" Diese " Frage stell ich mir als außenstehender Beobachter des Letzteren öfters.
Ist ein Gott nicht per se unsterblich so wie man es aus der römisch - griechischen Götterwelt vielleicht kennt ?
Darf man so eine Frage stellen oder gilt sie als gotteslästerlich ? Zu fragen ob es Jesus weh getan hat an ein Kreuz genagelt zu sein.
Wenn er doch Gott ist oder war , müßte er dann nicht wie eine Art Superheld jegliches Schmerzempfinden vermissen ? Oder war er nur Mensch am Kreuz , oder auch Gott , beides zu gleichen Teilen ? Eine Art Halbgott ?
Zu sagen diese Fragen brauche man nicht stellen man müsse nur glauben erscheint mir ein bischen , naja wie soll ich sagen , als ob man eine unangehme lästige Frage einfach vom Tisch weg wischen will.Dabei besteht doch das Leben von klein auf hauptsächlich daraus Fragen zu stellen und nach Erkenntnis zu streben.Und wenn man es als Glaubender nicht will so muß man doch aber trotzdem auf Fragen von Andersgläubigen seien sie nun Hindus , Moslems , Buddhisten , Agnostiker ect. irgendwie reagieren.Leute sind neugierig und man kann ja nicht erwarten daß jeder Nichtchrist bei persönlichem Kontakt automatisch sofort zum anderen Ufer wechseln will.Ist Glaube so kompliziert daß man erst ein theologisches Studium absolvieren muß um alles Wichtige verstehen zu können ? Früher gab es fast nur den Volksglauben und man konnte doch trotzdem irgendwie glauben und sich Christ nennen.Man setzte sich in die Kirche , der Pfarrer predigte und man hörte zu ganz ohne Bibelgesprächsrunde. Und noch früher war es sogar unmöglich die Bibel überhaupt in der eigenen Sprache zu lesen.Und jegliche Frage die hinterfragte galt womöglich schon als ketzerisch und konnte schlimme Strafen nach sich ziehen.Manchmal kommt mir das skeptische Beurteilen von " Fragen " schon ein bischen vor wie die Äußerung des Jorge von Burgos aus dem Roman " Der Name der Rose " : Wer lacht , braucht den Glauben nicht .
Sollte es etwa auch heißen " Wer fragt , braucht den Glauben nicht " ?
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