Geist und Freiheit

  • Denn der HERR ist der Geist; wo aber der Geist des HERRN ist, da ist Freiheit. 2. Korinther 3.17

    Wie geht es uns im Alltag mit der Freiheit bzw. wie frei sind wir oder wie unfrei sind wir oft, in Situationen, mit Menschen, mit Begegnungen.
    Was verstehen wir unter Freiheit, wie oft möchten wir ganz frei sein, ist das nicht auch unsere Sehnsucht ?

    Wer ist die Freiheit in uns, die nicht bindet sondern verbindet, wo wir die Kraft und die Fülle finden.
    Aus seiner Fülle strömt das Leben, aus seiner Fülle dürfen wir geben, die in uns helle Freude schenkt.

    Wer aber durchschaut in das vollkommene Gesetz der Freiheit und darin beharrt und ist nicht ein vergeßlicher Hörer, sondern ein Täter, der wird selig sein in seiner Tat. Jakobus 1.25

  • Jesus kam um die Gefangenen zu befreien, frei sein heißt auch nicht alles zu tun können, wozu man Lust hat, doch er befreite uns von der Gesetzlichkeit und haben nun die Freiheit, der Führung des hl.Geistes zu folgen.

    Jesaja, 61,1 Der Geist Gottes des HERRN ist auf mir, weil der HERR mich gesalbt hat. Er hat mich gesandt, den Elenden gute Botschaft zu bringen, die zerbrochenen Herzen zu verbinden, zu verkündigen den Gefangenen die Freiheit, den Gebundenen, dass sie frei und ledig sein sollen;

    2 Korinther, 3,17 Der Herr ist der Geist; wo aber der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit.
    Johannes, 8,36 Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei.

    Frei von Manipulation und Kontrolle, frei von Angst was andere wohl über uns denken könnten, frei von sich immer wieder mit anderen vergleichen zu müssen, frei zu sein sich immer wieder mit anderen messen zu müssen, frei von Selbstsucht und Gesetzlichkeit, frei die Person zu sein, die wir wirklich sind.

    Matth. 11,28-30 Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken. 29 Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen. 30 Denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht.

  • Bevor ich den Gott der Bibel als meinen Gott, als meinen Vater im Himmel erkannt und Jesus in mein Herz gelassen habe, dachte ich, ich sei frei. Ich hatte die Freiheit Alkohol zu trinken, Drogen zu nehmen, dachte auch, ich sei frei im Geist. Dass ich es nicht war, erkenne ich jetzt. Ich war gefangen in diesen Verstrickungen, die uns sagen, sie würden frei machen. Wenn ich damals Gläubige gesehen und ihnen zugehört habe, wenn sie mir erzählten, dass ihr Glaube sie frei machte, dann dachte ich, sie wären verrückt.

    Wie kann man frei sein, wenn man all diese Dinge nicht mehr tut. Es gehört ja noch mehr dazu, die Einhaltung der Gebote Gottes, das andauernde Gebet und Lesen in der Bibel. Für mich war das eine Vorstellung davon, wie man Menschen in unsichtbare Ketten legt: Gebt ihnen einen Gott und lasst sie ihn anbeten...

    Jetzt weiß ich, dass ich gefangen war. Jetzt fühle ich mich frei. Für Außenstehende ist das radikal und sie mögen vielleicht so über mich denken, wie ich damals darüber gedacht habe. Ich empfinde das Leben hier in dieser Welt als Gefangenschaft, als Isolation und schwer zu ertragen. Ich warte hier auf Jesus, der mich schon frei gemacht hat.

    Ich denke, wenn wir immer im Gebet bleiben, sind wir gut gerüstet. Das trügerische an Gefangenschaft ist ja, wenn sie als Freiheit verkleidet wird und diese Gefühle in den Menschen damit erzeugt. Also:

    Sind wir wirklich frei?

    Und wir haben erkannt und geglaubt die Liebe, die Gott zu uns hat.

    Gott ist die Liebe; und wer in der Liebe bleibt der bleibt in Gott und Gott in ihm

    1. Johannes 4, 16

  • Danke susa, ja, das ist wirklich eine gute Frage, wir können immer wieder erkennen wo und was wir gebunden sind. Im Alltag kommen wir immer wieder in Situationen wo wir erkennen können wie unfrei wir sind. Aber Jesus Christus ist da, er wartet das wir zu ihm kommen und wieder ein Stück freier werden, wenn wir erkennen was uns noch trennt von ihm.
    So lange wir das Gefühl haben das nicht zu sagen oder zu tun obwohl wir wissen das ist richtig, entspricht der Wahrheit, es steht im Willen Gottes, sind wir unfrei.

  • Zum Thema Freiheit fällt mir immer eine Oper ein, da heisst es:Glücklich ist, wer vergisst, was doch nicht zu ändern ist.


    Den Spruch gibts auch so ähnlich: Wenn du willst, was du sowiso musst, dann bist du glücklich.