immer um den Menschen selbst. Er redet nie um den heißen Brei sondern kommt direkt zum Kern des Problems. Er war nie Glaubenstheoretiker sondern immer Täter und Verkünder des Wortes.

  • Dieser Vers gehört zu jenen Versen, die in einem Satz die wesentlichen Glaubensaussagen zusammenfassen. Nur Jesus allein ist der feste Punkt, das Fundament, an dem man sich festhalten kann. Alles andere ist - in Verhältnis dazu - relativ.
    Jesus sollte unsere Orientierung und unser Licht sein. Doch wie sieht das konkret aus? Können solche Aussagen überhaupt in der täglichen Anwendung eine Berücksichtigung finden?

    Matthäus 7, 7: Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan."
    * Markus 11, 24: "Darum sage Ich euch: Alles, was ihr bittet in eurem Gebet, glaubt nur, dass ihr's empfangt, so wird's euch zuteil werden."
    * Johannes 14, 13: "Und was ihr bitten werdet in Meinem Namen, das will Ich tun, damit der Vater verherrlicht werde im Sohn."

    Wenn wir in dieser Orientierung und Ausrichtung in eine neue Woche gehen, dann kann jeder Tag ein wunderbarer Tag an Jesu seiner Hand sein, wir werden ihn erfahren, es wird ein gelungener Tag , und es wird für alles eine Lösung geben, ein Gespräch sich ergeben, was vielleicht sonst mühsam und schwierig ist , das sich vieles zum positiven hin entwickeln kann.

    Auch in Beziehungen, Jesus möchte gesunde Beziehungen, in der Familie, in unseren Umfeld, Gott möchte das wir mündige Menschen sind, die sich nicht an Menschen orientieren sondern allein an Jesus den Christus.


    Und durch Amos gibt Er uns die gewaltige Einladung: "Suchet Mich, so werdet ihr leben" (Amos 5, 4).
    Ja wirklich: Jesus kann uns helfen, bewußt zuleben, er gibt den Leben einen neuen Sinn,was uns oft sinnlos erscheint, erkennen wir, wie wichtig und wertvoll etwas sein kann.

    Einmal editiert, zuletzt von ingeli (20. November 2011 um 21:51)

  • Zum Nachdenken:
    „Jesus kennt den Zustand jeder Menschenseele. Du magst sagen: Ich bin voller Schuld
    und Sünden. Das ist wahr, aber je unwürdiger du bist, desto mehr brauchst du die Kraft
    deines Heilandes. Er stößt keinen Weinenden, keinen Bußfertigen von sich. (…)
    Bereitwillig vergibt er allen denen, die ihn um Vergebung und Erneuerung bitten.“
    Das Leben Jesu, S. 560
    Einen gesegneten Sabbat

  • Wer seinen Lebensweg mit Jesus geht ist niemals alleine. Er hat uns verheißen bei uns zu sein bis zum Ende der Welt oder bis zum Ende unseres Lebens auf dieser Welt. Und diese Verheißung geht noch darüber hinaus, wir dürfen ewig bei ihm sein wenn wires nur wollen und er ist für immer mit uns und bei uns auf der neuen Erde.

  • Wann - an welchem Wochentag - ist Jesus gestorben?
    In der Bibel finden wir verwirrende Angaben, was den Todeszeitpunkt Jesu betrifft. Da wir jetzt in der Passionszeit uns befinden, möchte ich euch fragen: Wann - an welchem Wochentag - ist unser Herr gestorben?

    Die Bibel lässt da drei (!!!) verschiedene Möglichkeiten/ Deutungen zu:

    1.) Mittwoch, 1.4.33:

    gemäß Markus 8,31:
    Bibelstelle
    "der Sohn...[wird]...nach 3 Tagen auferstehen."

    Tod: Mittwoch 1.4.33
    nach 1.Tag = Donnerstag, 2.4.33
    nach 2.Tag = Freitag, 3.4.33
    nach 3. Tag = Samstag, 4.4.33
    Auferstehung===> Sonntag, 5.4.33

    2.) Donnerstag, 10.4.32:

    gemäß Matthäus 12,40:
    Bibelstelle
    "so wird der Sohn... 3 Tage und 3 Nächte [in]...der Erde sein."

    Tod: Donnerstag, 10.4.32
    1.Tag = Donnerstag, 10.4.32 1. Nacht = Donnerstag auf Freitag
    2.Tag = Freitag, 11.4.32 2. Nacht = Freitag auf Samstag
    3.Tag = Samstag, 12.4.32 3. Nacht = Samstag auf Sonntag
    Auferstehung===> Sonntag, 13.4.32

    3.) Freitag, 3.4.33:

    gemäß Matthäus 16,21:
    Bibelstelle
    "Von der Zeit an begann Jesus...zu zeigen, dass er...am 3. Tag auferweckt werden müsse."

    Tod: Freitag, 3.4.33
    am 1. Tag = Freitag, 3.4.33
    am 2. Tag = Samstag, 4.4.33
    am 3. Tag = Sonntag, 5.4.33
    Auferstehung====> am 3. Tag = Sonntag, 5.4.33

    3 verschiedene Bibeltexte ===> 3 verschiedene Möglichkeiten ===> 3 verschiedene Wochentage !!!!!!??????????!!!!!!!! ?( ?( ?(

  • Da staunst Du, was ?, lieber Norbert ?

    Ich halte mich an dem Bericht, dass

    1. Jesus als Passahlamm und Sündopfer starb zu der Zeit, die dafür vorgesehen war.

    2. Dass Jesus am 14. Nisan starb

    3. Dass Jesus in dem Jahr starb, in dem den Juden das Töten vom Senat in Rom verboten war, dem Jahr 21.

    Die anderen berichte, die Du anführst, müssen nur richtig interpretiert werden. Und da hast Du ja manchmal Probleme.

    Liebe Grüße von benSalomo.

  • 3. Dass Jesus in dem Jahr starb, in dem den Juden das Töten vom Senat in Rom verboten war, dem Jahr 21.

    Du meinst sicher das Jahr 31 ?

    Es steht wohl (?) fest: Jesus starb an einem 14. Nisan!

    Wenn Jesus "am drittem Tag" auferstand, so war der Todestag ein Freitag! Colin J. Humphreys weist in seinem Buch: "Die letzten Tage Jesu..." nach, dass in der Zeit von 30 - 33 (die Jahre, die für den Tod Jesu n u r in Frage kommen!) wissenschaftlich akribisch nach, dass der 14. Nisan nur im Jahre 30 und 33 ein Freitag war.

    ===> Als historisches Todesdatum Jesu kommt daher nur der (Kar)Freitag, 7. April 30 n.Chr. = 14. Nisan 30 oder aber der (Kar)Freitag, 3. April 33 n.Chr. = 14.Nisan 33 in Frage. Genannter Autor beweist, dass es nur der 3.4.33 gewesen sein kann! ===> Somit scheiden die Jahre 31 und 32 als Todesdaten Jesu aus!
    Außerdem spräche gegen das frühe Todesdatum 30 n.Chr. der 3 1/2 jährige Dienst Jesu, wenn man vom Jahr 28/29 als Jahr der Taufe Jesu ausgeht!

    Im übrigen hatten die Juden seit Pompejus Palästina 63 v.Chr. erobert hatte, den Juden die Todesstrafe für alle Zeit verboten! Wer anderes behauptet, möge die schriftlichen Belege und Quellen hier im Forum bitte eindeutig aufzeigen!

    Was den Tag im NT angeht, so verweise ich auf den Sprachschlüssel des Elberfelder NT auf Seite 829 unter der RN 228 hemera: "Im antiken östlichen Denken werden angebrochene Zeiträume als ganze mitgezählt. Deshalb müssen die drei Tage und drei Nächte von Mt.12,40, in denen Jesus im Grab lag, als Freitag (der letzte Teil des Tages), Samstag (ein Vierundzwanzigstundentag) und Sonntag (der erste Teil des Tages) gezählt werden."

    Mit dieser Erklärung ließen sich alle sich scheinbar widersprechenden Bibelstellen(Mittwoch[Mk.8,31], Donnerstag[Mt.12,40], Freitag[Mt.16,21]) vereinbaren!

    Aber es gibt auch Christen, die dies vollkommen anders sehen! Somit sagen manche: Christus ist an einem Mittwoch gestorben, andere sagen: Nein, an einem Donnerstag (z.B. Dave Hunt in seinem Buch: "Endzeit - wie weit sind wir?" sagt, dass Jesus am Donnerstag(!!!), 10. April 32 n.Chr. gestorben sei) und wiederum andere sagen Christus ist an einem Freitag gestorben (dies dürfte wohl die überwiegende Mehrheit sein!)===> Deswegen steht ja der Karfreitag auch im kirchlichen Kalender!

    Es ist auch zu fragen was unter "Rüsttag" (Matth.27,62/ Mark.15,42/ Luk.23,54/ Joh.19,31) genau zu verstehen ist. So sagt Johannes 19,31 "...weil es Rüsttag war - denn der Tag jenes Sabbats war groß -..." Somit könnte mit "jenem Sabbat" nicht der wöchentliche Sabbat - also der Samstag - gemeint sein, sondern ein hoher jüdischer Passah-Feiertag, der vor dem eigentl. Sabbat gewesen sein könnte. Das spräche nun wiederum für einen Todestag am Mittwoch oder Donnerstag! ===> Außerdem sagten die heuchlerischen Hohenpriester und Ältesten :"Ja nicht am Fest!..." ===> Dies spräche nun gegen den 14. Nisan - dem Beginn des jüdischen Passahfestes! und für den 13. Nisan, der im Jahre 33 somit der 2. Arpril gewesen wäre.

    Also viel Unklarheit im Zusammenhang mit dem genauen Todestag Jesu. Wer kann hier Klarheit hineinbringen? Ich glaube auch im Jesus-Buch von Josef Ratzinger - Papst Benedikt XVI. wird auf diese Problematik eingegangen. Muss mal dort - jetzt in der Passionszeit vor Ostern - wieder mal nachlesen!

  • Du meinst sicher das Jahr 31 ?

    Da hast Du Recht, lieber Norbert. War ein Tipp Fehler, den ich nicht bemerkt habe.

    Zitat

    Wenn Jesus "am drittem Tag" auferstand, so war der Todestag ein Freitag! Colin J. Humphreys weist in seinem Buch: "Die letzten Tage Jesu..." nach, dass in der Zeit von 30 - 33 (die Jahre, die für den Tod Jesu n u r in Frage kommen!) wissenschaftlich akribisch nach, dass der 14. Nisan nur im Jahre 30 und 33 ein Freitag war.

    Ich bin wie Du kein Kalender Fachmann. Es gibt aber - auch im Internet - Kalender Rechner. Und da habe ich irgendwo gelesen, dass man auf diesen ablesen könne, dass nur der 14. Nisan 31 ein Sabbat gewesen sei, so, wie es im Evanhelium steht (Großer Sabbat = Wochen Sabbat plus Fest Sabbat).

    Zitat

    Im übrigen hatten die Juden seit Pompejus Palästina 63 v.Chr. erobert hatte, den Juden die Todesstrafe für alle Zeit verboten! Wer anderes behauptet, möge die schriftlichen Belege und Quellen hier im Forum bitte eindeutig aufzeigen!

    Entweder wat das Verbot des Pompejus nicht mehr in Kraft oder es gab eine neue Regelung. Außerdem sind viele Steinigungen oder deren Versuche bekannt. Das hätten die strengen Rämer sicherlich nicht durchgehen lassen.

    Im Jahr 30 n. Chr. erwirkte der Konsul Lucius Aelius Sejanus im römischen Senat einen Beschluss, der Juden den Vollzug der Todesstrafe untersagte. Dieser Beschluss wurde im Herbst 31 wieder auf gehoben, sodass z.B. Stephanus ohne römische Beanstandung gesteinigt werden konnte. (das war der jüdische Vollzug der Todesstrafe, auch Jesus wollte man mehrmals so beseitigen)

    Zitat

    Es ist auch zu fragen was unter "Rüsttag" (Matth.27,62/ Mark.15,42/ Luk.23,54/ Joh.19,31) genau zu verstehen ist. So sagt Johannes 19,31 "...weil es Rüsttag war - denn der Tag jenes Sabbats war groß -..." Somit könnte mit "jenem Sabbat" nicht der wöchentliche Sabbat - also der Samstag - gemeint sein, sondern ein hoher jüdischer Passah-Feiertag, der vor dem eigentl. Sabbat gewesen sein könnte. Das spräche nun wiederum für einen Todestag am Mittwoch oder Donnerstag! ===> Außerdem sagten die heuchlerischen Hohenpriester und Ältesten :"Ja nicht am Fest!..." ===> Dies spräche nun gegen den 14. Nisan - dem Beginn des jüdischen Passahfestes! und für den 13. Nisan, der im Jahre 33 somit der 2. Arpril gewesen wäre.

    Anders als bei uns hatten die jüdischen Wochentage keine Namen. Man zählte ab Sonntag: 1. Tag, 2. Tag, 3. Tag usw. Nur der 7 Tag trug den göttlichen Namen Sabbat. Dann bürgerte sich nach der babylonischen gefangenschaft für den 6. Tag, unsern R´Freitag, allmählich der Nasme "Rüdsttag" (Vorbereitungstag auf den Sabbat) ein.

    Die Jüdischen Feiertage trugen , unabhängig, auf welchen Wochentag sie fielen, den Namen "Sabbat". Das steht schon im 3. Mosesbuch so. Also auch das Passahfest und die anderen Feste waren "Sabbat" ( = Arbeits Ruhe, Feiertag). Fiel aber der Wochen Sabbat und ein Fest Sabbat zusammen, so ergab das einen "großen Sabbat".

    Du hast Recht, so ganz einfach ist die Bestimmung des Todestages Jesu nicht. Doch da schon schon Dan. 9:24-27 davon berichtet wird, dass Gott von den 2300 AbenMorgen 70 Jahrwochen =490 prophetische Tage = Kalenderjahre abgeschnitten hat und die Zeit ab dem Beginn des Wiederaufbaus Jerusalems unter Esra 457 v. Chr. lief, ist das Datum Passah 31 n.Chr. für mich am glaubhaftesten.Praktisch doppelt abgesichert.

    Liebe Grüße von benSalomo

  • Doch da schon schon Dan. 9:24-27 davon berichtet wird, dass Gott von den 2300 AbenMorgen 70 Jahrwochen =490 prophetische Tage = Kalenderjahre abgeschnitten hat und die Zeit ab dem Beginn des Wiederaufbaus Jerusalems unter Esra 457 v. Chr.lief, ist das Datum Passah 31 n.Chr. für mich am glaubhaftesten.Praktisch doppelt abgesichert.

    Lukas berichtet uns in Lukas 3,1-2 ("Aber im 15. Jahr der Regierung des Kaisers Tiberius 25, als Pontius Pilatus Statthalter von Judäa war...da erging das Wort Gottes an Johannes, den Sohn des Zacharias, in der Wüste.") dass Johannes "im 15. Jahr der Regierung des Kaisers Tiberius" aufgetreten ist. Wann war das?
    Die Anmerkung 25[size=10] in der Neuen Induktiven Studienbibel(Schlachter 2000) gibt dazu an: 3,1: d.h. 29 n.Chr.; Tiberius regierte 14-37 n.Chr.
    Wenn man allerdings das Jahr 14. als erstes Jahr rechnet, käme man als das 15. Jahr auf das Jahr 28 n.Chr.
    September/Oktober (Rosch-Ha-Schana=jüd.Neujahr) 28 + 3-1/2 Jahre Dienst Jesu = März/April (Pessach=Jüd.Osterfest) 32 n.Chr. oder
    Sept./Okt. 29 + 3-1/2 Jahre Dienst Jesu = März/April 33 n.Chr.
    Schon von daher kann das Jahr 31 n.Chr. nicht stimmen! ===> 1. Widerlegung des Jahres 31!
    Also rechnen wir: 457 v.Chr. + 69 Jahrwochen = 483 Jahre = Okt. 27 n.Chr. + 3-1/2 Jahre = April 31 n. Chr. + 3-1/2 Jahre = Okt. 34 n.Chr.

    [size=12]Dieses Jahr 27 n.Chr. widerspricht aber eindeutig der Angabe in Lukas 3,1f. (15. Jahr Tiberius: entweder 28 oder 29 n.Chr.)
    ====> 2. Widerlegung des Jahres 31!

    ===> Somit kann die Stelle in Esra 7,7-26 die auf das Jahr 457 v.Chr. hinweist, nicht für die Berechnung der 70 Jahrwochen(=490 Jahre) aus Dan.9,24-27 herangezogen werden! Was steht in Daniel 9,25: "Vom Erlass des Befehls zur Wiederherstellung und zum Aufbau Jerusalems bis zu dem Gesalbten, dem Fürsten, vergehen 7 Wochen und 62 Wochen..." ===> Also wann war "der Befehl zum Aufbau Jerusalems"?
    Die Antwort dazu finden wir in dem sehr lesenswerten Buch : "DIE BIBEL IM TEST : Tatsachen und Argumente für die Wahrheit der Bibel" von Josh McDowell,
    Hänssler-Verlag, Neuhausen-Stuttgart, 3. Auflage 1992 auf den Seiten 258 und 259:
    >> 3.3.3.4 Beginn der 70 Wochen

    1. Der Schlüssel dazu liegt in Daniel 9,25 (Erlaß bzw. Ausgehen des >>Wortes<<)
    Denkbare Erlasse, die jedoch nicht in Frage kommen:
    Cyrus (Kores) 536 v.Chr. ...................................................Esra 1,1-4
    Darius 519 v.Chr. ............................................................Esra 6,1-12
    Artaxerxes (Artahsasta) 458 v.Chr. ......................................Esra 7,11-26

    2. Einzig möglicher Erlaß:
    Neh.2,1-8 - Artaxerxes
    Datum: a) >>Im Monat Nisan (März) des 20. Jahres des Königs Artahsasta...<<
    _______ b) Artaxerxes bestieg 465 v.Chr. den Thron; daher ist Neh.2,1 definitiv auf 445 v.Chr. zu datieren.
    _______ c) Da kein besonderer Tag angegegeben wurde, gilt nach jüdischem Brauch der erste des Monats __________als Erlaßdatum.
    _______ d) Der 14. März 445 v.Chr. wäre das nach unserem Kalender entsprechende Datum.

    3.3.3.5 Die ersten sieben Wochen

    1. Es dauerte 49 Jahre, um die Stadt wiederherzustellen (Dan.9,25)
    2. Der Abschluß der hebräischen Prophetie und des alttestamentlichen Kanons ist bezeichnend: 49 Jahre nach 445 v.Chr.

    3.3.3.6 Abschluß der 69 Wochen

    1. Umrechnung der Wochen in Tage ergibt:
    a) 69 Wochen x 7 Jahre x 360 Tage = 173.880 Tage
    b) 173.880 Tage vom 14. März 445 v.Chr. an ergibt das Datum 6. April 32 n.Chr.

    2. Das genaue und endgültige Datum, wie es Sir Robert Anderson nach vielen Kalkulationen festlegte (The Coming Prince, S.127),
    war der 6. April 32 n.Chr. >>Das julianische Datum des 10. Nisan war Sonntag, der 6. April 32 n.Chr. Wie lang war nun das Intervall zwischen der Erteilung des Erlasses zum Wiederaufbau Jerusalems und dem öffentlichen Einzug des >Gesalbten, des Fürsten<, also zwischen dem 14. März 445 v.Chr. und dem 6. April 32 n.Chr.? Es ergibt auf den Tag genau 173.880 Tage oder siebenmal 69 prophetische Jahre von je 360 Tagen: die ersten 69 Wochen der Prophezeiung Gabriels.<<

    3. Nachweis nach unserem Kalender:
    445 v.Chr. bis 32 n.Chr. sind 476 Jahre (1 v.Chr. bis 1.n.Chr. = 1 Jahr).
    476 x 365 Tage............................................ = 173.740 Tage
    Zusätzlich f. Schaltjahre................................ = ___116 Tage (in 4 Jh. 3 weniger)
    14. März bis 6. April..................................... = _ ___24 Tage (einschließl.)
    ................................................................ 173.880 Tage insgesamt

    Abschließende Begebenheit der 69 Wochen:

    1. Ankunft des Königs und des Reiches
    Obiges Datum war derselbe Tag, an dem der Herr Jesus Christus die Prophezeiung von Sach.9,9 erfüllte (vgl. LK.19,28-44).

    2. Zwei Geschehnisse kamen nach der 69. und vor der 70. Woche:
    __ a) Der Messias wird >>ausgerottet<< (gekreuzigt).
    __ b) Die Stadt und das Heiligtum werden zerstört (Zerstörung durch Titus 70 n.Chr.).

    Wie immer man auch das Datum errechnet (selbst wenn man nicht die genauen Daten von Anderson akzeptiert), mußte der Messias noch vor der Zerstörung Jerusalems kommen.<<

    Soweit Argumente aus "Die Bibel im Test"! ===> somit die 3. Widerlegung des Jahres 31!

    Da nun aber manche Historiker sagen, Artaxerxes sei nicht 465, sondern 464 v.Chr. auf den Thron gekommen, ergäbe dann der 1. Nisan 444 v.Chr. den 5.3.444 v.Chr. und der Palmsonntag wäre der 29.3.33 ===> Der Todestag Jesu wäre dann Freitag, der 3.4.33 - der 14. Nisan!

  • Hallo Norbert.

    Deine Ausführungen zu Anderson sind mit seit langem bekannt. Aber deswegen stimmen sie doch nicht.

    Anderson war Chef vonScotland Yard und hat erfolgreich viele Verbrecher gejagt. Aber seine Berechnungen, die er anstellte, als er sich in der Darbysten Gemeinde in London engagierte, hat er selbst später nicht mehr vertreten und ist wider in die schottisch-reformierte Kirche zurück gegangen.

    Auch andere darbystische Theologen haben die Fehlerhaftigkeit dieser Berechnungen erkannt und versucht, sie zu verbessern. Aber sie stimmen hinten und vorne nicht.

    Ich bleibe beim Ausgangsjahr 457 v. Chr. weil da Esra mit dem Wiederaufbau Jerusalems begann (und das ganz sicher nicht ohne (mündliche ?) Erlaubnis des Königs, der ihn ja mit reichlich Mittel ausgestattet hatte) . Auf Intervention der Samariter wurde dieser zwar nach etlichen Monaten gestoppt, aber Esra hatte den Anfang gemacht, auf dem Nehemia später weiter bauen konnte.

    Ich halte auch die Umrechnung Andersons für Fehler haft. Ein prophetisches Jahr hat 360 Tage, was dann umgerechnet 490 Kelenderjahre ergibt. Und in der Mitte der letzten Woche, also 3 1/2 Jahre vor Ablauf der Frist, sollte der Messias sterben. Das war zu Passah 31.

    Du präsentierst hier einen großen Zahlen Wust. Das will ich mir und anderen ersparen, denn die Widerlegung wäre noch umfangreicher und schwerer zu verstehen. Für mich als Bibelleser der historischen Schule bleibt es dabei, dass im Jahre 34 n.Chr. die Frist für den politischen Staat Israel (Juda) als Volk Gottes ablief. Seitdem gibt es eine Fortsetzung dieses Volkes auf der Basis des Glaubens Abrahams, wie Paulus betont. Die moderne, neuzeitliche Auslegungsmethode Darbys führt mir zu viel zu vielen Irrlehren. Du selbst lehnst ja auch einige ab, hinkst aber mMn. auf beiden Seiten.

    Liebe Grüße von benSalomo.

  • Anderson war Chef von Scotland Yard und hat erfolgreich viele Verbrecher gejagt. Aber seine Berechnungen, die er anstellte, als er sich in der Darbysten Gemeinde in London engagierte, hat er selbst später nicht mehr vertreten und ist wider in die schottisch-reformierte Kirche zurück gegangen.

    Bei jedem Versuch wird der "Teufel" Darby hinter vermutet! Ich weiß nicht ob besagter Anderson in einer Londoner Darbysten-Gemeinde war - halte das nur für eine Behauptung. Bitte mir die schriftlichen Beweise für diese Behauptung vorzulegen, andernfalls kann ich das nur als pure Propaganda abtun!

    Diese Berechnung aus Neh.2 hat nicht nur Anderson vertreten, sondern wird auch von vielen anderen Theologen genau so vertreten!!!
    Daher hat sie auch Josh Mc.Dowell nicht von ungefähr auch in sein Buch "Die Bibel im Test" aufgenommen! Und weshalb sollte die Berechnung der 69 Jahrwochen nicht simmen? 1 Biblisches Prophetisches Jahr hat 360 Tage , wenn 1.260 Tage = 3-1/2 Zeiten sind! (Offb.11,2 u.a.)
    ===> 1.260 geteilt durch 3,5 = 360 !!! ===> Also stimmt die Berechnung: 69 Jahrwochen x 7 Jahre = 483 Jahre x 360 Tage = 173.880 Tage !!!
    173.880 Tage geteilt durch 365,2422 Tage (=genaue Dauer eines Jahres!) = 476,0677 ===> 0,0677 x 12 Monate = 0,8124 x 30 Tage = 24,372 ===>
    Also stimmt die Umrechnung/Berechnung der 476 Jahre und O Monate und 24 Tage haargenau.

    Und das 20. Jahr von Artaxerxes(Neh.2,1) ist entweder 445 oder 444 v.Chr., weil sich die Historiker nicht einig sind, ob Artaxerxes 465 oder 464 v.Chr. den Thron bestiegen hat! ===> Damit kommt man auf die Jahre 32 oder 33 für das Todesjahr Jesu; wobei die astronomische Wissenschaft das Jahr 33 n.Chr. als das Jahr bewiesen haben will an dem Jesus am Freitag, 3. April 33 gestorben ist! (444 v.Chr. + 476 Jahre = 33 n.Chr.)

    Außerdem lesen wir in Dan.9,25 vom "Befehl zum Aufbau Jerusalems" !!!
    ===> Von einem derartigen Befehl lesen wir in Esra 7 nichts! Sondern wir lesen davon in Nehemia 2,5+17+18+20: "Damit ich sie wieder aufbaue!(Neh.2,5)...
    "Kommt, lasst uns die Mauern Jerusalems wieder aufbauen!(Neh.2,17)...Wir wollen...bauen!(Neh.2,18)...darum wollen wir...bauen.(Neh.2,20)"

    Und wie gesagt, das Jahr 457 v.Chr. bringt uns nach 483 Jahren nicht in die Jahre 28 oder 29 wie es in Lukas 3,1f. steht, sondern ins Jahr 27 n.Chr. Dies widerspricht klar dem biblischen Zeugnis aus Lukas 3 !!! ====> Da von Seiten der STA unbedingt das Jahr 1844 erhalten werden muss, um die 2.300 - 490 = 1810 Jahre zu erreichen, scheut man sich nicht falsche Zahlen in die Welt zu setzen, die dreimal widerlegt wurden: (Siehe Beitrag NR.16!)

    Die Rechnuing der STA: 1844 minus 1810 ergibt das Jahr 34 n.Chr. minus 7 Jahre (2 x 3,5 Jahre) der 70. Jahrwoche, ergibt 27 n.Chr. Dass aber das Jahr 27 nicht das 15. Jahr des Kaisers Tiberius ist !!!(dieses ist, sagen uns die Historiker = 29 n.Chr.), wird völlig bibelwidrig einfach ignoriert, nur um am Jahr 1844 festhalten zu können. Dies kann man leider nicht anders als mit "adventistischem Stursinn wider besseres Wissen" bezeichnen!

    • Offizieller Beitrag

    Gott hatte Jesus "nur" 6 Stunden (die Zahl 6 steht auch für die Menschheit!) Leidens am Kreuz zugemutet!

    ...
    Also stimmt die Umrechnung/Berechnung der 476 Jahre und O Monate und 24 Tage haargenau.

    Und das 20. Jahr von Artaxerxes(Neh.2,1) ist entweder 445 oder 444 v.Chr., weil sich die Historiker nicht einig sind, ob Artaxerxes 465 oder 464 v.Chr. den Thron bestiegen hat! ===> Damit kommt man auf die Jahre 32 oder 33 für das Todesjahr Jesu; wobei die astronomische Wissenschaft das Jahr 33 n.Chr. als das Jahr bewiesen haben will an dem Jesus am Freitag, 3. April 33 gestorben ist! (444 v.Chr. + 476 Jahre = 33 n.Chr.)
    ...


    Norbert, um ganz ehrlich zu sein, deine Zahlenmystik und Deine Versuche aus der Bibel ein Zahlenrätsel zu machen nervt gewaltig!

    Liebe Grüße, Heimo

    Einmal editiert, zuletzt von HeimoW (25. Februar 2016 um 09:42)

  • Na da kann man ihm aber keinen Vorwurf machen. Oder kannst du mir sagen warum jeder hebräische Buchstabe auch noch einen Zahlenwert haben muss.
    Da gibt es dann noch ganz andere Rechnungen.
    z.B.
    Ismael ( biblisch Jischmael-Jod-Schin-Mem Ajin-Alef-Lamed geschrieben=10-300-40-70-1-30, ein Gesamtwert von 451)
    Papa Abram+Mutter Hagar

    Abram, Aleph-Beth-Resch-Mem, 1-2-200-40, zusammen 243
    Hagar,He-Gimmel-Resch,5-3-200, zusammen 208

    243+208= 451

    logisch, was sonst! hahahaha