In letzter Zeit gehe ich nach meiner alltäglichen Beschäftigung öfters in einen öffentlichen Park. Wenn ich dort auf der Bank sitzend nicht geradeaus gucke oder in die Zweige der Bäume oder in den Himmel schaue, dann denke ich nach, löse ein Kreuzworträtsel oder lese in einem Buch. Gewöhnlich tue ich all diese Dinge bei jedem Parkbesuch.
Heute nahmen eine Weile lang auf einer der nächsten Parkbänke ein paar junge Migrationshintergründler Platz. Die meiste Zeit waren sie erstaunlich ruhig, unterbrochen jedoch durch das spontane Aufspringen eines Jungen oder jungen Mannes, der über den Rasen einem Freund entgegenlief und dabei in etwa rief: „Walla, ich liebe dich, Mann!“ Das ist noch einigermaßen sympathisch, doch gelingt es mir nicht ganz, diese jungen Migrantenkinder als Bereicherung aufzufassen, wie uns allen von den Medien und vielen sozialarbeitergesinnungsgleichen Personen ständig als unabdingbare Pflicht jedes aufgeklärten Menschen angedient wird. Die meiste Zeit waren die jungen Migrationshintergründler, wie gesagt, recht ruhig, allerdings unterbrach einer von ihnen diese sittsame Stille durch gelegenlich recht laute Ausrufe, die immer irgendwie mit „Walla“ zu beginnen schienen. Unter anderem etwa: „Walla, ich ficke seine Mutter!“ Diese heutzutage öfters zu hörende Ankündigung aus Migratenkindsmund als Bereicherung aufzufassen, habe ich mir immer noch nicht angewöhnen können, auch wenn mich die Ankündigung dieser offensichtlich noch kaum je vollzogenen gewaltsamen sexuellen Zuwendung inzwischen schon weniger nervt als die Lautstärke, in der dieses großspurige Versprechen einer Schändung ausgestossen wurde.
Die Parkbank bereicherten die jungen Migrantenkinder mit einem nicht ganz leeren Plastikbeutelchen mit schokoladeumhüllten Erdnüssen, vermutlich für die Hungernden der Welt, und auf dem Rasen vor der Bank hinterließen anscheinend auch sie eine leere Plastikflasche Coca-Cola, vielleicht für die Armen und Elenden unter uns, die Pfandflaschen sammeln.
Wird fortgesetzt ...
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