Gerade bei meiner Morgenandacht zuhause, habe ich wie jeden Morgen das selbe Verheißungsgebet gebetet, dass ich schon seit Jahren (ich weiß nicht wie viele Jahre schon genau) bete. Und wie jeden Morgen verzweifele ich fast immer wieder daran, dass ich scheinbar immer wieder dieses Gebet beten kann, Gott es aber offensichtlich nicht erhört bzw. seine Ohren davor zu verschließen scheint. Und dann stelle ich ihm auch immer wieder die selben Fragen: "Bin ich so ein schlechter Mensch, dass ich das nicht verdiene? Was stimmt denn mit mir nicht?" Und ich sage ihm auch immer wieder den Satz, den ich auch aus der Bibel kenne: "Vater, gedenke doch nicht meiner Sünden, sondern siehe auf meinen Glauben. Wenn du der Sünden gedenken würdest, wer könnte dann noch bestehen?" Denn, ich weiß auch aus der Bibel, dass dort irgendwo steht, dass Gott das Gebet eines sündigen Menschen nicht erhört. Aber selbst dann (und ich gebe zu, dass dauert leider nicht immer sehr lange-im Höchstfall vieleicht mal ein oder zwei Tage), wenn ich versuche seinen Willen zu tuen erhört er dieses Gebet nicht. Und dann kommen natürlich u.a. auch folgende Fragen hoch: Gilt diese Verheißung überhaupt nicht für mich? Oder: Will Gott nicht, dass diese Verheißung an mir war wird, oder bin ich es oder sind es andere Menschen, durch die es soweit kam, dass diese Verheißung sich bis jetzt noch nicht an bzw. bei mir erfüllt hat? Immerhin wäre es doch möglich, dass Gott schon längst diese Verheißung erfüllt hat, aber Menschen, die damit im Zusammenhang stehen sich weigern ein Teil dieser Verheißung zu sein. Klingt komisch, ich weiß, aber ich weiß nicht, wie ich es sonst ausdrücken soll.
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