„Die Toren sprechen in ihrem Herzen: >Es ist kein Gott.< Sie taugen nichts, ihr treiben ist ein Greuel; da ist keiner, der Gutes tut. Der HERR schaut vom Himmel auf die Menschenkinder, daß er sehe, ob jemand klug sei und nach Gott frage. Aber sie sind alle abgewichen und allesamt verdorben; da ist keiner, der Gutes tut, auch nicht einer. Will denn keiner der Übeltäter begreifen, die mein Volk fressen, daß sie sich nähren, aber den HERRN rufen sie nicht an? Da fürchten sie sich; denn Gott ist bei dem Geschlecht der Gerechten.“ Ps 14,1b-5
Wenn man sich ständig als Sünder bezeichnet, und wenn sogar in Predigten in der Adventgemeinde ständig gesagt wird, dass selbst alle Adventisten Sünder sind, dann ist ja die Gemeinde eine Versammlung bzw. eine Gemeinde von Sündern, die Sabbat für Sabbat von ihren "Mitglieds-Sündern" aufgesucht wird.
Nun wird uns aber in Psalm 1,1 gesagt: „Wohl dem, der nicht wandelt im Rat der Gottlosen noch tritt auf den Weg der Sünder noch sitzt, wo die Spötter (Sünder) sitzen.“
Würde das nicht bedeuten, dass somit alle Adventisten in der falschen Gemeine sitzen, wenn sie Sabbat für Sabbat dort sitzen, wo die Sünder sitzen? Müssten sie sich da nicht eine andere Gemeinde suchen, nämlich die Gemeinde der Gerechten, von der in diesem Psalm auch die Rede ist?
Dem gegenüber lesen wir im selbem Psalm in Vers 5, dass die Gottlosen (Sünder) weder im Gericht noch in der Gemeinde der Gerechten bestehen können! Müssten wir uns also nicht fragen, wo es diese Gemeinde der Gerechten dann gibt, wenn alle Adventisten Sünder sind und sich auch so bezeichnen?
In Ps. 89,6 lesen wir von der Gemeinde der Heiligen. Es kann doch nicht einerseits in Anspruch genommen werden, eine Gemeinde der Heiligen zu sein und im selben Atemzug sich als eine Gemeinde von Sündern bezeichnen, oder doch?
Wie löst ihr diese Diskrepanz?
Gruß Suchender