Predigtamt in der Gemeinde

  • In einem anderen Themen-Bereich wurde festgestellt,dass die Prediger GOTT gegenüber verantwortlich sind,und nicht irgendeinem Gemeindeleiter.
    Genau deswegen gibt es in den Gemeinden der Brüderbewegung keine von der Gemeinde festangestellten Prediger;sondern es gilt das allgemeine Priestertum.Allerdings gibt es,neben Konferenzen,auch Reisebrüder,um eine einheitliche Verkündigung zu erreichen.Jede Gemeinde (Versammlung)ist selbständig.
    Wenn jedoch die Glaubensgemeinschaft nationale und weltweite Strukturen hat und damit festangestellte Prediger (dies gilt auch für Laienprediger),kann eine einheitliche Verkündigung in der Regel nur dann erreicht werden,wenn hierzu verbindliche "Leitlinien" aufgestellt werden. Das sind bei den SiebentenTagsAdventisten die z.Z. 28 Glaubenspunkte.Der BIBEL steht die höchste Autorität per se zu!
    Auch die 12Apostel und die Jünger des Urchristentums hatten bestimmt jeder seinen eigenen Verkündigungsstil.Aber letztlich nur ein und dasselbe Evangelium,einen HERRN,JESUS CHRISTUS,den Sohn GOTTES.Das Erlösungswerk des HERRN JESUS CHRISTUS ist unbestritten verbindlich(gewesen).
    Oder sehe ich das falsch?

  • Im AT war Israel in 12 Stämme aufgeteilt. Davon war ein Stamm, der Stamm Levi, der das Priestertum inne hatte. Das war von Anfang an jedoch so nicht gedacht sondern jeder Erstgeborene sollte die Priesterrolle einnehmen. Aber auch hier hat Gott es durch gewisse Umstände geboten, dass ein Stamm von allen anderen 11 Stämmen durch die Zehntengaben abhängig wurde und dieser eine Stamm sich vollzeitmäßig ganz auf die priesterlichen Dienste (Belehrung, Rituale ausüben, usw) konzentrierte. Damit sollte diesem Stamm bewusst werden, welche große Verantwortung ihnen in dieser Abhängigkeit übertragen worden ist. Genau nach diesem Muster, welches Gott im AT geboten hatte, hat sich die Adventgemeinde ein wenig orientiert. Deshalb kann der Ansatz dieses Musters nicht falsch sein auch wenn er gewisse Gefahren in sich birgt. Soweit mal meine Gedanken dazu.

    • Offizieller Beitrag

    Die adventistische Regel ist, dass ein Prediger von der regionalen Einheit (Vereinigung) angestellt wird und im Laufe seines Dienstes immer wieder mal von einer Gemeinde zu einer anderen versetzt wird. Eine lokale Gemeinde stellt keinen Prediger an. Predigen dürfen auch "Laien" wenn der zuständige Prediger einverstanden ist.

    Ich halte dieses System besser als die Anstellung eins Predigers direkt durch die lokale Gemeinde.

    Übrigens haben lokale Gemeinden eine sehr hohe Autonomie!

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    Liebe Grüße, Heimo

  • Huhu,

    wir haben jede Woche einen anderen Prediger. Unser Prediger ist max 3x im Quartal bei uns, meist nur 1x.

    LG

    Kathrin

    Lass mich am Morgen hören Deine Gnade, denn ich hoffe, HERR, auf Dich. Tu mir kund den Weg, den ich gehn soll, denn mich verlangt nach Dir. (Ps 143,8 )

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  • Ich mag gerne auch die Laienprediger, eine gute Mischung ist postiv, belebt, jeder bringt was anders ein, es wird nicht monoton, sondern wie sagt man, ein neuer Schwung kommt rein.