Die Gemeinde - ein Ort der Sünder

  • Da dieser Thread geschlossen wurde," Wo ist die Gemeinde der Gerechten" und es um die Sünder ging, habe ich diesen Absatz rauskopiert:

    *****
    Wenn man sich ständig als Sünder bezeichnet, und wenn sogar in Predigten in der Adventgemeinde ständig gesagt wird, dass selbst alle Adventisten Sünder sind, dann ist ja die Gemeinde eine Versammlung bzw. eine Gemeinde von Sündern, die Sabbat für Sabbat von ihren "Mitglieds-Sündern" aufgesucht wird.
    ****

    Möchte dazu sagen, das es Gemeindemitglieder gibt, die nicht mehr zur Predigt gehen, weil sie sich nicht als Sünder bezeichnen lassen, das ist eine Tatsache.
    Nach der Sabbatschule wird heimgegangen.
    Anstatt das man Hilfe gibt, aus seiner eigenen Verwirklichung. Das ist das gleiche wenn man mit den Kindern immer schimpft, dann laufen sie auch weg.

    Kann da was dran sein, an diesen Vorwurf, das man ständig als Sünder bezeichnet wird.....

    Eine Predigt soll aufbauend sein, motivierend und sie soll so sein, das sich der Mensch selber als Sünder erkennt und nicht als Sünder bezeichnet bzw. vielleicht sogar beschimpft wird, auf alle Fälle fühlt er sich dann so.

    Einmal editiert, zuletzt von ingeli (21. Oktober 2011 um 23:17)

  • Zitat

    Möchte dazu sagen, das es Gemeindemitglieder gibt, die nicht mehr zur Predigt gehen, weil sie sich nicht als Sünder bezeichnen lassen, das ist eine Tatsache.

    Das Heimgehen vor der Predigt ändert aber nichts an der Tatsache, dass alle Menschen Sünder sind. Ich denke nicht, dass sich ein Christ beschimpft fühlt, wenn davon gesprochen wird, dass alle Menschen Sünder sind. Natürlich sind auch Adventisten Sünder. Man kann ihnen vom Rednerpult nichts Gegenteiliges einreden. Ich habe diesbezüglich schon 1. Johannes 1, 8 zitiert. Und jeder bekennende Christ müsste diesen Text kennen. Kein Grund sich Bezeichnet oder Beschimpft zu fühlen.

    Nach der Sabbatschule wird heimgegangen.
    Anstatt das man Hilfe gibt, aus seiner eigenen Verwirklichung. Das ist das gleiche wenn man mit den Kindern immer schimpft, dann laufen sie auch weg.

    Was ist die eigene Verwirklichung? Wie kann man daraus helfen und dennoch bei der Wahrheit bleiben?

    Kann da was dran sein, an diesen Vorwurf, das man ständig als Sünder bezeichnet wird.....

    Natürlich kann was dran sein. Besonders, wenn man diese Tatsache als Vorwurf sieht. Wobei ich dieses "ständig" auch relativ sehe.

    Eine Predigt soll aufbauend sein, motivierend und sie soll so sein, das sich der Mensch selber als Sünder erkennt und nicht als Sünder bezeichnet bzw. vielleicht sogar beschimpft wird, auf alle Fälle fühlt er sich dann so.

    Das stimmt! Eine Predigt darf aber auch aufrütteln, zum Nachsinnen anregen und eventuell zur Selbstprüfung ermuntern. Wenn sich wer so fühlt, wie gepredigt wird, dann wird sich dieser Jemand mit gutem Grund angesprochen fühlen. Das ist nicht so schlecht. Wenn wir die Bibel lesen, wird uns das auch immer wieder bewusst gemacht, dass wir Sünder sind und einen Erlöser brauchen. Dann könnte man als Christ ja auch dankbar dafür sein, dass uns Gott diesen Erlöser geschickt hat, anstatt zu grollen, dass uns unser Wesen gezeigt wird. Es kommt auf die Einstellung zum eigenen Ich an. Wie sehe ich mich als Christ?

    Ich will es nicht mit totaler Bestimmtheit sagen. Aber ich bin fast überzeugt, dass die Predigten der christlichen Gemeinden alle vom Mensch als Sünder überzeugt sind, und dies in den Predigten auch ansprechen. Was ist daran verkehrt oder verwerflich?

    ***

  • Sünder in der Gemeinde ? Alle müssen also perfekt und makellos sein. So wie die Pharisäer und Schriftgelehrten ? Wer mit dem Finger auf andere zeigt, vergießt nur allzu leicht, dass er selbst einen Balken im Auge hat.

  • Wir sind Sünder, wären wir keine, hätte Jesus uns nicht frei gemacht. Aber wir sollen nicht uns selber sagen ja, wir sind halt Sünder und wir sündigen tapfer, weil wir eben Sünder sind.
    Wir sollen auch nicht auf die Sünde des anderen schauen
    Warum sagte Jesus gehe hin und sündige fortan nicht mehr ? Ich glaube das gilt für jede erkannte Sünde, von der uns Jesus frei gemacht hat, wir sollen sie nicht mehr tun.

    Wir sind halt Sünder, was machen wir mit Christus unseren Erlöser, der jeden Augenblick wartet und uns befreien möchte von der Sünde, wenn wir sie ihm hinlegen.
    *****
    Wenn man sich ständig als Sünder bezeichnet, und wenn sogar in Predigten in der Adventgemeinde ständig gesagt wird, dass selbst alle Adventisten Sünder sind, dann ist ja die Gemeinde eine Versammlung bzw. eine Gemeinde von Sündern, die Sabbat für Sabbat von ihren "Mitglieds-Sündern" aufgesucht wird. von Suchender
    ****
    ich verstehe diesen Satz so, wenn man sich ständig als Sünder bezeichnet ..... wo bleibt da Christus unser Erlöser.

    Perfekt und makellos, das macht man sich was vor, eben so wie es die Pharisäer uns Schriftgelehrten es vorgeben,aber wenn Christus die Mitte ist in der Gemeinde und in jeden einzelnen, dann werden wir frei und Gott kann erst dann durch uns wirken. Dann heißt es nicht mehr wir sind halt Sünder, sondern Christus ist unser Befreier und Erlöser.
    Es soll nicht eine Gemeinde von Sündern sein, sondern die Gemeinde des Christus.

  • Auch wir Christen sind Sünder.(Vielleicht noch "schlimmere" als manch "gute" Menschen.)Doch wir wissen,wenn wir unsere Sünden bekennen,dann werden sie uns vergeben.
    In Predigten permanent Gläubige als "elende Sünder" zu bezeichnen,müsste eigentlich schon längst überholt sein.Wenn jedoch einzelne Christen meinen,"keine Sünder" zu sein,spätestens dann muss auf unseren sündigen Zustand hingewießen werden.

    • Offizieller Beitrag

    Ich schließe mich der Beschreibung von Eli Diez an:

    Die Gemeinde ist kein Laufsteg für Heilige, sondern ein Krankenhaus für Sünder.

    Das fasst es am besten zusammen. Und außerdem sollten wir das Thema anhand eines biblischen Beispiels besprechen. Ich werde dazu morgen ein Thema erstellen, denn die Sabbatschule hat uns genau die vergangene Woche genau diese Problematik im Galaterbrief anschaulich gemacht.

  • "wer glaubt ohne Sünde zu sein, der werfe den ersten Stein" das heißt wir sind alle Sünder, Jesus hat uns frei gemacht und macht uns immer wieder frei. Keiner soll glauben er ist besser als der andere.

  • Wie kommt das eigentlich, dass so viele "Gerechte" in dieser Welt manchmal so schrecklich leiden müssen, früh sterben usw., während "Ungerechte" in "Saus und Braus" sehr alt werden in dieser Welt ?


  • Wenn man sich ständig als Sünder bezeichnet, und wenn sogar in Predigten in der Adventgemeinde ständig gesagt wird, dass selbst alle Adventisten Sünder sind, dann ist ja die Gemeinde eine Versammlung bzw. eine Gemeinde von Sündern, die Sabbat für Sabbat von ihren "Mitglieds-Sündern" aufgesucht wird.

    Möchte dazu sagen, das es Gemeindemitglieder gibt, die nicht mehr zur Predigt gehen, weil sie sich nicht als Sünder bezeichnen lassen, das ist eine Tatsache.

    Kann da was dran sein, an diesen Vorwurf, das man ständig als Sünder bezeichnet wird.....

    Eine Predigt soll aufbauend sein, motivierend und sie soll so sein, das sich der Mensch selber als Sünder erkennt und nicht als Sünder bezeichnet bzw. vielleicht sogar beschimpft wird, auf alle Fälle fühlt er sich dann so.

    Hm... also was soll dieses Zitat nun genau aussagen? Etwa, dass ALLE Prediger IMMER die Gemeinde in ihren Predigten als Sünder BESCHIMPFEN bzw. BEZEICHNEN ? Das ist eine pure Verallgemeinerung, die so nicht zutreffend ist. Ich wurde in noch keiner Predigt beschimpft und mir wurde auch noch nie ein schlechtes Gewissen gemacht, weil ich ein Sünder bin! Also ist es NICHT ÜBERALL bei den STA so, allenfalls mag der Schreiber des Zitates es mal so erlebt haben bei einigen Predigten - aber es ist doch nun wirklich nicht IMMER so. Ich würde eher sagen - wenn es um das Beschimpfen als Sünder geht - dann handelt es sich eher um einen Einzelfall. Auch Prediger sind nur Menschen und machen Fehler!

    Natürlich ist es nicht ok, die Gemeinde zu BESCHIMPFEN ! Allerdings ist es sehr wohl biblisch die Gemeinde immer wieder daraufhin zuweisen, dass sie auf die Gnade Christi angewiesen ist, damit sie nicht überheblich wird und beginnt, sich auf sich selbst zu verlassen oder andere zu verurteilen. Ein gutes Gemeindeklima kann nur herrschen, wenn wir uns IMMER WIEDER bewusst machen, dass wir alle gleichermaßen Sünder sind und mein Bruder oder meine Schwester im Glauben nicht besser oder schlechter ist, als ich selbst und dass wir alle der rettenden Gnade Christi bedürfen!

    Wir brauchen Jesus und das erkennen wir nur, wenn wir uns unserer eigenen Sündhaftigkeit bewusst machen! Dabei macht natürlich der Ton die Musik und selbstverständlich muss dieses Thema - wenn auch klar und unmissverständlich - dennoch sensibel und einfühlsam rüber gebracht werden, damit sich niemand von der Kanzel her geohrfeigt fühlt, sondern eher erbaut und ermutigt durch die wunderbare Gnade Christi.


    Leider ist dieses Thema der Sündhaftigkeit des Menschen besonders in den Landeskirchen ziemlich an den Rand gedrängt worden, wohl weil es unpopulär ist.
    So etwas möchte niemand hören. Unsere Gesellschaft geht ja eher vom "Göttlichen" oder "Gutem" in jedem Menschen aus und dass man alles aus eigener Kraft schaffen kann, wenn man es nur will. Bei der biblischen Botschaft , dass wir alle elende Sünder sind, dass wir aus uns alleine heraus nichts wirklich Gutes zustande bringen und dass wir Jesus brauchen, weil wir durch unsere Sündhaftigkeit sonst den ewigen Tod sterben würden - ja, dass wir ein Nichts sind ohne Gott - ja wer will denn das noch hören heute? Ok, Jesus liebt mich, Jesus ist immer für mich da...aber dass wir ohne ihn verloren sind? "Niemand kommt zum Vater denn durch mich?"

    Ja ich denke, dass ist heute wohl eine der schwierigsten, mutigsten und unbequemsten Botschaften in unserer Zeit!

  • Liebeb"Die Glückliche",

    ich danke dir für diesen total feinen und wertvollen Beitrag. Dem ist nichts mehr hinzuzufügen!

    Du bist eine echte Bereicherung für das Forum!

    Liebe Grüße

    Die Nachtperle (Auf Wunsch (noch nicht) gelöscht)

    ***

  • Danke für die Blumen liebe Nachtperle :) Die Gedanken währen aber ohne den HG völlig leer und ausdruckslos. Er haucht den Wort Leben ein und schafft in uns Verständnis und Veränderung. IHN spüre ich immer sehr, wenn ich hier im Forum schreibe , vorallem aber, wenn ich hier lese und mich durch eure Worte bereichern lasse king123

  • Der Vergleich hinkt auch etwas, denn die Sünde ist zwar wie eine Krankheit, aber Jesus hat uns ja geheilt! Also sind wir nicht mehr in dem Sinne "krank" !
    Man könnte eher sagen, die Gemeinde ist wie ein Rehazentrum :) Wir waren ALLE krank, deswegen ist keiner besser als der andere und wir müssen alle unseren Character trainieren und uns von der "ungesunden" Lebensweise trennen und ein ganz anderes Leben beginnen. Die schwierigste Übung heißt da wohl : Selbstlose Nächstenliebe ! In der Gemeinde sollen wir uns dann gegenseitig ermutigen,unterstützen und uns miteinander in der Liebe üben.

  • Ist es nicht so, dass wenn man Jesus als Erlöser annimmt und seine sünden bekennt, gerecht gesprochen wird? Wenn man aber gerechtfertigt wurde, wie kann man dann noch Sünder sein? Man sündigt zwar noch, ist aber durch Jesu Tod am Kreuz gerecht und eben kein Sünder mehr.
    Der Vorwurf ein Sünder zu sein, kann ja nur an jene gerichtet sein, die Jesus noch nicht als ihren Erlöser angenommen haben, oder?

    LG, CKB

    Römer 8, 38.39: Denn ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte noch Gewalten,
    weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes noch Tiefes noch eine andere Kreatur uns scheiden kann von der Liebe Gottes,
    die in Christus Jesus ist, unserm Herrn.

  • Gibt es auch Nicht-Sünder in der Gemeinde ? Gott allein weiß es. Das muß jeder mit sich selbst ausmachen - oder ? Im Katholizismus kann man sich wenigstens durch die Beichte erleichtern, aber bei uns ? Gleichgültigkeit ist auch eine Sünde oder wenn man jemanden wegen einer anderen theologischen Aufassung "niedermacht". Gibt es auch Mobbing und Psychoterror in der Gemeinde z.B. während der Sabbatschule oder indem man "mit Fingern auf jemanden zeigt", "jemanden bloß stellt" in der Gemeinde, jemanden mit Nichtachtung straft. Es gibt viele solcher "Sünden". Wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein ! (Joh 8,7)

    Wer hat denn das Buch "Angstfrei Glauben" geschrieben ? Es war der Johann Gerhardt. Wenn ich mich recht erinnere, hat er in seinem Buch das Beispiel von dem Schornsteinfeger gebracht, der eine "Umschulung" für einen "Bürojob" gemacht hat bzw. in seineralten Firma nicht mehr als Schornsteinfeger arbeit, sondern in einer neuen Firma als Kaufmann. Der Mann war vorher jeden Tag "schwarz", weil er einem anderen "Herrn" diente, jetzt ist er nur noch manchmal mit etwas Ruß bedeckt an den Händen und den Armen, wenn er sich zuhause an seinem Kamin zu schaffen gemacht hat, denn er dient ja jetzt einem anderen Herrn. Dies bedeutet, die ganze Ausrichtung des Lebens ist eine andere.

    Einmal editiert, zuletzt von 10Veith2010 (27. Oktober 2011 um 15:23)

  • ...Wenn man aber gerechtfertigt wurde, wie kann man dann noch Sünder sein? Man sündigt zwar noch, ist aber durch Jesu Tod am Kreuz gerecht und eben kein Sünder mehr.

    Das ist eben ein großer Irrtum, leider in der letzten Zeit mit zunehmenden Nachdruck verbreitet.

    Um es vielleicht anders auszudrücken, es wurde in den obigen Posts oft folgendes zittiert: "Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein auf sie.", was auch vollkommen richtig und wichtig ist, aber leider wird fast immer dabei vergessen, den letzten Vers zu zittieren: "Jesus aber sprach: So verdamme ich dich auch nicht; gehe hin und sündige hinfort nicht mehr!"

    Viele Grüße,
    h264

  • Leute ihr macht aus jede kleinigkeit eine süde und fast aus jeden mensch ein sünder.
    Ich kenne eine seite der STA welt in USA und Ost-Europa und ich hoffe ihr in Deutschland seid nicht genauso.

    Z.B. Kaffe trinken ist für manche eine sünde und die gucken dich blöd an in die gemeinde wenn die wissen das du sowas machst.
    Und viele andere dumme sachen ohne biblisches argument.

    Paulus an die römer 5:13
    denn die Sünde war wohl in der Welt bis auf das Gesetz; aber wo kein Gesetz ist, da achtet man der Sünde nicht.

    Ihr macht gesetze wie die phariseär für andere leute aber ihr selber respktiert sie nicht.
    Ihr macht das leben der menschen immer schwerer und sagt sachen die Gott nicht gesagt hat als ob es von Ihn wäre, wie falsche Prophäten.

  • Das ist eben ein großer Irrtum, leider in der letzten Zeit mit zunehmenden Nachdruck verbreitet.

    Um es vielleicht anders auszudrücken, es wurde in den obigen Posts oft folgendes zittiert: "Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein auf sie.", was auch vollkommen richtig und wichtig ist, aber leider wird fast immer dabei vergessen, den letzten Vers zu zittieren: "Jesus aber sprach: So verdamme ich dich auch nicht; gehe hin und sündige hinfort nicht mehr!"

    Wenn wir von neuem geboren sind, sind wir gerecht und keine Sünder mehr. Es ist aber ein Unterschied zu sündigen und ein Sünder zu sein.
    Folgende Texte belegen, dass man, wenn man Jesus als Erlöser angenommen hat, ein Gerechter ist:


    Mit der Sünde ist es ähnlich wie mit einer Straftat, die ich begangen habe. Nach dem Gesetz wäre ich schuldig für meine Tat, das Gericht spricht mich aber aus Gnade frei. Nach dem Gesetz bin ich kein Straftäter mehr, sondern gerecht gesprochen. Da Jesus uns mit seinem Tod erlöst hat, sind wir Gerechte und keine Sünder mehr. Wir wurden gerechtfertigt. Wenn wir dann aber noch sündigen, werden diese Sünden vergeben, sofern wir dies bereuen. Allerdings sollte man nicht meinen, dann man nach jeder Sünde nicht mehr gerecht ist, denn wäre dies der Fall, wäre man im Zeitraum der begangenen Sünde und der Buße ein Sünder und verloren, sofern man stirbt.

    LG, CKB

    Römer 8, 38.39: Denn ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte noch Gewalten,
    weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes noch Tiefes noch eine andere Kreatur uns scheiden kann von der Liebe Gottes,
    die in Christus Jesus ist, unserm Herrn.

    • Offizieller Beitrag

    cristian

    Zitat

    Leute ihr macht aus jede kleinigkeit eine süde und fast aus jeden mensch ein sünder.
    Ich kenne eine seite der STA welt in USA und Ost-Europa und ich hoffe ihr in Deutschland seid nicht genauso.

    Z.B. Kaffe trinken ist für manche eine sünde und die gucken dich blöd an in die gemeinde wenn die wissen das du sowas machst.
    Und viele andere dumme sachen ohne biblisches argument.

    Paulus an die römer 5:13
    denn die Sünde war wohl in der Welt bis auf das Gesetz; aber wo kein Gesetz ist, da achtet man der Sünde nicht.

    Ihr macht gesetze wie die phariseär für andere leute aber ihr selber respktiert sie nicht.
    Ihr macht das leben der menschen immer schwerer und sagt sachen die Gott nicht gesagt hat als ob es von Ihn wäre, wie falsche Prophäten.


    1) Du muss bedenken, dass STA's E.White als Prophetin sehen, die von Gott Botschaften erhalten hat, welche zum Teil nicht in der Bibel zu finden sind. Diese Botschaften sollen somit als endzeitliche Botschaften für Gottes Volk verstanden werden. Dazu gehören auch solche Weisungen wie kein Kaffee zu trinken. Ein STA, der darin überzeugt ist, hält das Kaffee-Trinken sebstverständlich für eine Sünde.

    2) Inwieweit diese Sachen "dumm" sind, kann man auf unterschiedlicher Basis urteilen. Bitte in Zukunft auf solche Ausdrucksweisen verzichten, da jeder das Recht auf seine - wenn auch dumme - Meinung hat. Und niemand soll einem anderen unterstellen, dass man sich an dummes Zeug halten würde.

    3) Paulus 5.13 getrennt vom Rest der Bibel zu zitieren halte ich für sehr gewagt. In Rö 7-8 schreibt er z.B., dass wir der Sünde nicht mehr dienen sollen.

    4) Dass wir (die offizielle Seite der STA) die Gesetze, die wir offiziell predigen, nicht praktizieren, muss du begründen.

    5) Der Vergleich mit den Pharisäern muss begründet werden.

    6) Welche Sachen sagen die STA's aus der STA-Sicht, was von Gott so nicht beauftragt wäre?

    7) Auf welche Weise machen die STA's das Leben der Menschen immer schwerer?

  • Hi

    Ich finde das Beispiel mit dem Straftäter ja gut. Er ist wirklich keiner mehr wenn er begnadigt wurde. Wenn er nun aber 5Minuten später erneut eine Bank überfällt, ist er eben wieder ein Straftäter und so handeln wir doch. Wir haben zwar die Möglichkeit immer wieder begnadigt zu werden, aber trotzdem sündigen wir dauernd, vielleicht sogar unbewusst. Gnade kann man zudem nur durch Reue und Busse tun erlangen und so gesehen glaube ich nicht, dass uns die Sünden fortlaufend vergeben werden, dazu müssen wir auch aktiv etwas dazu beitragen. Und das kann mitunter Zeit in Anspruch nehmen, beim einen vielleicht etwas mehr als beim andern.

    Ob nun in der Predigt die Geschwister dauernd als Sünder niedergemacht werden, kann ich nicht beurteilen, dazu bin ich zu wenig oft an STA-Veranstaltungen.

    Gruss
    DonDomi