• Was ist der Spätregen ?

    „Wir sollten genauso ernstlich um das Herabkommen des Heiligen Geistes beten wie die Jünger zu Pfingsten.
    Wenn sie dies damals nötig hatten, dann wir heute noch viel mehr.“

    Die Taufe mit dem Heiligen Geist ist es, die wir brauchen.
    Ohne sie sind wir ebenso wenig fähig, ,in alle Welt’ zu gehen wie einst die Jünger nach der Kreuzigung ihres Herrn.


    http://www.dasgeheimnis.de/web/spaetregen.htm

    Einmal editiert, zuletzt von ingeli (12. August 2011 um 01:00)

  • http://www.adventistleadership.org/741/zum-thema-…-und-spatregen/


    Wer empfängt den Spätregen?

    http://www.hoffnung-weltweit.de/UfF1998/1998_S…0Spaetregen.pdf

    Ein Auszug von diesen Link:ie kann ich mich vorbereiten?
    N
    och viel wichtiger als die Manifestationen des Spätregens ist,
    daß jedes einzelne Herz für den Spätregen aufnahmebereit
    ist. Es gibt genau definierte Bedingungen, die jeder Mensch erfüllen muß, der die Ausgießung von Gottes Heiligem Geist erhalten
    will:
    1) Fühlst du deine eigene Unzulänglichkeit? »Jeder einzelne
    muß seine persönliche Bedürftigkeit begreifen.« (Testimonies to
    Ministers, 507)
    2) Ist dein Herz vollends gereinigt? »Das Herz muß frei sein
    von allem Schmutz und gereinigt, damit der Geist in ihm wohnen
    kann. Die ersten Apostel bereiteten sich auf die Ausgießung des
    Heiligen Geistes an Pfingsten vor: Sie bekannten ihre Sünde und
    gaben sie auf, beteten intensiv und lieferten ihr Leben Gott aus.
    Dasselbe, nur in größerem Ausmaß, ist heute nötig. Wenn der
    Mensch dann um den Segen bittet und darauf wartet, wird der Herr
    das Werk an ihm vollenden.« (Ebd.)
    »Keiner von uns wird das Siegel Gottes erhalten, solange unser
    Charakter fleckig und schmutzig ist. Wir haben die Aufgabe, unsere
    Charakterfehler auszumerzen und– wir aber werden ihn weder erkennen
    noch erhalten.« (Testimonies to Ministers, 507 den Seelentempel von allem
    Schmutz zu reinigen. Dann wird der Spätregen auf uns fallen, wie
    der Frühregen zu Pfingsten auf die Jünger fiel.« (Testimonies for
    the Church 5, 214)
    3) Lebst du alles Licht aus, das Gott dir gegeben hat? »Nur
    wer das Licht auslebt, das er hat, wird mehr Licht bekommen. Wenn
    wir nicht täglich weiterkommen, beim vorbildlichen Ausleben der
    aktiven christlichen Tugenden, werden wir die Manifestationen des
    Heiligen Geistes im Spätregen nicht bemerken. Er wird auf alle
    Herzen um uns herum fallen - wir aber werden ihn weder erkennen
    noch erhalten.« (Testimonies to Ministers, 507

    2 Mal editiert, zuletzt von ingeli (12. August 2011 um 00:51)

  • hallo Ingeli,

    ich denke, was wir hierbei nicht außer Acht lassen dürfen: Der Regen fällt auf alle, ob wir nun Sünder sind oder im Sinne Gottes rein. Der Spätregen trifft alle Menschen gleichermaßen, überall auf dieser Erde. Vergleichen kann man dies mit dem allerersten biblisch relevanten Regen - den Regen der Sintflut. Und symbolisch bildlich betrachtet fällt der Regen ja in einer Zeit, die man ebenso mit der Zeit der Sintflut vergleichen kann - respektive nenne ich dies jetzt die Zeit der Re-Sintflut; So wie einst der Regen der Sintflut die gesamte Erde bedeckte, und nicht nur eine Region (wie immer wieder gerne behauptet wird) so bedeckt auch diesmal der Spätregen ebenfalls die gesamte Erde.

    Die Folgen: sind wiederum aus der Bibel abzuleiten, es betrifft sowohl das Ausreifen des "Weizens" (also der guten Ernte), als auch das Ausreifen des "Unkrautes" (der schlechten Ernte. Also der Regen bewirkt in diesem falle immer das Ausreifen vorhandener Frucht, egal ob sie nun gut oder schlecht ist.

    Schließlich soll man ja dann auch eindeutig erkennen können, zu welcher Frucht jemand gehört.

    Ich persönlich gehe sogar so weit zu behaupten, dass selbst diese Wissenschaft eine Frucht des Geistes ist, nur eben in eine andere bahn vom Menschen gelenkt. Denn wie bei allem, was den Spätregen anbelangt, führt der Regen je grundsätzlich zu einem tieferen Verständnis und ebenso einem größeren Wissen. Ohne diesem regen gäbe es auch keine Früchte der Wissenschaft, seien sie nun "relativ" gut oder schlecht. Darum, ich denke, der Spätregen verhält sich wie der regen der Sintflut er "beregnet" die ganze Erde und alle Menschen "profitieren" in der einen oder anderen Weise davon.

    Gruß
    Seeadler

  • hallo Ingeli

    wenn man sich die Geschichte mit der Umsetzung des natürlichen Frühregens und Spätregens näher ansieht, ihre Symbolik in der Bibel erforscht, dann kommt man relativ schnell dahinter, dass beides, der Frühregen und der Spätregen schon im Alten Testament ebenso von symbolischer Tragweite ist, wie im Neuen Testament, und somit die Geschehnisse deshalb vergleichbar sind.

    Ich wies ja schon darauf hin an anderer stelle, dass man die zeit mit dem Auszug aus Ägypten, also, als Israel aus Ägypten geführt wurde mit der kommenden Entrückung des "geistlichen Israels" hin zu Jesus Christus vergleichen kann. Und dein erster Link in Bezug zum Spätregen weist ja darauf hin, dass der Spätregen, also Pfingsten, in der Zeit des Passa fiel, und dies war ja damals zur zeit Jesu biblisch weltgeschichtlich gesehen.

    Und wann wurde das erste Passa gefeiert - es war kurz vor dem Auszug aus Ägypten.... und dann wurde die "Ernte" eingefahren, dies war damals das Volk israel, es wurde aus Ägypten "geerntet", so, wie auch diesmal die "Ernte" eingefahren wird, wiederum aus "Ägypten" welches heute die ganze Erde darstellt, diesmal wird wie ich schrieb das geistige Israel "geerntet"

    Die Parallelen sind offensichtlich, auch was die Plagen betrifft und ebenso die von mir angesprochene Versiegelung des damaligen Gottesvolkes vergleichbar mit der Versiegelung des heutigen Gottesvolkes. Und somit sind dann auch die damals danach kommenden 40 Jahre in der Wüste bei Gott wiederum vergleichbar mit den kommenden 1000 Jahren im himmlischen Jerusalem bei Jesus Christus. Und erst danach geht es ins "gelobte Land" - damals Israel, heute die "Neue Erde".

    Ebenso zu beachten ist dass der Spätregen zur zeit Pfingsten bei Jesus Christus auch zugleich für die kommenden Generation den Frühregen darstellte. Hier erlebten wir ein Wechsel von Spätregen zum Frühregen. Und wer im Alten Testament hier einen Vergleich sucht, der stößt darauf, dass der Jahresanfang und das Jahresende sich um ein halbes Jahr verschoben hatte - oder man spricht auch vom "wirtschaftlichen Jahr" und vom "religiösen Jahr" - so, wie es heute auch die Katholiken tun, in Anlehnung an das Alte Testament.

    Darum ist die zeit Heute ebenso wiederum mit der zeit Christi vergleichbar, da sich das Jahr um ein halbes Jahr durch den Wechsel der Bedeutung Spätregen und Frühregen geändert hat.

    Sowohl damals erlebte die Menschheit zur zeit Christi deshalb sowohl den Herbst (also das Ende eines Jahres - auf die Juden bezogen) als auch zugleich den Frühling (also den Anfang eines Jahres - auf die Christenheit bezogen). Und darum stehen wir heute wiederum vor diesem Wechsel Frühling und Herbst: Für die einen ist es die Ernte und damit ein Neuer Anfang; für die anderen bedeutet es der Herbst ist gekommen - und damit das Ende (wie einst bei den Juden).

    Interessant hierbei sind die beiden bezeichnenden "Abschlussfeste", einmal das "Passa" im Frühling und einmal der "Versöhnungstag" im Herbst. Sie haben beide etwas gemeinsam: nämlich zugleich Ende und neuer Anfang.

    Überträgt man letzteres jetzt auf die Natur, so erleben wir in der Zeit vom Herbst bis zum Frühling, das Werden und die Geburt etwas Neuem unterhalb der Erde.... und in der zeit vom Frühling bis zum Herbst die Geburt bis "Ende" dessen, was über der Erde erwachsen also sichtbar wurde. Letzteres sehr schön am Herbstlaub auszumachen.

    Auch wir alle, also der biologische Mensch erlebt solche markanten zwei Phasen (eigentlich drei, noch eine vor der ersten Phase), das heißt, seine Schöpfung, sein Schöpfungstag, oder sein Zeitraum vom Abend bis zum Morgen, auch vom Herbst bis zum Frühling, bevor er am "Morgen seines Tages", an seinem "Geburtstag" geboren wird und für uns alle sichtbar wird. Gefolgt dann von der zweiten Phase, also der Zeit vom Frühling bis zu seinem Herbst, also vom Morgen bis zum Abend, oder auch von seinem Geburtstag bis zu seinem Tod. Diese Zeit dauert übrigens biblische 12 mal 12 Zeiten, also 144 Zeiten länger, als der vorangegangene Zeitraum vom Abend bis Morgen, die Zeit seiner Schwangerschaft (denn 10 Monate Schwnagerschaftszeit mal 144 ergeben 1440 Monate, dies sind zugleich 120 biblische Jahre, bei angesetzten biblischen 360 Tagen /Jahr)

    die biblische Menschheitsgeschichte erlebte somit ebenfalls mindestens zwei solcher markanten Phasen: Angefangen mit dem Auszug aus Ägypten, also der "Entrückung" Israels in die Wüste zu Gott, und endend mit der Zeit Jesu , also auch hier einmal Frühling und Herbst , bezogen auf einem etwaigen Zeitraum von 1260 biblischen Jahren plus einer Übergangszeit von 490 ebenso biblischen Jahren (Daniel 9) bis zum Tode Christi, dem Versöhnungstag und zugleich Gerichtstag über das Volk der Juden.

    Und seit Jesus erleben wir wiederum diese Phase.

    soweit mal.

    Interessant und sicherlich aufschlussreich wäre nun die Analyse der zeit vor dem Passa zur zeit des Auszuges im Vergleich zur zeit des Passa mit jesus Christus; wie natürlich dann auch die zeit vor der Entrückung des geistigen Israels, dem neuerlichen Passa und zugleich Versöhnungstag.

    darauf gehe ich in einem gesonderten Post ein

    Gruß
    seeadler

    Einmal editiert, zuletzt von Seeadler (12. August 2011 um 16:06)

  • hallo, ich bin´s nochmal

    es gibt demnach mindestens drei miteinander vergleichbare Zeiten, in dem sich gewisse Prozesse zumindest in der biblischen Menschheitsgeschichte wiederholen.
    Dies war, wie eben aufgeführt, einmal zur Zeit, als das Volk israel aus Ägypten auszog, also von Gott gerufen wurde und dann zu Gott in die Wüste zog, um dort unterwiesen zu werden in dem Willen Gottes - sein Volk betreffend. Hier war ein neuer Anfang gesetzt und zugleich das Ende einer Epoche markiert.
    Das nächste Mal geschah dies zur Zeit Jesu. Auch hier wurde ein Volk herausgerufen aus dem symbolischen Ägypten der Zeit Christi und natürlich danach. Bzw. wurde hier explizit den Juden die Chance gegeben, ihr altes Ich zu verlassen und zu "Gott zurückzukehren", der diesmal in der Gestalt Jesu Christi kam und sie ebenfalls in der "Wüste" erwartete und unterweisen wollte (siehe Offenbarung 12 - der Gang der Frau in die Wüste). Dies sollte nun das Herausrufen des "Neuen Gottesvolkes" sein nach dem Bilde des bisherigen, also diesmal das "geistige Israel".
    die dritte zeit ist unsere Zeit, die Zeit des Mitternachtsrufers, die Zeit der Versieglung. Auch diesmal soll das zuvor erwählte geistige Volk Israel "Ägypten" verlassen und mit Gott (Jesus Christus) in die "Wüste" gehen. Diesmal dauert der Aufenthalt in der Wüste 1000 (himmlische) Jahre. Aus Offenbarung 12 lesen wir, dass der Aufenthalt in der Wüste nach Christus "Eine zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit" währen sollte, also 1260 jahre.

    vom Prinzip her sind es eigentlich nur zwei Zeiten, die ineinander übergehen, wodurch es zu einer "Berührungszeit" kommt, also der Zeit Christi. Diese Zwei Zeiten beziehen sich einmal auf das körperliche Israel, vom Auszug aus Ägypten bis Jesus Christus - und dann von Jesus Christus wiederum bis zum Auszug aus dem "Geistigen Ägypten" - der spiegelbildlichen Zeit zu Moses, bezogen auf das "geistige Israel".

    Nach meinen erkenntnissen leben wir sowohl in einer "spiegelbildlichen zeit", das heißt, seit Jesus Christus läuft die zeit in die andere Richtung, als in Richtung der Sintflut. 538 vor Christus, dem Untergang des physischen Babylons "entspricht" somit 538 n. Christus, der Entstehung des "geistigen Babylons". Und in diesem sinne wäre dann die zeit "Nimrots" und der Turmbau zu Babel vergleichbar mit der zeit ab 1798. Seit 1798 bewegen wir uns dann in diesem sinne auf die Sintflut zu, der spiegelbildlichen "Re-Sintflut" oder das "geistige Pendant" der einstigen physischen Sintflut.

    Oder anders ausgedrückt, wir bewegen uns seit 1798 in der Zeit der vier großen Patriarchen spiegelbildlich gesehen: Moses, Jakob, Isaak, und Abraham bis hin natürlich zu dem jenigen, der uns durch die Sintflut führte: Noah. Gleichzeitig aber erleben wir auch eine gewisse Wiederholung der Zeit von Adam bis zu Moses und schließlich Josua, (das irdische Pendant (symbolisch) zu Jesus Christus). (So, wie Josua das Volk Israel in seine zukünftige Heimat brachte, so bringt Jesus Christus das Volk auf die Neue Erde) Als Moses kann man die jenigen ansehen, die das Volk "aus Ägypten herausrufen und sammeln" und vorbereiten für die Entrückung (dem Auszug) oder anders ausgedrückt, man könnte die 144.000 mit der Gestalt Moses vergleichen.
    So, wie Noah einst den Übergang von der Alten Welt zur Neuen Welt herstellte - so ist es wiederum Moses, heute, wie damals, der die jetzige Alte Welt mit der "Neuen Welt" verbinden soll.

    soweit mal

    Gruß
    Seeadler

  • Christus selbst hat seinen Jüngern ausdrücklich verheißen, ihnen den Tröster zu senden. "Und ich will den Vater bitten, und der soll euch einen andern Tröster geben, dass er bei euch bleibe ewiglich: den Geist der Wahrheit, welchen die Welt nicht kann empfangen; denn sie sieht ihn nicht und kennt ihn nicht. Ihr aber kennet ihn; denn er bleibt bei euch und wird in euch sein. Ich will euch nicht Waisen lassen; ich komme zu euch." Joh. 14, 16-18. "Wenn aber der Tröster kommen wird, welchen ich euch senden werde vom Vater, der Geist der Wahrheit, der vom Vater ausgeht, der wird zeugen von mir. Und ihr werdet auch zeugen; denn ihr seid von Anfang bei mir gewesen." Joh. 15, 26-27. "Ich habe euch noch viel zu sagen; aber ihr könnt es jetzt nicht tragen. Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, kommen wird, der wird euch in alle Wahrheit leiten. Denn er wird nicht von sich selber reden; sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen. Derselbe wird mich verklären; denn von dem Meinen wird er’s nehmen und euch verkündigen." Joh. 16, 12-14. Auch hat Jesus betont, dass unser himmlischer Vater mehr als willig ist, den Heiligen Geist denen zu geben, die ihn darum bitten. "So denn ihr, die ihr arg seid, könnet euren Kindern gute Gaben geben, wie viel mehr wird der Vater im Himmel den heiligen Geist geben denen, die ihn bitten!" Luk. 11, 13.
    ein Auszug aus dieser intressanten Seite, hier ist mehr.....
    http://www.sta-ref.de/publikationen/gebetsvor-00/lesung4.htm

  • Der Frühregen wurde gegeben, was wurde daraus gemacht ?
    WIe oder was soll der Spätregen sein, ist man in Erwartung das er endlich kommt und in das dürre Land.
    Wenn das Samenkorn des Frühregens in die Erde gesät wurde und gekeimt hat und daraus ein Pflänzchen geworden ist und immer wieder begossen und gehegt und gepflegt wurde, dann wird eine wunderbare Frucht daraus gewachsen sein.
    Dann kann die gute Ernte beginnen: "An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen."

  • Meine Frage anders rum, was ist der Spätregen, was versteht bzw. was und wie wird er erwartet, was ist der Inhalt des Spätregens, wie soll der sein oder weiß man gar nicht wie der Spätregen sein soll, wird und wenn nicht, kann man ihn dann überhaupt erkennen.
    Ganz Einfach der Inhalt des Spätregen`s oder Aspekte davon.

  • Ingeli, beim Frühregen erkennt man noch nicht wirklich, welche Frucht da quasi bewässert wird, in wieweit der Regen der einen oder anderen Richtung zum Wachsen verhilft, um es mal so auszudrücken. Wir können da ja auch shcon lesen, dass selbst der Antichrist, was auch immer man darunter versteht schon in der Zeit sich aufmachte, heranzuwachsen, zur Zeit Jesu, letztendlich profitiert auch der Antichrist vom Frühregen und geht erst noch seinen Weg, der sich nachher stark vom "normalen" Christen unterscheidet.

    Doch beim Spätregen, ist die Frucht herangewachsen, und der Spätregen hilft, hier die Unterschiede klar zu erkennen, ob es zum Beispiel reines Korn ist, oder wildes Korn (um mal dies als Beispiel zu verwenden, oder reiner Weizen und wilder Weizen, wobei der wilde Weizen als Unkraut zählt, er hat sich quasi verkleidet. Der Spätregen dient deshalb letztendlich zur identifizierung dessen, was schon vom Frühregen profitiert hatte und herangewachsen und ausgereift ist. Das heißt, um es im Sinne eines gerade bestehenden threads auszusprechen, es ist dann auch möglich, den falschen Propheten zu erkennen; denn sowohl der Antichrist als auch der falsche Prophet laufen ja nun mal in christlichen Kleidern umher. Und der Spätregen zeigt erst den Unterschied zur Wahrheit und Reinheit.

    Somit ist auch der Spätregen ein Hilfsmittel, das "Gute" und das "Böse" unterschieden zu können; denn auch das Böse wird durch den Spätregen offenbart, man kann sich nicht mehr verstecken und ein falsches Spiel spielen - "Der Regen bringt es an den Tag".

    Gruß
    Seeadler

  • @Seeadler: Aus welchen Bibelstellen entnimmst du deine Aussagen? Geht es dabei um die Texte im Buch Joel? Worüber sprechen wir hier eigentlich genau?

  • Jakobus 5,7

    Der Schwerpunkt in Jakobus 5,7 liegt auf dem geduldigen Ausharren der Bedrängten, denen das Harren und Warten des Landmanns als Vorbild gegeben wird. Ein solcher kann wohl säen, aber für die Ernte muss er es darauf ankommen lassen und einfach geduldig warften bis die Ernte reif ist. Ebenso müssen wir auf die Ankunft des Herrn warten, Tag für Tag, nur mit absoluter Sicherheit des wirklichen Eintreffens. Für die Ernte im Orient sind die "Frühregen" anfangs November und die "Spätregen" im März bis Mai notwendig, um eine Ernte zu gewährleisten. Die Winterregen dienen nur zur Füllung der Zisternen. Im Sommer aber dörrt der heiße Scirocco, der Wüstenwind, alles völlig aus. Die "Frühregen" müssen die harte Erde für die Winterfrucht wieder weich machen, und reichlicher "Spätregen" ist nötig, damit die Sommerfrucht wachsen und reifen kann; denn sobald der Wüstenwind auftritt, ist alle Vegetation in Kurzem verdorrt.
    "Früh- und Spätregen" haben allerdings eine gewisse geistliche Bedeutung in Bezug auf die Ausgießung des Heiligen Geistes und beziehen sich als Ganzes auf Israel. Nur Israel wird eine zweite und dann umfassende Ausgießung erleben (Joel 3) – den Spätregen, der dann dem Herrn die volle Frucht bringen wird. Die Heilige Schrift gibt uns keinen Grund, auf eine neue Erweckung der Kirche zu rechnen. Diese hat ja schon zu zwei Malen ein großes Wiederaufleben erlebt, zur Reformationszeit und im 19. Jahrhundert nach der französischen Revolution. Die Ereignisse unserer Tage, die ja deutlich auf die Dinge nach der Entrückung hinlenken, scheinen auch keinen Raum dazu zu lassen. Und, wie gering ist die Wirkung der heutigen ernsten Lage im großen und ganzen auf die Gemüter und Herzen der sog. Christen! Fürwahr, nur Niedergang ringsum!

    @dieGlückliche, kannst du mit dem was anfangen, habe das grad gefunden, ergänzt sich gut mit den Fragen und Antworten.

  • Danke ingeli ! Ich habe nun selbst nochmal alle Stellen, wo es um Spätregen geht, heraus gesucht. Dabei sind aber - denke ich - nur die folgenden zwei prophetisch für uns zu verstehen:

    Joe 2,23 Und ihr, Kinder Zions, freut euch und seid fröhlich im HERRN, eurem Gott, der euch gnädigen Regen gibt und euch herabsendet Frühregen und Spätregen wie zuvor,


    Jak 5,7 So seid nun geduldig, liebe Brüder, bis zum Kommen des Herrn. Siehe, der Bauer wartet auf die kostbare Frucht der Erde und ist dabei geduldig, bis sie empfange den Frühregen und Spätregen.


    Das ist doch reichlich wenig, um genaueres über den Spätregen zu sagen. Das wird dann schnell spekulativ.


    Bei der Frage, wer nun den Spätregen bekommt, deutet für mich der Jakobustext schon eher auf das geistliche Israel - also die christliche Gemeinde - hin. Jakobus spricht die Gemeindeglieder ja direkt an und verweist mit keinem Wort auf das (irdische) Volk Israel als besonderen Empfänger des Spätregens. Es geht ja vielmehr um das geduldige Ausharren der Gemeinde.

  • Und wer ist die Gemeinde, aus was besteht die Gemeinde ? Und wer harrt aus in der Gemeinde ? Welche Früchte hat die Gemeinde auf zuweisen ?
    Und wie kann man das auf die heutige Zeit sehen ?

    Ausharren und durchhalten kann nur der de gute Früchte hat oder ?

  • Und wer ist die Gemeinde, aus was besteht die Gemeinde ? Und wer harrt aus in der Gemeinde ? Welche Früchte hat die Gemeinde auf zuweisen ?
    Und wie kann man das auf die heutige Zeit sehen ?

    Ausharren und durchhalten kann nur der de gute Früchte hat oder ?


    Ingeli, denk dabei auch an Matthäus 25 mit den 10 Jungfrauen. Sie sind alle eingeschlafen, haben also so gesehen nicht ausgeharrt. Auch wir sind jetzt momentan wieder mal in solch einer Situation, wo wir geradezu zwanghaft das Kommen jesu herbei sehnen und ihn eigentlich jederzeit erwarten - ohne Rücksicht darauf, dass sich einige doch sehr wesentliche Punkte der prophetischen Erfüllung noch gar nicht erfüllt haben, denen wir aber aufgrund unserer "Naherwartung" auch nur entsprechend wenig Zeit einräumen. Doch diese wenige zeit wird nirgends in der Bibel postuliert, wenn wir nunmehr auf die zurückliegende zeit von 2000 Jahren blicken, wo immer wieder Jesus Christus "bald" erwartet wurde.

    Natürlich sollte man nicht die Einstellung haben und schon gar nicht predigen, "er kommt noch lange nicht" - doch hätten es dies damals vor 2000 Jahren die gläubigen Menschen gesagt, hätten sie ja sogar recht gehabt. Darum frage ich mich an diesen Stellen, kann es nicht sein, dass hier mit dem Hinweis, dass man dies nicht sagen soll, nicht etwas vollkommen anderes gemeint ist, als eben jene Naherwartung im realen physischen Sinne?

    Wenn wir diese verstrichene Zeit seit Jesus bis heute mit dem Verlauf eines einzigen biblischen Jahres vergleichen, insbesondere den aufeinander abgestimmten jüdischen Feiertagen, die innerhalb von 150 Tagen stattfinden (wenn ich grob richtig gerechnet habe, Laubhüttenfest hier nicht mitgerechnet, denn dies wird erst mit der Neuen Erde gefeiert)) , beginnend mit dem Passah und endend mit dem Versöhnungstag, da sind dann so ein paar Jahre nicht wirklich eine große Zeit.

    Aber zu deiner eigentlichen Frage: Die guten Früchte, von denen du sprichst, werden ja auch erst in der Zeit des Spätregens erkannt, und nicht unbedingt schon vorher. Und diese Früchte drücken sich eben darin aus, dass wiederum die reine Lehre Christi offenbar wird, und kein verwässertes angepasstes Evangelium, welches für jedermann etwas bietet, Hauptsache er glaubt an Gott. Der Spätregen selbst wird meines Erachtens auf alle Menschen in unserer heutigen Zeit ausgegossen; denn alle Menschen dieser Erde sollen erreicht und bekehrt werden, und der Regen hat ja eine mehrfache Funktion bis zum Schluss. Wenn man so will, wird die Erde gerade überflutet von diesem Spätregen, vergleichbar mit dem Regen der Sintflut. Und das "Wasser" wird symbolisch 150 Tage lang da sein, bevor es wieder zurückgeht und der Spätregen als solches beendet ist. Dieses Wasser wird von den Gläubigen dazu verwendet, im glauben zu wachsen und zu reifen - und von den Ungläubigen wird es ebenfalls benutzt, um in ihrer ablehnenden Haltung zu wachsen und zu reifen - denn letztendlich profitiert auch das Unkraut vom Spätregen, es reift heran und wird für jeden gut sichtbar und erkennbar..... Und auch dieses symbolische Unkraut nimmt in Anspruch, "gut Früchte" aufzuweisen; So paradox es klingen mag, letztlich profitiert auch die Wissenschaft von diesem Spätregen, der ihnen mehr Verständnis im wissenschaftlichen Bereich bringen kann, so wie es dem Gläubigen mehr Verständnis im Glaubensbereich gibt. Der Regen macht keinen Unterschied, ob gläubig oder ungläubig - es ist der Mensch selbst, der es in die eine oder andere Richtung verwendet und aufbaut.

    Gruß
    Seeadler

    2 Mal editiert, zuletzt von Seeadler (26. Oktober 2011 um 06:49)